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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.02.2024

hat mir sehr gut gefallen

Berlin Friedrichstraße: Novembersturm
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Ulrike Schweikert ist mir bekannt duch ihre gut recherchierten und historisch fundierten Romane. Mit Novembersturm legt sie ihr neusten Buch vor, was in die zwanziger und dreißiger Jahre Berlins führen. ...

Ulrike Schweikert ist mir bekannt duch ihre gut recherchierten und historisch fundierten Romane. Mit Novembersturm legt sie ihr neusten Buch vor, was in die zwanziger und dreißiger Jahre Berlins führen. Wer hier einen Liebesroman vermutet, wird enttäuscht werden, denn es ist viel Geschichte und Schilderung des Sozialmilieus der damaligen Zeit enthalten.

Sicherlich spielt die Liebe eine kleine Rolle, doch der Kampf der Frauen um Selbstbestimmung in Zeiten grossen Umbruchs, das Aufkommen des Nationalsozialismus spilen eine wichtigere Rolle.

Die Fioguren waren gut gezeichnet und mir hat die Beschreibung sehr geholfen mich ihnen nahe zu fühlen und mit ihnen mitzukämpfen und mitzufiebern. Der Schreibstil ist flüssig, die Geschichte interessant und spannend.

Ich freue mich schon jetzt auf den Nachfolgeband und kann Freunden guter historischer Romane dieses Buch wirklich empfehlen.

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Veröffentlicht am 01.02.2024

Gänsehaut pur

SCHWEIG!
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Ich habe mich gefreut, als ich gelesen habe, dass Judith Merchant wieder einen neuen Thriller herausgebracht hat. Zwischendurch hat sie ein bisschen geschwächelt, aber mit ihrem neuen Buch legt sie wieder ...

Ich habe mich gefreut, als ich gelesen habe, dass Judith Merchant wieder einen neuen Thriller herausgebracht hat. Zwischendurch hat sie ein bisschen geschwächelt, aber mit ihrem neuen Buch legt sie wieder alte Stärke an den Tag und macht den Leser glücklich.

Esther kennt keine Grenzen. Sie manipuliert alle in einer perfiden Weise, ohne daß man ihr ausweichen kann. Das hat ihre jüngere Schwester Sue schon immer aushalten müssen. Aber auch ihr Mann Martin und ihre Kinder müssen sich ihrem toxischen Verhalten immer wieder beugen.

Es ist ein Tag vor Heiligabend, und entgegen den Wünschen ihres Mannes fährt Esther wie jedes Jahr zu dem einsamen Haus im Wald, in dem ihre Schwester Sue wohnt. Die ist nicht erfreut und will Esther so schnell wie möglich los werden.

In abwechselnden Kapiteln zwischen Esther und Sue wird die Beziehung der beiden Schwestern zueinander aufgearbeitet. Es ist ungeheuerlich, was nach und nach zutage tritt. Ein wahrer Psychothriller, wie ich noch keinen gelesen habe. Spannend von der ersten Seite an mit Gänsehautcharakter. So viele Gemeinheiten der beiden Schwestern übertreffen meine Vorstellungskraft. Aber nicht die der Autorin,die hier ein überzeugendes Psychodrama inszeniert hat. Man weiß sicher, daß das Treffen der Schwestern ein grausiges Ende nehmen wird, aber auf diesen Schluß war ich nicht vorbereitet. 5 Sterne für einen hochspannenden Thriller und eine Leseempfehlung für alle Thrillerfans.

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Veröffentlicht am 01.02.2024

eintauche in eine andere Welt

Polizeiärztin Magda Fuchs – Das Leben, ein großer Rausch
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Schon der erste Band um die Polizeiärztin Magda Fuchs hat mir gut gefallen, die Fortsetzung“Das Leben,ein großer Rausch“, steht dem ersten Band in nichts nach, im Gegenteil.Wieder taucht der Leser in das ...

Schon der erste Band um die Polizeiärztin Magda Fuchs hat mir gut gefallen, die Fortsetzung“Das Leben,ein großer Rausch“, steht dem ersten Band in nichts nach, im Gegenteil.Wieder taucht der Leser in das Berlin der Zwanziger Jahre ein und erlebt, Armut,aber auch hemmungsloses Leben mit all seinen Konsequenzen.Magda Fuchs hat wieder genug mit ihrer Polizeiarbeit zu tun, aber auch ihre Praxis und ihr Privatleben fordern sie zu 100 Prozent.Viele Frauen, ihr Leben und ihre Entscheidungen, spielen in diesem Buch wieder eine große Rolle. Ob nun Magda selbst, oder die Medizinstudentin Celia,ihre Anwältin Ruth oder die Schauspielerin Doris.Das Leben in den zwanziger Jahren in Berlin ist berauschend, aber auch beunruhigend.

Das Buch ist sehr spannend und unterhaltsam geschrieben und ich bin gespannt, wie es mit Magda und den anderen Protagonisten weitergeht.

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Veröffentlicht am 01.02.2024

eintauchen in eine andere Welt

Polizeiärztin Magda Fuchs – Das Leben, ein großer Rausch
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Schon der erste Band um die Polizeiärztin Magda Fuchs hat mir gut gefallen, die Fortsetzung“Das Leben,ein großer Rausch“, steht dem ersten Band in nichts nach, im Gegenteil.Wieder taucht der Leser in das ...

Schon der erste Band um die Polizeiärztin Magda Fuchs hat mir gut gefallen, die Fortsetzung“Das Leben,ein großer Rausch“, steht dem ersten Band in nichts nach, im Gegenteil.Wieder taucht der Leser in das Berlin der Zwanziger Jahre ein und erlebt, Armut,aber auch hemmungsloses Leben mit all seinen Konsequenzen.Magda Fuchs hat wieder genug mit ihrer Polizeiarbeit zu tun, aber auch ihre Praxis und ihr Privatleben fordern sie zu 100 Prozent.Viele Frauen, ihr Leben und ihre Entscheidungen, spielen in diesem Buch wieder eine große Rolle. Ob nun Magda selbst, oder die Medizinstudentin Celia,ihre Anwältin Ruth oder die Schauspielerin Doris.Das Leben in den zwanziger Jahren in Berlin ist berauschend, aber auch beunruhigend.

Das Buch ist sehr spannend und unterhaltsam geschrieben und ich bin gespannt, wie es mit Magda und den anderen Protagonisten weitergeht.

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Veröffentlicht am 01.02.2024

eine nicht ganz überzeugende Geschichte

Das verschlossene Zimmer
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" Das verschlossene Zimmer " von Rachel Givney war ein Buch, das mich nicht ganz überzeugen konnte.Der Schreibstil ist spannend und flüssig, doch die Autorin verzettelt sich meiner meinung nach in ihrer ...

" Das verschlossene Zimmer " von Rachel Givney war ein Buch, das mich nicht ganz überzeugen konnte.Der Schreibstil ist spannend und flüssig, doch die Autorin verzettelt sich meiner meinung nach in ihrer Geschichte und so konnte die Geschichte mich letzendlich nicht ganz überzeugen.

Krakau 1939, kurz vor dem Einmarsch der deutschen Truppen. Es ist viel Bewegung in der Stadt, viele Polen packen ihr Bündel und verlassen die Stadt.

Die siebzehnjährige Maria lebt allein mit ihrem Vater , einem am Ort ansässigen Arzt. Ihre Mutter hat die Familie vor Jahren verlassen, warum, weiss Marie nicht, aber es treibt sie um.Alle Fragen an ihren Vater werden mit Schweigen beantwortet und so bricht Marie eines Tages in das immer verschlossene Schlafzimmer ihres Vaters ein, um nach Hinweisen um den Verbleib ihrer Mutter zu suchen. Sie findet auch Hinweise, aber diese helfen ihr im Moment nicht weiter.

Die Rahmenhandlung für dieses Buch ist diese Geschichte, die sich wie ein roter Faden durch das Buch zieht. Wenn man es dabei belassen hätte,wäre es sicherlich ein gut zu lesen Buch geworden, das man vielleicht noch mit historischen Details hätte schmücken können. Die Autroin verliert sich allerdings in vielen Nebenschauplätzen, die alle für sich interessant und spannend sind, das Buch aber nict als Gesamtwerk erscheinen lassen, man hat das Gefühl, dass die Autorin sich verzettelt hat. Dadurch konnte mich die Geschichte nicht als
Gesamtes überzeugen.

Ein Buch , das flüssig und spannend geschrieben ist, dem aber das gewisse Etwas fehlt.

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