Gefallen hat mir der gesamte Text, zeigt er doch auf, dass der Begriff "Erziehung" von vielen Eltern nicht mehr umgesetzt wird. Die "Buchreihe" von Lena Greiner und Carola Padtberg zeigt auf, welche Vorstellungen ...
Gefallen hat mir der gesamte Text, zeigt er doch auf, dass der Begriff "Erziehung" von vielen Eltern nicht mehr umgesetzt wird. Die "Buchreihe" von Lena Greiner und Carola Padtberg zeigt auf, welche Vorstellungen manche Eltern in der Entwicklung ihrer Kinder haben. Die "Helikopter-Eltern" tragen ganz wenig zum "Erwachsenwerden" bei; weder der Kindergarten noch die Schule werden die Defizite dieser Eltern aufheben können - warten wir ab, was noch auf uns zukommt. Des öfteren tun mir manche Kinder von heute leid. Manchmal auch diese Eltern, vor allem dann, wenn sie älter werden und die "Rache" ihrer "verzogenen" Kinder spüren.Das Buch ist aber lustig und leicht zu lesen und man fragt sich des öfteren " Dass das wahr ist ?
Mittlerweile sind wir ja bereits beim neunten Fall der beiden Profiler und ich war wahnsinnig gespannt, denn der Autor fasziniert mich immer wieder mit seinen Ideen, die er in den Geschichten umsetzt.
Der ...
Mittlerweile sind wir ja bereits beim neunten Fall der beiden Profiler und ich war wahnsinnig gespannt, denn der Autor fasziniert mich immer wieder mit seinen Ideen, die er in den Geschichten umsetzt.
Der Einstieg in die Geschichte hat mir wieder wirklich gut gefallen, denn schon die Beschreibung des ersten Tatorts hat es in sich und ist nichts für schwache Nerven. Dieses Mal haben wir nämlich einen Serienmörder, der sehr brutal ist und die Leichen häutet und noch so einiges anderes. Natürlich geht es auch im weiteren Verlauf der Geschichte so weiter. Interessanterweise müssen die beiden dieses Mal mit dem FBI zusammenarbeiten, was auch zu einigen amüsanten Momenten führt, denn beide Seiten sind nicht sonderlich begeistert über diese Zusammenarbeit.
Die Handlung fand ich im großen und ganzen wieder sehr spannend und es hat mich gefreut, dass der Spannungsbogen durchwegs gehalten wurden. Das Buch hat auch alles, was ich bei Thrillern sehr mag, allerdings wirkte das Buch irgendwie in die Länge gezogen, denn es war zwar spannend, aber ich hatte bei manchen Abschnitten irgendwie das Gefühl, dass es irgendwie zäh wirkt. Natürlich gibt es aber auch Wendungen im Plot, sodass man als Leser nicht weiß, woran man denn jetzt ist. Das ist für mich übrigens ein wichtiger Aspekt bei guten Thrillern. Wirklich toll.
Die Charaktere waren wider richtig toll beschrieben. Allen voran natürlich Hunter und Garcia, denn diese beide empfand ich wieder als richtig sympathisch und nett. Kurz gesagt: Ich mag die beiden einfach.
Bei den Nebencharaktere trifft man auf alte Bekannte und auch einige neue Gesichter. Ich würde auch diese wieder als sehr passend bezeichnen.
Der Schreibstil war sehr flüssig und locker zu lesen. Der Autor hat einen sehr fesselnden Stil, was ich richtig toll finde, denn so will ich seine Bücher nie weglegen. Die Handlung wird großteils aus der Sicht von Hunter erzählt, allerdings gibt es immer wieder Kapitel aus der Sicht des Mörders. Diese Wechsel gefallen mir gut, denn so bekommt man eine tolle Überblick.
Das Cover finde ich wieder ansprechend und es freut mich, dass es im Stil der anderen Bücher der Reihe ist.
Zum Autor:
Chris Carter wurde 1965 in Brasilien als Sohn italienischer Einwanderer geboren. Er studierte in Michigan forensische Psychologie und arbeitete sechs Jahre lang als Kriminalpsychologe für die Staatsanwaltschaft. Dann zog er nach Los Angeles, wo er als Musiker Karriere machte. Gegenwärtig lebt Chris Carter in London. Seine Thriller um Profiler Robert Hunter sind allesamt Bestseller.
Eva Meijer stammt aus den Niederlanden und studierte Philosophie. Neben Romanen schreibt sie Songs und ist an einer Universität in Amsterdam tätig. Ihre Bücher erhielten schon Preise und hier ist besonders ...
Eva Meijer stammt aus den Niederlanden und studierte Philosophie. Neben Romanen schreibt sie Songs und ist an einer Universität in Amsterdam tätig. Ihre Bücher erhielten schon Preise und hier ist besonders das Werk Die Sprachen der Tiere hervorzuheben.
Im Roman Das Vogelhaus wird Leben und Wirken der britischen Vogelkundlerin Gwendolen Howard beschrieben. Die Liebe zu den gefiederten Freunden begann für Len als sie 6 Jahre alt war. Der Familienhund Peter findet eine kleine Meise, die aus dem Nest gefallen war. Vater und Tochter päppelten das Tier auf und das Erlebnis prägte Len Howards weiteres Leben. Mit 21 Jahren zog sie nach London und beginnt eine musikalische Ausbildung. Das alleine genügt ihr nicht und ihr größter Wunsch ist es, mit ihren Lieblingen, den Vögeln, eine Gemeinschaft einzugehen. Im Jahr 1937 bekommt sie die Gelegenheit dazu. Ihr verstorbener Vater vererbt ihr sehr viel Geld, sodass sie sich ein kleines Haus in der Natur kaufen kann. Sie war der Meinung, dass es nichts bringt, wenn Vögel im Labor erforscht werden. „Dann benehmen sie sich anders als in der freien Natur“, so dachte sie.
Len Howard schafft es durch Geduld und ihr einfühlsames Wesen, dass die Vögel ihr vertrauen. Sie leben mit ihr im Haus, nisten dort und schlafen auch über ihrem Bett. Das Vogelhaus hat keinen Platz für Fremde und das bekommen Journalisten und Fotografen zu spüren, die Frau Howard interviewen und fotografieren möchten. Als im Jahr 1960 in der Nähe ihres Hauses ein Freizeitpark gebaut werden soll, kämpft Len mit Eifer und Vehemenz dagegen. Sie möchte ihre Vögel schützen.
Das Buch gefiel mir gut. Eva Meijer hat viel aus dem Leben von Len verarbeitet und dafür wohl akribische Nachforschungen durchgeführt. Damit Sie ein wenig Gefühl für die Sprache bekommen, habe ich einige Zitate aus Das Vogelhaus notiert, die ich hier wiedergebe:
„Die Spatzen dagegen sind kleine Giftspritzen, die andere Vögel ruppig verjagen wo sie nur können.“ und „Verlust heißt begreifen, dass dir nichts je gehört hat.“
Ich gebe vier Sterne, weil meiner Meinung nach hin und wieder der Sinn des Buches in den Hintergrund trat. Gerne hätte ich mehr über die Zeit mit den Vögeln erfahren. Dennoch gibt es eine klare Empfehlung von mir, dieses Buch zu lesen.
New York während des zweiten Weltkriegs. Die junge Anna begleitet ihren Vater auf seinen Botengängen für Gewerkschaftsbosse; dabei trifft sie unter anderem auf den erfolgreichen Gangster Dexter Styles. ...
New York während des zweiten Weltkriegs. Die junge Anna begleitet ihren Vater auf seinen Botengängen für Gewerkschaftsbosse; dabei trifft sie unter anderem auf den erfolgreichen Gangster Dexter Styles. Der Roman erzählt die Geschichte dieser drei Personen während der Kriegsjahre. Ihre Lebenswege kreuzen sich immer wieder auf unverhofften Wegen und mit einschneidenden Konsequenzen.
Im Zentrum steht dabei Anna, die sich gemeinsam mit ihrer Mutter um ihre behinderte Schwester Lydia kümmert. Gleichzeitig fängt sie als Arbeiterin in der Werft an, wo aufgrund des Männermangels nun auch Frauen beschäftigt werden. Anna aber möchte noch mehr, nämlich als erste Frau als Taucherin arbeiten.
Anna ist meistens sympathisch, gibt nicht schnell auf und geht zielstrebig ihren Weg, auch wenn dieser steinig ist. Die Autorin schildert das New York dieser Zeit überzeugend als Panorama, in der sich althergebrachte Traditionen verschieben, Gewissheiten auflösen und dadurch – bei aller Grausamkeit und Tragik des Krieges – neue Möglichkeiten der Lebensführung entstehen, alte Grenzen teilweise aufgebrochen werden. Das liest sich meistens recht flüssig und die Erzählstränge zu Anna und ihrem Vater haben mir gut gefallen. Leider wird es aber durch den dritten Strang um den Gangsterboss etwas überladen, zumal ich mich für diesen auch weder erwärmen noch groß interessieren konnte. Dadurch entstehen Längen, die mich wiederum auch von den anderen Protagonisten immer wieder etwas entfremdet haben. Hier wäre meines Erachtens weniger mehr gewesen. Wenn es schon ein dritter Erzählstrang sein soll, dann wäre meine Wahl definitiv auf Annas Mutter gefallen, die für eine Frau ihrer Zeit ein sehr bewegtes und spannendes Leben geführt hat.
New York während des zweiten Weltkriegs. Die junge Anna begleitet ihren Vater auf seinen Botengängen für Gewerkschaftsbosse; dabei trifft sie unter anderem auf den erfolgreichen Gangster Dexter Styles. ...
New York während des zweiten Weltkriegs. Die junge Anna begleitet ihren Vater auf seinen Botengängen für Gewerkschaftsbosse; dabei trifft sie unter anderem auf den erfolgreichen Gangster Dexter Styles. Der Roman erzählt die Geschichte dieser drei Personen während der Kriegsjahre. Ihre Lebenswege kreuzen sich immer wieder auf unverhofften Wegen und mit einschneidenden Konsequenzen.
Im Zentrum steht dabei Anna, die sich gemeinsam mit ihrer Mutter um ihre behinderte Schwester Lydia kümmert. Gleichzeitig fängt sie als Arbeiterin in der Werft an, wo aufgrund des Männermangels nun auch Frauen beschäftigt werden. Anna aber möchte noch mehr, nämlich als erste Frau als Taucherin arbeiten.
Anna ist meistens sympathisch, gibt nicht schnell auf und geht zielstrebig ihren Weg, auch wenn dieser steinig ist. Die Autorin schildert das New York dieser Zeit überzeugend als Panorama, in der sich althergebrachte Traditionen verschieben, Gewissheiten auflösen und dadurch – bei aller Grausamkeit und Tragik des Krieges – neue Möglichkeiten der Lebensführung entstehen, alte Grenzen teilweise aufgebrochen werden. Das liest sich meistens recht flüssig und die Erzählstränge zu Anna und ihrem Vater haben mir gut gefallen. Leider wird es aber durch den dritten Strang um den Gangsterboss etwas überladen, zumal ich mich für diesen auch weder erwärmen noch groß interessieren konnte. Dadurch entstehen Längen, die mich wiederum auch von den anderen Protagonisten immer wieder etwas entfremdet haben. Hier wäre meines Erachtens weniger mehr gewesen. Wenn es schon ein dritter Erzählstrang sein soll, dann wäre meine Wahl definitiv auf Annas Mutter gefallen, die für eine Frau ihrer Zeit ein sehr bewegtes und spannendes Leben geführt hat.