Ein mysteriöses Medallion, eine mörderische Intrige und zwei Waisen, die sich durch das Leben kämpfen
Vom finsteren Schwarzwald über das mediterrane Salerno in die mächtige Reichsstadt Regensburg
1325 in den Tiefen des Schwarzwalds: Der Waisenjunge Elias hat keine Erinnerung an seine Kindheit. Lediglich ein kupfernes Medaillon mit einer seltsamen Inschrift ist ihm geblieben. Als er versucht, das Geheimnis des Schmuckstückes zu lüften, stellt er fest, dass seine Vergangenheit so manche Gefahr zu bergen scheint – dennoch begibt er sich auf die riskante Suche nach der Wahrheit. Viele Jahre später trifft er in Regensburg auf die salernitanische Ärztin Abellita Montini, und plötzlich offenbart sich ein weiteres Detail von damals. Aber hinter dem Geheimnis des Medaillons sind auch andere her, und sie sind Elias dicht auf den Fersen. Bestürzt muss Elias erkennen, dass seine Widersacher auch vor Gewalt nicht zurückschrecken ...
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Das Buch spiel im Jahr 1923 im Schwarzwald. Elias ist ein Waisenjunge, der nichts über seine Vergangenheit weiß. Nur ein besonderes Medaillon trägt er schon immer mit sich herum. Das Buch war sehr spannend ...
Das Buch spiel im Jahr 1923 im Schwarzwald. Elias ist ein Waisenjunge, der nichts über seine Vergangenheit weiß. Nur ein besonderes Medaillon trägt er schon immer mit sich herum. Das Buch war sehr spannend und spielte auch zu einer interessanten Zeit. Elias ist ein toller Held, der mit seinen Aufgaben wächst und nach und nach hinter die Geheimnisse seines Lebens und des Medaillons kommt. Auch das Cover finde ich gelungen. Der Schreibstil ist angenehm und flüssig. Ich empfehle das Buch sehr gerne weiter.
Geschichtliche Fakten der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts sind spannend verwoben mit den fiktiven Figuren Ranghild und Elias, deren dramatisches Schicksal in drei Büchern beschrieben wird. Das Leben ...
Geschichtliche Fakten der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts sind spannend verwoben mit den fiktiven Figuren Ranghild und Elias, deren dramatisches Schicksal in drei Büchern beschrieben wird. Das Leben z. B. von Köhlern, Kräuterfrauen, Abdeckern, Gauklern, Vögten, Fernhandelskaufleuten rund um Freiburg, Regensburg, den Schwarzwald oder Salerno kann nachempfunden werden, auch in seiner damaligen Gefährlichkeit zwischen politischen Ränkespielen, Wegelagerern, bezahlten Söldnern etc.. Sehr interessant sind die Informationen über die Schule von Salerno als Quell der Heilkunst. Insgesamt wird das Mittelalter lebendig in Schreibstil und zuweilen mittelhochdeutscher Wortwahl vorgestellt mit breit gefächerten übel und wohl gesinnten Charakteren jedweder damaligen Gesellschaftsschicht. Ein Lesevergnügen besonderer Art für mich!
Das Buchcover gefällt mir sehr gut. Der Schreibstil von Peter Orontes ist sehr flüssig zu lesen und die vorgestellten Hauptpersonen wirken authentisch. Die tödlichen Gefahren, die der Waise Elias aufgrund ...
Das Buchcover gefällt mir sehr gut. Der Schreibstil von Peter Orontes ist sehr flüssig zu lesen und die vorgestellten Hauptpersonen wirken authentisch. Die tödlichen Gefahren, die der Waise Elias aufgrund seines aufklappbaren Medaillons mit Inschrift und Pergament bestehen muss, werden von Peter Orontes sehr packend beschrieben. Elias muss jahrelang in „unehrlichen“ Berufen arbeiten, bis sein Leben durch einen glücklichen Zufall eine positive Wendung nimmt. Die Waisin Ranghild wird zur Heilerin ausgebildet und darf in Salerno Medizin studieren. Diese beiden scheinbar voneinander unabhängigen Handlungsstränge werden zum Schluss geschickt miteinander verknüpft.
Ich fand die Informationen, die ich in diesem Buch über die politischen Verstrickungen im 14. Jahrhundert, das Leben der einfachen Leute und die Schule von Salerno erhalten habe, sehr interessant. Im Nachwort erläutert der Autor noch die realen geschichtlichen Zusammenhänge.
Von mir also eine klare Kauf- und Leseempfehlung für alle Fans von historischen Romanen, die gerne auch mal mehr als 500 Seiten lesen.
Meinung:
Diese Geschichte hat mich wirklich absolut überzeugen können, dies liegt zum einen an dem überaus gelungenen Schreibstil des Autors, der zwar durchaus sehr ausführlich und manchmal auch langsam ...
Meinung:
Diese Geschichte hat mich wirklich absolut überzeugen können, dies liegt zum einen an dem überaus gelungenen Schreibstil des Autors, der zwar durchaus sehr ausführlich und manchmal auch langsam erzählte Stellen beinhaltet, jedoch nie langwierig ist. Gerade dies ist die Stärke des Buches, denn dadurch entsteht/en unheimlich viel Atmosphäre und detailreiche Charaktere, die dem Buch eine solche Tiefe und Bildhaftigkeit verleihen, dass die Seiten nur so dahinfliegen.
Ein herausragenden Talent eine Geschichte zu schreiben, die einen als Leser zu 100% packt und fesselt.
Denn die Charaktere in diesem Buch sind so detailreich ausgearbeitet, mit liebevollen Einzelheiten versehen und sie lösen ebenso Bewunderung und Freude, als auch Unmut und Wut in einem als Leser aus. Diese minutiöse Genauigkeit und Liebe zu den Figuren, als auch der fesselnde und flüssige Schreibstil des Autors sind das wahre Highlight des Buches. Denn dieser ist für einen historischen Roman geradezu einem Pageturner gleich und verliert dabei in keiner Sekunde die Atmosphäre oder den Charme des Genres. Und dabei ist auch noch eine gehörige Portion Spannung enthalten, die im Stande ist jedem Spannungsroman den Rang abzulaufen.
Schwarzwald / Salerno um 1325: Der Waisenjunge Elias hat keine Erinnerungen mehr an seine Kindheit. Nur ein kupferfarbenes Medaillon ist ihm geblieben. Als er sich durch sein Leben kämpft und versucht ...
Schwarzwald / Salerno um 1325: Der Waisenjunge Elias hat keine Erinnerungen mehr an seine Kindheit. Nur ein kupferfarbenes Medaillon ist ihm geblieben. Als er sich durch sein Leben kämpft und versucht hinter das Geheimnis dieses Schmuckstückes zu kommen, muss er feststellen, dass es so einige Gefahren zu bergen mag. Trotz der Gefahren will er die Wahrheit herausfinden. Als er einige Jahre später in Regensburg auf die junge Ärztin Abellita Montini aus Salerno trifft offenbart sich ein ganz wichtiges Detail von damals. Hinter dem Geheimnis des Medaillons sind auch andere her und nicht nur einmal wird es deswegen brenzlig für Elias.
Die Handlung wird in zwei unterschiedlichen Handlunsgstränge erzählt. Als Leser begleitet man die beiden jungen Hauptprotagonisten, Elias und Ranghild, im Wechsel auf ihrem Lebensweg. Es war spannend die beiden zu begleiten und ich wollte auch immer wissen, was als Nächstes in ihrem Leben passiert. Beide Hauptprotagonisten fand ich sehr sympathisch und ich konnte mich in ihr Befinden einfühlen. Auch wenn ich bereits eine Vermutung hatte, blieb die Spannung dennoch bis zum Schluss bestehen.
Im Handlungsverlauf lernt man viele weitere Protagonisten kennen, den einen mag man, andere widerum nicht, praktisch wie im echten Leben. Die einzelnen Protagonisten sind aber auch nacheinander in der Handlung aufgetaucht, sodass ich nie wirklich durcheinander gekommen bin.
Der Schreibstil hier war sehr authentisch und hat zu der damaligen Zeit gepasst. Auch wenn der damalige Wortlaut vielleicht etwas schwierig war, war es trotzdem sehr flüssig zu lesen. Die vielen detaillierten Umgebungsbeschreibungen dazu, haben eine tolle authentische Atmosphäre geschaffen. Ich habe mich wirklich ins 14. Jahrhundert zurückgesetzt gefühlt.
Mein Fazit:
Auch wenn das Buch viele Seiten hatte, ließ es sich sehr schnell lesen. Für mich ein toller Pageturner mit sympathischen jungen Hauptprotagonisten bei einer authentischen Atmosphäre. Ganz klare Leseempfehlung.