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Veröffentlicht am 07.06.2023

das hat richtig Spaß gemacht

Abschied auf Italienisch
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"Abschied auf italienisch" von Andrea Bonetto ist der erste Teil einer neuen Krimireihe, die im Cinque terre spielt, in Ligurien, einem wunderschönen Landstrich Italiens.

Vito Grassi, Commisario aus ...

"Abschied auf italienisch" von Andrea Bonetto ist der erste Teil einer neuen Krimireihe, die im Cinque terre spielt, in Ligurien, einem wunderschönen Landstrich Italiens.

Vito Grassi, Commisario aus Rom, kehrt nach dem Tod seines Vaters nach Ligurien zurück uund bewirbt sich dort als Commissario. Seine Ehe plätschert so vor sich hin und in dem liebevoll hergerichteten Rustica in La Spezia, das er von seinem Vater geerbt hat, wohnt eine ihm unbekannte Frau, Toni.Als sein Ankommen dann noch mit einem Leichenfund zusammenfällt, kann er nicht anders, als sich einzugestehen, dass das kein guter Anfang ist.

Dieser Krimi hat einfach Spaß gemacht und es fällt mir ehrlich gesagt schwer,auf den Folgeband zu warten. Mit viel italienischem Flair, toll ausgearbeiteten Figuren und einem Commissario, den ich bildlich vor mir sah und dem ich gern gefolgt bin, weil er so schön kantig war, wird ein gut konstruierter Fall erzählt.Locker , leicht und flüssig erzählt ist dieser Krimi, bei dem ich häufig schmunzeln musste.

Ich freue mich jetzt schon auf Band zwei und empfehle diesen Krimi sehr gerne.

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Veröffentlicht am 30.05.2023

die Reise geht weiter

Das Bücherschiff des Monsieur Perdu
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" Das Bücherschiff des Monsieur Perdu" von Nina George ist nach " Das Lavendelzimmer" meine zweite Begegnung mit Monsieur Perdu und ich möchte allen Lesern ans Herz legen " Das Lavendelzimmer"vorab zu ...

" Das Bücherschiff des Monsieur Perdu" von Nina George ist nach " Das Lavendelzimmer" meine zweite Begegnung mit Monsieur Perdu und ich möchte allen Lesern ans Herz legen " Das Lavendelzimmer"vorab zu lesen, damit man diese neue Reise richtig genießen kann.

Genauso wie das " Lavendelzimmer " begeistert auch Nina Georges neues Buch. Das Buch ist eine Hommage an das Lesen, ein Genuss auf 379 Seiten, der Poesie atmet und einfach die Liebe zur Literatur ausdrückt. Sie erzählt von Menschen, die einen berühren, denen man selbst gerne begegnen möchte, weil sie so interessant sind.

Monsieur Perdu führt Menschen und Bücher zusammen, das hat er sich zur Aufgabe gemacht und er findet immer die richtigen Bücher zur richtigen Situation.

Das Buch bezaubert mit Sätzen, die man immer wieder lesen möchte, weil sie so schön und so wahr sind und weil sie einen zum Nachdenken bringen und man immer wieder sagt , " Ja , das stimmt, genauso ist es. "( Das Leben ist ein ständiger Wandel, deshalb tut es wahrscheinlich so weh. )

Wer sich dieses Buch entgehend lässt, kann einem leid tun, denn dieses Buch ist einfach nur schön und absolut lesenswert.

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Veröffentlicht am 30.05.2023

tolle historische Unterhaltungslektüre

Die Kinder der Luftbrücke
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„Die Kinder der Luftbrücke“von Juliana Weinberg,war für mich ein unterhaltsames, historisches Leseerlebnis.

Nora, die Protagonistin dieses Buches lebt mit ihren zwei Kindern , ihrer Mutter und ihrer ...

„Die Kinder der Luftbrücke“von Juliana Weinberg,war für mich ein unterhaltsames, historisches Leseerlebnis.

Nora, die Protagonistin dieses Buches lebt mit ihren zwei Kindern , ihrer Mutter und ihrer Schwester im abgeschlossenen Berlin des Jahres 1948. Ihr Mann wird seit 6 Jahren vermisst und die Familie kämpft ums Überleben. Als dann die Russen die Stadt abriegeln und keine Waren mehr in die Stadt kommen, versucht Nora die Familie vorm Verhungern zu retten. Sie nimmt eine Stelle am Flughafen Tempelhof als Übersetzerin bei den Amerikanern an und lernt dort den Piloten Matthew kennen, der als amerikanischer Pilot an der Luftbrücke beteiligt ist und Lebensmittel und vieles mehr vom Westen nach Berlin fliegt.

Dieses Buch zeichnet ein gutes Bild der damaligen Verhältnisse im abgeriegelten Berlin und des Lebens der Berliner zu damaligen Zeit.Nachdem es im Westen eine Währungsreform gab und mittlerweile wieder alle Waren zu haben sind, ist Berlin von diesen Maßnahmen abgeschnitten. Die Berliner leiden Mangel und wissen teilweise nicht, wie sie sich und ihre Familien durchbringen sollen. Gott sei Dank werden sie durch die Amerikaner versorgt. Dadurch , dass viele amerikanische Piloten in der Stadt sind, kommen auch amerikanisch- deutsche Beziehungen zustande, die nicht immer einfach sind.

Nora als Protagonistin hat mir sehr gut gefallen. Ihre Rolle als alleinerziehende Mutter, deren Mann vermisst ist, steht sicher stellvertretend für viele Frauen dieser Zeit.Man konnte sich als Leser gut in diese Zeit und ihre Probleme hineinversetzen.

Das Buch liest sich sehr flüssig , ist spannend, informativ und interessant und konnte mich wirklich begeistern.

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Veröffentlicht am 23.05.2023

wendungsreicher Thriller

Wenn sie wüsste
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Milli ist nach einer Haftstrafe auf der Suche nach einem Job. Sie lebt in ihrem Auto und kann sich nur das Nötigste leisten. Als sie sich auf eine Stelle in einer wohlhabenden Familie bewirbt, rechnet ...

Milli ist nach einer Haftstrafe auf der Suche nach einem Job. Sie lebt in ihrem Auto und kann sich nur das Nötigste leisten. Als sie sich auf eine Stelle in einer wohlhabenden Familie bewirbt, rechnet sie nicht damit angenommen zu werden, da ihre zukünftige Arbeitgeberin sich bestimmt über sie erkundigt. Als sie dann doch eingestellt wird, ist sie sehr überrascht , aber auch dankbar. Nina, ihre Arbeitgeberin ist zu Anfang sehr freundlich, aber Milli merkt bald, dass etwas nicht stimmt mit Nina.

Dieser Thriller ist spannend und wendungsreich, denn jedes Mal, wenn man meint zu wissen, wie es weitergeht, dreht sich die Handlung und lässt einen etwas ratlos zurück.

Ich habe diesen Thriller sehr gerne gelesen und konnte sein Ende kaum erwarten.

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Veröffentlicht am 23.05.2023

leichte Unterhaltungslektüre

Wo der Seewind flüstert. Die St.-Peter-Ording-Saga
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"Wo der Seewind flüstert" ist das erste Buch, das ich von dieser Autorin lese und es hat mir ganz gut gefallen. Nette Urlaubslektüre bei der man sich wegträumen kann und nicht all zu viel nachdenken muss. ...

"Wo der Seewind flüstert" ist das erste Buch, das ich von dieser Autorin lese und es hat mir ganz gut gefallen. Nette Urlaubslektüre bei der man sich wegträumen kann und nicht all zu viel nachdenken muss.

Das Buch spielt Ende der fünfziger, Anfang der sechziger Jahre und spiegelt das Frauenbild dieser Zeit ganz gut wider.
Sabine hat die Frauenfachschule hinter sich gebracht , in der sie Backen, Kochen und Haushaltsführung gelernt hat. Sie freut sich auf eine Sommerreise an den Gardasse, zusqammen mit ihrem Bruder und dessen Freund Gino, in den sie heimlich verliebt ist. Doch es kommt anders. Statt nach Süden, fährt sie nach Norden an die Nordfriesische Küste nach St. Peter Ording. Ihre Tante hat um Hilfe gebeten , da ihr die Arbeit in ihrer Pension immer schwerer fällt. Sabine fügt sich, denn innerhalb einer Familie hilft man sich, doch sie sieht dem Sommer nicht unbedingt mit Freude entgegen.

Dieses Buch ist ein nettes Buch , dass man gut zum Abschalten lesen kann. Es ist vom Inhalt nicht besonders anspruchsvoll, spieglt aber das Leben junger Frauen zu dieser Zeit ganz gut wider. Hinzu kommt der Flair der Nordsee und eine nette Liebesgeschichte. Die Figuren sind gut beschrieben, der Schreibstil flüssig.

4 Sterne von mir für eine nette Geschichte für zwischendurch.

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