Was wäre wenn...
Die MitternachtsbibliothekStell dir vor, auf dem Weg ins Jenseits gäbe es eine riesige Bibliothek, gefüllt mit all den Leben, die du hättest führen können. Alles, was du jemals bereut hast, könntest du ungeschehen machen.
Wow! ...
Stell dir vor, auf dem Weg ins Jenseits gäbe es eine riesige Bibliothek, gefüllt mit all den Leben, die du hättest führen können. Alles, was du jemals bereut hast, könntest du ungeschehen machen.
Wow! Da war meine Neugierde geweckt, denn, hat nicht jeder von uns schon Dinge im Leben bereut und ist diese dann bis ins kleinste Detail durchgegangen, mit „Was wäre wenn..“- Fragen??
Nora beschließt zu sterben, landet in der Mitternachtsbibliothek und bekommt die Chance ihre Leben, die auf sie gewartet hätten, wenn sie andere Entscheidungen getroffen hätte, auszuprobieren.
Und nun leben wir mit Nora Leben für Leben und werden mit ihr zusammen leider immer unzufriedener. Es reiht sich ein Leben ans nächste aber Nora fühlt sich nirgendwo wohl, angekommen oder glücklich.
Dieses ewige hin und her hat mich als Leser total kirre gemacht, man hätte sie am liebsten geschüttelt und gefragt „Herr Gott, was passt dir denn nicht? Was fehlt dir? Wo siehst du dich?“
Mir haben einfach die Erkenntnisse gefehlt, warum sie in dem jeweiligen Leben auch nicht bleiben möchte. Ich hätte es gerne nachvollziehen können, warum dieses oder jenes Leben auch nicht zu ihrer vollkommenen Zufriedenheit ausreicht. Aber das bleibt hier komplett aus und man tappt völlig im Dunkeln.
Mich konnte die Geschichte emotional nicht erreichen, so sehr ich‘s auch wollte