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Veröffentlicht am 30.06.2019

Mir hat leider das Suchtppotenzial gefehlt

Das Reich der sieben Höfe – Dornen und Rosen
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Feyre ist eine junge Jägerin, die für das leibliche Wohl ihres Vater und ihrer beiden Geschwister verantwortlich ist, nachdem ihrer Familie ihr gesamtes Vermögen verloren hat. Sie kämpf jeden Tag um ihr ...

Feyre ist eine junge Jägerin, die für das leibliche Wohl ihres Vater und ihrer beiden Geschwister verantwortlich ist, nachdem ihrer Familie ihr gesamtes Vermögen verloren hat. Sie kämpf jeden Tag um ihr Überleben und um das ihrer Familie, insbesondere in den harten Wintermonaten, fällt es Feyre schwer genügen Essen nach Hause zu bringen. Deshalb zögert sie auch keine Sekunde als sie die Chance hat einen großen Wolf zu erlegen, nicht einmal die Möglichkeit bei der Kreatur könnte es sich um eine Fae handeln hält sie davon ab ihre Beute zu erlegen. Sie ist getrieben von Hass für diese Wesen und muss bald die Konsequenzen dafür tragen. Denn sie muss für das genomme Leben mit iherer eigenen Freheit zahlen und auf Prythian Leben, der Welt der Fae. Für Feyre steht jedoch eines Fest, sie muss so schnell wie möglich die Flucht antreten und zurück in die Welt der Sterblichen gelangen.

Die "Das Reich der sieben Höfe" - Serie erfreut sich höchster Beliebtheit und hat somit bei mir hohe Erwartungen geweckt, denen das erste Buch leider nicht gerecht werden konnte. Ich habe mich auf eine neue Jugendbuchserie gefreut, die ich kaum aus der Hand legen kann weil der Suchtfaktor so hoch ist. Bekommen habe ich leider nur einen mittelstarken Einstieg in eine Fantasy Reihe, die zwar anders ist als, dass was man bisher gelesen hat aber leider am Ende eben auch nur mittelmäßig bleibt.

Meine Schwierigkeiten mit dem Buch liegen mit Sicherheit zu großen Teilen an der Liebesgeschichte, denn die hat sich leider viel zu schnell angebahnt und ich als Leser habe diese Verbindung zwischen Tamlin und Feyre leider gar nicht gespührt. Ihre Gefühle kommen für mich beinahe aus dem nichts und machen es deshalb so unverständlich das Feyre ihr Leben opfern möchte um Tamlin zu befreien. Einige Wendungen in dem Buch, wie zum Beispiel der wahre Grund für Feyres Anwesenheit auf Prythian machen ihre Liebesgeschichte von Tamlins Seite her leider noch etwas unglaubwürdiger.

Auch wenn ich viel Kritik habe, insbesondere an der Person des Tamlin, gibt es doch auch einige Charaktere, die die Geschichte bereichert haben. So hat mir der wortgewandte Lucien und der düstere, charismatische Rhysand doch sehr gut gefallen.

Ich werde auf jeden Fall den zweiten Band lesen und hoffe, dass die Geschichte für mich noch einen Suchtfaktor bekommt.

Veröffentlicht am 30.06.2019

Guter Serienauftakt

After passion
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Tessa Young ist das attraktive und kluge Mädchen von neben an, sie tut nichts verbotenes und ist eine unverbesserliche Perfektionistin. Als sie allerfings an ihrem ersten Tag an der Washington Central ...

Tessa Young ist das attraktive und kluge Mädchen von neben an, sie tut nichts verbotenes und ist eine unverbesserliche Perfektionistin. Als sie allerfings an ihrem ersten Tag an der Washington Central University auf Hardin Scott trifft, verändert sich ihr ganzes Leben, nichts wird mehr so sei wie vor ihrer Begegnung.

Hardin Scott ist tatowiert, gepierct und unglaublich sexy, allerdings ist er auch absolut unberechenbar und genau das Gegenteil von dem was Tess oder ihre Mutter sich für Zukunft wünschen. Doch trotz all ihrer Vorbehalte wirft Tessa all ihre Bedenken über Board und verliebt sich unsterblich in Hardin.

Ich persönlich habe eine Hassliebe mit diesem Buch, der Schreibstil ist nicht besonders gut, da es ja ursprünglich auch nur eine Wattpad Fanfiction war, ist dieser Umstand nicht sonderlich überrachend, aber die Geschichte hat ein gewisses Suchtpotenzial. Oft möchte man Tessa einmal kräftig durch rütteln und sie anschreien nicht so naiv zu sein, aber gleichzeitig wird man so in die Geschichte gebannt und muss unbedingt wissen wie es weiter geht. Man fiebert mit Hardin und Tessa mit und trotz quälend häufiger Sexszenen kann man das Buch letztendlich nicht aus der Hand legen.

Veröffentlicht am 30.06.2019

Endlich ein Ende in Sicht...

Act of Love
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Bei Act of Love handelt es sich um den zweiten Band einer Dilogie und somet um den Abschluss der Geschichte rund um Maya.

Durch einen befreundeten Fotokünstler, für den Maya hin und wieder Aktmodel stand, ...

Bei Act of Love handelt es sich um den zweiten Band einer Dilogie und somet um den Abschluss der Geschichte rund um Maya.

Durch einen befreundeten Fotokünstler, für den Maya hin und wieder Aktmodel stand, hat sich ihr Leben komplett verändert und sie wird über Nacht zum Star und ist seitdem auch all ihre finanziellen Sorgen los. Alles scheint perfekt zu sein und Mayas lang gehegten Träume scheinen endlich in greifbarer Nähe zu sein, wäre da nicht Avery und der bittere Umstand, dass er Maya den Laufpass gegeben hat. Aber das ist noch längst nicht alles, in seiner Funktion als Anwalt verteidigt er ausgerechnet den Mann, der Mayas Leben in einer sprichwörtliche Hölle verwandelt hat.

Maya leidet zwar noch unter Liebeskummer und ist sehr verletzt, aber der nächste Verehrer steht schon längst in den Startlöchern. Hierbei handelt es sich um den attraktiven Carter, einen eheamligen U.S Ranger und Sicherheitsexpertes, der noch nie eine Frau so sehr begehrt hat wie Maya.

Wie bereits erwähnt handelt es sich hier bei um den finalen Band einer Dilogie und man kann eigentlich nur froh sein das es endlich ein Ende hat und hier auf einen zähen dritten Band verzichtet wurde. Beide Bpcher sind nicht besonders dick, die Geschichte ist allerdings so zähfließend das es sich auch um eine ganze Brockhaus Sammlung handeln könnte.

Während der erste Band schon eher durchschnittlich war, ist dieser Band leider noch schlechter. Einziger Vorteil ist, dass die etwas eigentümlichen Sexszenen mit Avery ein Ende haben und Maya jetzt tatsächlich eine richtige Bezihung eingeht.

Ganz allgemein hatte die Geschichte Potenzial und wäre vielleicht als komprimierter Einzelband wesentlich besser beim Leser angekommen. Ich kann leider keine Emfehlung für diese Reihe aussprechen.

Veröffentlicht am 28.06.2019

Liebesgeschichte mit einem Hauch Shades of Grey

Act of Passion
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Maya ist mit hohen Erwartungen nach Boston gezogen, aber wie es so oft im Leben ist, kam alles ganz anders als sie geplant hatte. Anstatt, dass sie Kunst studierte kellnert sie in einer Bar und arbeitet ...

Maya ist mit hohen Erwartungen nach Boston gezogen, aber wie es so oft im Leben ist, kam alles ganz anders als sie geplant hatte. Anstatt, dass sie Kunst studierte kellnert sie in einer Bar und arbeitet gelegentlich als Aktmodel. Ihr großer Traum vom Kunststudium scheint in weiter ferne, als sich dann jedoch der überaus attraktive Staranwalt Avery sich in sie verliebt, ändert sich ihr Leben schlagartig. Jedoch hat Maya eine dunkle Vergangenheit, die sie bis in ihre dunklesten Alpträume verfolgt.

Maya ist eine sympathische Protagonistin, wenn auch oft etwas Naive und man möchte sie sie oft schütteln und in die Realität zurück holen. Die Geschichte ist komplex und hat einen Gewissen Reiz. denn man erfährt nicht sofort welche dunkle Vergangenheit sie hat und in wie fern dies mit Averys neustem spektakulärsten Fall zu tun hat. Insgesamt hat sich die STory allerdings etwas gezogen.

Wer nicht all zu Hohe literarische Ansprüche an dieses Buch hat und leicht Unterhaltung für zwischendurch sucht, wird von diesem Buch nicht enttäuscht.

Veröffentlicht am 26.06.2019

Ein schockierender Skandal für unseren Rechtsstaat

Der Fall Peggy
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Am 7. Mai 2001 verschwindet die erst 9-jährige Peggy, im idyllischen Lichtenberg spurlos. Lange Zeit ist unklar was mit Peggy passiert ist, und ob sie noch am Leben ist, denn eine Leiche wird nie gefunden. ...

Am 7. Mai 2001 verschwindet die erst 9-jährige Peggy, im idyllischen Lichtenberg spurlos. Lange Zeit ist unklar was mit Peggy passiert ist, und ob sie noch am Leben ist, denn eine Leiche wird nie gefunden. Bis 15 Jahre später im Juli 2016 ein Pilzsammler in einem Wald in Thüringen das Skelett des Kindes zufällig findet. Erst ab diesem Zeitpunkt herrschaft absolute Gewissheit, Peggy ist tot. Der Fall hat seit 2001 eine enorme Medienaufmerksamkeit auf sich gezogen und immer wieder die Gemüter der Bevölkerung bewegt.

Fest steht nicht allein das tragische Verschwinden eines jungen Mädchens steht im Vordergrund, viel mehr wird der Fall Peggy durch Skandale, Pannen und Justizirtümer geprägt. Denn ein geistig zurückgebliebener Mann Ulvi Kulac wurde zu lebenslanger Haft wegen Mordes angeklagt und verurteilt. Doch handelt es sich bei dem Verurteilten auch wirklich um Peggy's Mörder? Ulvi wurde nämlich trotz Mangels an Zeugen, konkreter Beweise oder verwertbarer DNA Spuren verurteilt. Der einzige Beweis ein auf zweifelhafte Weise entstandenes Geständnis, niemals vor Gericht bestätigt wurde. Aufgrund der Recherchen der Autoren aber auch enormen Druck's aus der Bevölkerung kam es zu einem Wiederaufnahmeverfahren und Ulvi Kulac wurde nach über 10 Jahren frei gesprochen.

Das Buch fängt als sehr detailliertes und ausführlich recherchiertes journalistisches Werk an, und entwickelt sich zu einem echten Aufdeckungsroman. Die teils sehr skrupellose und vorallem einem Rechtsstaate nicht entsprechenden Vorgehensweisen, um diesen Fall auf zu klären sind erschreckend und wie die Recherchen der Autoren ergeben hat keines Falls ein Einzelfall. Insbesondere im Bundesland Bayern lassen sich Beweise ähnlicher Fälle finden, die vor allem durch eine starke Nähe von Richtern und Staatsanwälten auffällt, aber auch durch eine Missachtung der Gewaltenteilung Zwischen Judikative und Exektive.

Insgesamt kann man das Autoren Duo Ina Jung und Christoph Lemmer für ihre journalistische Leistung an diesem Werk nur loben. Obwohl sie sich lediglich als aussenstehende Betrachter sehen, scheinen sie dem wahren Täter und dem Tathergang wesentlich Näher gekommen zu sein als es Soko Peggy 1 oder Soko Peggy 2 jemals geschafft haben. Ganz nebenbei haben sie einen skandalösen Skandal aufgedeckt der sich so nicht das erste mal zugetragen hat.

Abschließend ist zu sagen, dass bid heute leider nicht genug tatkräftige Beweise existieren, um genau sagen zu können was Peggy Knobloch zugestoßen ist oder den richtigen Mörder zu verurteilen. Ich kann dieses BUch nur jedem wärmstens ans Herz legen, aber Voricht: der Glaube an den Rechtsstaat wie wir ihn kennen oder uns wünschen kan Risse bekommen.