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Veröffentlicht am 23.03.2024

Untied und Greets ermitteln weiter

MARSCHNACHT
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Vor drei Jahren schon ist Karsten Untieds Vater gestorben, aber bis vor ungefähr acht Monaten hat Karsten die Gegend, in der sein Elternhaus steht, mehr oder weniger gemieden. Nun hat er sich dazu entschlossen, ...

Vor drei Jahren schon ist Karsten Untieds Vater gestorben, aber bis vor ungefähr acht Monaten hat Karsten die Gegend, in der sein Elternhaus steht, mehr oder weniger gemieden. Nun hat er sich dazu entschlossen, das Haus in der nördlichen Dithmarscher Köge zu entrümpeln und als Wochenendhäuschen herzurichten. Seit 11 Tagen räumt er, gemeinsam mit seinem alten Nachbarn Herbert Schlömer, das Haus aus. Nun möchte er noch seinen letzten Urlaubstag genießen, bevor er am Montag wieder seinen Dienst bei der Kriminalpolizei in Kiel antreten muss. Kurz vor seiner Heimreise informiert ihn seine Kieler Chefin darüber, dass er sich bei der Kriminalpolizei in Heide melden soll, die könnten seine Unterstützung in einem Fall gebrauchen. Es ist noch kein halbes Jahr her, als er gemeinsam mit seiner Heider Kollegin Katja Greets einen Mordfall gelöst hat.

Dieses Mal hat die Eider in Wollersum eine Leiche ans Ufer gespült und gemeinsam mit Katja Greets und ihrem Team gilt es herauszufinden, ob die Person einen Unfall hatte und so in der Eider gelandet ist, oder ob es sich um ein unfreiwilliges und zudem tödliches Bad im Fluss handelte.

Vor den Beiden liegt keine einfache Aufgabe.

Der Fall in Wollersum ist der zweite Kriminalfall, den Kriminalhauptkommissar Karsten Untied und Kriminaloberkommissarin Katja Greets gemeinsam lösen. In „Marschblut“ treten die Beiden zum ersten Mal erfolgreich als Team auf. Man kann „Marschnacht“ als Solitärband lesen, um jedoch das persönliche Verhältnis zwischen Greets und Untied zu verstehen, empfiehlt es sich, beide Bücher in der richtigen Reihenfolge zu lesen.

Im ersten gemeinsamen Fall war es so, dass Katja Greets ihrem Kollegen Karsten Untied unterstellt war, dieses Mal ist es jedoch anders herum. Da Greets aufgrund einer Erkrankung des Dienststellenleiters Michels die kommissarische Leitung übernommen hat, ist Untied dieses Mal Greets unterstellt, was ab und an zu Kompetenzgerangel führt.

Der Autor Marco Schreiber hat seinen Kriminalfall und dessen Auflösung auf unterschiedlichen Handlungssträngen aufgebaut, die sich stetig zueinander hin bewegen, dann zu einem einzigen Strang verschmelzen der letztendlich zur Auflösung des Falles und zur Beantwortung aller noch offenen Fragen führt.

Auch dieser Krimi von Marco Schreiber entwickelt sich ruhig und ohne übermäßiges Blutvergießen und die Spannung baut sich durch die kurzen Kapitel auf, die zwischen den Handlungssträngen hin und her wechseln. Marco Schreiber spielt immer wieder mit der Fantasie des Lesers und wenn man glaubt, den Täter gefunden zu haben, stellt man fest, dass alles doch ganz anders ist.

Wie auch schon in „Marschblut“ empfinde ich den Schreibstil von Marco Schreiber als locker und léger und sehr angenehm zu lesen. Die beiden Kriminalkommissare sind auch in diesem Buch als sympathische Charaktere gezeichnet, sie haben gute und schlechte Tage und treffen gute und/oder schlechte Entscheidungen; so wie Menschen eben handeln. Alle anderen handelnden Charaktere sind ebenfalls gut gezeichnet, man muss sie aber nicht unbedingt sympathisch finden.

Auch diese fiktive Geschichte des Autors Marco Schreiber hat mich für ein paar Stunden gut unterhalten und ich würde mich freuen, wenn das Team Untied und Greets noch weitere Kriminalfälle aufklärt.

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Veröffentlicht am 10.03.2024

Der neue Weight Watchers 4 Wochen Power Plan

Weight Watchers - der neue 4 Wochen Powerplan
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Das Konzept von Weight Watchers (WW) ist keine Diät und es geht auch nicht um Verzicht – das Konzept von Weight Watchers zielt auf eine ausgewogene und nachhaltige Ernährung ab, die man dauerhaft beibehalten ...

Das Konzept von Weight Watchers (WW) ist keine Diät und es geht auch nicht um Verzicht – das Konzept von Weight Watchers zielt auf eine ausgewogene und nachhaltige Ernährung ab, die man dauerhaft beibehalten kann (und hoffentlich auch möchte).

Wer sich mit dem Weight Watchers-Konzept schon einmal auseinandergesetzt hat, der weiß, dass man bei WW weder Kalorien noch Kohlenhydrate zählt, sondern Punkte. Als Mensch der abnehmen möchte, bekommt man ein individuelles Punktekontingent zugewiesen, das dem aktuellen Status Quo entspricht (Gewicht, Größe, Alter, Tätigkeit etc), welches man über den Tag verteilt durch Mahlzeiten aufbraucht. Reduziert sich das Körpergewicht, reduziert sich logischerweise auch die Anzahl der Tagespunkte.

Damit man die zugeteilten Punkte in Mahlzeiten umwandeln kann, bekommt jedes Lebensmittel einen Punktwert zugeteilt. Wenn ein Lebensmittel reich an Ballaststoffen, Eiweiß und ungesättigten Fetten ist, dann ist der Punktwert niedrig, enthält das Lebensmittel zugesetzten Zucker oder ist reich an gesättigten Fetten, dann steigt der Punktwert. Zusätzlich gibt es 200 Lebensmittel, die mit 0 Punkten berechnet werden – daran kann man sich satt essen.

Wie man diese zugeteilten Punkte über den Tag verteilt verbraucht, das überlässt WW seinen mündigen Mitgliedern. Wenn man beispielsweise 30 Tages-Punkte zur Verfügung hat, dann kann man durchaus eine Tiefkühl-Pizza für 26 Punkte essen, hat dann für den Rest des Tages aber nur noch 4 Punkte übrig, man kann die 30 Punkte aber auch – ernährungstechnisch sinnvoller – in 3 ausgewogene Mahlzeiten plus evtl. einen Snack stecken.

Das hier besprochene Buch beginnt mit einem Vorwort, einer Einführung in das WW-Konzept und einigen Erfolgsgeschichten. Der Rezept-Teil gliedert sich in 1) Frühstück & Snacks sowie 2) Mittag- & Abendessen. Alle Rezepte enthalten den entsprechenden WW-Punkte-Wert sowie Angaben für kcal, Eiweiß, Kohlenhydrate, Fett und Ballaststoffe. Die Rezepte sind ansprechend bebildert – was für mich persönlich wichtig ist – und es gibt Angaben dazu, ob das Rezept vegan, vegetarisch und/oder laktose-/glutenfrei ist. Jedes Rezept ist für 1 Person berechnet, wer für mehrere Personen oder für sich selbst mehrere Portionen kochen möchte, muss das Rezept entsprechend umrechnen.

Der Power-Plan ist für 4 Wochen ausgelegt und in dieser Zeit sollte es möglich sein, pro Woche 1 kg an Körpergewicht zu verlieren. Sofern man ein vorgeschlagenes Gericht nicht mag, kann man dieses problemlos durch ein anderes Gericht mit gleicher Punktezahl ersetzen. Das Konzept dieses Powerplanes funktioniert lt. Weight Watchers auch dann, wenn man (noch) kein WW-Mitglied ist und noch kein individuelles Punktekonto hat.

Ich werde es ausprobieren. 🙂

Wenn man (kostenpflichtiges!) WW-Mitglied ist, dann verwaltet eine App das tägliche Punktekonto, die App enthält mehr als 14.000 Rezepte, Punkte für mehr als 100.000 Lebensmittel sowie Tracker für Bewegung, Schlaf und Trinkmenge. Im Supermarkt kann man über den Barcode-Scanner die Points-Werte eines Lebensmittels direkt abfragen und kann wöchentlich seine Ziele und Fortschritte anzeigen lassen.

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Veröffentlicht am 10.02.2024

Eala Frya Fresena

Die Toten von Friesland
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Am 28. Juli wurde in Aurich/Ostfriesland eine Leiche entdeckt. Die Brust des etwa 30-jährigen Verstorbenen trägt die eingravierte Inschrift „Eala Frya Fresena“, was mit „steht auf, ihr freien Friesen“ ...

Am 28. Juli wurde in Aurich/Ostfriesland eine Leiche entdeckt. Die Brust des etwa 30-jährigen Verstorbenen trägt die eingravierte Inschrift „Eala Frya Fresena“, was mit „steht auf, ihr freien Friesen“ übersetzt werden kann. Als Kriminalhauptkommissar Marten Jaspari den leblosen Körper in Augenschein nimmt, beschleicht ihn die Vermutung, dass es sich hierbei nicht lediglich um eine Leiche mit einer Inschrift handelt, sondern vielmehr um ein inszeniertes Bild. Offenbar möchte jemand eine gezielte Botschaft übermitteln. Trotzdem liefert der Hintergrund des Verstorbenen keinerlei Anhaltspunkte auf den Täter; es gibt keine Verbindung des Toten zur friesischen Kultur oder zu irgendeiner friesischen Vereinigung.

Es scheint, als bestätige sich Jasparis Vermutung, denn am 30. Juli wird in Tinnum auf Sylt/Nordfriesland die Leiche eines etwa 50-jährigen Mannes entdeckt, auf dessen Oberkörper die Inschrift „Liewer düd aß Slaawe“ (lieber tot als Sklave) eingeritzt ist. Dieser Spruch stellt die rituelle ostfriesische Antwort auf „Eala Frya Fresena“ dar, und somit steht fest, dass die beiden Morde miteinander in Verbindung stehen. Marten Jaspari ist entschlossen, die Leitung der Ermittlungen in beiden Fällen zu übernehmen. Allerdings gibt es erneut keinerlei Hinweise auf einen Täter oder eine Verbindung zwischen den beiden Toten.

Eine internationale Polizeianfrage enthüllt, dass bereits am 25. Juli, also zwei Tage vor der Entdeckung der Leiche in Aurich, auf der Insel Schiermonnikoog/Westfriesland ein Toter gefunden wurde, dem die Worte „Frysk bloed tsjoch op“ (friesisches Blut zieh auf) in die Brust geritzt wurden. Zufälligerweise befand sich zu diesem Zeitpunkt die niederländische Kollegin Iska van Loon im Urlaub auf Schiermonnikoog, wodurch sie die Ermittlungen in diesem Fall übernommen hat.

Es scheint, als hätten die Morde eine Verbindung zur friesischen Geschichte, und der Mörder folgt einem Gedicht. Das Gedicht besteht aus 7 Zeilen, wobei 3 davon in die Brust der Toten geritzt wurden, sodass noch 4 Zeilen übrigbleiben. Jaspari und van Loon sind sich einig, dass die Zeit gegen sie arbeitet, und beschließen, sich zusammenzuschließen, um den Fall zu lösen. Andernfalls sehen sie sich möglicherweise bald mit weiteren vier Leichen konfrontiert, bei denen die fehlenden Verszeilen eingeritzt wurden.

Schaffen Jaspari und van Loon es gemeinsam, den Fall zu lösen, oder kann der Täter das Gedicht vollenden?

„Die Toten von Friesland“ ist der erste gemeinsame Fall des deutsch-niederländischen Ermittlungsteams Marten Jaspari und Iska van Loon. Der 2. Band „Das Blut der Nordsee“ erscheint am 13.03.2024.

Leider weiß ich noch nicht, ob ich die Reihe weiter verfolgen werde, ich denke aber eher nicht, denn ich konnte gleich mit beiden Ermittlern nicht warm werden.

Marten Jaspari ist noch relativ neu in seinem Amt als Kriminalhauptkommissar und entsprechend „heiss“ drauf, den Fall (schnell) zu lösen. Er leidet ein klein wenig an Selbstüberschätzung, was dann auch alsbald offensichtlich wird, denn er stößt bei den Ermittlungen an seine Grenzen. Auch als die 2. Leiche auf Sylt gefunden wird, bringen die Ermittlungen ihn nicht weiter.

Erst nach dem Fund der 3. Leiche und dem Austausch zwischen Jaspari und van Loon kommt Fahrt in die Sache, denn eine Spezialistin für friesische Geschichte kann den Zusammenhang zu einem Gedicht aus dem beginnenden 18. Jahrhundert herstellen. Es handelt sich um „Radbods fjoer“ (Radbods Feuer) und dieses Gedicht besteht aus sieben Versen – ein Gedicht, welches van Loon von ihrem Großvater kennt. Nun beginnt sich der Nebel zu lichten und die beiden Beamten finden heraus, wo es Sinn macht, bei ihren Ermittlungen anzusetzen. Iska van Loon lässt anfangs ein wenig die erfahrene Ermittlerin raushängen und ich empfinde sie als überheblich. Natürlich müssen die beiden Kriminalkommissare erst mal einen gemeinsamen Weg finden, wie sie ihre Zusammenarbeit gestalten, aber für meine Begriffe harmonieren die Beiden nicht miteinander.

Auch die Story selbst konnte mich nicht wirklich begeistern. Für mich war es unmöglich, einen Zusammenhang zwischen den Verszeilen (in Dialekt) und den daraus abgeleiteten Mordmotiven (oder gar dem zu erwartenden Mordopfer) herzustellen. Ich bin also in Gedanken immer nur hinter den Ermittlern hergetrottet und habe die Ergebnisse betrachtet. Die Möglichkeit meine eigenen Gedanken und Vermutungen einzubringen, war hier für mich überhaupt nicht gegeben, denn der friesischen Kultur des frühen 18. Jahrhunderts stehe ich nicht sehr nah.

Meine Meinung ist selbstverständlich subjektiv und deswegen kann es durchaus sein, dass Dir – liebe/r LeserIn dieser Rezension – das Buch besser gefällt als mir.

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Veröffentlicht am 27.12.2023

Was koche ich heute?

Einfach gesund kochen für Kinder
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Im vorliegenden Kochbuch finden sich über 150 – überwiegend bebilderte – Rezepte, die durch ihre schnelle Art der Zubereitung sehr gut zum (Nach-)Kochen für und mit Kinder/n geeignet sind.

Nach dem Vorwort ...

Im vorliegenden Kochbuch finden sich über 150 – überwiegend bebilderte – Rezepte, die durch ihre schnelle Art der Zubereitung sehr gut zum (Nach-)Kochen für und mit Kinder/n geeignet sind.

Nach dem Vorwort von Prof. Hademar Bankhofer gibt Autorin Susanne Dorner ein paar einleitende Informationen zu den im Buch benutzten Symbolen, eine Übersicht über Grundbegriffe wie Maßeinheiten, verschiedene Mehl- und Gries-Sorten, welches Öl sich für welche Tätigkeiten (Frittieren, Braten, Dressing) eignet, sowie nützliche Hilfsmittel beim Kochen.

Die Rezepte gliedern sich auf in die Rubriken

Basisrezepte
z. B. Kräutersalz oder selbstgemachte Gewürzpaste mit Gemüse

Frühstück
unterteilt in Gebäck, Brotaufstrich, Rezepte mit Fleisch, vegetarisch, vegan und süß.

Mittagessen
unterteilt in Suppen, Salate, Rezepte mit Fleisch, Rezepte mit Fisch, vegetarisch, vegan, süß, Desserts und Kuchen

Abendessen
unterteilt in Suppen, Salat als Hauptgericht, Rezepte mit Fleisch, Rezepte mit Fisch, vegetarisch, vegan und süß

Zusätzlich gibt es noch die Rubrik Mealprep – Lunchbox – diese vorgekochten Gerichte eignen sich zur Mitnahme in einer Brotbox und können kalt gegessen werden. Gesundes Essen nicht nur für die Schule, sondern auch für den Arbeitsplatz.

Das Auge isst mit – bei mir auf jeden Fall – und die liebevoll und ansprechend fotografierten Bilder der Gerichte machen Appetit und animieren dazu, die Rezepte nachkochen zu wollen. Jedes Rezept ist mit Angaben zum Schwierigkeitsgrad (einfach, mittel, aufwendig), der Zubereitungszeit, der Gesamtzeit (Zubereitung + Kochzeit) sowie der Anzahl der Portionen versehen. Die Zutatenliste ist in der Regel angenehm kurz und überschaubar und die Zutaten sind weder exotisch noch ausgefallen und sollten in jedem Supermarkt zu erhalten sein. Meiner Meinung nach sind die Rezepte deswegen sehr gut für die Zubereitung für und auch mit Kinder/n umzusetzen.

Ich bin keine gute Food-Fotografin, weswegen ich keine Bilder zur Untermalung meiner Rezension habe, ich habe aber schon mehrere Gerichte aus diesem Buch gekocht und sie wurden allesamt als gelungen (kochtechnisch) und lecker (geschmackstechnisch) empfunden.

In diesem hochwertigen Kochbuch steckt sehr viel Herzblut der Autorin drin, das kann man auf jeder Seite spüren und mit den wirklich ansprechenden 150 Rezepten finden sich sehr viele Antworten auf die Frage „was koche ich heute?“

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Veröffentlicht am 27.12.2023

1 Topf - 1 Pfanne - 1 Blech

One Pot Family
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Schnell, günstig und zeitsparend – so sollte das Kochen für die Familie idealerweise sein. Mit den genialen One-Pot-Gerichten in diesem Kochbuch gelingt das ganz easy: Ob Frühstück, Mittagessen oder Abendessen, ...

Schnell, günstig und zeitsparend – so sollte das Kochen für die Familie idealerweise sein. Mit den genialen One-Pot-Gerichten in diesem Kochbuch gelingt das ganz easy: Ob Frühstück, Mittagessen oder Abendessen, alle Zutaten werden in einen Topf, eine Pfanne oder eine Auflaufform gegeben, gekocht und fertig.

One-Pot-Gerichte sind in der Zubereitung an Einfachheit nicht zu überbieten; alle Zutaten werden im gleichen Behältnis zu einen fertigen Gericht zubereitet. Das hat den Vorteil, dass man anschließend eben auch nur dieses eine Behältnis (plus Handwerkszeug) zu spülen hat. One-Pot bedeutet jedoch nicht, dass es sich um anspruchslose oder gar langweilige Rezepte handelt, denn die One-Pot-Zubereitung beschränkt sich schon lange nicht mehr nur auf Nudelgerichte.

Susanne Dorner hat in ihrem Family-Kochbuch 100 einfache Rezepte zusammengestellt, die sich alle in einem Behältnis zubereiten lassen und dabei kann es sich sowohl um ein etwas aufwändigeres Rinderragout, als auch um eine schnelle Reis-Tomaten-Suppe handeln.

Genau wie in ihrem Kochbuch „Einfach gesund kochen für Kinder“ stammt das Vorwort von Prof. Hademar Bankhofer. Anschließend gibt Autorin Susanne Dorner ein paar einleitende Informationen zu den im Buch benutzten Symbolen, eine Übersicht über Grundbegriffe wie Maßeinheiten, verschiedene Mehl- und Gries-Sorten, welches Öl sich für welche Tätigkeiten (Frittieren, Braten, Dressing) eignet, sowie nützliche Hilfsmittel beim Kochen.

Die Rezepte gliedern sich auf in die Rubriken

Basisrezepte
z. B. Kräutersalz oder selbstgemachte Gewürzpaste mit Gemüse

Frühstück
unterteilt in Rezepte mit Fleisch, vegetarisch, vegan und süß.

Mittagessen
unterteilt in Suppen, One-Pot-Salate, Rezepte mit Fleisch, Rezepte mit Fisch, vegetarisch, vegan, süß, sowie Desserts

Abendessen
unterteilt in Rezepte mit Fleisch, Rezepte mit Fisch, vegetarisch, vegan und süß

Zusätzlich gibt es noch die Rubrik Hausmittel. In dieser Rubrik finden sich Rezepte für Hühnersuppe, Möhrensuppe sowie Zitronenwasser.

Auch in diesem Kochbuch von Susanne Dorner machen die liebevoll und ansprechend fotografierten Bilder der Gerichte Appetit und animieren dazu, die Rezepte nachkochen zu wollen. Jedes Rezept ist mit Angaben zum Schwierigkeitsgrad (einfach, mittel, aufwendig), der Zubereitungszeit, der Gesamtzeit (Zubereitung + Kochzeit) sowie der Anzahl der Portionen versehen. Die Zutatenliste ist in der Regel angenehm kurz und überschaubar und die Zutaten sind weder exotisch noch ausgefallen und sollten in jedem Supermarkt zu erhalten sein. Die Vorbereitungszeit überschreitet selten 20 Minuten und das ganze Gericht steht in der Regel nach 30 – 45 Minuten auf dem Tisch (mit ganz wenigen Ausnahmen bei etwas aufwändigeren Rezepten).

Ich liebe One-Pot-Gerichte, da ich abends sehr spät von der Arbeit nach Hause komme und vor meinem Abendessen noch den Hund versorgen muss. Deswegen bin ich dankbar, anschließend nicht noch stundenlang die Küche aufräumen zu müssen. Mein Favorit ist der Kokos-Kichererbsen-Eintopf auf Seite 107.

Auch dieses Kochbuch ist sehr hochwertig in der Herstellung und es steckt sehr viel Herzblut der Autorin drin.

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