Beginn sehr harzig
Das Labyrinth der WörterGermain (45) lernt die 80jährige Margueritte im Park kennen. Sie selber ist eine Büchernärrin durch und durch und möchte diese Liebe auch dem ungebildeten Germain näher bringen. Durch seine ganze Lebensgeschichte ...
Germain (45) lernt die 80jährige Margueritte im Park kennen. Sie selber ist eine Büchernärrin durch und durch und möchte diese Liebe auch dem ungebildeten Germain näher bringen. Durch seine ganze Lebensgeschichte hatte er nie die Möglichkeit richtig lesen zu lernen und ein Buch zu verstehen. Margueritte liest ihm vor und bald schenkt sie ihm ein Wörterbuch. Nach und nach erfasst Germain die Liebe zum geschriebenen Wort. ....Bald kann er auch bei seinen Freunden mitreden und entdeckt die Welt der Bücher.
Ich muss ehrlich sagen, dass wenn ich dieses Buch nicht für eine Leserunde lesen würde, ich wohl nach den ersten 50 Seiten aufgegeben hätte. Diese empfand ich als sehr zäh. Irgendwie hat es, meiner Meinung nach, die Autorin geschafft immer wieder die Vergangenheit, das jetzt und die Zukunft durcheinander zu mischen. Und das erschwert einem das Lesen und in die Geschichte eintauchen doch sehr. Erst nach 100 Seiten habe ich die Geschichte lieben gelernt und sie als herzerwärmend erlebt. Ich denke jedoch, dass der Grund ist, dass das Thema Bücher und die Liebe dazu mich sehr berührt.
Die Geschichte ist durch und durch von der französischen Kultur geprägt.
Trotz der berührenden Geschichte von mir nur 3 Sterne, weil der Anfang sehr harzig ist!