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Veröffentlicht am 11.01.2018

Das ABC der Honora Lee

Die Anarchie der Buchstaben
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"Die Anarchie der Buchstaben" erzählt die Geschichte der sehr aufgeweckten und kecken 9-jährigen Perry, die einen straff organisierten Wochenplan hat. Plötzlich bricht das Donnerstagsangebot weg und all ...

"Die Anarchie der Buchstaben" erzählt die Geschichte der sehr aufgeweckten und kecken 9-jährigen Perry, die einen straff organisierten Wochenplan hat. Plötzlich bricht das Donnerstagsangebot weg und all die Anstrengungen der Mutter, vielleicht doch noch einen Schwimmkurs oder Ähnliches zu finden, bleiben unerfüllt. Aber da kommt Perry selbst schon die Passende Idee. Wie wäre es denn wenn sie die Donnerstag Nachmittage künftig bei ihrer Großmutter im Pflegeheim Santa Lucia verbringt ? Zunächst halten die Eltern das für keine gute Idee, denn Oma Honora Lee leidet an Demenz. Und doch geben sie nach und denken sich: Warum eigentlich nicht ?
Und so kommt es, das Perry ab sofort jeden Donnerstag im Santa Lucia verbringt.

Ihre Großmutter, das muss sie schnell lernen, ist eine etwas unwirsche Frau, die wirklich so ziemlich alles vergisst. Sie kann sich zum Beispiel nie daran erinnern wer Perry eigentlich ist und echauffiert sich auch darüber, das Perry doch eigentlich ein Jungenname ist. Perry tut das alles mit einem Schulterzucken ab und hat stattdessen eine großartige Idee, wie sie Oma eine Freude machen und ihr helfen könnte, damit sie nicht immer alles vergisst.

Und so beginnt sie, gemeinsam mit den Schwestern, Pflegern, Bewohnern des Santa Lucia ein ABC Buch zu schreiben. Aber nicht irgendeines. Sondern ein sehr eigenwilliges, in dem sich die Buchstaben nicht an die richtige Reihenfolge halten und die entsprechenden Worte alle einen Bezug zum Santa Lucia haben.

Dieses Büchlein ist mit seinen nur 160 Seiten wirklich sehr dünn, aber stark im Inneren. Ich hatte ehrlich gesagt überhaupt keine Erwartungen an die Geschichte und bin deshalb völlig unvoreingenommen eingestiegen und habe Perry erst einmal kennengelernt.
Und auch ihre Eltern. Die enge Bindung zum Vater war für mich recht schnell greifbar, die Beziehung zur Mutter fand ich allerdings höchst fragwürdig, denn hier hatte ich das Gefühl, das sie Perry gerne ein bisschen abschiebt, wahrscheinlich weil Perry kein einfaches Kind ist.

Ich weiß nicht warum, aber irgendwie hatte ich das Gefühl, das sie vielleicht eine leichte Form von Autismus oder das Asperger Syndrom haben könnte, was ich überwiegend an ihrer Art des Malens, an ihrem festen eingefahrenen Tagesablauf und auch an ihren teilweise doch recht speziellen Interessen festmache.

Vielleicht irre ich mich auch und sie ist einfach schlichtweg nur ein aufgewecktes und sehr neugieriges und wissbegieriges Kind. Im Endeffekt ist das auch egal, denn Perry ist superklasse, genau so wie sie ist. Sie geht mit offenem Herzen durch die Welt und wird für die Bewohner und das Pflegepersonal im Santa Lucia recht schnell ein fester Bestandteil.

Das Buch ist wirklich herzallerliebst und wunderbar geschrieben, hat aber auch eine deutliche Botschaft. Nämlich die, das wir weniger in Schubladen denken und uns gerade in Bezug darauf ein Beispiel an den Kindern nehmen sollten. Ich finde, der Unterschied wie wir als Erwachsene die Welt sehen und wie sie auf Kinder wirkt, wird von Kate de Goldi hier sehr gut dargestellt. Während Perrys Vater sich nämlich manchmal schon fast dazu zwingen muss, seine Mutter im Pflegeheim zu besuchen, geht Perry freiwillig und gerne dort hin. Während ihr Vater nicht weiß, wie er mit der Demenz seiner Mutter umgehen soll, nimmt Perry diese einfach so hin, auch wenn das bedeutet, das sie ihrer Oma jede Woche aufs neue erklärt, das sie trotz kurzer Haare und ihrem Jungennamen eben kein Junge und ihre Enkelin ist. Auf Erwachsene wirkt sowas sicher frustrierend und macht traurig, während Kinder solche Dinge einfach hinnehmen und einfach froh sind, über die Zeit, die sie mit diesem geliebten Menschen verbringen.

Für mich ist das Buch mal wieder ein Appell an mehr Gelassenheit, an weniger Vorurteilsdenken, daran Dinge einfach so hinzunehmen wie sie sind, was man im Alltag ja gerne mal vergisst.

Zudem ist es eine charmante Geschichte mit einer wirklich tollen Protagonistin die man schnell ins Herz schließt und somit ist auch "Die Anarchie der Buchstaben" mal wieder ein rundum gelungenes und absolut lesenswertes Königskind.

Veröffentlicht am 09.01.2018

Ein spannendes und bewegendes Abenteuer !

Ein weiter Weg
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"Ein weiter Weg" war DAS Königskind aus dem Programm Mut & Leidenschaft, das mich am allerwenigsten gereizt hat, was vor allem an der Aufmachung lag, die zwar absolut passend ist, mir als potenziellem ...

"Ein weiter Weg" war DAS Königskind aus dem Programm Mut & Leidenschaft, das mich am allerwenigsten gereizt hat, was vor allem an der Aufmachung lag, die zwar absolut passend ist, mir als potenziellem Leser aber im ersten Moment vermittelt, das es sich bei diesem Buch um eine Pferdegeschichte handelt. Und aus den Schuhen bin ich einfach mal komplett rausgewachsen. Erst die Rezension einer befreundeten Bloggerin, auf deren Meinung ich immer große Stücke halte, und auch die Worte der Verlegerin, die mir von der Buchmesse in Leipzig noch im Ohr widerhallten, haben bewirkt, das ich das Buch, das ich mir nach Erscheinen trotzdem sofort gekauft habe um das Programm komplett zu haben, auch endlich mal geschnappt und gelesen habe.

Und jetzt kann ich alle Leser da draußen beruhigen, denen es ähnlich geht oder ging wie mir. Ja, es geht in der Geschichte um ein Pferd, ABER diese Geschichte ist so so so unendlich viel mehr als das. Sie ist ein starker Trip durch die Wildnis, durch vor Gefahren strotzende Wälder und staubige Täler, ein Ausflug in die Vergangenheit, als sich die ersten Siedler in den USA niederließen. Man trifft auf Indianer und Banden. Es ist ein grandioses, packendes und mitreißendes Abenteuer. Und das erlebt man alles nur deshalb, weil ein Junge mit MUT UND LEIDENSCHAFT dafür kämpft, sich zurückzuholen, was von seiner Familie übrig geblieben ist. Sein geliebtes Pferd Sarah.

Dan Gemeinhart hat mich mit seinen Worten und der daraus sprudelnden Bildgewalt wirklich eingefangen und verzaubert, ich fühlte mich in den Wilden Westen versetzt und hatte das Gefühl, das ich ganz eng mit Jospeh verbunden bin.

Obwohl die Situation des Jungen für mich als Leser so aussichtslos erscheint, hat er nie die Hoffnung verloren, seine geliebte Sarah doch noch zu finden. Keine Begegnung und kein Abenteuer haben ihn abgeschreckt und ich habe seinen Mut und seine Tollkühnheit echt sehr bewundert.

Es gab aber auch Situationen wo ich ihn gern getröstet oder beschützt hätte, denn seine Reise ist alles andere als leicht.

"Ein weiter Weg" hat mich auf ganzer Linie überzeugt. Es ist eine Geschichte voller Hoffnung und Mut, Abenteuer und Spannung, eine Reise auf der es um Freundschaft und Liebe geht, aber auch darum sich selbst zu finden und treu zu bleiben. Es ist ein großartiges Werk und ich bin froh, das ich es doch gelesen habe.

Veröffentlicht am 07.01.2018

Eine Ode an die Freundschaft ! Unbedingt Lesen und Vorlesen !

Marcus
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Ein Wurm und ein Huhn, das sich selbst für einen Flamingo hält, treffen aufeinander, reden über ihre Hobbys und Wünsche und befinden sich ganz plötzlich auf einer spannenden Reise, auf der sie allerhand ...

Ein Wurm und ein Huhn, das sich selbst für einen Flamingo hält, treffen aufeinander, reden über ihre Hobbys und Wünsche und befinden sich ganz plötzlich auf einer spannenden Reise, auf der sie allerhand erleben.

Dieses Buch ist absolut schräg, ja beinahe schon skurril und trotzdem so großartig, weil es zwei wichtige Kernaussagen enthält und vermittelt. Nämlich die, das es völlig Okay ist wer und wie du bist und die, das die Freundschaft ein wirklich hohes und wichtiges Gut ist.

MARCUS stand jetzt lange ungelesen in meinem Regal und ist wohl auch dieses eine Königskind, das die Leute bisher am wenigsten beachtet haben, dabei ist es ein super unterhaltsames und durch seine Aussagen wunderschönes Büchlein.
Wenn ich es einer Kategorie zuordnen müsste, dann würde ich sagen, das es vor allem aufgrund der großen Schrift, des einfachen Schreibstils, der kindlichen aber schönen Illustrationen wohl eher ein Kinderbuch ist, das sich hervorragend zum Vorlesen für Kinder ab 4,5,6 eignet. ABER aufgrund seiner Kernaussagen ist es wiederum auch sehr zeitlos. Simone Lia hat es tatsächlich nach nur wenigen Seiten ( das Buch hat auch nicht besonders viele ) schon geschafft mich in ihren Bann zu ziehen und so folgte ich einem Wurm und einem Huhn auf einer spannenden Reise.

Sie fliegen über Paris, wo, so vermutet Marcus, der Fortschritt dafür gesorgt hat, das es nicht nur einen, sondern gleich ganz viele Eiffeltürme gibt, sie begegnen anderen Würmern, aber auch feindlich gesinnten Tierchen. Doch was auch immer sie erleben, das Wichtigste ist, das sie, obwohl sie so unterschiedlich sind und Laurence Marcus mit einem einzigen Happs verspeisen könnte, sie immer wieder füreinander einstehen und zusammenhalten und so eine sehr ungewöhnliche, aber aufrichtige Freundschaft entsteht.

Mir hat das Buch gut gefallen und ich habe es in nur 1 1/2 Stunden weggesuchtet, denn es liest sich nicht nur sehr flüssig weg, sondern ist mit wirklich vielen Illustrationen gespickt und hat nur 192 Seiten.

Kann ich es empfehlen ? Oh ja, definitiv und zwar allen Altersgruppen.

Veröffentlicht am 02.01.2018

Die beste New Adult Reihe in 2017 !!! Ich bin verliebt !

True North - Du bist alles für immer
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Sarina Bowen's Vermont-Reihe war in diesem Jahr, die mit Abstand beste New Adult Serie für mich. Das nur schon mal so vorweg. In der Regel ist es ja bei Reihen der Fall, das ein Band gegen seine Geschwister ...

Sarina Bowen's Vermont-Reihe war in diesem Jahr, die mit Abstand beste New Adult Serie für mich. Das nur schon mal so vorweg. In der Regel ist es ja bei Reihen der Fall, das ein Band gegen seine Geschwister immer ein wenig abstinkt, bei True North war das nicht mal im Ansatz der Fall. Alle drei Bände begegnen sich auf absoluter Augenhöhe und das obwohl sie alle komplett verschieden sind.

Trotzdem lag der dritte und finale Band bei mir jetzt relativ lange auf dem SuB. Warum nur ? Weil ich schon im Vorfeld wusste, das es alles andere als einfach werden würde, den verrückten Shipley-Haufen wieder zu verlassen, jetzt wo ich sie alle so gut kennen- und lieben gelernt habe. Und tatsächlich: Es tut ein bisschen weh, sie jetzt verlassen zu müssen :(
Aber, die Geschichte war so toll hach.

In diesem dritten Band geht es um Zach, den wir bereits in den ersten beiden Bänden schon ziemlich gut kennenlernen durften. Aufgewachsen in einer Sekte, unter strengen Regeln und isoliert von anderen Menschen außerhalb seiner Gemeinschaft, ist Zach ein sehr unsicherer und unerfahrener Charakter.

Als er vor vier Jahren aus seinem alten Leben ausbrach und auf der Farm der Shipleys landete, da begann für ihn ein völlig fremdes, neues, aber auch sehr erfülltes und zufriedenes Leben.

Als Lark, May Shipleys beste Freundin, zur Apfelernte auf die Farm kommt, da beginnt sein sicheres Leben plötzlich ein wenig aus der Bahn zu rutschen, denn Lark ist in Zachs Augen, das schönste Wesen das er je gesehen hat und doch weiß er, das sie absolut tabu ist. Nicht nur weil sie Mays Freundin ist, sondern besonders deshalb, weil ihr bei ihrem letzten Job in Guatemala etwas Schreckliches passiert sein muss.
Dennoch freunden sich die beiden schnell an, verbringen sie doch jede Menge Zeit, auf den umliegenden Märkten Griff Shipleys ausgezeichneten Cider und seine Äpfel zu verkaufen.

Als Lark immer wieder von Alpträumen geplagt wird, stürzt Zach in ihr Zimmer, beruhigt sie und wird ziemlich schnell zu ihrem Fels, wenn die Erinnerungen sie in einen Abgrund zu reißen drohen.

Durch seine Anwesenheit, die immer häufiger vonnöten ist und durch die damit verbundene Nähe, schleichen sich bei beiden schon bald tiefergehende Gefühle ein. Doch eine Zukunft ist unmöglich, solange Lark ihre Dämonen nicht überwindet.

Im Gegensatz zu den letzten beiden Romanen, war dies hier eine Liebesgeschichte, die schleichend kommt. Na klar ist bereits zu Beginn absehbar das Zach und Lark füreinander bestimmt sind, aber trotzdem kommt diese Liebe auf leisen Sohlen und sorgt so für viele schöne Herz- und Bauchkribbelmomente.

Ich mochte beide Protagonisten unglaublich gerne, weil sie auf mich von ihrem Gefühlsleben und ihren Geschichten, von ihrer ganzen Art her, sehr authentisch wirkten. Larks Familie ist zwar steinreich und Lark müsste keinen Handschlag tun, aber das lässt sie zu keinem Zeitpunkt raushängen. In Guatemala wollte sie helfen und dann sind ihr schreckliche Dinge widerfahren. Statt sich vom Geld ihrer Eltern danach die besten Therapeuten zu leisten, zieht sie es vor, den Shipleys bei der Apfelernte zu helfen und scheut vor der harten, anstrengenden Arbeit nicht im Geringsten zurück.

Naja und die Shipleys sind wie immer großartig. Die Familie ist innerhalb von drei Bänden um einige Mitglieder gewachsen und es geht immer noch sehr turbulent aber herzlich zu.

Es hat mir sehr gefallen, das Sarina Bowen keinen Charakter aus den Augen verloren hat und wir im Lauf der drei Bände immer wieder Wandlungen und Fortschritte sehen konnten. Hinzu kommt, das ihr Schreibstil einfach durchweg wunderbar leicht und flüssig zu lesen war. Einmal angefangen, war ein Weglegen immer kaum mehr möglich und bei ihren Beschreibungen der Farm und der Gegend darum herum, da möchte man auch nach Band 3 am liebsten immer noch die Koffer packen und sich auf direktem Weg nach Vermont machen.

Wie oben schon gesagt: Für mich die beste New Adult Reihe diesen Jahres !

Veröffentlicht am 27.12.2017

Charmant, tiefgründig, wunderbar !

Nicht nur ein Liebesroman
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Zugegeben: Nicht nur ein Liebesroman war für mich nicht das Königskind, das aus dem neuesten Programm an erster Stelle stand. Nein, ehrlich gesagt stand es sogar auf meiner Liste ziemlich weit unten. Warum ...

Zugegeben: Nicht nur ein Liebesroman war für mich nicht das Königskind, das aus dem neuesten Programm an erster Stelle stand. Nein, ehrlich gesagt stand es sogar auf meiner Liste ziemlich weit unten. Warum ? Ich weiß es nicht. Emma Mills konnte mich ja mit JANE & MISS TENNYSSON total begeistern, aber der Klappentext hier, der sprach mich nicht so an, wie ich es mir gewünscht hätte. Deshalb war Nicht nur ein Liebesroman dann auch tatsächlich das Buch, das ich als Vorletztes aus diesem Herbstprogramms gelesen habe und ehrlich ? Es hat mich total umgehauen !!! Und ja, ich habe mich gefragt, warum ich nur so skeptisch war.

Tatsächlich hat es mich sogar so sehr begeistert, das ich mir gerade vor wenigen Tagen Emma Mills neuen, englischsprachigen Roman gekauft habe. Denn Emma Mills hat es einfach drauf mich mit ihren Worten und ihren Figuren komplett zu fesseln und das obwohl sich ihre Geschichte sehr unaufgeregt und authentisch entwickelt. Es ist einfach die Harmonie aus Charme und Tiefe die diesen Roman so besonders machen.

Sloane ist eine wunderbare Protagonistin, die das Herz auf der Zunge trägt. Und genau das ist auch der Grund warum sie auf einer Party die Zwillinge Vera und Gabe kennenlernt. Sie sagt was sie denkt und rettet Gabe somit aus einer sehr unangenehmen Situation und schlittert so irgendwie in die Clique um die Zwillinge, in der sie erst zögerlich und schließlich bereitwillig und gern aufgenommen wird. Vera, Gabe, Aubrey, Remy und Frank. Sie alle könnten nicht unterschiedlicher sein und doch sind sie eine Einheit. Zumindest auf den ersten Blick. Je weiter man jedoch voranschreitet, desto mehr entfalten sich die einzelnen Charaktere mit all ihren Problemen und all ihrer Einzigartigkeit und Schönheit. Ich hatte immer irgendwie den Breakfast Club im Gedächtnis.

Sloane will die Zwillinge, vor allem aber Gabe glücklich machen und begibt sich deshalb auf die Suche nach einem bestimmten Bild. Da sich die Suche schwieriger erweist als gedacht, holt sie Remy in Boot, der recht skeptisch ist, sich aber auf das Abenteuer einlässt, weil Gabe schließlich sein bester Freund ist und Sloane ihm im Gegenzug für seine Hilfe verspricht, das sie versucht herauszufinden, warum Aubrey mit ihm Schluß gemacht hat.

Für mich rutschte Sloanes Suche nach dem Bild recht schnell in den Hintergrund und wurde zu einer netten Nebensache, während die Freundschaft dieser sechs unterschiedlichen Schüler und ihre alltäglichen Probleme und Bedenken, ihre Gefühle und Ängste, in den Fokus rückten, was mir sehr gut gefallen hat.

Ich habe die Charaktere, die alle so gut harmonieren und zusammenpassen, im Lauf der Geschichte so liebgewonnen, das sie auch meine Freunde wurden und ich mich am Ende des Buches, als ich sie verlassen musste, für ein paar Tage ganz leer fühlte. Ich konnte und wollte mich auf gar kein anderes Buch konzentrieren und muss sagen, das sich "Nicht nur ein Liebesroman" ganz leise aber bestimmt in mein Herz geschlichen hat und obwohl es mich erst nicht ansprach, plötzlich zu einem meiner liebsten Königskinder wurde.

Mehr will ich Euch zu dem Buch gar nicht sagen, aber ich würde mir sehr wünschen, das ihr es lest :)