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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.12.2021

Merkwürdige Story

Der Gräber
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Das Cover hat mich angesprochen, denn es düster, mystisch, gruselig und hat mich neugierig gemacht. Seit einigen Jahren verschwinden Frauen durch eine Öffnung in ihrem Keller und zwar stets am 6. November. ...

Das Cover hat mich angesprochen, denn es düster, mystisch, gruselig und hat mich neugierig gemacht. Seit einigen Jahren verschwinden Frauen durch eine Öffnung in ihrem Keller und zwar stets am 6. November. Zwei Beamte ermitteln in diesem Fall. Brisanz und Aufmerksamkeit bekommt "Der Gräber", wie der Täter genannt wird, durch den einen Verlag, dem ein Manuskript zugespielt wird, in dem der Täter über sich, seine Gedanken und sein Handeln erzählt. Der Verlag steht kurz vor dem finanziellen Aus und die Angestellten versuchen verzweifelt ihn zu retten. Für die Lektorin Annika deutet der Fund auf einen verschwundenen Autoren hin und sie beschließt diesen Roman zu veröffentlichen. Nebenbei hat sie einen großen bisher unerfüllten Kinderwunsch und ist gemeinsam mit ihrem Mann Martin auf Haussuche. Keller sind ihr ein Graus.
Die Geschichte beginnt sehr spannend und ich steige gerne in die Story an, doch mittendrin endet die Spannung und ich quäle mich durch verschiedenene Szenen, die der Autor erzählt. Mir gibt es einige zu viele Zufälle, einige Szenen, die für mich ohne Belang für die Story sind und ich habe nicht das Gefühl die Protagonisten egal. ob es sich um Annika, die ermittelnden Beamten oder Verdächtige handelt, zu verstehen. Am Ende des Buches bin ich froh, als die Story zu Ende ist und auch mit diesem tue ich mich schwer, denn so richtig verstanden habe ich es nicht.
2 Sterne

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Veröffentlicht am 27.12.2021

Der dritte Fall für den Gerichtsmediziner Paul Herzfeld

Abgetrennt
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Das Cover mit Männerarm mit Narbe und auffälligem Tatoo, der Farbgestaltung in Schwarz-Grau sowie der gelungen Farbabsetzung des Titels in Weiß und des Autorennamen in Rot ist mir sofort positiv ins Auge ...

Das Cover mit Männerarm mit Narbe und auffälligem Tatoo, der Farbgestaltung in Schwarz-Grau sowie der gelungen Farbabsetzung des Titels in Weiß und des Autorennamen in Rot ist mir sofort positiv ins Auge gefallen. Die Story hält sich nicht mit langen Vorreden auf, sondern ich bin unmittelbar drin im Geschehen. Die kurzen Kapitel alle mit Ort-und Zeitangaben versehen versehen die Story mit zusätzlichem Tempo und ich folge gebannt der Story. Schnell habe ich eine Ahnung, und das beabsichtigt der Autor sicherlich auch, wer von Pauls Team in den Fall verwickelt ist, jedoch was dann in einem rasanten Tempo geschieht, damit hätte ich nicht gerechnet. Ich finde es großartig, wie der Autor seinen Berufsalltag in Bücher integriert und daraus geniale Thriller schafft.
Fünf Sterne und die Empfehlung, dass die Bücher der Trilogie am besten in der richtigen Reihenfolge gelesen werde. Man kann zwar mit Band 3 anfangen, sollte es aber nicht.

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Veröffentlicht am 16.12.2021

Interessante und spannende Geschichte aus dem Grenzgebiet 1961

Die Dorfschullehrerin
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Die 29jährige Helene tritt ihren Job als Lehrerin in einer Dorfschule in einem kleinen Ort in Hessen an, was umittelbar im Grenzgebiet zum Osten ist. In der Dorfschule trifft sie auf ein Kollegium, was ...

Die 29jährige Helene tritt ihren Job als Lehrerin in einer Dorfschule in einem kleinen Ort in Hessen an, was umittelbar im Grenzgebiet zum Osten ist. In der Dorfschule trifft sie auf ein Kollegium, was sich Gegensatz zu ihr noch nie mit moderner Pädagogik bzw. Unterrichtsformen auseinandergesetzt hat und darüber hinaus auch ansonsten meist durch Abwesenheit etc. glänzt. Im Dorf weiß keiner von ihrer Vergangenheit, denn der Grund, warum Helene sich ausgerechnet in dieses Dorf hat versetzen lassen, liegt in ihrer Vergangenheit im Osten.
Die Autorin Eva Völler nimmt mich mit auf eine äußerst spannende Zeitreise, in dem sie mch in die Zeit und das Leben der Menschen im Westen und Osten der Menschen kurz vor Mauerbau im August 1961 eintauchen lässt. Mit dem Fokus auf Helene, die eine äußerst sympathische, modene und engagierte Lehrerin ist, die jeder gerne für sich selber oder seine Kinder, Enkel.... gehabt hätte bzw. haben würde und die in der Realität leider eher rar gesät sind, bekomme ich Einblick in den Schulalltag sowie in die Sorgen und Nöte der Kinder. Parallel wird die Geschichte von Menschen aus dem Osten erzählt, zu denen Helene in Verbindung steht. Auch die Liebe kommt im Roman nicht zu kurz, was durchaus nicht unproblematisch ist ist. Während ich viel über das Leben, den Alltag und die Haltung von Menschen erfahre, so wird es immer spannender und beängstigender, denn der Mauterbau steht nun kurz bevor und was dann passiert, willl ich nicht verraten. Es hat mich sehr bewegt und, auch wenn der Teil in sich abgeschlossen ist, so würde ich doch gerne erfahren, wie es mit den Menschen bzw. ihrem Leben weitergeht.

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Veröffentlicht am 16.12.2021

Grandioser, unterhaltsamer und spannender Krimi aus dem Salzburger Land

Im Flachgau wartet der Tod
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Raphael Aigner ist alleinerziehender Vater und wohnt mit seinem Sohn Felix bei seiner Schwester Gabi in einer kleinen Wohnung in ihrem Elternhaus. Er arbeitet nach dem Tod seiner Frau Sabine nicht mehr ...

Raphael Aigner ist alleinerziehender Vater und wohnt mit seinem Sohn Felix bei seiner Schwester Gabi in einer kleinen Wohnung in ihrem Elternhaus. Er arbeitet nach dem Tod seiner Frau Sabine nicht mehr als Kriminianlist in Salzburg sondern in Koppelried als "Dorfpolitzist. Weihnachten bekommt er unerwarteteten Besuch, dann gibt es einen Mord und Raphi steckt mittendrin beruflich wie privat.

Dieser Kriminalroman hat mich total begeistert, denn die Protagonisten werden sehr anschaulich dargestellt, so dass ich sie mir jederzeit gut vorstellen kann und der Dialekt - nicht immer einfach zu verstehen - trägt zur Authenzität der Geschichte bei. Der Umgangston in Familie und im Berufleben ist speziell und erheitert mich sehr häufig. Ich verfolge begeistert die Verwicklungen die der Fall mit sich bringt und erfahre viele ungeahnte Familiengeheimnisse. Geschehnisse aus der Vergangenheit und in der Gegenwart, die Verstrickungen der Kirche und die Liebesleben der Protagonisten sowie die Gier nach Geld machen diesen Kriminalroman zu einer unterhaltsamen aber auch spannenden Story.

Der Cliffhanger privater Natur, denn der "Fall" wurde sehr logisch aufgeklärt, macht mich sehr neugierig auf einen dritten Fall aus der Reihe und ich muss diese "Menschen" einfach wiedertreffen. Fünf grandiose Sterne!

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Veröffentlicht am 14.12.2021

Klimawandel und was alles damit zusammenhängt

Besser machen!
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Die beiden Autoren haben sehr viele Informationen zusammengetragen, was alles zur Klimaveränderung beiträgt und was Folgen davon sind, die vielleicht nicht sofort der Mensch im Blick hat. Was können wir ...

Die beiden Autoren haben sehr viele Informationen zusammengetragen, was alles zur Klimaveränderung beiträgt und was Folgen davon sind, die vielleicht nicht sofort der Mensch im Blick hat. Was können wir als Menschen tun, um den Klimawandel aufzuhalten und welche Initiativen, die sehr unterschiedliche Arbeit leisten, gibt es bereits. Interessiert haben mich die Fakten und Erklärungen, was mich jedoch am Buch "gestört" hat, waren die Abschweifungen, das Geplänkel der beiden Autoren und die Darstellungen ihres Handelns im Gespräch. Es hatte den Anschein als konnten sich die beiden nicht entscheiden, ob sie einen Roman oder ein Sachbuch schreiben wollen oder eine Geschichte über eine Freundschaft. Mich hat irritiert, dass sie nicht von sich als " ich" oder "wir" sprechen sondern so tun, als ob sie einen Außenstehenden erzählen lassen. Ob Waffenschmidt sich gerade Hände oder Füße aufwärmt, isst, trinkt oder in Plögers Rucksack 2 To go Becher klappern,das interessiert mich nicht, wenn ich sachlich informiert werden möchte. Drei Sterne!

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