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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.01.2017

Wie AJ ihren Traummann einfängt und das ganz ohne ein Lasso.

Cowgirl up and ride - Süße Verlockung
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Das neue Jahr ist noch taufrisch und bietet lesetechnisch, bereits ein kleines Highlight. Denn Lorelei James beweist erneut das sie ein großartiges Händchen für Romance Erotica hat. Ihre romantische westernstyle ...

Das neue Jahr ist noch taufrisch und bietet lesetechnisch, bereits ein kleines Highlight. Denn Lorelei James beweist erneut das sie ein großartiges Händchen für Romance Erotica hat. Ihre romantische westernstyle Lovestory, ist daher auch wieder reichlich gespickt, mit unglaublich heißen Szenen. Doch das Gefühl bleibt deswegen noch lange nicht auf der Strecke, da sie beides richtig gut zu verpacken weiß.

Story:
Cord McKay ist für Amy Jo Foster bereits seit ihrer Kindheit der strahlende Held, den sie heimlich anhimmelt, und der später ihre Träume versüßt. Auch jetzt mit zweiundzwanzig hat sich an ihren Gefühlen für den ältesten der wilden McKay Brüder nichts geändert. Deshalb fallen dem gestandenen Cowboy auch fast die Augen raus, als er bemerkt, das die beste Freundin seiner kleinen Schwester, die niedliche AJ den Kinderschuhen entwachsen ist und zu einer sexy Frau gereift ist. Als sie ihm dann ihr "unmoralisches" Angebot, sie in der Liebe zu unterweisen unterbreitet, kann er unmöglich ablehnen. So stürzen sie sich zunächst in vollen Zügen in das erotische Abenteuer, bei dem sie, kaum die Finger voneinander lassen können. Doch AJ weiß, das es nicht ganz einfach sein wird, denn Mann ihrer Träume für sich zu gewinnen, nicht nur da sie ein enormer Alterunterschied trennt. Sondern auch Zweifel und vergangene Enttäuschungen an dem oft griesgrämigen Cord nagen...

Fazit:
Auch im dritten Teil ihrer "Rough Riders" Serie entführt uns die Autorin in das idyllische Sundance und zu einem weiteren Mitglied des zahlreichen McKay Clans. In ~Cowgirls Up and Ride~ wird eine wundervolle Lovestory erzählt, die bei mir, durch seine emotionale Art voll ins schwarze getroffen hat. Auch wenn die Protagonisten nicht bis ins kleinste Detail beschrieben wurden, bleiben sie doch keinenswegs farblos. Durch ihre Gedanken, Hoffnungen, Träume und Sehnsüchte sowie den spritzigen Dialogen, ensteht ein klares Bild von ihnen.

Cord ist durch und durch ein Alphamann. Doch hinter seiner harten Schale verbirgt sich ein weicher Kern. Sein Sohn Kyler ist der Mittelpunkt seines Lebens, seit seine Frau sich aus dem Staub gemacht hat. Durch seine Verbitterung und Einsamkeit fällt es ihm zunächst nicht ganz leicht, sich wieder auf einen anderen Menschen richtig einzulassen. So treffen ihn seine Gefühle für AJ auch völlig unvorbereitet. Doch mit jeder Buchseite spürt man die Liebe, die er für sein Cowgirl empfindet. AJ ist ein komplett liebenswerter Charakter, unglaublich symphatisch. Sie weiß, das Cord für sie ihr Traummann schlechthin ist und nach der langen Zeit des Wartens ist nun der richtige Zeitpunkt gekommen, um sich den Cowboy endlich schnappen. Also nimmt sie ihren ganzen Mut zusammen und packt sie den Stier bei den Hörnern. Um ihrer beider Glück auf die Sprünge zu helfen. Und auch wenn es zunächst eher unverbindlich erscheint, wird aus ihrer Beziehung schnell viel mehr, was für mich wunderschön zu lesen war.

Aber auch die wiederkehrenden Nebencharaktere waren interessant. Die Plots Um die Zwillinge Kade & Kane, die es faustdick hinter den Ohren haben. Das Kücken Keeley, sowie um Colt und dessen exsessiven Lebenswandel, machen mich jetzt schon ganz hibbelig, wie es wohl in der Zukunft mit ihnen weitergeht.

Auch die sexy Momente kamen hier wieder nicht zu kurz. Sie sind wie immer verdammt HOT und fügten sich perfekt in die Handlung ein. Auch wenn es diesmal nicht so bunt, wie in den beiden Romanen zuvor gertieben wird. Dennoch möchte ich erwähnen, wer eventuell für M/F/M nichts übrig hat, sollte hier vielleicht nicht zugreifen. Oder einfach schnell weiterblättern, denn AJ stellt schnell klar, das sie für solche Spielchen nicht zu haben ist. Beim Happy End, das es gefühlstechnisch für mich total in sich hatte, blieb es nicht aus, das ich vor lauter Rührung ein Tränchen verdrücken musste... mei ging es da romantisch zu sigh.

Ich für meinen Teil fand dieses Roman sogar noch ein biserl besser, als die beiden Vorgänger, vielleicht weil hier nicht gar so oft rumgehoppelt wurde. Daher gibt es von mir die volle Punktzahl, plus Sternchen und eine absolute Kaufempfehlung. Die McKays haben es mir angetan & ich mag diese Familien Saga und erwarte ungeduldig, das nächste Abenteuer der wilden Cowboys. Aber überzeugt Euch doch einfach selbst davon, viel Spass mit Cord & AJ... happy reading!


Veröffentlicht am 19.01.2017

Familiensaga mit viiiiel Drama, Intrigen und reichlich Bourbon!

Bourbon Kings
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Auf J.R. Ward's ~Bourbon Kings~ habe ich laaange hingehibbelt. Nicht nur weil ich ihr fantastisches Black Dagger Universum liebe, sondern auch ihren unvergleichlichen Schreibstil. Und ganz gegen meine ...

Auf J.R. Ward's ~Bourbon Kings~ habe ich laaange hingehibbelt. Nicht nur weil ich ihr fantastisches Black Dagger Universum liebe, sondern auch ihren unvergleichlichen Schreibstil. Und ganz gegen meine sonstige Angewohnheit, habe ich es vermieden, mich bespoilern zu lassen. ich möchte mich auch nochmal herzlich bedanken, das mir der Roman kostenlos zur verfügung gestellt wurde.

Story:
Nach zwei Jahren des Glückspiels und zu viel Alkohol, kehrt Lane Bradford in den Schoß seiner Familie zurück. Doch die Bradfords sind keine gewöhnliche Familie, sondern seit Generationen tonangebend in den Südstaaten. Doch anstatt sich endlich um sein Liebesleben kümmern zu können, prasseln täglich neue Probleme, Sorgen und Hiobsbotschaften auf den zweitältesten Sproß der Whisky Dynastie ein. Nicht zuletzt durch seinen tyrannischen Vater, der alle Regiester zieht, um sich seiner Kinder zu entledigen, wenn sie nicht nach seinen Spielregeln spielen...

Charaktere:
Gin & Samuel T.:
Ehrlich gesagt habe ich keinen Schimmer, wie ein Mann mit Verstand, es mit so einer hohlen, selbstsüchtigen Person, die keinerlei Selbstwertgefühl zu haben scheint, zu tun haben will. Denn wenn es um Gin geht dreht der Anwalt durch und vergisst alles. Das Bild das von Gin gezeichnet wird, ist nur erbärmlich. Ihr einziges Interesse besteht darin ihr extravagantes Luxusleben zu genießen und Geld ausgeben. Zwar liebt sie ihre Tochter, kümmert sich aber nicht um sie. Das perfide Spielchen, was beide über zwanzig Jahre betreiben, um einander zu verletzten, weil sie nie so richtig voneinander loskamen ist einfach nur traurig anzusehen. Beide bringen "Opfer" doch der Preis den sie dafür zahlen müssen, ist definitiv zu hoch. Daher bleibt es natürlich an dieser Front spannend. Erst recht wenn die große Bombe platzt. Dies wird sicherlich noch für reichlich Sprengstoff sorgen! Und ich gebe zu, darauf kann man sich freuen.

Lizzy & Lane:
Die Beziehung zwischen den beiden hat mich irgendwie nicht wirklich gepackt oder abholen können. Sie arbeitet seit Jahren für die Bradfords als Gärterin und hatte mit dem Playboy eine kurze Affaire, bis er eine andere heiraten musste. Als Lane endlich zurückkehrt will er alles richtig machen und sie zurückgewinnen. Denn seine Gefühle haben sich nicht geändert, im gegenteil mit den Jahren wurden se nur noch stärker, da es für ihn nur die eine gibt. Seine unabhängige Powerfrau, die sich alles selbst erarbeiten musste. Doch blöderweise muss er sich dann nicht nur mit seiner manipulativen Ex und seinem Vater rumschlagen, sondern findet auch noch eine Leiche. Also ziemlich viele erschreckene Ereignisse auf einen Schlag, um die er sich kümmern muss. Am Ende ist er es, der die Familie zusammenhalten muss, und seine Qualitäten treten dadurch zum ersten Mal zum Vorschein. Die Lovestory ging bei mir total unter, auch da mir zwischen beiden das gewisse Prickeln fehlte.

William:
Was für ein widerlicher Kerl, den man als Leser nur die Kretze an den Hals wünscht. Er schikaniert seine gesamte Familie, ist zu ungeheuren Taten fähig, das mich das Ende nicht wirklich überrascht hat. Ein grausamer Tyrann der über Leichen geht, bevorzugt über die in seinem eigenen vier Wänden.

Edward:
Der älteste Bradford Sohn ist definitiv mein Liebling und der einzige Charakter, den ich bisher ausnehmend spannend & interessant fand. Zu lesen, welche Hölle er durchlitten hat, war harter Tobak. Nicht nur seine ständigen Schmerzen, der Alkohlkonsum, die Tabletten, um seine Schmerzen halbwegs erträglich zu machen. Ich denke, jeder wird hier nachempfinden können, warum er seinem Vater all seine Grausamkeiten niemals vergeben wird. Auch seine unerfüllte Liebe zu Sutton, wie er sich nach ihr verzehrt, war packend geschrieben. Doch was mich besonders traurig machte, das er sich selbst regelrecht augegeben hat.

Miss Aurora:
Die gute Seele des Hauses. Sie muss man einfach ins Herz schließen. Nicht nur weil sie den 4 Bradford Sprößlingen mehr Mutter, als die eigene war. Sondern da sie ein richtiger Schatz ist, auch wenn sie ein strenges Regiment führt.

Maxwell:
Den mittleren Sohn hält Ward noch unter Verschluß. Bisher wissen wir nur, das er jahrelang im Chor sang und unauffindbar ist. Also bisher ein Zeichen mit sieben Siegeln und sehr mysteriös.

Fazit:
Intrigen, Geheimnisse, Missverständnisse ohne Ende, Liebe und Tradition, zudem wahnisnnig viel Drama und überraschende Ereignisse. Das sind die Zutaten aus denen Ward ihre ~Bourbon Kings~ zusammengemixt hat. Ich gebe zu, ich hatte etwas anderes erwartet, als ausschweifende Beschreibungen und haufenweise Protagonisten mit langen Namen. Die Story ist für mich seeehr soaplastig, sozusagen Denver Clan trifft auf Downton Abbey. Auch ist mir so mancher Plot etwas zu vorhersehbar gewesen. Ich sage nur Gin & ihr großes Geheimnis od. auch das Ende. Wie auch in den letzten BDB Romanen springt Ward leider auch hier im Eiltempo, von einem Plot zum nächsten, sodass ich mich kaum auf einen Charakter richtig einlassen konnte. Was ich wirklich extrem schade fand, da es für mich wesentlich spannender ist, die Hauptprotas in deren eigenenständigen Romanen richtig kennenzulernen. Als wenn in aller Hast eine Baustelle nach der nächsten beackert wird. Aber das ist eben reine Ansichtssache.

Dennoch hat sie es geschafft mich neugierig zu machen, wie es in Teil 2 weitergeht. Obendrein mit Edward einen Helden geschaffen, über den ich noch viel, viel mehr erfahren möchte. Ich vergebe 3,5 Sterne, die definitiv ausbaufähig sind und wünsche allen beim lesen... happy reading!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Gefühl
  • Charaktere
  • Lesespass
  • Handlung
Veröffentlicht am 03.01.2017

Es wäre so schön gewessen.

Pakt der Dunkelheit
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In der Vergangenheit habe ich Lara Adrians Romanen entgegengehibbelt. Doch nach Band 10 ihrer erfolgreichen Midnight Breed Reihe bin ich ausgestiegen, weil ich nicht mehr ganz so glücklich mit den Storys ...

In der Vergangenheit habe ich Lara Adrians Romanen entgegengehibbelt. Doch nach Band 10 ihrer erfolgreichen Midnight Breed Reihe bin ich ausgestiegen, weil ich nicht mehr ganz so glücklich mit den Storys war. Erst recht, als der Vampir Orden das Geheimniss seiner Exsistenz lüftete. :(
Als ich jetzt den Klappentext zu ~Pakt der Dunkelheit~ las, habe ich doch tatsächlich wieder richtig Lust verspürt. Die Story um Prinz Jehan & Seraphina machte mich neugierig. Auch da es sich hierbei um ein Stand Alone handelte, für einen Wiedereinstieg also nicht das schlechteste.

Doch zu meiner großen Enttäuschung, ist diese Kurzgeschichte wohl eine der schlechtesten in dieser Reihe. Die Story ansich hatte wirklich Potenzial. Er der nur aus Tradition und Pflichtgefühl handelt. Am liebsten die Anbahnung so schnell wie möglich hinter sich bringen will, um danach wieder sinnvolles für den Orden zu tun. Und sie, die wie jedes Mädchen nur zu gerne an Märchen und Romantik glauben will. Doch nun durch einen alten Pakt an einen Fremden gebunden werden soll.

Leider fehlte es den Charakteren an Tiefe. Sie wirkten für mich flach und hölzern, sodass ich keinen Bezug zu ihnen fand. Gerade bei Figuren die so leidenschaftlich agieren fehlte letztlich der zündende Funken, aber vor allem die Chemie. Ich habe auch keineswegs etwas gegen erotische Szenen. Wenn dies allerdings zu Lasten der Handlung geht, was hier der Fall war, bin ich alles andere als begeistert. Gerade auch bei einem Roman, der nur 150 Seiten umfasst. Beim lesen hatte ich die ganze Zeit das Gefühl, die Autorin müsse alles ganz schnell abarbeiten, um sich anschließend einem wichtigeren Projekt zu widmen. Auch ist mir aufgefallen, das sie ihrem Schema F immer noch treu geblieben ist. Soll heißen, Mann trifft Frau und bang! es ist um beide geschehen. Nachdem sie sich noch ein wenig geziert hat, landen die Helden im Eiltempo in der Kiste und danach, wird sofort von der großen, immerwährenden Liebe gesprochen. Wenn es da nur nicht gewisse Bedenken gäbe.gähn Ein biserl mehr Abwechslung würde bestimmt nicht schaden.

Fazit:
Es hätte alles so schön sein können. Ein uralter Pakt um den Frieden zwischen verfeindeten Familien zu bewahren. Ein heißer Wüstenprinz dessen Gabe ein Fluch zu sein scheint und eine Auserwählte, die keineswegs als Spielfigur herhalten will.

Gerade durch das orientalische Setting versprach der Roman spannend und zur Abwechslung einmal anders zu sein. Doch nur ein exotischer Background, sowie seitenweise Matratzensport reichen nicht aus. Erst recht nicht, wenn den Figuren die angeblich so wahnsinnig leidenschaftlich sind, letztlich der zündende Funke fehlt.

~Pakt der Dunkelheit~ konnte mich nicht in seinen Bann ziehen. Auch wenn der Schreibstil von Lara Adrian wie gewohnt gut und flüssig zu lesen war, reichte das leider nicht aus, um mich zu begeistern. Von mir gibt es daher auch nur 2 Sterne. Ich bin unschlüssig, ob ich den Roman überhaupt weiterempfehlen soll. Wer es trotzdem wagen will, die Geschmäcker sind immer noch verschieden... happy reading!

Veröffentlicht am 03.01.2017

Wenn ein Escort sich ausgerechnet in seine Klientin verliebt

Dark Escort - Rhett
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Da ich ab und an ganz gerne Escort Storys lese, war ich gespannt, was sich hinter ~Dark Escort~ verbirgt. Gerade auch da für mich E. L. Todd bisher ein gänzlich unbekannter Name war.

Story:
In seinem ...

Da ich ab und an ganz gerne Escort Storys lese, war ich gespannt, was sich hinter ~Dark Escort~ verbirgt. Gerade auch da für mich E. L. Todd bisher ein gänzlich unbekannter Name war.

Story:
In seinem Job hat Rhett klare Regeln. Wer sich nicht an die Bedingungen hält, bekommt die Quittung serviert. Doch bereits nach dem ersten Treffen mit seiner neuen Kundin wird ihm schnell klar, das er bereit ist, für sie jede seiner Regeln zu brechen. Auch auf die Gefahr hin, sich selbst die Hände zu verbrennen und sein Herz zu verlieren. Und dabei fühlt er sich nicht im geringsten schuldig, denn Aspen ist für ihn auf den ersten Blick etwas ganz Besonderes.

Aspen ist verzweifelt, denn ihr Verlobter hat sie ausgerechnet für ihre Cousine sitzengelassen. Da ihr Vater jedoch sein Unternehmen nur in ihre Hände legen will, wenn sie einen entsprechenden Partner vorweisen kann. Bucht sie aus der Not heraus die Dienste eines Begleitservice. Allerdings wird es ziemlich kompliziert, als sich ihr charismatischer Begleiter schnell als liebevoller Kerl herausstellt. Der ihr beisteht, sie tröstet und für den sie bald mehr empfindet als gut für sie ist. Denn in Rhett's Job gibt es gewissen Regeln. Und sie will um keinen Preis ihre Freundschaft aufs Spiel setzten.

Fazit:
Da ich schon einige Escort Storys gelesen habe, bin ich doch etwas enttäuscht von dem Auftakt dieser neuen Serie. Der Titel DARK!!! Escort war für meinen Geschmack leider nicht Programm, denn der Plot plätscherte gemächlich dahin. Zwar empfand ich den Schreibstil als angenehm, doch meine Erwartungen an den Roman wurden nicht vollständig erfüllt. Zum einen waren mir die Protagonisten zu glatt, eben ohne große Ecken und Kanten, auch wenn sie symphatisch beschrieben wurden. Wenn ich die Lovestory, die sich hier zur Abwechslung einmal langsam aufbaut auch recht ansprechend fand, konnte das leider nicht darübr hinwegtäuschen, dass die Handlung zu vorhersehbar war. Da hätte ich mir wesentlich mehr Pepp gewünscht.

Mir fehlte eben etwas mehr Drama, mehr Konflikte oder Wendungen. Zwar ist Rhett ein äußerst symphatischer Kerl, mit dem Herzen am rechten Fleck. Der sich seit dem Unfalltod der Eltern um seinen Bruder kümmert und scheinbar, das perfekte Schmachtexemplar darstellt. Doch nur ein attraktives Äußeres ohne große Ecken und Kanten ist mir persönlich zu wenig. Man erfährt so gut wie nichts über ihn. Das er Frauen als auch Männer als Escort begleitet, wird nur am Ende ganz beiläufig erwähnt. Aspen ist auch so ein Fall für sich. Sie wird als äußerst kluge und bildschöne Frau beschrieben. Doch anscheinend kann sie sich in der Gegenwart ihres Vaters kein bisschen durchsetzten. Und das, obwohl sie sonst auch nicht auf den Mund gefallen ist. Das passte irgendwie überhaupt nicht zusammen und störte mich gewaltig. Im besonderen auch das Ende. Nur weil sie endlich den Arsch in der Hose hat, und ihrem kaltherzigen, imagebessenen Vater, nach all den Demütigungen die Meinung geigt, ändert der in kürzester Zeit sein Verhalten. Das war in meinen Augen alles andere als glaubwürdig. Für mich ebenfalls zu sehr glatt gebügelt, nach dem Motto Friede, Freude, Eierkuchen. Derkleine Nebenplot um Rhetts Bruder gefiel mir. Allerdings gab es auch hier ein "Happy End" das für meinen Geschmack eindeutig zu schnell passierte, gerade bei so einer Krankheitsform. Vielleicht bekommt er sein eigenes Buch, wo eventuell dann näher darauf eingegengen wird. Obwohl ich mir jetzt keinen Escort vorstellen kann, der ständig ein Plastikschwert mit sich rumträgt. Aber wer weiß.

Ich habe in diesem Genre bereits gelungenere Romane gelesen. Daher kann ich auch nicht mehr als 3 Sterne vergeben. Jedoch sind die Geschmäcker zum Glück unterschiedlich. Daher wünsche ich allen... happy reading!

Veröffentlicht am 03.01.2017

Tolle Rezepte.. jedoch nicht gänzlich das, was ich erwartet hatte

Shaking Salad Low Carb
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Auf der Suche nach neuen Rezept- Ideen hat mir die Leseprobe von Karin Stöttinger ~Shaking Salad- Low Carb~ sehr gut gefallen. Der Chicoree Gorgonzola Salat mit Haselnüssen und Himbeeren, hat mich dabei ...

Auf der Suche nach neuen Rezept- Ideen hat mir die Leseprobe von Karin Stöttinger ~Shaking Salad- Low Carb~ sehr gut gefallen. Der Chicoree Gorgonzola Salat mit Haselnüssen und Himbeeren, hat mich dabei so angelacht, das ich ihn wenig später zubereitet habe. Und was soll ich sagen... yummie!!! Denn nach all den Köstlichkeiten in der Weihnachtszeit, habe ich Appetit auf etwas Leichtes, Knackiges, das in der Zubereitung easy, und für den Job, oder auch Unterwegs geeignet ist.

Die Aufmachung des Buches kann sich wirklich sehen lassen. Die herrlichen Fotos laden direkt dazu ein, sofort mit den Schüttelsalaten in der Küche loszulegen. Zudem gibt es eine sehr schöne Einteilung. Ob für Gemüseliebhaber, Veganer oder Fleischfans. Sogar süße Varianten sind im Kochbuch zu finden. Mit den Cheat Meals gibt es zudem ein weiteres ansprechendes Kapitel, mit interessanten Varianten für Zwischendurch. Falls man mal genug von dem ganzen"Grünzeug" hat.

Was mir gefällt:
- attrakive Aufmachung & Gestaltung
- viele verschiedene Rezepte sogar für süße Schleckermäuler
- äußerst ansprechende Dressing Ideen
-niedliche Idee mit den kleinen Gläschen

Was mir nicht so gut gefällt:
- keine Kalorienangaben!
- teilweise ausgefallene Zutaten
- nicht gänzlich alltagstauglich
- so manches Rezept ist zeitintensiv
- einige Rezepte leider ohne Bilder

Fazit:
Auch wenn ich bisher einige der köstlichen Salat Rezepte ausprobiert habe, roher Zuccinisalat mit Paprikagemüse, Feigen-Sellerie- Salat mit Nüssen, Asiatischer Tofusalat, Pfannkuchen mit Avocado & Kirschtomaten) und sicherlich noch das ein oder andere zubereiten werden. Bin ich doch ein wenig enttäuscht von dem Gesamtkonzept. Nicht nur, da einige bekannte Gerichte einfach zu einer kalten Speise umgewandelt wurden, oder die süßen Salate eher als Dessert daherkommen, als eine gesunde Alternative. Doch vor allem, das in dem Kochbuch noch nicht einmal Kalorienangaben bei den jeweiligen Rezepten zu finden sind. Schließlich handelt es sich doch hierbei um ein Kochbuch für eine figurbewusste Ernährung. Wenn man dem Credo der Autorin glauben schenken darf: "Wer auf seine Figur achten möchte, muss deshalb noch lange nicht auf Geschmack verzichten." ;)


Auch finde ich so manches Gericht wegen seiner speziellen Lebensmittel (Sojamehl, Birkenzucker, Mohnö ectl, sowie einige kulinarische Spezialitäten wie z.B. Jacobsmuscheln) nur teilweise alltagstauglich. Sicherlich läst sich in der heutigen Zeit alles besorgen, aber diese Zeit hat nicht jeder. Oder mal auf die schnelle so einen kleinen Salat zaubern, wenn ich dafür in der Früh den Backofen, oder gar die Frittöse anschmeißen soll, ist für mich auch eher unpraktisch.

Daher bin ich etwas zwiehgespalten, gerade auch wenn es um den Low Carb Anteil im Buch geht. Viele der Rezepte gefallen mir ausgesprochen gut. Ganz besonders, die unterschiedlichen und kreativen Dressings, die die Salate richtig toll verfeinern und ein Highlight darstellen. Dieses Kochbuch macht definitiv Lust und Laune sofort loszulegen. Jedoch ist es nicht ganz das, was ich ursprünglich erwartet hatte. Daher gibt es von mir 3,5 Sterne. Ganz viel Spass beim nachkochen der Rezepte und wie immer wünsche ich... happy reading!