Kommissar Kluftinger selbst in Lebensgefahr
Kluftinger"Kluftinger" ist der mittlerweile zehnte Band aus der gleichnamigen Reihe von Volker Klüpfel und Michael Kobr. Und diesmal steht der Kommissar selbst im Scheinwerferlicht, denn anscheinend soll er das ...
"Kluftinger" ist der mittlerweile zehnte Band aus der gleichnamigen Reihe von Volker Klüpfel und Michael Kobr. Und diesmal steht der Kommissar selbst im Scheinwerferlicht, denn anscheinend soll er das Mordopfer werden. Erst an Allerheiligen sein Name auf einem Holzkreuz an dem frischen Grab, dann auch noch seine Todesanzeige in der Zeitung. Er muss in der Vergangenheit forschen, wer an ihm Rache üben will. Und so erfährt diesmal der Leser sehr viel über die Lebensgeschichte des Klufti, beginnend aus der Jugendzeit bis hin zu seiner Karriere als Kriminalpolizist. Dieser Band ist daher weniger ein klassischer zu lösender Kriminalfall wie in den Vorgängerbänden. Viel mehr ist es ein Band in dem der Leser sehr viel über den Werdegang des Klufti erfährt. Gewohnt sind dabei natürlich etliche Schmunzelmomente vorhanden, die das Buch zu einer unterhaltsamen Lektüre werden lassen. Aber die Handlung nimmt auch einige Wendungen, die bedeutende Einschnitte im Leben des Ermittlerteams darstellen. Obwohl man diesmal sehr viel über den Protagonisten erfährt, bleibt aber bezüglich des Falles einiges im Unklaren, ja sogar das Ende fast wie der Einstieg in einen elften Band. Das fand ich etwas schade und letztendlich auch ein wenig unbefriedigend. In Summe gefällt mir dieser zehnte Band gut, aber an Hochzeiten des Klufti kann er nicht ganz herankommen.