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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.02.2022

Gemütlich

Winterzauber in der kleinen Teestube am Meer
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„Winterzauber in der kleinen Teestube am Meer“ von Julia Rogasch spielt auf der schönen Insel Sylt. Zu diesem Buch fällt mir, genau so wie zu dem Titel, nur ein Wort ein: gemütlich.
Wer dieses Buch liest, ...

„Winterzauber in der kleinen Teestube am Meer“ von Julia Rogasch spielt auf der schönen Insel Sylt. Zu diesem Buch fällt mir, genau so wie zu dem Titel, nur ein Wort ein: gemütlich.
Wer dieses Buch liest, sollte einen heißen Tee, einen gemütlichen Platz und eine Kuscheldecke griffbereit haben – am besten wäre noch ein Kamin mit prasselnden Feuer.

Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Die Charaktere, egal ob Protagonisten als auch Nebencharaktere, sind sehr liebenswert und man schließt sich sehr schnell ins Herz.

Die Geschichte ist kurzweilig, dennoch hab ich mich gut unterhalten gefühlt. Die Autorin hat es geschafft mich als Leser an eine zauberhafte Kulisse zu bringen und Sylt im Winter zu erleben. Dieses Buch ist nicht nur für die Vorweihnachtszeit perfekt auch an kalten und regnerischen Tagen lässt es sich wunderbar lesen und gibt einem das Gefühl von Wärme.

Wer gerne Liebesgeschichten liest, der sollte sich das Buch von Julia Rogasch nicht entgehen lassen.

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Veröffentlicht am 06.02.2022

Fischbrötchen und Zimsterne- ab gehts an die Ostsee

Fischbrötchen und Zimtsterne
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„Fischbrötchen und Zimtsterne“ von Jane Hell ist der dritte Band ihrer Ostseereihe. Ich hab Band ein und zwei bisher nicht gelesen, muss ich gestehen, dennoch ist es mir überhaupt nicht schwer gefallen, ...

„Fischbrötchen und Zimtsterne“ von Jane Hell ist der dritte Band ihrer Ostseereihe. Ich hab Band ein und zwei bisher nicht gelesen, muss ich gestehen, dennoch ist es mir überhaupt nicht schwer gefallen, der Geschichte von Laura und Ben zu folgen. Die Bücher sind in sich abgeschlossene Geschichten und man merkt es gar nicht, wenn man erst mit Band drei startet.

Die Protagonisten haben mir sehr gefallen, und fand sie sehr stimmig. Besonders in Laura konnte ich mich gut hineinversetzen. Auch Ben mochte ich, auch wenn ich seine Laune nicht immer nachvollziehen konnte aber das wurde zum Glück später noch verständlich. Auch die Nebencharaktere sind sehr nett, sympathisch aber manchmal auch anstrengend, wie Menschen aus dem richtigen Leben.

Der Schreibstil der Autorin hat mir gut gefallen. Er ist sehr flüssig, trägt eine ordentliche Note Humor – aber ohne übertrieben zu wirken – mit sich und der Leser findet sich schnell an der Ostsee wieder.

Den Titel des Buches finde ich sehr gut, auch wenn mein Magen bei dieser Kombination sich zusammenzieht. Er passt gut zu dem Buch und hat auf jeden Fall Erinnerungspotenzial.

Ich kann die Geschichte von Laura und Ben empfehlen zu lesen, auch wenn die Geschichte kurzweilig ist, habe ich mich sehr gut unterhalten gefühlt. Es ist ein schöner Winterroman, dann man auch noch nach der Weihnachtszeit lesen kann.

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Veröffentlicht am 18.11.2021

wieder eine tolles Buch von Brittainy C. Cherry

Gegen den bittersten Sturm
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„Gegen den bittersten Sturm“ von Brittainy C. Cherry, ist wieder ein Roman, den man sich nicht entgehen lassen sollte.

Aaliyah und Connor treffen sich in einer Helloweennacht auf der einer Party und ...

„Gegen den bittersten Sturm“ von Brittainy C. Cherry, ist wieder ein Roman, den man sich nicht entgehen lassen sollte.

Aaliyah und Connor treffen sich in einer Helloweennacht auf der einer Party und verbringen die Zeit bis zum Morgengrauen zusammen. In dieser Zeit lernen sie sich kennen und erzählen einander von ihren Träumen und Geheimnissen – in dem Wissen, dass sich ihre Wege am nächsten Tag wieder trennen werden.
Dann zwei Jahre später stehen sich die Zwei plötzlich wieder unerwartet gegenüber. Connor ist immer noch der unveränderte Workaholic, der er war und Aaliyah ist verlobt.

Ich will gar nicht zu viel über dieses tolle und bewegende Buch erzählen, aber wer schon Bücher von der Autorin kennt und mag, der sollte auch diese Geschichte lesen und genießen.
Brittainy C. Cherry hat einen klasse Schreibstil, flüssig, romantisch, spannend und bewegend - schon auf den ersten Seite nimmt die Geschichte ihre Leser gefangen. Auch die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet, an der ein oder anderen Stelle war mir zum Schluss das Drama, dann jedoch ein bisschen viel und die eine oder andere Entwicklung hätte die Autorin gerne weglassen können. Trotzdem fiel es mir schwer das Buch während des Lesens aus der Hand zu legen und mich im Alltag wieder zu finden. Es hat mir gut gefallen und ich kann euch empfehlen es zu lesen, es macht einfach Spaß und bewegt einen.

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Veröffentlicht am 21.09.2021

eine mitreissende Geschichte zweier junger Menschen

Alle Farben des Regens
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„Alle Farben des Regens“ von Jessica Winter erzählt die Geschichte von Ayra und Kasey. Zwei Kinder, die als Nachbarn in schwierigen Verhältnissen aufwachsen. Sie haben beide keine leichte Kindheit, doch ...

„Alle Farben des Regens“ von Jessica Winter erzählt die Geschichte von Ayra und Kasey. Zwei Kinder, die als Nachbarn in schwierigen Verhältnissen aufwachsen. Sie haben beide keine leichte Kindheit, doch sie haben sich. Gegenseitig geben sie sich Kraft und sind für einander da, doch durch ein tragisches Ereignis werden sie schließlich auseinandergerissen – gerade, wo sie feststellen, dass sie mehr für einander sein könnten als nur beste Freunde.
Einige Jahre später begegne sie sich wieder, doch hat das Leben seine Spuren hinterlassen und der Zeitpunkt könnte nicht schlechter sein, Arya ist verlobt und Kasey ist seit kurzem alleinerziehender Vater.

Meine Meinung:
Ich habe mich sehr auf das neue Buch von Jessica Winter gefreut und der Erscheinung entgegen gefiebert – und was soll ich sagen, das Warten hat sich gelohnt.
„Alle Farben es Regens“ ist eine schöne Geschichte zweier Menschen, die es nicht leicht in ihrer Kindheit hatten. Während Kasey daheim eher mit körperlicher Gewalt zu kämpfen hatte, hatte die kleine Arya mit psychischer Gewalt zu tun. Das Thema häusliche Gewalt ist kein leichtes Thema aber ich finde, dass die Autorin es hier gut zur Geltung gebracht hat. Sie zeigt nicht nur auf, wie schlimm es sein kann körperlicher Gewalt ausgesetzt zu sein, sondern auch das Thema psychische Gewalt spielt hier eine Rolle und was für Schaden diese oder besonders diese auch noch in der Zukunft derer spielt, die sie erlebt haben.
Wie immer ist der Schreibstil von Jessica Winter sehr gut. Schon auf den ersten Seiten taucht der Leser umgehend ins Geschehen ein und wird von diesem mitgerissen. Mal wird aus der Sicht von Arya und mal aus der Sicht von Kasey geschrieben. Dadurch bekommt der Leser einen guten Einblick in die Gefühlswelt der beiden und kann sehen, wie viel Macht das Erlebte in ihrer Kindheit noch jetzt über sie hat. Es fiel mir schwer das Buch aus der Hand zu legen, da die Geschichte teilweise echt erschreckend aber auch fesselnd ist. Ich habe sehr mit den Protagonisten mitgefiebert.
Das ganz Buch ist keine leichte Kost und auf unnötiges Drama hat die Autorin verzichtet. Es wirkte auf mich als Außenstehende sehr authentisch. Die Handlungen und Gefühle der Protagonisten konnte ich gut nachvollziehen, da es auch immer wieder Rücksprünge in die Vergangenheit gibt.
Arya und Kasey sind zwei unheimlich starke Protagonisten und stehen sich in nichts nach. Es war sehr interessant zu erfahren, wie sie gelebt und mit was sie gekämpft haben und wie es sich auf sie ausgewirkt hat.

Fazit:
Als ich das Buch beendet hatte musste ich es erst einmal sacken lassen. Leichte Kost ist was anderes aber die Autorin hat dieses schwere Thema der häuslichen Gewalt gut dargestellt. Wir lernen zwei junge Menschen kennen, die einen schweren Start ins Leben habe aber sie kämpfen für ihre Zukunft – ein Lesehighlight für mich und ich empfehle es zu lesen.

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Veröffentlicht am 21.09.2021

Die Frauenrechtsbewegung geht weiter

Die Rebellinnen von Oxford - Unerschrocken
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„Die Rebellinnen von Oxford – Unerschrocken“ geschrieben von Evie Dunmore und übersetzt von Corinna Wieja ist der zweite Band der Oxford Rebels Reihe.
In diesem Band lernen Lucie Tedbury kennen, die junge ...

„Die Rebellinnen von Oxford – Unerschrocken“ geschrieben von Evie Dunmore und übersetzt von Corinna Wieja ist der zweite Band der Oxford Rebels Reihe.
In diesem Band lernen Lucie Tedbury kennen, die junge Anführerin der Frauenrechtsbewegung in Oxford. Lucie kämpft verbissen für die Rechte der Frauen und ist alles anderes als begeistert, als Tristan Ballentine plötzlich ihren sorgfältigen Plan bedroht. Doch als sie ihn zur Rede stellen will, macht dieser ihr ein unerwartet skandalöses Angebot. Lucie steckt in der Zweckmühle, gibt sie ihren Plan auf neue Leserinnen von Frauenzeitschriften für ihre Sache zu gewinnen, oder gibt sie ihm, was er will und stellt damit sich und ihre Meinung selbst in Frage.

Meine Meinung:
Der zweite Teil der Oxford Rebels Reihe vertieft sich schon etwas mehr in das Thema der Frauenrechtsbewegung, als der erste Band. Da Lucie die Anführerin ist, bekommt man einen guten Einblicke in das Leben einer Frau von damals, die versucht sich für ihres Gleichens einzusetzen. Doch fand ich, dass in diesem Band der „Gegenwind“ von den Männern und die Unterdrückung gegen die Frauen, die sich auflehnen, hier etwas besser noch zur Geltung gebracht werden könnte.
Es geht viel um die Dominanz der Männer daheim, wie sie sich ihren Frauen gegenüber verhalten. Aber wie gerade diese Männer sich gegenüber einer Anführerin der Frauenrechtsbewegung verhalten, nun ich finde, das ging hier etwas unter und hätte mich doch sehr interessiert. Was Lucie da macht ist zu deren Zeit skandalöse und doch wird sie nicht vollkommen geschnitten.
Die Protagonisten in diesem Band sind okay. Ich fand einfach, dass es Lucie so wie auch Tristan an charakterlichen „Pep“ fehlt. Da haben mich die zwei Protagonisten aus dem ersten Band einfach mehr mitgerissen. Ich kann nicht sagen, woran es genau lag aber hier bin ich weder mit Lucie noch mit Tristan so richtig warm geworden. Was ich sehr schade fand.
Auch empfand ich hier den Schreibstil als noch sehr modern aber es hat mich nicht mehr so gestört, wie im ersten Band, da ich fand, das es schon weniger geworden ist. Die Geschichte ist sehr flüssig und stimmig geschrieben, nicht ganz so „knisternd“ wie das erste Buch aber es gab genug Moment, die das Leserherz höher schlagen lassen. Auch hier wieder sehr schön, dass sowohl aus Lucies als auch aus Tristans Sicht abwechselnd geschrieben wird. Dies bevorzuge ich ja allgemein, da ich finde, dass man so die Protagonisten besser kennen und verstehen lernt.

Fazit:
Auch wenn mich dieser Band nicht so begeistert hat, wie der erste Band, hab ich mich dennoch gut unterhalten gefühlt und kann ihn jedem weiter empfehlen, der dieses Gerne gerne liest.

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