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Veröffentlicht am 26.07.2020

Konnte das Buch kaum aus der Hand legen...

Die Sekte - Dein Albtraum nimmt kein Ende
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Sofia Baumann lebt mit ihrem Mann und Tochter Julia auf der Insel Ouest an der Westküste Südschwedens. Sofia hat sich zum Ziel gesetzt, Menschen, die aus Sekten aussteigen wollen, zu helfen und sie zu ...

Sofia Baumann lebt mit ihrem Mann und Tochter Julia auf der Insel Ouest an der Westküste Südschwedens. Sofia hat sich zum Ziel gesetzt, Menschen, die aus Sekten aussteigen wollen, zu helfen und sie zu unterstützen. Aus eigener Erfahrung weiss sie, wie schwer und belastend so ein Ausstieg ist. Vor 15 Jahren ist sie nämlich von der Gemeinschaft ViaTerra und ihrem Führer Franz Oswald geflohen. Nun lebt sie in ständiger Angst, dass Oswald sich wieder in ihr Leben einmischen könnte.
Als ein Orkan über das Land fegt, plustert er sich in den Medien als helfende Hand auf. Die 15 - jährige Julia ist fasziniert vom charismatischen Mann und nimmt Kontakt zu ihm auf. Sofia kann es kaum glauben, denn in genau der Lage wie Julia heute, war sie vor 15 Jahren.



Dieses Buch ist der dritte Teil einer Serie. Aus eigener Erfahrung kann ich jedoch versichern, dass man problemlos in die Geschichte reinfindet, ohne die beiden ersten Teile gelesen zu haben. Denn die Autorin wiederholt wichtige Dinge und den Rest kann man sich sehr gut zusammenreimen. Mir hat dieser dritte Teil jedenfalls grosse Lust gemacht, die vorderen Bände auch noch zu lesen.
Denn der Plot, das Grundthema und den Schreibstil empfand ich als hervorragend.

In abwechselnden Kapiteln erfährt man, was für Auswirkungen Sekten auf das Leben ihrer ( potentiellen) Mitglieder hat. Erst erkennt man, wie Sofia noch heute, 15 Jahre nach ihrem Absprung aus der Sektengemeinschaft, unter der damaligen Zeit leidet. Dann erfährt man als Leser in den folgenden Kapiteln, was ein Kind, das in der Gemeinschaft gross wird, durchmacht. Gehirnwäsche, absoluten Gehorsamkeit und einen Führer, der weiss, wie man die Menschen manipuliert und leitet. In der Figur von Franz Oswald sieht man, dass ein Mensch in solcher Position genau weiss, welche Schräubchen er drehen muss, um zu erreichen, was er will.

Macht und absolute Gehorsamkeit!

Diese Seite der Geschichte hat mich fassungslos gemacht. Denn in dem Wissen, dass genau solche Geschichten auch im realen Leben, überall auf der Welt geschehen, schauderte es mich. Die Sicht von Thor, dem Jungen, der in der Gemeinschaft ViaTerra gross wird, ist absolut authentisch.
Die beiden Stränge verbinden sich relativ rasch zu einem schlüssigen Ganzen. Mehr und mehr verstricken sich die Kapitel miteinander. Oft mit verbundenen überraschenden Wendungen.

So hat mich das Buch sehr gefesselt. Trotz der Seitenzahl von 585 Seiten habe ich es verschlungen, denn es wird einfach nie langweilig. Die Vergangenheit von Sofia, aber auch das Schicksal von Thor, haben mich berührt. Einzelne Passagen in dem Strang " Thor ", die kursiv geschrieben sind, handeln vom Leben in der Gemeinschaft. Und enthalten eklige, verstörende, sowie beklemmende Situationen, die Thriller pur sind.
Die Autorin Mariette Lindstein versteht es hervorragend Spannung aufzubauen. Ihr Schreibstil ist sehr flüssig zu lesen, sehr rund und stimmig. Oft muss sie grauenhafte Szenen gar nicht detailliert beschreiben. Denn sie packt so viel Stimmung in ihren Text, dass man automatisch erkennt, was die Figur gerade durchmacht oder erlebt. Die 585 Seiten sind wie im Flug gelesen gewesen. Nie hatte ich das Gefühl, dass es langatmig wird oder Passagen wiederholt werden. Eine Kunst, die im Hinblick auf die Buchdicke, nicht alle Autoren beherrschen!

Von mir eine Leseempfehlung für diesen Thriller mit aktuellem Thema.

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Veröffentlicht am 24.07.2020

Das war nix!

American Spy
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Marie Mitchell wird in ihrer Wohnung überfallen. Dabei tötet die ehemalige FBI Agentin den Einbrecher. Aus Angst vor Repressionen flüchtet sie mit ihren vierjährigen Zwillingen zu ihrer Mutter Agathe, ...

Marie Mitchell wird in ihrer Wohnung überfallen. Dabei tötet die ehemalige FBI Agentin den Einbrecher. Aus Angst vor Repressionen flüchtet sie mit ihren vierjährigen Zwillingen zu ihrer Mutter Agathe, die auf Martinique lebt. Dort angekommen, lebt sie in Angst, dass ihre Vergangenheit sie einholt.



Dieses Buch wird als Agenten - Thriller angepriesen. Zwar geschieht zu Beginn ein Überfall mit einem Mord, das war es aber dann auch schon mit Thriller. Was mit dieser Szene im Jahre 1992 beginnt, hüpft dann kunterbunt und nicht chronologisch geordnet im Leben der Protagonistin herum. Das Buch ist als Tagebuch von Marie an ihre Söhne gestaltet und so ist es ganz nach Memoiren - Stil gehalten. Marie erzählt von ihrer Kinder und Jugendzeit in Queens. Wo sie als schwarzes Mädchen einer Polizistenfamilie aufgewachsen ist. Wechselt dann über zu Anekdoten als ehemalige FBI Agentin und verliert sich in Streitigkeiten zwischen den Eltern und mit ihrer Schwester Helene. Immer wieder wird die Schere von schwarzen und weissen Menschen in den USA thematisiert. Dabei bleibt die Autorin jedoch sehr oberflächlich. Die Passagen in denen Marie über ihre Arbeit als Agentin erzählt, empfand ich als sehr langatmig. Monologartig wird da von Informanten, Hierarchien in der männerdominierenden FBI Welt und den verschiedensten Fällen geplaudert. Ohne gross einen roten Faden zu verfolgen. Da kam bei mir mehr und mehr der Eindruck einer älteren Frau auf, die ohne Punkt und Komma sich wiederholt, neu beginnt und uninteressante Begebenheiten aufbauscht. Zudem sind in ihrer Erzählung immer wieder Ausdrücke eingeflochten, für die es leider auch kein Glossar gibt. Ausdrücke, die mir, als nicht FBI Mitglied, nicht geläufig waren. " Verbindungen zu PCL " oder " Dein ASAC " kenne ich leider nicht.
Der Schreibstil ist in Ich Perspektive gehalten und mit einigen Wiederholungen leicht ermüdend. Dazu kommt, dass das halbe Buch über nichts Interessantes, Spannendes oder zumindest Berührendes geschieht.
So suggeriert die Ankündigung "Spionagethriller " zumindest ein bisschen Spannung. Das war leider nix!

Veröffentlicht am 23.07.2020

Genialer Plot!

Die Therapie
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Dr. Viktor Larenz hat sich in sein Ferienhaus auf der Insel Parkum in der Nordsee zurückgezogen. Getrennt von seiner Frau Isabell, versucht er das Schlimmste, was Eltern widerfahren kann, zu verarbeiten. ...

Dr. Viktor Larenz hat sich in sein Ferienhaus auf der Insel Parkum in der Nordsee zurückgezogen. Getrennt von seiner Frau Isabell, versucht er das Schlimmste, was Eltern widerfahren kann, zu verarbeiten. 4 Jahre zuvor ist die einzige Tochter Josy aus dem Wartezimmer einer Arztpraxis entführt worden. Seither fehlt von ihr jede Spur. Als eines Tages eine junge Frau vor dem Ferienhaus steht und behauptet zu wissen, was mit Josy geschehen ist, kann Viktor die Gelegenheit nicht verstreichen lassen, endlich die Wahrheit zu erfahren. Sehr schnell erkennt Viktor, der Psychiater ist, dass Anna, wie die Frau sich nennt, unter Wahnvorstellungen leidet.


Das ist es also, das Thrillerdebut von Sebastian Fitzek!
Da ich schon andere Thriller von ihm gelesen habe, war ich auf einen Plot gefasst, der überkonstruiert wurde. Hier in " Die Therapie ", also in seinem ersten Buch, war der Autor bescheiden, was das betrifft. Der Plot ist nicht geradeaus und einfach gehalten.

Das nicht!
Aber der Dreh noch einen darauf zu setzen und noch einen, bis man denkt : Total übertrieben …. Das geschieht hier nicht. Die Idee hinter der Geschichte fand ich genial. Auch wenn man als Leser lange Zeit im Dunkeln tappt und nicht ahnt, in welche Richtung die Story rund um Viktor Larenz sich entwickelt.

In unterschiedlichen Zeitebenen springt die Geschichte hin und her. Die Zeitangaben sind teilweise, und das vor allem in der Eingewöhnungsphase in die Geschichte, kryptisch. Da steht zum Beispiel bei Kapitelbeginn " 5 Tage vor der Wahrheit " oder " Heute, einige Jahre später ". Zudem springt die Handlung oft innerhalb eines Kapitels zurück, auch wenn es nur in Gedanken des Protagonisten ist. Zeitweise empfand ich dies als verwirrend und hat dadurch meinen Lesefluss gestört.

Ein zentrales Thema ist die Krankheit Schizophrenie. Wie im realen Leben bei einem Menschen, der darunter leidet, fragt man sich auch hier : Was ist real und was ist nur den Wahnvorstellungen der Figur geschuldet? Was es genau ist, muss ich hier leider zurückhalten. Nur so viel: Ich habe mich eigentlich die ganze Lektüre über gefragt, wem ich was denn nun genau glauben kann?

Sebastian Fitzek schreibt klar, einfach und gradlinig. Was hervorragend und passend zur Story ist. Denn die Handlung ist teilweise sehr verwinkelt, macht Wendungen, wo man keine erwartet, dass ein detailreicher Schreibstil zu viel des Guten wäre.

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Veröffentlicht am 20.07.2020

Eigentlich ein Psychothriller!

Die Nanny
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Als Jocelyn's Mann stirbt, zieht sie mit ihrer 10-jährigen Tochter Ruby von Kalifornien nach England zu ihrer Mutter. Virginia lebt seit dem Tod ihres Mannes alleine in dem Herrschaftshaus Lake Hall. Jo ...

Als Jocelyn's Mann stirbt, zieht sie mit ihrer 10-jährigen Tochter Ruby von Kalifornien nach England zu ihrer Mutter. Virginia lebt seit dem Tod ihres Mannes alleine in dem Herrschaftshaus Lake Hall. Jo zieht sehr widerstrebend zurück in das Haus ihrer Kindheit. Eine Kindheit, die alles andere als glücklich war. Denn Jo wurde von ihren Eltern sehr stiefmütterlich behandelt und hat ihre damalige Nanny Hannah als Mutter angesehen. Hannah hat sich um Jo gekümmert, sie umsorgt und behütet. Bis 1987, als Hannah von einem Tag auf den anderen spurlos verschwunden ist.
Als Jo eines Tages einer Dame begegnet, die behauptet Hannah zu sein, freut sie sich über das Wiedersehen nach all den Jahren. Virginia weiss jedoch, dass die Frau nicht Hannah sein kann. Denn sie ist im Bild, was damals mit der Nanny geschehen ist. Wer ist die Frau, die sich als Hannah ausgibt? Was ist damals mit Hannah geschehen?


Mich hat der Plot zu dieser Geschichte sehr fasziniert. Sehr gut ausgearbeitet, lässt er den Leser lange Zeit spekulieren. Was zu Beginn der Geschichte angenommen wird, erfährt eine 180 Grad Wende gegen Mitte Buch. So war ich lange sicher, zu wissen, dass Jo's Kindheit ganz nach dem Motto " Goldener Käfig " ablief. Ihre Eltern, die möglichst unbehelligt vom eigenen Kind ihr Leben gestalten und geniessen wollten. Virginia, die Mutter von Jo, empfand ich als boshaft und kaltherzig ihrer Tochter gegenüber. So lässt sie ihre Tochter liebend gerne von der Nanny erziehen. Bis eine überraschende Wendung die Eltern - Kind Beziehung ganz anders darstellt.

Die regelmässigen Perspektivwechsel, in denen einmal Jo, dann wieder ihre Mutter Virginia in Ich Perspektive erzählen, lassen den Leser beide Sichtweisen erfahren. Und da merkt man sehr schnell, dass in der Vergangenheit nicht immer alles so war, wie es damals den Anschein hatte. Und, dass immer wieder wichtige Details vor den Liebsten zurückgehalten wurden. Details, die ein ganz anderes Licht auf Gefühle, Erlebnisse und Gegebenheiten werfen. Frappierend, wie anders Mutter und Tochter Dinge in Erinnerung haben, die in der Kindheit von Jo geschehen sind.

Und dann ist da noch die dunkle Vergangenheit, in die eine Person involviert war, die ich hier nicht verrate. So verlagert sich meine Sicht auf die Figuren immer mehr. Die Bosheit und der Drang zur Manipulation hat mich komplett überrascht und macht für mich den Psychothriller aus. Obwohl das Buch nicht diese Genreeinteilung erfahren hat.
Subtile Manipulationen, die immer deutlicher werden, machen genau diesen Psychothriller aus. Hervorragend geschrieben von der Autorin, denn die Andeutungen werden genau im richtigen Rhythmus in die Geschichte eingeflochten. So hat mich die Geschichte immer mehr gefesselt.

Das Setting, das düstere Herrschaftshaus Lake Hall, ist ausgezeichnet und sehr bildlich beschrieben. Man sieht beim Lesen die dunklen Flure, die Zimmer mit den unheimlichen Schatten, förmlich vor sich.
Dies war nicht das erste Buch, das ich von der Autorin gelesen habe. So wusste ich, dass mir ihr Schreibstil gefällt. Ein besonderes Augenmerk legt Gilly MacMillan auf die klare Struktur in den Zeit und Perspektivwechseln. Man weiss immer wo die Geschichte gerade steckt und das habe ich sehr geschätzt.

" Die Nanny " ist eine Geschichte mit Psychothriller - Anteilen, die mit wenig Brutalität die Vergangenheit einer jungen Frau aufarbeitet. Und die zeigt, dass Erinnerungen manchmal trügerisch sein können. Denn nicht immer ist die Vergangenheit so, wie man sie in Erinnerung hat. Ich empfand diesen Roman als sehr vielschichtig und spannend.

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Veröffentlicht am 18.07.2020

Zäher Start!

Nur noch ein bisschen Glück
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Stella ist 28 Jahre alt, als ihr Freund fremd geht. Da sie nicht nur bei ihm gewohnt, sondern auch gearbeitet hat, ist sie von einer Minute auf die andere : Betrogen - obdachlos - arbeitslos.
Im Haus ihrer ...

Stella ist 28 Jahre alt, als ihr Freund fremd geht. Da sie nicht nur bei ihm gewohnt, sondern auch gearbeitet hat, ist sie von einer Minute auf die andere : Betrogen - obdachlos - arbeitslos.
Im Haus ihrer Grosseltern in Laholm will sie über ihr Leben nachdenken und zur Ruhe kommen. Schnell ist für sie klar, dass sie nun ihr grosses Ziel, in New York Karriere zu machen, vorantreiben wird. Denn dieses Ziel hat sie, zugunsten ihres Exfreundes Peder, auf Eis gelegt.
Ganz und gar gegen ihre Natur als typisches Grossstadtkind fühlt sich Stella jedoch wohl in dem kleinen schwedischen Kaff. Ob das an dem Biobauern liegt, der Stella ausnehmend gut gefällt?

Stella machte im ersten Drittel des Buches nicht gerade einen guten Eindruck auf mich. Die Grossstädterin aus Stockholm ist sehr oberflächlich. Sie interessiert sich eigentlich nur für drei Dinge : Kleider, Mode und ihr Aussehen! Auf den ersten Seiten bestätigt sich mein Eindruck durch Aussagen wie " Sie liebt ihre Channel Tasche mehr als das eigene Leben".
Tatsächlich reist sie aufs Land mit " Unterwäsche, Schminke und ihrer Kreditkarte ". Ausgestattet mit der berüchtigten Channel Tasche und High Hells.
Sehnt sich, einmal in dem Häuschen angekommen, nach Haarpflegemittel und Glätteisen für ihre Haare. Da war ich nahe dran, das Buch abzubrechen.

Zum Glück hat die Autorin ihrer Protagonistin dann doch noch Tiefe eingehaucht. Stella wird vielschichtiger, offener und auch sozialer. Sie ist gegen Mitte Buch nicht mehr nur auf sich und ihre teuren Accessoire fixiert. Sondern kümmert sich um Tiere, die Nöte einer pubertierenden 15-jährigen und das Leben ihrer Mitmenschen.

Und dann kommt Thor, der Biobauer, ins Spiel. Die Differenz zwischen den beiden könnte nicht grösser sein. Ihr Leben, ihr Denken, ihre Lebensziele sind wie Feuer und Wasser. Und es kommt, wie es kommen muss und daran gibt es praktisch nie Zweifel. Die beiden kommen sich näher, was sehr vorhersehbar war. Die Liebe kommt relativ schnell ins Spiel, danach gleicht die Handlung lange einem Katz und Maus Spiel. Bis endlich geschieht, was sie schon von Beginn weg wollten. Diese Passagen erinnern an einen Erotikroman. Ich war froh darüber, dass die Autorin doch noch einige Stolpersteine eingebaut hat. Denn so wurde die Story abwechslungsreicher.
Die wenigen Figuren machen es einfach den Überblick zu behalten. Jede Figur hat seine Berechtigung und es wurde nicht künstlich aufgebauscht.

Der Schreibstil hat meiner Meinung nach einige Schwächen. So liest man immer wieder Sätze, deren Formulierung sperrig wirken. Wie : " Ihre dramatischen Farben verrieten ihre Herkunft " ( Stellas Vater stammt aus Indien). Oder " Wirft ihr einen Blick zu, der sie direkt im Lustzentrum trifft". Aber auch : Ich ( Thor) bin völlig unbeweibt ".
Die Geschichte handelt in Schweden, könnte jedoch überall sein. Es werden weder schwedische Spezialitäten, noch die schwedische Landschaft oder Bräuche gross erwähnt.
Zum Glück sind die Themen, die behandelt werden, nicht nur Anziehungskraft, Schminke und Kleidung. Dank Thors jugendlicher Tochter Juni, finden auch Themen wie Feminismus, vegetarische Ernährung und Mobbing Platz.
" Nur ein bisschen Glück " ist unterhaltsam. Nach einem eher zähen Start findet man doch noch Tiefgang und Romantik.

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