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Veröffentlicht am 26.03.2020

Spannung war Fehlanzeige

Der zehnte Gast
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Mehrere Leute sind zusammen in einem abgelegenen Hotel eingeschlossen - und dann passiert ein Mord. Das ist ein Szenario, das alle Liebhaber von klassischen Whodunit-Krimis - zu denen ich mich zähle - ...

Mehrere Leute sind zusammen in einem abgelegenen Hotel eingeschlossen - und dann passiert ein Mord. Das ist ein Szenario, das alle Liebhaber von klassischen Whodunit-Krimis - zu denen ich mich zähle - kennen dürften. Hier ist das Setting ein typisches Hotel auf dem Land im Staate New York, wo sich gestresste Großstadtpärchen für gewöhnlich ein romantisches Wochenende gönnen. Mit der Idylle ist es schnell vorbei, als ein Schneesturm aufzieht. Natürlich gibt es weder WLAN noch Handyempfang, der Festnetzanschluss ist durch den Schneesturm tot und es wäre zu gefährlich, sich zu weit vom Hotel zu entfernen. Und dann ist plötzlich jemand tot und jemand anderes ein potenzieller Mörder. Ein "Locked-Room-Mystery" also. Die Auflösung weiß dann auch nicht wirklich zu überzeugen. Wie der Täter enttarnt wird, ist einfach nur simpel und enttäuschend, das Motiv dumm. Zudem wird die Erklärung am Ende unbeholfen von der Autorin kurz abgespult, ohne dass der Leser einzelne Puzzleteile des Falls hätte zusammenführen können.
Von einem Thriller erwarte ich mir Spannung und Nervenkitzel und die Möglichkeit, den Täter selbst zu enttarnen oder zumindest auf falsche Fährten geführt und am Ende überrascht zu werden. Bei "Der zehnte Gast" ist nichts davon der Fall, das Szenario nicht ausgeklügelt oder raffiniert. Mich hat das Buch nicht überzeugt.

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Veröffentlicht am 26.03.2020

Tolles historisches Buch

Die Herrin der Lettern
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Magdalena Morhart hat es nicht leicht: Eines Tages stirbt unerwartet ihr geliebter Ehemann, der bekannte Drucker. Was soll sie tun? Den Kopf in den Sand stecken? Wieder heiraten, um abgesichert zu sein? ...

Magdalena Morhart hat es nicht leicht: Eines Tages stirbt unerwartet ihr geliebter Ehemann, der bekannte Drucker. Was soll sie tun? Den Kopf in den Sand stecken? Wieder heiraten, um abgesichert zu sein? Das Geschäft dem unfähigen und unflätigen Stiefsohn überlassen? In der Ecke sitzen und weinen? Nein, Magdalena ist nicht der Typ Frau, der den Kopf in den Sand steckt. Sie nimmt ihr Schicksal selbst in die Hand und schafft es, die Druckerei am Leben zu halten - doch dann intrigiert der erwähnte Stiefsohn gegen sie und ihre Produkte und zu allem Übel kommt die Pest nach Tübingen...
Auf Die Herrin der Lettern habe ich mich wirklich sehr gefreut und war unglaublich gespannt auf die Geschichte. Das Thema Buchdruck finde ich unheimlich interessant und einen Einblick in das Leben von Ulrich und Magdalena Morhart zu bekommen ist schon sehr spannend. Ergänzt wird dieser wunderbare Roman durch ein Personenverzeichnis, ein Glossar und ein Nachwort, in dem die Autorin Näheres zur Buchdruckerin erläutert. Für die besonders Wissbegierigen findet sich zudem ein Verzeichnis mit weiterführender Literatur.

Mitreißend und faktenbezogen erzählt Sophia Langner vom schicksalhaften Lebensabschnitt einer Buchdruckerin. Ich vergebe fünf Sterne.

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Veröffentlicht am 15.03.2020

Emotional und lesenswert

Das Glück in Bildern
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Martina Gercke hat wieder eine wundervolle Liebesgeschichte mit vielen Emotionen gezaubert.
Ich fand die Geschichte sehr toll. Es gab viele Gefühle, die mich beim Lesen begleitet haben von Glück, Freude, ...

Martina Gercke hat wieder eine wundervolle Liebesgeschichte mit vielen Emotionen gezaubert.
Ich fand die Geschichte sehr toll. Es gab viele Gefühle, die mich beim Lesen begleitet haben von Glück, Freude, Trauer und auch Tränen. Darum geht’s:
Seit dem Tod ihres Verlobten lebt Molly zurückgezogen in dem beschaulichen Küstenort Kitty Hawk. Ihr einziger Lichtblick sind die Mails ihrer Schwester aus dem fernen Afrika. Nicht nur in Mollys Leben herrscht Stillstand – auch mit ihrem Manuskript kommt die Schriftstellerin nicht weiter. Als sich der Abgabetermin nähert und ihr Laptop den Geist aufgibt, braucht sie schnell Hilfe!

Jaxon hat schon viele illegale Dinge gemacht, aber noch nie hat er in den Daten seiner Kunden geschnüffelt. Bei dem Laptop, den er zur Reparatur bekommt, kann er einfach nicht anders. Er ist völlig fasziniert von dem Foto auf dem Display. Wer ist die Frau mit den traurigen Augen? Gibt es eine Möglichkeit, ihr zu helfen? Jaxon beschließt, mehr über die Unbekannte zu erfahren und Schicksal zu spielen …
Eine Geschichte über die Liebe, das Glück und den Weg zu sich selbst.
Ein toll geschriebenes Buch, für mich das Erste , aber sicherlich nicht das letzte Buch der Autorin. Gerne gebe ich zu diesem Buch eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 15.03.2020

Spannend und knackig

Die Präparatorin
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Eine ungewöhnliche Heldin auf der Suche nach einer grausamen Wahrheit, rätselhaft, düster, trügerisch. Das Buch startet mit einem Prolog... das soll aber auch so sein, dass ich als Leser zuerst nur viele ...

Eine ungewöhnliche Heldin auf der Suche nach einer grausamen Wahrheit, rätselhaft, düster, trügerisch. Das Buch startet mit einem Prolog... das soll aber auch so sein, dass ich als Leser zuerst nur viele Fragen habe und gespannt bin, mehr über die Story zu erfahren. In dem Sinn: Einstieg mehr als geglückt. Es sind interessante Puzzlesteine, die mir präsentiert werden: Zuerst die kleine Felicitas in einer mehr als beklemmenden Situation und dann Jahrzehnte später im Heim bei ihrer dementen Mutter.
Als Tierpräparatorin Felicitas Booth eine Kiste mit Erinnerungsstücken ihres Vaters entdeckt, gerät ihre Welt ins Wanken. War er doch nicht nur das unschuldige Mordopfer, für das sie ihn jahrzehntelang hielt? Was geschah auf jener Afrikaexpedition, die nur die Hälfte der Teilnehmer überlebte? Felicitas beschließt, sich der Wahrheit zu stellen – ohne zu ahnen, welche Folgen das für ihr Leben hat. Der Autor Andreas Wagner hat mit "Die Präparatorin" einen aus meiner Sicht außergewöhnlichen Kriminalroman geschrieben. Er erzählt die Geschichte in einem prägnanten und hervorragend zu lesenden Schreibstil, der mich schnell in die Welt seiner Hauptprotagonistin entführte. Er arbeitet hier mit kurzen und knackigen Sätzen, sowie kurzen Kapiteln, die zum Tempo des Buches beitragen.

Ein toller Krimi mit einer ganz besonderen Protagonistin, Schatten der Vergangenheit des Vaters, Hochspannung vom Feinsten und ein genialer Show-Down machen dieses Buch zum Lesehochgenuss!

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Veröffentlicht am 15.03.2020

Liebes auf und ab

The Problem With Him
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"The Problem with him" ist der dritte Band der "Opposites Attract" Reihe von Rachel Higginson und ich war schon mega gespannt, wie Wyatts Geschichte verlaufen würde. Das Cover ist sehr gelungen, sieht ...

"The Problem with him" ist der dritte Band der "Opposites Attract" Reihe von Rachel Higginson und ich war schon mega gespannt, wie Wyatts Geschichte verlaufen würde. Das Cover ist sehr gelungen, sieht schick aus. Der Schreibstil war wie zu erwarten super toll, man kommt locker und leicht durch die Geschichte.
Es ist das klassische „Was sich liebt, das neckt sich“, aber so einfach ist es nicht. Denn Wyatt hätte gerne eine Beziehung und zeigt es ihr auch im Laufe der Zeit sehr deutlich. Kaya dagegen sträubt sich gegen ihre Gefühle, will es nicht wahrhaben, dass sich die Dynamik geändert hat und vor allem schwört sie nach jedem Kuss, dass dieser der letzte gewesen sei. Die Geschichte liest sich recht leichtgängig. Sie wird aus Kayas Sicht erzählt. Gepaart mit witzigen Gedankenspielen, humorvollen und auch recht zynischen Schlagabtauschen zwischen den Protagonisten aber auch einer gehörigen Portion Erotik gestaltet sie sich abwechslungsreich und spannend. Manchmal jedoch waren mir die ewigen hin und her, wenn es um das Saritas ging, zu viel. Ich kann es nachvollziehen, dass Kaya sich hier Gedanken gemacht hat, sich unsicher war. Aber eben das so oft zu wiederholen, hat nicht die nötige Tiefe und Aufmerksamkeit gebracht, im Gegenteil. Es hat mich etwas genervt.
Die Protagonisten an sich waren überzeugend, dennoch muss ich gestehen, hat mir gerade an Wyatts Charakter etwas gefehlt. Alles in allem habe ich mit dem Roman schöne Lesestunden verbracht. Ein Lesevergnügen das ich sehr gerne weiterempfehlen möchte.

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