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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.10.2019

Tolle Geschichte mit eher langweiligem Anfang

Die Prinzessinnen von New York - Rumors
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Nachdem der erste Band sehr spannend endete, musste ich nun unbedingt herausfinden, wie es weitergeht. So sehr ich mich auch auf die Fortsetzung freute, konnte ich mich anfangs einfach nicht dazu durchringen, ...

Nachdem der erste Band sehr spannend endete, musste ich nun unbedingt herausfinden, wie es weitergeht. So sehr ich mich auch auf die Fortsetzung freute, konnte ich mich anfangs einfach nicht dazu durchringen, das Buch in die Hand zu nehmen. Wie auch beim Vorgänger, spielt die Handlung im 19. Jahrhundert. Daher ist der Schreibstil der Zeit angepasst. Anfangs hatte ich große Schwierigkeiten, in die Geschichte hineinzukommen und mich wieder an den Schreibstil zu gewöhnen. Hinzu kommt auch, dass in den ersten ca. 100 Seiten einfach nichts „Bedeutendes“ passiert, weshalb man sich schnell langweilt. Sind die ersten ca. 100 Seiten jedoch geschafft, kann man es nicht mehr aus der Hand legen und liest das Buch in einem Rutsch. Die Spannung nimmt mit jeder Seite zu und man begleitet die vielen Protagonisten auf ihrem Weg. Die einen hat man liebgewonnen, die anderen verachtet man eher. Da die Handlung aus mehreren Perspektiven erzählt wird, erfährt man ziemlich viel über die Charaktere, die im Mittelpunkt stehen: Elizabeth, Diana, Henry, Penelope und auch Lina. Ich finde es sehr interessant geschrieben und konnte die ein oder andere Vorgehensweise besser nachvollziehen. Nicht nur die Erzählperspektive finde ich super, auch den Fortgang der Handlung. Die Geschichte nimmt unerwartete Wendungen und überraschte mich hin und wieder. Auch das Ende habe ich so nicht kommen sehen und fiebere nun dem Erscheinungstermin des dritten Bandes entgegen.
Das Cover gefällt mir richtig gut, insbesondere von den Farben her. Es passt sowohl zum Buch als auch zum Vorgänger.
Trotz anfänglicher Schwierigkeiten konnte mich das Buch nach kurzer Zeit begeistern. Ich konnte es nach ca. 100 Seiten nicht mehr beiseitelegen und hoffte auf ein Happy End für meine Lieblinge. Doch wie zu erwarten, ist auch hier ein Cliffhanger vorhanden, der jedoch viel gemeiner ist. Zum Glück dauert es nicht mehr lange bis der dritte Band erscheint (ET: 20. Dezember 2019). Ich muss auf jeden Fall wissen wie es weitergeht und freue mich schon jetzt sehr auf die Fortsetzung.
Ich vergebe „Rumors – Prinzessinnen von New York“ 4/5 Sterne und muss zugeben, dass mir dieser Teil ein klein bisschen besser gefallen hat, als der erste.

Veröffentlicht am 16.10.2019

Tolle Fortsetzung!

Save me from the Night
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Ich möchte noch kurz anmerken, dass es sich hierbei um den zweiten Teil der Leuchtturm-Trilogie von Kira Mohn handelt. Die Liebesgeschichten der Charaktere sind in jedem Band abgeschlossen und können daher ...

Ich möchte noch kurz anmerken, dass es sich hierbei um den zweiten Teil der Leuchtturm-Trilogie von Kira Mohn handelt. Die Liebesgeschichten der Charaktere sind in jedem Band abgeschlossen und können daher unabhängig voneinander gelesen werden. Um jedoch nicht gespoilert zu werden, ist es von Vorteil, die Bücher in chronologischer Reihenfolge zu lesen.
Ich konnte es kaum erwarten, endlich wieder nach Castledunns zu kommen - es war wie nach Hause kommen – die Landschaftsbeschreibungen, der Leuchtturm und bekannte Gesichter -Airin, Liv und Kjer. Es ist eine wunderschöne, ruhige Geschichte mit großen Gefühlen und zunehmender Spannung.
Seanna ist mir zwar schon vorher aufgefallen, wurde aber nie großartig erwähnt. Daher war ich überrascht, was für eine Geschichte sie zu erzählen hat, welchen Lauf diese nimmt und wie diese endet. Seanna macht eine erstaunliche Entwicklung durch. Anfangs war sie eine schüchterne, bis zu einem gewissen Grad sozial isolierte und zurückhaltende junge Frau – im Laufe der Handlung blüht sie jedoch auf. Auch von Niall bin ich begeistert. Hätte anfangs echt gedacht, dass es sich hierbei um einen Bad Boy handelt, doch dieses Mal war es weniger klischeehaft und kommt anders als erwartet. Und genau das gefiel mir besonders gut. Ich finde ihn sehr sympathisch und war auch auf seine Geschichte gespannt – spannend bleibt es auf jeden Fall, insbesondere am Ende.
Ich mag Kiras Schreibstil – es fesselt von der ersten Seite an und es macht einem unmöglich, das Buch beiseitezulegen. Aus diesem Grund habe ich es an einem einzigen Tag gelesen – morgens angefangen und abends beendet.
Das Cover gefällt mir sehr, finde es jedoch schade, dass es nicht so gut zum ersten Band passt.
Ich finde außerdem „Save me from the Night“ von Kira Mohn bei weitem besser als sein Vorgänger – und den fand ich schon ganz gut. Es ist mein persönlicher Favorit der Reihe, doch vielleicht kann Band 3 es toppen. Ich freue mich daher schon sehr auf den dritten und somit leider finalen Teil dieser Trilogie.
Ich vergebe diesem Buch 5/5 Sterne und kann euch die Reihe echt nur ans Herz legen

Veröffentlicht am 16.10.2019

Tolle Geschichte mit Suchtgefahr!

Wind in deinen Segeln
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„Wind in deinen Segeln“ hat ein wunderschönes Cover und auch der Klappentext hat mich sofort angesprochen. Als ich mit dem Buch angefangen habe, konnte ich es gar nicht mehr weglegen und habe es in einem ...

„Wind in deinen Segeln“ hat ein wunderschönes Cover und auch der Klappentext hat mich sofort angesprochen. Als ich mit dem Buch angefangen habe, konnte ich es gar nicht mehr weglegen und habe es in einem Rutsch gelesen. Die Autorin hat einen sehr angenehmen, leichten Schreibstil, der zugleich fesselt. Die Protagonisten sind eigenartig und haben unglaubliche Päckchen zu tragen.
Em ist witzig, schlagfertig und sehr sympathisch. Gabe hingegen ist verschlossen, nachdenklich und zurückhaltend. Der erste Eindruck vermittelt eher einen unfreundlichen Typ, doch dieser täuscht. Bei den ersten Begegnungen der beiden Hauptprotagonisten hat man gleich das Gefühl, dass sie sich die Köpfe einschlagen werden. Doch mit der Zeit entwickelt sich eine sonderbare Beziehung zwischen den beiden und man kriegt nicht genug. Diese Geschichte ist sehr viel anders als die typischen Liebesgeschichten, die man kennt. Sie ist sehr viel ernster, gefühlvoller und spannend. Man fiebert von der ersten Seite an und die Seiten verfliegen schnell. Das Ende kam unerwartet und hat mich schockiert. Es hat einen sehr gemeinen Cliffhanger und man muss unbedingt im Anschluss die Fortsetzung lesen. Nicht nur das Ende kam unerwartet, auch so hatte das Buch einige Überraschungen parat – positive wie negative.
Alles in allem ist das Buch wirklich außergewöhnlich! Der Schreibstil ist wirklich toll und die Geschichte mal etwas Neues. Man wird gut unterhalten und ich kann das Buch auf jeden Fall empfehlen. Ich vergebe 5/5 Sterne.

Veröffentlicht am 13.10.2019

Sehr spannender Abschluss der Trilogie!

Golden Dynasty - Stärker als Begehren
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Vorab möchte ich darauf hinweisen, dass es sich bei dieser Reihe um drei Bände handelt, in denen die einzelnen Liebesgeschichten abgeschlossen sind. Wenn man jedoch vorhat, alle drei Bände zu lesen, dann ...

Vorab möchte ich darauf hinweisen, dass es sich bei dieser Reihe um drei Bände handelt, in denen die einzelnen Liebesgeschichten abgeschlossen sind. Wenn man jedoch vorhat, alle drei Bände zu lesen, dann empfehle ich, dies in der chronologischen Reihenfolge zu tun, da man sonst gewaltig gespoilert wird – in der Reihe geht es nämlich vielmehr als nur um die Liebesgeschichten der Protagonisten.
In diesem Teil widmen wir uns Devlin, dem Teufelchen der drei Brüder. Ihn kennt man ja schon aus den vorherigen Teilen, er ist sehr verschlossen, geheimnisvoll, versucht alles allein zu regeln und ist wie seine Brüder auch „verdammt heiß“. Für manche Außenstehende mag er vielleicht der „kaltherzige“ Bruder sein, aber dass er in Wahrheit ein gutes Herz hat, beweist dieses Buch. Rosie ist man ebenfalls schon im vorherigen Band begegnet. Auch sie hat ihr Päckchen zu tragen, doch als sie Devlin begegnet, blüht sie auf. Sie ist außerdem die einzige, die keine „Angst“ vor Devlin hat und nimmt auch kein Blatt vor den Mund. Es entwickelt sich anfangs eine sog. Hassliebe zwischen den beiden, was ich sehr amüsant fand. Und das Erstaunliche dabei ist, dass obwohl die beiden bis zum Ende keinen Sex hatten, die Stimmung zwischen den beiden einem eher das Gegenteil vorspielt.
Was mich allerdings doch etwas stört, sind die vielen Stellen, die einfach unnötig in die Länge gezogen wurden. Vieles wurde einfach zu ausführlich beschrieben, sodass ich es mir auch erlaubt habe, die ein oder andere Stelle zu überspringen. Auch einige Grammatikfehler haben sich leider reingeschlichen, doch die konnte ich getrost ignorieren.
Es gibt übrigens eine kleine Zeitüberschneidung zum Vorgänger. Die Handlung beginnt grob gesagt kurz bevor Devlin und Gabe Rosie einen Besuch abstatten, um mit Nikki zu reden. Anfangs war ich verwirrt, dass die beiden sich noch nie begegnet sind, doch das klärte sich schnell.
Dieser Teil ist sehr viel spannender als seine Vorgänger und hat so viel mehr zu bieten. Es wird all den mysteriösen Dingen, den Spukgeschichten und Gerüchten nachgegangen. Familiengeheimnisse kommen ans Licht, die einem die Sprache verschlagen. Ich wurde insbesondere zum Ende hin gewaltig überrascht.
Ich vergebe diesem Teil 4,5/5 Sterne und eine Leseempfehlung – für die gesamte Reihe.

Veröffentlicht am 13.10.2019

Leider ein Flop

Dear Evan Hansen
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„Dear Evan Hansen“ basiert auf einem Musical und ist somit auch das erste Musical, das ich gelesen habe. Anfangs konnte ich keinen Unterschied wahrnehmen, doch im Laufe der Handlung gab es einige Kapitel, ...

„Dear Evan Hansen“ basiert auf einem Musical und ist somit auch das erste Musical, das ich gelesen habe. Anfangs konnte ich keinen Unterschied wahrnehmen, doch im Laufe der Handlung gab es einige Kapitel, die aus Connors Sicht erzählt wurden – nach seinem Tod wohlbemerkt. Dies fand ich jedoch nicht weiter schlimm und konnte der Handlung trotzdem folgen.
Der Schreibstil ist einfach gehalten. Jedoch hat es sich hier und da zu sehr in die Länge gezogen. Viel zu viele Beschreibungen der Gedanken und kaum Kommunikation. Der Hauptprotagonist ist verständlicherweise eher verschlossen und hat ein psychisches Problem. All die negativen Gedanken nahmen mir ehrlich gesagt auch die Lust am Lesen. Es ist definitiv keine leichte Lektüre für Zwischendurch, darüber sollte man sich im Klaren sein.
Viele sagen, dass in diesem Buch ein sehr wichtiges Thema angesprochen wird und das stimmt bis zu einem gewissen Grad auch – wenn man über das eine in der Umsetzung hinwegsieht: Lügen. Ich konnte überhaupt nicht nachvollziehen, wie jemand Lügen über Lügen verbreiten und gleichzeitig damit leben kann. Insbesondere dann, wenn man eh schon psychisch angeschlagen ist. Klar hat sich Evan Hansen Gedanken gemacht und Reue gezeigt, doch statt den einen Fehler auf sich ruhen zu lassen, macht er es noch schlimmer. Ich war fassungslos, dass es über fast das gesamte Buch ging. Nicht nur Evan Hansen, sondern auch die anderen Protagonisten verhielten sich unmöglich. Vorher nie Interesse gehabt und nun wird der verstorbene Connor als der wahre Freund betrachtet. Es wird sogar eine Organisation gegründet, was in meinen Augen zu weit geht. Es ist einfach schrecklich, wie naiv, verlogen und respektlos sich alle verhalten. Es geht hier um Selbstmord eines Jungen, der keine Freunde hatte und von allen größtenteils ignoriert wurde. Nach seinem Tod interessieren sich auf einmal alle für ihn. Ich habe es manchmal echt nicht ertragen können und musste Seiten überspringen, nur um all den Lügen aus dem Weg zu gehen. Für mich gibt es einfach nichts Schlimmeres als Lügen. Vielleicht sehe ich das zu eng und übertreibe es, doch es ist ganz einfach meine Meinung.
Das Cover gefällt mir ganz gut, ist schlicht gehalten und identisch mit dem Originalcover aus dem Englischen. Doch leider reicht das nicht aus, um es als ein „tolles“ Buch abstempeln zu können.
Ich vergebe diesem Buch 2,5/5 Sterne. Ich finde, egal wie gut die Geschichte auch ist, wenn man sich nicht mit den Charakteren identifizieren kann, dann hat das einfach keinen Sinn. Vielen meiner Bloggerfreunden hat das Buch jedoch gefallen, sodass ich einen Blick auf die Leseprobe empfehle.