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Veröffentlicht am 07.12.2022

Nervenkitzel

Rachejagd - Gequält
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Vor drei Jahren konnte die Journalistin Anna Jones aus den Fängen ihres Entführers entkommen, doch musste sie ihre Freundin zurücklassen, die daraufhin starb.
Heute ist er zurück. Sie hat eine Nachricht ...

Vor drei Jahren konnte die Journalistin Anna Jones aus den Fängen ihres Entführers entkommen, doch musste sie ihre Freundin zurücklassen, die daraufhin starb.
Heute ist er zurück. Sie hat eine Nachricht von ihrem einstiges Stalker erhalten und sofort sind die Erinnerungen wieder präsent. Sie kontaktiert ihren Jugendfreund Nick Coleman, der inzwischen beim FBI arbeitet. Gemeinsam mit ihrem Kollegen Zane Newton und der Profilerin Lynette McKenzie, versuchen sie dem Täter auf die Spur zu kommen.

Aus der Feder von Nica Stevens und Andreas Suchanek entspringt die Idee zur Rachejagd-Trilogie, die mit „Gequält“ den Auftakt beschreibt.

Im Fokus stehen Anna und Nick, die eine gemeinsame Vergangenheit verbindet. Deshalb vertraut Anna auch Nick, der sich sofort auf die Suche nach Annas Stalker macht. Anna ist eine starke Frau, die sich von ihren Erlebnissen nicht hat einschüchtern lassen. Nick ist ein sympathischer Charakter, der sehr gut an Annas Seite passt. Zusammen bilden sie ein harmonisches Team.

Die Handlung ist gut durchdacht und wird immer wieder durch kleine Rückblenden in Annas Vergangenheit durchbrochen. Dadurch wird ein flüssiger Lesefluss geboten, der alle Seiten beleuchtet und die Annas damalige Situation erläutert. Das Autorenduo hat hier ordentlich Zündstoff investiert, denn Anna und Nicks Reise ist noch lange nicht am Ende. Von einer brenzligen Aktion werden sie zur nächsten katapultiert, weshalb die Dramatik und Aufregung immens hochgehalten werden. Für mich ein sehr gelungener und spannender erster Teil, der sehr viel Lust auf die Fortsetzung macht. Aktionreich und voller unerwarteter Wendungen zeichnen das Buch aus und fesseln den Leser auf jeder Seite. Nach diesem Teil bleibt noch die ein oder andere Frage auf und ich kann es kaum erwarten wie es weitergeht!

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Veröffentlicht am 07.12.2022

Tolles Buch

Die Siegel des Todes
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Der Schreibstil von Peter Orontes ist sehr gut an die Zeit des 14. Jahrhunderts angepasst, was einen noch tiefer in die Geschichte abtauchen lässt. Zunächst fiel es mir allerdings schwer in einen Lesefluss ...

Der Schreibstil von Peter Orontes ist sehr gut an die Zeit des 14. Jahrhunderts angepasst, was einen noch tiefer in die Geschichte abtauchen lässt. Zunächst fiel es mir allerdings schwer in einen Lesefluss zu kommen, sobald man sich daran gewöhnt hat, trägt dieser allerdings zu einem großartigen Leseerlebnis bei. Die Geschichte spielt Anfang des 14. Jahrhunderts vor allem in Deutschland.
Erzählt wird die Geschichte der zwei Waisen Ranghild und Elias, die versuchen in dieser für sie alles anderen als freundlich gesinnten Welt nicht nur zu überleben sondern auch noch ihr Glück zu finden. Die Story ist typisch für dieses Genre und man möchte das ja auch so. Wichtig zu wissen, man sollte etwas Zeit mitbringen zum Lesen. Die Geschichte ist schon ein richtiger Schmöker, ca 700 Seiten dick ist es genau das richtige für gemütliche Lesestunden.
Positiv finde ich auch die Personenbeschreibung am Anfang. Diese hilft schneller mit den Personen warm zu werden und richtig zuzuordnen.
Am Ende befindet sich noch ein Glossar welches einige Begriffe nochmals kurz und knapp erklärt, gerade in diesem Genre oft hilfreich. Für mich ein toller historischer Roman, der mit knapp 700 Seiten auch die richtige Länge hat. Das Ende war für mich etwas zu schnell gelöst, da hätte ich mir noch etwas mehr gewünscht.

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Veröffentlicht am 07.12.2022

Nicht 100 Prozent mein Fall

Der Sturm
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Kieran kommt mit Partnerin Mia und Baby Audrey zurück in sein Elternhaus, da er seinen Eltern beim Umzug helfen möchte. Sein Vater ist dement. Die Krankheit ist so stark fortgeschritten, dass seine Mutter ...

Kieran kommt mit Partnerin Mia und Baby Audrey zurück in sein Elternhaus, da er seinen Eltern beim Umzug helfen möchte. Sein Vater ist dement. Die Krankheit ist so stark fortgeschritten, dass seine Mutter die Pflege nicht mehr alleine schaffen kann. In seinem Heimatort trifft er alte Schulfreunde, zu denen er den Kontakt fast verloren hat. Nun leben diese Beziehungen wieder auf.
Kurz nach seiner Rückkehr wird eine Studentin, die auch die Mitbewohnerin einer alten Freundin von Kieran ist, tot am Strand aufgefunden. Ermittlungen werden durch die Polizei aufgenommen. Zudem spielt auch ein besonders starker Sturm vor 12 Jahren eine Rolle, in dem Kieran aus einer Unachtsamkeit in Lebensgefahr geriet. Sein älterer Bruder Finn und dessen Freund Toby wollten ihn mit ihrem Boot retten und sind dabei ums Leben gekommen. Ebenfalls während dieses Sturms ist ein Mädchen verschwunden, die 14 jährige Gabby.
Kieran gibt sich die Schuld am Tod seines Bruders und dessen Freund. Auch andere, wie z.B. seine Eltern, geben ihm -teilweise unverhohlen- die Schuld an dem Unglück. Die Handlungen pendeln immer wieder auf den gleichen Schauplätzen hin und her und ich hatte ein wenig das Gefühl, irgendwann nur noch am Strand oder in der Nähe davon zu sein. Alles wird bis ins letzte Detail beschrieben, Mimik und Gestik auseinandergenommen und Beweggründe analysiert. Im Grunde hört sich dies erst einmal sehr mühsam an und ab und an fand auch ich dies ein wenig „too much“, aber man benötigt dennoch all diese kleinen Details um in der Geschichte aufzugehen. Denn der Schluss war dann die Mühe des „Vorgeplänkels“ wert.

Natürlich ist dieser Thriller nicht vergleichbar mit blutrünstigen Stories á la Chris Carter, Sebastian Fitzek oder ähnlichen Autoren. Aber ein bisschen mehr Dramatik und Spannung hätte ich mir schon gewünscht.

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Veröffentlicht am 07.12.2022

Lecker

Das Gute-Laune-Kochbuch
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Dieses Buch ist nicht nur ein Kochbuch - es ist ein Buch, das Zusammenhänge erklärt, Lebensmittel wertschätzt und ganz neue Perspektiven eröffnet - dazu gibt es wunderbare köstliche Rezepte total gesund ...

Dieses Buch ist nicht nur ein Kochbuch - es ist ein Buch, das Zusammenhänge erklärt, Lebensmittel wertschätzt und ganz neue Perspektiven eröffnet - dazu gibt es wunderbare köstliche Rezepte total gesund und leicht. Mit tollen Fotos und Illustrationen hier merkt man einfach - der Autorin liegt das ganze Thema sehr am Herzen .

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Veröffentlicht am 07.12.2022

Bewegende Geschichte

Die Lavendeljahre
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Das Buch hat mich schnell in seinen Bann gezogen, durch die beiden geschickt miteinander verwobenen Erzählstränge aus Vergangenheit und Gegenwart bleibt der Roman durchgehend fesselnd. Sonja Roos schreibt ...

Das Buch hat mich schnell in seinen Bann gezogen, durch die beiden geschickt miteinander verwobenen Erzählstränge aus Vergangenheit und Gegenwart bleibt der Roman durchgehend fesselnd. Sonja Roos schreibt flüssig, mitreißend und gefühlvoll. Schon das Cover entführt die Leserin nach Frankreich und macht Lust, Isabelle, Ben und Carole auf ihrer Reise zu begleiten. Sonja Roos nutzt hier zwei Zeitebenen, um Isabelles Lebensgeschichte lebendig werden zu lassen. Alles beginnt mit Isabelles Geburt, die die erste Wendung bringt. Damit ist Spannung vorprogrammiert, denn sofort zieht die Geschichte die Leserin in ihren Bann. Nach und nach wird Isabelles durchaus nicht einfaches Schicksal deutlich und ihr Wunsch nach dieser letzten Reise verständlich.

Die drei Protagonisten könnten verschiedener nicht sein, was die Handlung umso interessanter macht. Die schwierige Mutter-Tochter-Beziehung, der einfühlsame Pfleger mit dunkler Vergangenheit und der letzte Wunsch einer totkranken alten Dame lassen die Seiten nur so davonfliegen. Sonja Roos ist mit ihrem neuen Roman“ Die Lavendeljahre“ ein großes Meisterwerk gelungen. Mir fiel es schwer, die Geschichte zu verlassen, sie wurde sehr gefühlvoll und herzergreifend verfasst. Ich hatte spannende und zauberhafte Lesestunden.

Ich empfehle ihr Buch vom ganzen Herzen weiter und vergebe 5 Sterne.

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