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Veröffentlicht am 30.06.2018

Hat mich richtig begeistert!

Restart
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Klappentext:

Die erste Liebe ist überwältigend, intensiv und stürmisch.

So ergeht es auch Leni und Paul. Bis zu jenem schicksalhaften Tag, an dem eine unerwartete Nachricht alles verändert. Sie treffen ...

Klappentext:

Die erste Liebe ist überwältigend, intensiv und stürmisch.

So ergeht es auch Leni und Paul. Bis zu jenem schicksalhaften Tag, an dem eine unerwartete Nachricht alles verändert. Sie treffen eine folgenschwere Entscheidung, die das junge Glück zerstört und den Kontakt abbrechen lässt.

Bei ihrem zehnjährigen Klassentreffen sehen sie sich wieder. Die Erinnerungen und Gefühle der Vergangenheit lassen sich nicht mehr ausblenden und drängen sich unaufhaltsam in ihr Leben. Was ist damals wirklich passiert? Was ist aus dem Mädchen geworden, in das sich Paul Hals über Kopf verliebt hat?

Leni versteckt sich hinter der Fassade der erfolgreichen Chefredakteurin eines internationalen Modemagazins. Doch die Mauern beginnen zu bröckeln und die Geschichte beginnt von neuem …

Meine Meinung:

Ich bin durch Zufall auf das Buch von Mela Wagner gestoßen. Der Klappentext klang interessant und das Cover hat mir auch gut gefallen. Ich habe eine typische Liebesgeschichte erwartet aber das Buch war ganz anders als erwartet. Zum Glück!!

Leni ist eine junge, verheiratete Frau und ist sehr erfolgreich als Chefredakteurin. In ihrer Welt haben Gefühle kaum Bedeutung. Entsprechend kühl wirkt sie für den Leser auch am Anfang des Buches. Im Laufe der Geschichte lernt man Leni aber gut kennen und erfährt nach und nach warum sie so kühl ist. Sie hat einiges zu verarbeiten und hat sich damals zum Selbstschutz in eine eher lieblose Ehe begeben.
Zu Anfang macht sie es einem nicht leicht an sie heranzukommen. Aber das war von der Autorin sicher so gewollt. Am Ende kann man ihr handeln auf jeden Fall nachvollziehen und leidet mit ihr.

Paul ist auf jeden Fall von Anfang an der zugänglichere Protagonist. Als er Leni auf dem Klassentreffen wiedersieht, sucht er den Kontakt. Denn für ihn gibt es einige ungeklärte Fragen. Warum ist Leni damals einfach verschwunden? Und auch seine Gefühle für Leni sind trotz einer neuen Beziehung nicht zu verleugnen.

Auch die Nebencharaktere haben mir gut gefallen. Natürlich sind Charaktere wie Lenis Mann oder die Schwiegermutter nicht gerade sympathisch. Aber sie sind realistisch dargestellt und auch wenn man ihr Handeln nicht versteht, merkt man welche Auswirkungen das auf Leni hat.

Der Schreibstil ist locker und leicht zu lesen. Mela Wagner schreibt sehr bildlich und vor allem sehr emotional. Nicht gerade selten muss man bei den Erlebnissen von Leni und Paul schlucken.
Der Spannungsbogen ist auch gut aufgebaut. Es ist halt keine typische Lovestory. Es gibt so viele Rückschläge und dieses Buch beschäftigt sich auch viel mit Dingen die es zu verarbeiten gilt. Sich selber wieder kennenzulernen und zu erfahren was man wirklich will im Leben.

Insgesamt eine sehr emotionale Geschichte, die mit „Restart-Heute wie damals“ auch noch einen zweiten Band bereithält.
Ich bin sehr froh dieses Buch entdeckt zu haben. Es hat mir sehr gut gefallen. Mela Wagner hat mich auf jeden Fall gepackt.

Von mir bekommt „Restart-Die Begegnung“ 5 von 5 Lesekatzen.

Veröffentlicht am 30.06.2018

Emotionale Fortsetzung

Restart - Heute wie damals
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Klappentext:

Die Geschichte von Leni und Paul geht weiter … Trotz der alles verändernden Nachricht entscheidet sich Leni, in Paris zu leben. Die eigenen Fehler werden ihr jedoch immer mehr bewusst und ...

Klappentext:

Die Geschichte von Leni und Paul geht weiter … Trotz der alles verändernden Nachricht entscheidet sich Leni, in Paris zu leben. Die eigenen Fehler werden ihr jedoch immer mehr bewusst und die Sehnsucht, nach Hause zurückzukehren, steigt. Kurz nach ihrer Rückkehr trifft sie auf Paul. Doch er hat sich verändert und weist sie kalt und emotionslos von sich. Beide wollen ein Leben ohne einander versuchen – kommen aber dennoch nicht voneinander los. Aufs Neue geraten sie in eine Achterbahn der Gefühle. Warum hat sich Paul so verändert? Welches Geheimnis hütet er? Doch er ist nicht der Einzige, der ein Geheimnis verbirgt …

Meine Meinung:

Nach Teil 1 der Restart Dilogie geht es hier nun weiter mit Leni und Paul. Und auch dieses Mal sind eine Menge Gefühle im Spiel.

Auch in diesem Teil muss Leni noch stark an sich arbeiten. Doch sie hat schon gute Fortschritte gemacht. Es ist für den Leser wirklich spannend wie sie sich von der kalten Karrierefrau in die Leni von früher zurückverwandelt. Sie kann wieder mehr Gefühle zulassen und fängt endlich an wieder auf sich zu achten. Man merkt als Leser das sie ein starker Charakter ist.
Trotzdem ist es nicht immer leicht für sie. Gerade ihre Gefühle für Paul kann sie einfach nicht richtig zulassen und hat ihn deshalb zum Ende von Band eins auch zurückgewiesen. Doch die Gedanken um ihn lassen Leni nicht los. Vor allem als sie wieder nach Wien zurückkehrt und immer wieder auf Paul trifft.

Paul bekommt in diesem Teil mehr Platz. Wir lernen ihn besser kennen und erfahren wie sehr auch er damals unter den Erlebnissen gelitten hat. Immer wieder gibt es Rückblenden die dem Leser zeigen was damals passiert ist. Es gibt auch ein paar Kapitel die aus Pauls Perspektive geschrieben sind. Das macht sein Gefühlsleben für den Leser noch besser verständlich.
In Teil zwei ist nicht mehr viel von dem Paul aus dem ersten Teil zu sehen. Er ist so sehr durch Lenis Zurückweisung verletzt das er total kalt ihr gegenüber ist und ihr am liebsten gar nicht mehr begegnen möchte. Das lässt er Leni auch ohne Umschweife wissen.

Wie schon in Teil eins sind auch hier die Nebencharaktere toll ausgearbeitet. Manche bringen einen zwischendurch mal zum Schmunzeln und manche möchte man einfach nur schütteln.
Wir erleben beim Lesen wirklich die volle Bandbreite an Gefühlen.
Mela Wagner schafft es einfach ohne viel Kitsch trotzdem ganz starke Gefühle zu vermitteln. Das hat mir wirklich gefallen.

Man leidet mit Leni und Paul und wünscht ihnen eigentlich nur das sie es schaffen die Vergangenheit hinter sich zu lassen und sich endlich auf die Zukunft zu konzentrieren.
Doch bis dahin ist es wirklich ein langer Weg. Als Leser fliegt man aber nur so über die Seiten weil man das Buch einfach nicht zur Seite legen will. Man will einfach wissen was passiert.
Für mich eine sehr gelungene und sehr emotionale Fortsetzung. Ich hatte tolle Lesestunden und hoffe sehr, dass ich bald wieder etwas von Mela Wagner lesen kann.

Von mir bekommt „Restart-Heute wie damals“ 5 von 5 Lesekatzen.

Veröffentlicht am 30.06.2018

Manchmal etwas zäh

Im Schatten der Königin
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Klappentext:

Wir schreiben das Jahr 1554: Edward VI. stirbt überraschend jung und bestimmt die erst sechzehnjährige Jane Grey zur Königin. Er will unbedingt verhindern, dass seine Halbschwester Mary seine ...

Klappentext:

Wir schreiben das Jahr 1554: Edward VI. stirbt überraschend jung und bestimmt die erst sechzehnjährige Jane Grey zur Königin. Er will unbedingt verhindern, dass seine Halbschwester Mary seine Nachfolge antritt. Doch Janes Regentschaft dauert nicht einmal zwei Wochen, da hat Mary die unerfahrene Jane entmachtet und enthaupten lassen. Doch was geschieht mit Janes jüngeren Schwestern Katherine und Mary? Dass königliches Blut in ihren Adern fließt, wird ihnen zum Fluch, denn die kinderlose Queen Mary fühlt sich schon allein durch ihre Existenz bedroht.

Meine Meinung:

Ich bin ein großer Fan von Büchern die sich die von den Tudors handeln. Nachdem ich schon das erste Buch von Elisabeth Fremantle gelesen hatte, war ich natürlich auch gespannt auf ihr neues Buch.

Dieses Mal spielt die Handlung nach dem Tod des Thronfolgers Edward VI. Ohne regulären Thronfolger herrscht erst einmal Chaos in England und so wird Jane Grey der Nachfolger von Edward VI.
Diese Zeit ist für mich wirklich spannend und ich muss gestehen, dass ich über die Zeit von Jane Grey und Mary Tudor noch nicht so viel gelesen habe.

Was mir bei Elisabeth Fremantle sehr gefällt ist, dass sie uns Charaktere näher bringt über die man sonst eher wenig liest. In diesem Buch erleben wir die Handlung aus der Sicht von drei Personen. Den Schwestern Katherine und Mary Grey und deren Freundin, der Malerin Levina Teerlinc.
Dadurch bekommt man als Leser eine gute Übersicht über die Handlungen.

Der Schreibstil ist leicht zu lesen und passend für einen historischen Roman. Elizabeth Fremantle schreibt sehr bildlich. Allerdings sollte man sich als Leser im Klaren darüber sein das wir keine großen Schlachten erleben und viele Handlungen eher ruhig sind. Es gibt viele Dialoge und manchmal hat man das Gefühl das nicht so wirklich viel passiert.
Das ist für mich auch einer der Kritikpunkte. Ich mag die stilleren Bücher eigentlich sehr gerne. Aber hier hatte ich durchaus häufiger das Gefühl das sich die Geschichte zieht. Manchmal hat mir doch etwas gefehlt.
Vielleicht hätte man die Charaktere noch etwas besser ausarbeiten können. Sie sind mir beim Lesen nicht ganz so nahe gekommen.

Ich muss da leider auch noch einmal meinen Kritikpunkt aus dem ersten Buch aufgreifen. Manchmal war mir zu viel Kirche und Glaube dabei. Natürlich hat sich damals alles darum gedreht. Vieles wurde im Namen des Glaubens gerechtfertigt und jeder hat versucht ein Stück der Macht abzubekommen. Allerdings haben das einige andere Autoren für den Leser etwas spannender gelöst. Wobei es mir in diesem Teil schon besser gefällt als in Buch eins.

Spannend ist auf jeden Fall zu sehen wie die Menschen nur Spielbälle sind. Gerade die Frauen werden so eingesetzt das die Familien möglichst viel Einfluss bekommen. Das ändert sich auch nicht mit Elisabeth Tudor auf dem Thron.
Die Handlung ist sehr nahe an den historischen Fakten gehalten. Das hat mir sehr gut gefallen.
Ich werde sicherlich auch die anderen Bücher von Elizabeth Fremantle lesen. Und insgesamt hat mir das Buch auch gut gefallen.
Deshalb bekommt es von mir 3 von 5 Lesekatzen.

Veröffentlicht am 30.06.2018

Spannende Story die manchmal etwas mehr Tiefgang bräuchte

Du bist mein Feuer
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Klappentext:

Ein Blick auf die sinnlich tanzende Fremde im roten Kleid, und Caleb weiß: Er muss sie haben. Ein Zufall führt dazu, dass er Veronica Unterschlupf gewährt. Sie sieht in ihm nur den Sohn reicher ...

Klappentext:

Ein Blick auf die sinnlich tanzende Fremde im roten Kleid, und Caleb weiß: Er muss sie haben. Ein Zufall führt dazu, dass er Veronica Unterschlupf gewährt. Sie sieht in ihm nur den Sohn reicher Eltern, der nicht zu ihr, dem Mädchen aus schwierigen Verhältnissen, passt. Aber der verwöhnte Bad Boy will mit ihr etwas Echtes, Tiefes. Schnell merkt er, dass Veronica nicht leicht zu erobern ist: Sie vertraut nichts und niemandem. Aber Caleb ist bereit, die Schatten ihrer Vergangenheit zu vertreiben und jedes Hindernis, das sie trennt, zu überwinden. Auch wenn alle sagen, dass Veronica sein Ruin sein wird …

Meine Meinung:

Dieses Buch wird ja als große Wattpad Sensation angekündigt. Mich schrecken solche Ankündigungen eigentlich immer eher ab. Aber mir hatte hier das Cover wirklich gut gefallen und der Klappentext klang sehr vielversprechend.
Und ich kann nur sagen, zum Glück habe ich mich nicht abschrecken lassen. Die Geschuchte von Isabelle Ronin hat mich wirklich gut gefallen.

Die Handlung beginnt direkt in dem Moment wo Caleb die tanzende Veronica entdeckt. Das heißt man ist direkt in der Handlung drin, ohne lange Vorgeschichte.
Die Story wird immer im Wechsel aus der Sicht von Veronica und Caleb erzählt. Dadurch lernt man beide Protagonisten gut kennen.

Caleb ist der nach außen hin verwöhnte Sohn reichte Eltern. Er hat alles was er sich wünscht und muss sich wenig Gedanken um sein Leben machen. Seine Freizeit verbringt er mit vielen wechselnden Frauen. Zumindest scheint es so nach außen hin. Das hinter Calebs immer freundlichen und lustiger Fassade doch so einige Sorgen und Ängste stecken, merkt man im Laufe der Geschichte.

Veronica ist ein sehr verschlossener Charakter. Das genaue Gegenteil von Caleb. Ihre Kindheit ist von Angst geprägt und sie hat schon früh ihre Mutter verloren. Ganz auf sich allein gestellt hat sie deshalb auch keine Wohnung als sie auf Caleb trifft. Deshalb nimmt sie das Angebot erst einmal bei ihm wohnen zu können nach anfänglicher Skepsis doch an.
Doch als die Gefühle für Caleb immer stärker werden und Caleb auch sehr deutlich macht das er Gefühle für Veronica hat, zieht sie sich aus Angst immer wieder zurück.

Es ist schon ein ganz schönes Hin und Her zwischen den beiden. Caleb kämpft wirklich sehr darum das Veronica zu ihren Gefühlen steht. Er hilft ihr wo er kann und wird dabei oft zurückgestoßen. Es gab so einige Situationen wo ich wirklich Mitleid mit ihm hatte.
Insgesamt fällt es etwas schwerer eine Beziehung zu Veronica aufzubauen. Da braucht man als Leser schon einige Zeit. Aber dadurch kann man den Konflikt den Veronica mit sich austrägt besser verstehen. Sie will ja aber durch ihre Vergangenheit kann sie sich nicht so öffnen, was für sie oft nicht leicht ist.

Auch die Nebencharaktere sind wirklich toll. Sie bringen viel Spannung mit in die Geschichte und auch einige Lacher. Es lockert die ganze Geschichte auf und ich hatte Freude beim Lesen. Und ein wenig hoffe ich, dass wir eventuell noch etwas mehr über einige von ihnen erfahren werden.

Als ich die Seitenzahl gesehen habe, hatte ich ja doch etwas Sorge ob sich das Buch nicht ziehen wird. Das ist aber zum Glück wirklich nicht der Fall. Man ist direkt in der Geschichte drin und man will das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen.
Isabelle Ronin schreibt sehr leicht und bildlich. Dadurch kann man sich alles wirklich gut vorstellen. Ich mochte diesen Schreibstil sehr.

Bei dem ganzen Lob habe ich aber auch noch einen Kritikpunkt weshalb ich am Ende eine Lesekatze abgezogen habe.
Obwohl man die Charaktere wirklich gut kennenlernt hätte ich mir manchmal etwas mehr Tiefe gewünscht. Manche Handlungen, Gedanken und Gefühle bleiben sehr stark an der Oberfläche. Und bei einem Buch mit so vielen Seiten wäre auf jeden Fall Platz dafür gewesen. Es hätte die Geschichte noch etwas runder gemacht.
Das ist natürlich meckern auf hohem Niveau. Ich hoffe auf jeden Fall das wir noch mehr von Isabelle Ronin zu lesen bekommen.

Von mir bekommt „Du bist mein Feuer“ 4 von 5 Lesekatzen.

Veröffentlicht am 30.06.2018

Gelungener Start der Reih!

Unter einer Decke
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Klappentext:

Hollys Leben könnte so einfach sein. Wäre da nicht dieser unfassbar störende und auch noch ziemlich berühmte neue Mitbewohner, der die junge Frau jeden Tag aufs Neue in den Wahnsinn treibt. ...

Klappentext:

Hollys Leben könnte so einfach sein. Wäre da nicht dieser unfassbar störende und auch noch ziemlich berühmte neue Mitbewohner, der die junge Frau jeden Tag aufs Neue in den Wahnsinn treibt. Mit seiner überheblichen Art schafft es Nathan immer wieder, Holly aus ihrem Schneckenhaus zu locken, so sehr sie sich auch dagegen wehrt. Langsam aber sicher scheint ihre Welt kopfzustehen und der anfangs so verhasste Mitbewohner mausert sich zu einem unverzichtbaren Teil ihres Lebens. Bis Holly eines Tages etwas erfährt, das ihr Universum erneut rotieren lässt.

Meine Meinung:

Nachdem ich „Breathe Again- Since you´ve been gone“ von Katie Weber gelesen hatte, wollte ich unbedingt noch ein Buch von ihr lesen. Deshalb entschied ich mich für den ersten Teil der Mitbewohner Reihe.

Im Vergleich zu „Breathe Again“ haben wir bei „Unter einer Decke“ eine ganz andere Stimmung. Ich habe mich mit Holly und Nathan unglaublich gut amüsiert.
Die beiden sind so unterschiedliche Charaktere und passen trotzdem wahnsinnig gut zusammen.

Holly hat sich ein ziemlich dickes Fell angeeignet. Sie lässt wenig an sich heran und versteckt sich hinter ihrem Ordnungs – und Planungswahn. Holly ist ein ziemlich direkter Mensch und sorgt deshalb oft für Unstimmigkeiten. Doch eigentlich ist sie ein sehr liebenswürdiger Mensch. Sie neigt nur dazu vieles zu schwarz zu sehen und sie hat nicht den Mut ihre Träume zu verwirklichen und geht in ihrem Leben lieber den sicheren Weg.

Nathan ist ein sehr lockerer Typ. Er weiß genau wie er Holly reizen kann und bringt sie ziemlich oft auf die Palme. Das ist für mich als Leser oft sehr lustig gewesen. Diese kleinen und größeren Streitereien waren sehr unterhaltsam.
Nathan ist ein sehr erfolgreicher Schauspieler und das alleine reicht damit Holly so einige Vorurteile hat. Doch Nathan ist eigentlich alles andere als der typische Schauspieler. Er hat wahnsinnig viel Geduld mit Holly. Auch wenn sie manchmal wirklich ohne Grund zickt bleibt er die Ruhe in Person. Ich wünschte ich hätte seine Geduld!

Beide Charaktere machen eine glaubwürdige Entwicklung durch. Das hat mir beim Lesen sehr gut gefallen. Ich konnte mich sowohl in Holly wie auch in Nathan hineinversetzen.

Der Schreibstil von Katie ist leicht und man ist direkt in der Geschichte drin. Ich habe schon nach den ersten paar Seiten gelacht. Alleine die Vorstellung entspannt in der Badewanne zu liegen und auf einmal steht ein „Fremder“ in meinem Haus. Und das mit völliger Selbstverständlichkeit.

Einen kleinen Kritikpunkt habe ich allerdings doch. Ich mag es gerne wenn das Ende einer Geschichte recht offen bleibt. So habe ich als Leser die Chance mir selber zu denken was aus den Charakteren wird.
Hier kam mir das Ende ein wenig zu schnell. Zwischen den letzten Geschehnissen und dem Ende muss ja doch eine Menge passiert sein mit beiden. Ich hätte mir sehr gewünscht da noch etwas mehr in Hollys Kopf schauen zu können.
Das Ende an sich war super und passte wirklich gut zur Geschichte. Mir fehlt nur ein wenig die Zeit dazwischen.
Aber das schwächt für mich nicht das Lesevergnügen welches ich mit Holly und Nathan hatte.

Von mir bekommt „Unter einer Decke: Mitbewohner wider Willen“ 4 von 5 Lesekatzen.