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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.12.2023

superspannend

Blutgott
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Direkt am Anfang des Buches passiert ein schauriger Mord, der mich hat schlucken lassen. Die Tatortbeschreibung war schockierend und absolut nichts für schwache Nerven… oder einen schwachen Magen. Die ...

Direkt am Anfang des Buches passiert ein schauriger Mord, der mich hat schlucken lassen. Die Tatortbeschreibung war schockierend und absolut nichts für schwache Nerven… oder einen schwachen Magen. Die detailgetreue, wirklich sehr bildhafte, Beschreibung der Szenarie(n) zieht sich durch das ganze Buch – normal kann ich ohne Probleme Bücher in einem Rutsch durchlesen, wenn mir der Schreibstil oder die Story zusagt. Hier nicht. Versteht mich nicht falsch, ich fand das Buch richtig gut und es HAT mir zugesagt, aber eben wegen des Schreibstils hatte ich hier das „Problem“ beim Thema „auf einmal / in einem Rutsch durchlesen“. Dies spricht aber definitiv für den Autor und das Buch!

Ich wurde quasi in die Geschichte hineingezogen, war nicht ansprechbar und mein Blick klebte auf den Seiten. Wie bereits erwähnt war alles sehr detailliert beschrieben, von den blutigen Szenen bis zu den Ermittlungsstellen. Es war interessant die Schritte der Ermittler um Clara Vidalis mitzuverfolgen und auch, wie das Thema Strafmündigkeit aufbereitet wurde. Interessant und auch wirklich gruselig.
Da stellte sich mir während dem Lesen und auch jetzt in der Reflektion beim Schreiben dieser Rezension doch die Frage: Kindliche Killerkommandos in Deutschland, beeinflusst und inspiriert durch das Internet (Dark Web) – wirklich alles nur fiktiv, oder nicht auch irgendwo realistisch? Wie sicher ist man (oder sind vor allem Kinder und Jugendliche) beim Surfen beziehungsweise an Laptops, Tablets, Handys etc. vor solchen negativen Beeinflussungen?

Die Hauptcharaktere waren mir allesamt von Anfang an sehr sympathisch und wirkten authentisch. Am besten gefallen hat mir Martin Friedrich alias MacDeath, Profiler und Ehemann von Hauptkommissarin Clara Vidalis, da er einen interessanten Sinn für Humor und Gesprächsthemen hat und ein großer Bücherfreund ist.

Veit Etzold hat mich mit seinem flüssigen, bildhaftem Schreibstil und seinem umfangreichen Fachwissen absolut überzeugt. „Der Blutgott“ wird defintiv nicht das letzte Buch bleiben, das ich von ihm lese (bei dem fiesen Cliffhanger HOFFE ich wirklich sehr, dass die Geschichte noch weitergeht!). Allerdings kann ich das Buch trotzdem nicht jedem empfehlen, da es meiner Meinung nach einfach nichts für schwache Nerven ist.

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Veröffentlicht am 13.12.2023

gewohnt leicht und locker

Zu wahr, um schön zu sein
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Caro, 45 Jahre alt, ist seit 25 Jahren glücklich verheiratet und hat einen Sohn - Felix. Auf der Feier zu ihrer Silberhochzeit erfährt sie, daß ihr Mann schwul ist und schon lange eine Beziehung zu seinem ...

Caro, 45 Jahre alt, ist seit 25 Jahren glücklich verheiratet und hat einen Sohn - Felix. Auf der Feier zu ihrer Silberhochzeit erfährt sie, daß ihr Mann schwul ist und schon lange eine Beziehung zu seinem besten Freund und Geschäftspartner hat. Außerdem verliert sie am nächsten Tag auch noch ihre Arbeit.....

Caro muß ihr Leben neu ordnen....

Ich bin natürlich voreingenommen, da ich die Romane von Gabriella Engelmann über alles liebe. Auch hier ist der Schreibstil wieder gewohnt flüssig und sehr lustig. Die Kulisse Hamburg tut ihr übriges zu einer tollen Leseauszeit. Die Protagonisten sind absolut real und sympathisch. Die Probleme können jeden von uns jeden Tag treffen.
Ich hatte wieder eine ganz tolle Lesezeit!

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Veröffentlicht am 13.12.2023

leichte Unterhaltungslektüre

Glanz der Ferne
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Das Autorenpaar enttäuscht auch mit diesem Buch nicht. Der dritte und damit Abschlussband dieser Trilogie ist unterhaltsam, leicht und etwas für den Urlaub oder die Hängematte, also ein Buch, das einen ...

Das Autorenpaar enttäuscht auch mit diesem Buch nicht. Der dritte und damit Abschlussband dieser Trilogie ist unterhaltsam, leicht und etwas für den Urlaub oder die Hängematte, also ein Buch, das einen aus einem stressig Alltag abtauchen lässt. Hohe Literatur sieht anders aus, aber ich denke , das weiss jeder , der zu einem Buch dieser Autoren greift.

Die Handlung ist sehr vorhersehbar, aber trotzdem spannend und flüssig geschrieben, die Figuren sind so ausgestaltet, dass man sich mit ihnen identifizieren kann, sprich mitfühlen und mitfiebern. Dass es nicht unbedingt facettenreiche Figuren sind, die vielleicht auch mal überraschen oder anderes reagieren , als man denkt, kann ich verschmerzen.

Nette Unterhaltungslektüre, nicht mehr und auch nicht weniger.

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Veröffentlicht am 13.12.2023

leichte Unterhaltungslektüre

Glanz der Ferne
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Das Autorenpaar enttäuscht auch mit diesem Buch nicht. Der dritte und damit Abschlussband dieser Trilogie ist unterhaltsam, leicht und etwas für den Urlaub oder die Hängematte, also ein Buch, das einen ...

Das Autorenpaar enttäuscht auch mit diesem Buch nicht. Der dritte und damit Abschlussband dieser Trilogie ist unterhaltsam, leicht und etwas für den Urlaub oder die Hängematte, also ein Buch, das einen aus einem stressig Alltag abtauchen lässt. Hohe Literatur sieht anders aus, aber ich denke , das weiss jeder , der zu einem Buch dieser Autoren greift.

Die Handlung ist sehr vorhersehbar, aber trotzdem spannend und flüssig geschrieben, die Figuren sind so ausgestaltet, dass man sich mit ihnen identifizieren kann, sprich mitfühlen und mitfiebern. Dass es nicht unbedingt facettenreiche Figuren sind, die vielleicht auch mal überraschen oder anderes reagieren , als man denkt, kann ich verschmerzen.

Nette Unterhaltungslektüre, nicht mehr und auch nicht weniger.

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Veröffentlicht am 13.12.2023

es gibt bessere Bücher des Autors

Aufgetaut
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Vorab, dies ist nicht das beste Buch des Autors. Okay, seine Romane spiegeln meist eine etwas spießige Grundhaltung ,aber man konnte sich immer gut amüsieren - dafür sorgten der lockere Schreibstil und ...

Vorab, dies ist nicht das beste Buch des Autors. Okay, seine Romane spiegeln meist eine etwas spießige Grundhaltung ,aber man konnte sich immer gut amüsieren - dafür sorgten der lockere Schreibstil und die Situationskomik.
Beides fehlt leider in "Aufgetaut".
Vielleicht liegt Safier das Schreiben aus der 3. Person nicht so gut, denn anders als in seinen Erfolgsromanen nutzt der Autor hier keine "Ich-"Perspektive, so dass die Leser/innen automatisch eine größere Distanz zum Erzählten einnehmen. Das ständige Hin- und Her zwischen den "Innenansichten" verschiedener Figuren hat zur Folge, dass man sich letztlich mit niemanden identifizieren kann, was mir bei einem Buch immer sehr wichtig ist.. Es bleiben alle fiktive Figuren.

Besonders originell war die Grundidee mit der "aufgetauten" Steinzeitfrau eigentlich auch nicht, aber ich traute dem Autor durchaus zu, daraus eine herrliche Komödie mit ernsteren kleinen Botschaften zu machen (also einen "typischen Safier"). Doch nicht nur der ungewohnte Stil,sondern auch die leider lahme Handlung lassen das Buch weitgehend "scheitern". Urga passt sich viel zu schnell und widerstandslos der für sie doch völlig verwirrenden modernen Welt an, lernt innerhalb von Tagen die deutsche Sprache und hat anscheinend auch eine neuzeitige Erziehung genossen, so dass sie mit ihrem Verhalten nie aneckt. Die elfjährige Maya, die Tochter des vermutlichen Protagonisten Felix, ist eine nervige kleine Klugscheißerin, die Menschen manipuliert und emotional erpresst. Ihr angeblicher "Kampf für den Klimaschutz" beschränkt sich auf Vorträge von Internetwissen, gleichzeitig nutzt die Kleine gern alle Annehmlichkeiten, die man ihr bietet. Kein sympathisches Kind, deshalb wirkt es unglaubwürdig, dass alle Erwachsenen Maya so wunderbar finden, wie der Autor es verkaufen will.

So bleibt dieses Buch leider nur mittelmäßg und die Hoffnung, dass das nächste wieder besser wird.

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