Trau, schau wem
Die Haushälterin Das neue Buch von Joy Fielding hat mir sehr unterhaltsame Lesestunden beschehrt. Das als R O M A N ausgeschriebene Buch war für mich ein langsam ansteigender Psychothriller der feinsten Art.
Jodi Bishop ...
Das neue Buch von Joy Fielding hat mir sehr unterhaltsame Lesestunden beschehrt. Das als R O M A N ausgeschriebene Buch war für mich ein langsam ansteigender Psychothriller der feinsten Art.
Jodi Bishop lebt mit ihrer Familie in Toronto und macht sich Sorgen um ihre vor Ort lebenden Eltern. Vor allem ihre Mutter , die unter Parkinson leidet und von ihrem Ehemann versorgt wird, wird immer hinfälliger und Jodi merkt, dass ihr Vater mit der Betreuung immer mehr überfordert ist. Sie entscheidet sich, eine Haushälterin einzustellen. Schnell fällt ihre Wahl auf Elyse, die kompetent und sehr warmherzig auftritt und Jodi ist sicher, die richtige Wahl im Sinne ihrer Eltern getroffen zu haben. Aber ist dem wirklich so?
Joy Fielding lässt ihre Geschichte langsam an Spannung gewinnen und fesselt ihre Leser dadurch an ihr Buch. Schon lange ist ihr ein Buch nicht so gut gelungen wie dieses. Ich habe es fast in einem Rutsch durchgelesen und uss sagen, die Handlung, aber auch die Figuren konnten mich überzeugen. Sicherlich ist ihr Vater kein angenehmer Zeitgenoisse, aber muss das denn so sein in einer Geschichte, ich finde nicht. Spannung baut sich langsam auf, ist aber durchaus vorhanden und zwar so subtil, dass es mich wirklich bei der Stange hielt.Und es ist ein R O M A N, wie man dem Einband entnehmen kann und kein Thriller und insofern verstehe ich die dementsprechende Kritik mancher Rezensenten nicht.
Ich finde dieses Buch mehr als gelungen und kann es jedem , der eine gute Geschichte zu schätzen weiss, die langsam an Spannung gewinnt, nur empfehlen.