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Veröffentlicht am 09.12.2023

spannend, aber das Ende.....

DIE WAHRHEIT
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Für mich war " Die Wahrheit " das erste Buch von Melanie Raabe und im großen und ganzen hat mir das Buch gut gefallen. Nur der Schluss hat mich enttäuscht und den guten Eindruck des Buches und eine 5 Sterne ...

Für mich war " Die Wahrheit " das erste Buch von Melanie Raabe und im großen und ganzen hat mir das Buch gut gefallen. Nur der Schluss hat mich enttäuscht und den guten Eindruck des Buches und eine 5 Sterne Bewertung unmöglich gemacht.

Sarah lebt in Hamburg in einem der Villenviertel dieser Stadt, arbeitet als Lehrerin und hat einen achtjährigen Sohn. Sie hat sich in ihrem Leben eingerichtet, dass sich vor sieben Jahren schlagartig veränderte , als ihr Mann , ein erfolgreicher Geschäftsmann, auf einer Südamerikareise, die er aus geschäftlichen Gründen angetreten hatte, verschwand. Und jetzt, fast auf den Tag genau nach sieben Jahren, bekommt Sarah die Nachricht, dass ihr Mann nach Hause kommt. Er wurde vor sieben Jahren entführt und seine Freilassung macht es möglich, dass er nach Hause zurückkehrt. Sarah fühlt sich wie vor den Kopf gestoßen, denn sie hatte sich endlich nach 7 Jahren dazu entschlossen ihren Mann für tot erklären zu lassen und damit einen Schlusstrich unter die Vergangenheit zu ziehen. Als sie am nächsten Tag ihren Mann am Flughafen abholt, glaubt sie einem Albtraum ausgesetzt zu sein. Der Mann, der da als ihr Mann aus der Maschine steigt, ist nicht ihr Mann. Was will er und warum gibt er sich als ihr Mann aus ?

Melanie Raabe versteht es Spannung aufzubauen. Sie lässt ihre Protagonisten in verschiedenen Kapiteln zu Wort kommt und jeweils aus ihrer Sicht erzählen. Dadurch wird eine immense Spannung aufgebaut und die Autorin spielt mit dem Leser. Man weiß nie genau, wer nun derjenige ist, der ein Spiel spielt und vor allem mit welcher Intension. Die Beiden umkreisen sich, feuern ihre Spitzen ab und es kommt immer wieder der Verdacht auf, dass Sarah etwas zu verbergen hat. Auch der fremde, wie er hier genannt wird, scheint ein Spiel mit Sarah zu spielen warum und ist er wirklich nur hinter dem Geld des erfolgreichen Geschäftsmann her ?
Wenn der Thriller auf diese Art und Weise weitergegangen wäre und ein furioses Ende den Abschluss gebildet hätte, hätte ich volle 5 Sterne vergeben. Doch leider war das Ende in meinen Augen sehr konstruiert und unglaubwürdig und hat mich enttäuscht und so findet ein Buch mit einer tollen Spannung leider ein fades Ende.

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Veröffentlicht am 09.12.2023

ab der zweiten Hälfte superspannend

Der Angstmann
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Von robby-lese gern
" Der Angstmann " ist das Debüt des Maler,- und Lackierermeister Frank Goldhammer und der Beginn einer neuen historischen Krimireihe.

Angesiedelt ist dieser Roman in Dresden kurz ...

Von robby-lese gern
" Der Angstmann " ist das Debüt des Maler,- und Lackierermeister Frank Goldhammer und der Beginn einer neuen historischen Krimireihe.

Angesiedelt ist dieser Roman in Dresden kurz vor Kriegsende, bevor die Engländer die Stadt, die vor Flüchtlingen überquoll, im Februar 1945 in Schutt und Asche legte.
Max Heller, der ermittelnde Kommissar dieser Krimireihe, muss sich mit einem Mörder auseinandersetzen, der Frauen auf brutale Weise und Weise tötet. Die Zeit zu ermitteln wird ihm erschwert, da man sich in den letzen Kriegsmonaten befindet und die Bombardierung Dresdens, die die Stadt in den letzen Kriegsmonaten in Schutt und Asche legte, bevorsteht. Die Stadt quillt vor Flüchtlingen über, die Suche nach Brennmaterial und Essen bestimmt das Leben der Bevölkerung und mittendrin ein perfider Mörder, der seine Opfer auf brutalste Weise tötet. " Der Angstmann " geht um und erhält durch die Bevölkerung einen mystischen Anstrich.

Ich finde, der Autor hat sie Sache für ein Debüt recht ordentlich gemacht. Sicherlich kann man sich darüber streiten, ob alle Angaben historisch korrekt sind, doch die Beschreibung der Bombenangriffs auf die Stadt machten einen recht realistischen Eindruck. Wie es wirklich gewesen ist im Februar 1945 kann glaube ich nur der beschreiben der dabei war.Tatsache ist, dass sich viele Flüchtlinge aus dem Osten in der Stadt aufhielten und ca. 25 000 Menschen bei der Bombardierung ums Leben kamen.Noch heute wird darüber debattiert, ob es sich dabei um ein Kriegsverbrechen handelt , weil man keine überzeugende Strategie bei diesem Bombenangriff nachweisen konnte.

Ich finde , dass ist auch die Stärke dieses Krimis, dass er eingebunden ist in einen historischen Kontext.Die Kriminalgeschichte als solches beginnt er behäbig und konnte mich zu Anfang nicht unbedingt fesseln, doch in der zweiten Hälfte des Buches nimmt die Handlung Fahrt auf, nicht nur was den Kriminalfall angeht, sondern auch, was die Kriegsgeschehnisse in der Stadt betrifft. Die zweite Hälfte hat mir ausnehmend gut gefallen und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen.

Ich bin gespannt, wie der Autor die Reihe weiterführt, ich werde das nächste Buch auf jeden Fall lesen und freue mich auch darauf.

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Veröffentlicht am 09.12.2023

Szenen einer Ehe

Glückliche Ehe
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"Glückliche Ehe" von Rafael Yglesias hat mich berührt und hat mir einige literarisch anspruchsvolle Stunden geschenkt, die ich nicht missen möchte.
Ein Buch über eine fast 30 jährige Ehe mit ihren Höhen ...

"Glückliche Ehe" von Rafael Yglesias hat mich berührt und hat mir einige literarisch anspruchsvolle Stunden geschenkt, die ich nicht missen möchte.
Ein Buch über eine fast 30 jährige Ehe mit ihren Höhen und Tiefen und einem unausweichlichem Ende, hervorgerufen durch die Krebserkrankung von Margret.

Der Autor schildert sowohl das Kennenlernen der beiden jungen Leute Enrique Sabas und Margret Cohen,während der siebziger Jahre in Manhattan, als auch ihr schmerzliches Abschiednehmen nach fast 30 jähriger Ehe. Enrique, ein junger erfolgsversprechender Schriftsteller,der keinen Schulabschluss hat, lernt die etwas ältere Margret durch einen Freund kennen und merkt gleich, dass sie die Liebe seines Lebens ist.Trotz unterschiedlicher Herkunftsfamilien, auch seine Eltern sind Schriftsteller, Margret dagegen entstammt einer konservativen bürgerlichen Familie,spüren sie ihre gegenseitige Anziehungskraft.
Sie lernen sich kennen und lieben, heiraten , bekommen 2 Kinder, die ihre Ehe auf eine harte Probe stellen und Versuchungen erliegen lassen, erleben unterschiedliche berufliche Karrieren, bis Margret mit Anfang 50 an Blasenkrebs erkrankt.In dieser Zeit zeigt sich die tiefe Verbundenheit, die ihre Ehe trotz aller Widrigkeiten aufbauen konnte und lässt den Leser teilhaben an einem schmerzhaften Abschiednehmen, das durch beiderseitige Liebe geprägt ist.

Rapfael Iglesias brach selbst die Schule ab und musste sich früh von seiner Frau trennen.Dies ist sein erster Roman seit 13 Jahren und so mutet er schon etwas autobiographisch an.Seine Art diese Geschichte zu erzählen hat mit gefallen. Es ist kein oberflächliches Buch, das mit übertriebenem Pathos zu Tränen rührt, sondern eine in anspruchsvoller Sprache gehaltene Schilderung einer Ehe, wie sie vielleicht viele erleben, allerdings ohne dieses schicksalhafte Ende.Mir haben die beiden Hauptpersonen gut gefallen, vor allem deshalb , weil sie so "normal " waren.Keine Helden, keine erfolgreichen Yuppies, sondern Menschen mit Ecken und Kanten, die schwierige Situationen in ihrer Ehe durchleben musste, aber doch immer wieder zusammen gefunden haben. Das Ende Margrets wurde auch nicht übertrieben melodramatisch beschrieben, sondern als ein Abschied in gegenseitigen Einvernehmen, was wohl nicht immer selbstverständlich ist.Viele Gedanken und Emotionen werden durch dieses Buch in Gang gesetzt. Für mich immer ein Beweis für ein gutes Buch.

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Veröffentlicht am 09.12.2023

superspannend, aber am Ende sehr brutal

Schnitt
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Selten habe ich einen so spannenden Psychothriller gelesen, wie das Debüt von Marc Raabe "Schnitt".Ging ich zu Anfang noch davon aus, dass man Spannung auch ohne viel Brutalität erzeugen kann, so musste ...


Selten habe ich einen so spannenden Psychothriller gelesen, wie das Debüt von Marc Raabe "Schnitt".Ging ich zu Anfang noch davon aus, dass man Spannung auch ohne viel Brutalität erzeugen kann, so musste ich dann doch leider am Ende des Buches feststellen, dass auch Herr Raabe sich solcher Mittel bedient, was ich sehr schade fand.Deshalb auch nur 4 1/2 Sterne.Warum ich trotzdem so begeistert war? Weil ich finde, dass der Autor es sehr gut verstanden hat, seine Charaktere so herauszustellen, dass man sich der Handlung nicht entziehen konnte.Gabriel war für mich eine so geheimnisumwobene Person,die mich Seite um Seite umblättern lies, weil ich wissen wollte, was er nun gesehen hatte damals im Keller und ob seine Gefühle für Liz, seine Freundin, so tief sind, dass er sie retten will und kann. Aber auch Val, ein Psychopath wie er im Buche steht, fand ich sehr interessant und wenn man erfährt , was ihm zugestoßen ist, kann man sich auch vieles erklären.Kinderseelen sollte man pfleglich behandeln, sonst darf man sich nicht wundern, wenn man Monster heranzieht, die man dann nicht mehr beherrschen kann.

Die Idee zu diesem Buch fand ich sehr gelungen.Ein 6 jähriger Junge, der, während die Eltern sich streiten , in den Keller des Elternhauses steigt und dort im Arbeitszimmer seines Vaters Schreckliches entdeckt.Doch dieses traumatische Erlebnis, dass durch den Tod der Eltern, die an diesem Tag zu Tode kommen und deren Leichen in den Flammen des Hauses bis zur Unkenntlichkeit verbrennen, hat eine Amnesie zur Folge. Erst 30 Jahre später, soll bzw. muss Gabriel sich erinnern,denn sonst wird seine schwangere Freundin, die von einem Psychopathen erführt wurde, sterben.Ein Wettlauf mit der Zeit und mit seiner Erinnerung beginnt.

Das Tempo dieses Thrillers ist hoch und die Spannung schraubt sich einer Spirale gleich, immer weiter nach oben.Aber auch die Sprache, derer sich der Autor bedient hat,hat mir gut gefallen.Bis auf die am Ende etwas überbordende Brutalität, war "Schnitt" für mich ein spannende Leseerlebnis und ich werde den Namen des Autors im Gedächtnis behalten.
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Veröffentlicht am 09.12.2023

ein Buch,das mich tief berührt hat

Das eiserne Haus
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"Das eiserne Haus" war für mich das erste Buch des Autor John Hart, das ich auch nicht als ausgesprochenen Thriller bezeichnen möchte. Für mich ist es eher eine Kombination aus einem typisch amerikanischen ...

"Das eiserne Haus" war für mich das erste Buch des Autor John Hart, das ich auch nicht als ausgesprochenen Thriller bezeichnen möchte. Für mich ist es eher eine Kombination aus einem typisch amerikanischen Actionthriller und einem Familiendrama, spannend in Szene gesetzt und absolut mitreißend. Die vielen Toten habe ich nachher nicht mehr gezählt, aber sie gehören wohl zum Actionteil dieses Buches, konnten mich aber nicht unbedingt so "vom Hocker reißen" , obwohl die Flucht Michaels schon sehr spannend geschildert wurde. Für mich war die Geschichte der beiden Brüder ,Michael und Julian, interessanter, ihre Zeit im Waisenhaus , dem "Iron house" , ihre unterschiedlichen Entwicklungen bis hin zu dem Zeitpunkt, als sie sich wiedertreffen.Auch der Aufbau dieses Thrillers war interessant. Meint man zu Anfang einen knallharten Thriller zu lesen, der erzählt, wie Michael gnadenlos gejagt wird, weil er aus dem Geschäft aussteigen will und dabei fast seine Freundin, die schwanger und der Grund für seinen Ausstieg ist, verliert,so merkt man nach ca. 200 Seiten, dass man mitten in einem handfesten Familiendrama steckt, das so vielschichtig und interessant aufgebaut ist und sich erst nach und nach offenbart, dass man dem Autor das hollywoodmäßige Ende verzeiht.Auch die teilweise poetischen Passagen in diesem Buch haben mir gut gefallen. Der Autor hat sich meiner Meinung nach einer Sprache bedient, die wunderbar zu den wechselnden Passagen passte. Knapp ,kurz und brutal während der Actionszenen und nachdenklich und sensibel , wenn es um die Gefühle und Handlungen der Brüder ging.Manche Szenen sind mir schon an die Nieren gegangen und das waren nicht unbedingt die Actionszenen, die haben mir teilweise sogar ein Lächeln entlockt, ich meine eher die Schilderungen der beiden Brüder als Kinder, das was sie als Kinder erlebten und wie sie damit umgingen und auch das überraschende Ende, bevor der etwas erzwungen wirkende Schluss kommt.
Ich weiß ja nicht wie Hart seine anderen Bücher geschrieben hat, aus diesem Grunde kann ich hier keinen Vergleich anstellen, aber dieses Buch hat mich schon neugierig gemacht auf seine vorhergehenden Werke und wenn es dort mit etwas weniger Action abgeht und nicht auf Teufel komm raus ein gutes Ende herbei geführt wird, dann kann ich nur sagen "sie wären perfekt".
Trotzdem hat mir dieses Buch , auch mit den kleinen Schönheitsfehlern gefallen und ich werde bestimmt mehr von diesem Autor lesen. (4,5 *)

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