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Veröffentlicht am 09.08.2022

Spannender Politthriller

Königspatience
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Von einem Moment zum nächsten ist alles anders: Aksel Bruun, der Vorsitzende der Demokratischen Partei Dänemarks, liegt nach einem schweren Unfall im Koma und hinterlässt ein Machtvakuum. Wer wird seinen ...

Von einem Moment zum nächsten ist alles anders: Aksel Bruun, der Vorsitzende der Demokratischen Partei Dänemarks, liegt nach einem schweren Unfall im Koma und hinterlässt ein Machtvakuum. Wer wird seinen Platz einnehmen? Die zwei aussichtsreichsten Kandidaten sind Erik Pingel, Fraktionsvorsitzender, und Sven Gunnar Kjeldsen, der politische Sprecher der Partei. Während zunächst noch alle behaupten, erst einmal abwarten zu wollen, ob sich Aksel Bruun erholen wird, beginnt schnell ein politischer Machtkampf.

Jeder versucht die eigene Position zu stärken und möglichst zeitgleich die Konkurrenz zu schwächen. Dabei geht es um Versprechungen, Intrigen, neue und alte Bündnisse und Feinde. Mitten in diesem Minenfeld befinden sich auch zahlreiche Journalisten. Das Politikressort arbeitet mehr oder weniger rund um die Uhr, recherchiert, bekommt Infos zu getragen und analysiert.

Unter ihnen ist auch Ulrik Torp. Er bekommt eine brisante Information zugespielt, bei der er abwägen muss, was er damit anfängt. Doch macht seine Entscheidung bei den ganzen Entwicklungen und Intrigen überhaupt noch einen Unterschied?

Nachdem das Buch lange auf meinem Stapel ungelesener Bücher lag, habe ich es vergangene Woche doch endlich einmal zur Hand genommen. Auf Grund des Klappentextes hätte ich eine etwas andere Geschichte erwartet. Ulrik Torp ist natürlich eine wichtige Figur, allerdings ist er wohl kaum der junge Nachwuchsreporter, als der er im Klappentext bezeichnet wird, heißt es doch auf Seite 18:“…Ulrik Torp mit seinen zwölf Jahren Erfahrung als Journalist…“. Zudem erweckte der Klappentext bei mir den Eindruck, dass Torp im Zentrum des Geschehens steht. Doch er teilt sich die Rolle des Protagonisten sowohl mit Erik Pingel als auch mit Sven Gunnar Kjeldsen.

Doch auch wenn ich wegen diesen und weiteren Punkten mit dem Klappentext hadere, so hat mir das Buch umso besser gefallen. Einmal angefangen, habe ich es nur ungern aus der Hand gelegt. Obwohl es eher nüchtern erzählt wird und zumindest ich keinen der Charaktere übermäßig sympathisch fand, war es spannend und ich habe mich unweigerlich gefragt, wieviel Wahrheit wohl darin steckt. Wie nutzt die Politik die Medien aus und inwiefern können die Medien sowohl die Bevölkerung – die Wähler – als auch die Politiker selbst manipulieren? Ich fürchte, dass vieles zumindest ähnlich abläuft oder ablaufen könnte, wie der Autor Niels Krause-Kjær es in seinem Politthriller darstellt.

Neben Journalisten und den Mitgliedern der Demokratischen Partei gibt es kaum weitere Charaktere, die werden aber auch nicht benötigt.

„Die wahren politischen Feinde befinden sich in der eigenen Partei.“ (S. 162/162)

Ein wahres Wort. Neben Pingel und Kjeldsen ist es vor allem der Parteisekretär Peder Schou, der ebenfalls sehr geschickt seine ganz eigenen Ziele mit ins Spiel bringt. Damit befindet er sich sozusagen in bester Gesellschaft.

Gerne würde ich mehr erzählen, aber ich fürchte, damit würde ich zuviel vom Inhalt verraten.

Mein Fazit: Wer einen klassischen Krimi erwartet, der jemanden im Machtzentrum der dänischen Politik als Kriminellen entlarvt, der wird enttäuscht sein, wer jedoch ein spannendes Buch mit Machtspielchen, zahlreichen Intrigen und undurchsichtigen Strippenziehern mag, der sollte unbedingt zugreifen. Mich hat „Königspatience“ positiv überrascht und ich empfehle es gerne weiter.

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Veröffentlicht am 06.07.2022

Der Hoshin Kanri-Ansatz

Workbook Hoshin Kanri
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In ihrem „Workbook Hoshin Kanri“ erläutert Daniela Kudernatsch was es mit dieser Methode auf sich hat und wie sie helfen kann Management-Strategien in einem Unternehmen gezielt umzusetzen.

Die Methoden ...

In ihrem „Workbook Hoshin Kanri“ erläutert Daniela Kudernatsch was es mit dieser Methode auf sich hat und wie sie helfen kann Management-Strategien in einem Unternehmen gezielt umzusetzen.

Die Methoden von Hoshin Kanri können unabhängig von der Unternehmungsgröße angewendet werden und führen optimalerweise nicht nur zur Umsetzung einiger klar definierter Unternehmensziele, sie fördert auch die Mitarbeiterzufriedenheit und die Identifikation mit dem Unternehmen.

Nach einer Einführung, in der die Autorin neben Hoshin Kanri auch kurz einige andere Managementsysteme vorstellt, wie zum Beispiel die Balanced Scorecard, gibt sie zunächst eine tiefergehende Einführung in die Methode des Hoshin Kanri. Dazu beleuchtet sie sowohl die Geschichte als auch die Ziele dieser Methode.

„Hoshin Kanri ist eine Methode zur Erreichung von Durchbruchszielen. Der Schlüssel liegt darin, Know-how und Führungsfähigkeiten zu entwickeln, um Prozesse signifikant zu verbessern.“ S.25

In den folgenden Kapiteln geht Daniela Kudernatsch in die Tiefe, stellt Prozesse vor und bietet allerlei Tipps und Hinweise, um die Methode erfolgreich im eigenen Unternehmen anzuwenden.

Das Workbook Hoshin Kanri ist ein Fach- bzw. Lehrbuch, dass sich aus meiner Sicht vorzugsweise an Leser richtet, die wenigstens Grundkenntnisse in Management und Unternehmensführung haben. Der Autorin gelingt es mittels vieler Beispiele aus ihrer eigenen Erfahrung die teils abstrakten Methoden nachvollziehbar und greifbar zu machen. So führt sie im Buch durch die einzelnen Werkzeuge, die bei Hoshin Kanri zur Anwendung kommen. Einige davon werden Lesern, die sich bereits in der Thematik auskennen, aus anderen Managementsystemen bekannt vorkommen. Dies kann auch nicht verwundern, da die Autorin selbst darauf hinweist, dass Hoshin Kanri nicht isoliert gesehen werden kann, sondern erst durch die Verbindung mit anderen Managementsystemen und Methoden die volle Wirkung erreicht.

Die Autorin weist auch auf Schwierigkeiten bei der Einführung und Umsetzung von Hoshin Kanri hin und benennt häufige Fehler.

Die Struktur des Buches ist übersichtlich und klar gegliedert und der Inhalt baut logisch aufeinander auf. Daniela Kudernatsch verzichtet weitgehend auf Fachtermini, sofern sie diese nicht zuvor erklärt.

Die Autorin ist promovierte Betriebswirtin und hat in zahlreichen Unternehmen Managementprojekte umgesetzt. Vor etwa 20 Jahren hat sie die Unternehmensberatung KUDERNATSCH Consulting & Solutions gegründet und unterstützt auch heute noch Unternehmen bei der Umsetzung ihrer Strategien. Nachdem sie selbst die Ansätze des Hoshin Kanri kennengelernt und sich eingehend damit beschäftigt hat, gehört sie zu den Wegbereitern dieser Methode im deutschsprachigen Raum.

Mein Fazit: Für alle, die sich genauer mit der Methode beschäftigen wollen, bietet das „Workbook Hoshin Kanri“ einen gut verständlichen Einstieg.

Veröffentlicht am 06.07.2022

Spannender Endzeit-Thriller

Das U-Boot
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Die israelische Marinesoldatin Leah wird ausgewählt, um zur Foxtrott Crew zu gehören, einer U-Boot-Crew, die nur aus Frauen besteht. Bislang waren Frauen als U-Boot-Besatzung undenkbar, umso mehr freut ...

Die israelische Marinesoldatin Leah wird ausgewählt, um zur Foxtrott Crew zu gehören, einer U-Boot-Crew, die nur aus Frauen besteht. Bislang waren Frauen als U-Boot-Besatzung undenkbar, umso mehr freut sie sich, dabei sein zu können. Doch die Freude weicht bald ungläubigem Entsetzen, als bei einer Fahrt plötzlich alle Messinstrumente verrücktspielen und sie kurz darauf feststellen müssen, dass es auf der Erdoberfläche eine gewaltige Katastrophe gegeben hat und scheinbar alles Leben oberhalb des Wassers ausgelöscht ist.

Gleich zu Beginn des Buches lernen wir neben Leah auch den Ingenieur Tarik kennen, der mit seiner Familie im Gaza-Streifen lebt und für die Hamas einen Tunnel nach Ägypten gebaut hat. Auch er überlebt die Katastrophe gemeinsam mit seiner Tochter.

„Das U-Boot“ ist ein spannender Endzeit-Thriller von Hans Leister. Unerwartete Wendungen und detailliert gezeichnete Charaktere, gepaart mit einer gut durchdachten Geschichte, haben mich über weite Teile wunderbar unterhalten. Anders als die Überschriften anderer Rezensionen vermuten lassen (mehr als die Überschriften habe ich bislang allerdings nicht gelesen), hat mir der lange erste Teil sehr gefallen. Knapp 200 Seiten lang erfahren wir mehr über die Protagonisten und ihr Leben, lernen sowohl das Setting kennen als auch zahlreiche Fakten über U-Boote. Das Leben an Bord wird detailliert beschrieben, die teils klaustrophobischen Zustände, aber auch die schöneren Seiten. Dazu gibt es auch zahlreiche technische Aspekte, die an mancher Stelle ebenfalls sehr genau erklärt werden.

Leah hat mir als Protagonistin sehr gefallen. Von Beginn an habe ich ihre Geschichte gerne begleitet und ich kann verstehen, dass sie ein wenig enttäuscht oder – vielleicht besser gesagt - irritiert ist, als sie erfährt, dass sie für das U-Boot ausgewählt wurde, da sie Durchschnitt ist. Vermutlich gibt es kaum jemanden, der gerne hört, dass er nicht aufgrund besonderer Leistungen ausgewählt wurde, sondern weil man nirgendwo heraussticht. Mit Tarik bin ich nicht ganz so schnell warm geworden, dafür mochte ich seine leicht autistische Tochter umso mehr. Sie ist eine interessante junge Frau.

Der letzte Abschnitt macht einen gewaltigen Satz in die Zukunft und ich bin etwas zwiegespalten. Das Ende passt und dennoch hätte ich es mir anders gewünscht. Leider kann ich an dieser Stelle nicht genauer darauf eingehen, ohne zu viel zu verraten.

Gerade gegen Ende gibt es einige Verknüpfungen mit „Der Tunnel“, einem weiteren Buch von Hans Leister. Es ist in keiner Weise nötig, das Buch zuvor gelesen zu haben, aber „Das U-Boot“ macht neugierig darauf.

Mein Fazit: Ein spannendes Buch, das manche Leser im ersten Teil eventuell etwas langatmig finden, mir haben gerade diese ausführlichen Beschreibungen sehr gefallen und zum Ende hin wird es dann so richtig spannend. Für mich eine gelungene Mischung.

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Veröffentlicht am 22.06.2022

Stimmiger Abschluss

Das gefälschte Land
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Die Gefährten sind an einem Punkt angekommen, von dem aus es schon lange kein zurück mehr gibt. Längst ist klar, dass Prinz Tymur der Prinz Lüge ist, der Prinz der List und Schmeicheleien. Ihm ist nicht ...

Die Gefährten sind an einem Punkt angekommen, von dem aus es schon lange kein zurück mehr gibt. Längst ist klar, dass Prinz Tymur der Prinz Lüge ist, der Prinz der List und Schmeicheleien. Ihm ist nicht zu trauen, doch wem kann man schon trauen, in einem Reich, in dem die Dämonen unerkannt zurückgekommen sind?

Auch wenn ich bei den Vorgängerbänden den ein oder anderen Kritikpunkt hatte, so wollte ich doch unbedingt wissen, wie alles endet. Die Autorin Maja Ilisch hat bereits bewiesen, dass sie viele kreative Ideen hat, die es beinahe unmöglich machen, genaue Vorhersagen zu machen.

Dank Enidin gelangen die Gefährten zurück in Neraval, doch ihre Mission ist längst noch nicht beendet. Unbemerkt sind die Dämonen zurück und sitzen längst in den Zentren der Macht. Das zerbrechliche Bündnis der Gefährten wird erneut auf die Probe gestellt, denn im Kampf gegen die Dämonen werden sie alle gebraucht, ganz gleich, wer oder was sie sind.

Auch in diesem letzten Band lebt die Geschichte von den vier Protagonisten. Sie sind facettenreich, widersprüchlich und auch wenn die Stimmung eher düster und von Misstrauen geprägt ist, funktioniert das Zusammenspiel untereinander nahezu perfekt, was nicht heißen soll, dass sich die Protagonisten sonderlich mögen. Leider leiden die anderen Figuren ein wenig unter diesen starken Charakteren. Die meisten Nebenfiguren, selbst die Dämonen, wirken gegen die vier eher blass. Hier hätte ich mir an der ein oder anderen Stelle etwas präsentere Figuren gewünscht. Davon ab haben Enidin, Tymur, Kevron und Lorcan sozusagen „die Bühne gerockt“. Ihre Dialoge und Interaktionen waren - wie schon zuvor - großartig und es war spannend mitzuerleben, wie sie sich verhalten, welche Beweggründe sie für ihr Handeln haben und welche unerwartete Wendung sie als nächstes herbeiführen. Auch dieses Mal war Prinz Tymur für mich der faszinierendste Charakter. Widersprüchlich, manipulativ, undurchsichtig. Unterschwellig hatte ich immer das Gefühl, dass da noch mehr ist. Diese Spannung hat mich durch das gesamte Buch getragen.

Nun ist die Neraval-Sage vorbei. Es gefällt mir sehr, dass es der Autorin Maja Ilisch gelingt ein stimmiges Ende für jeden ihrer Protagonisten zu finden. Nicht immer hätte ich mir das Ende so gewünscht, aber ich muss zugeben, dass es passt und dass die Autorin einen wirklich gelungenen Schluss für das Buch bzw. die gesamte Trilogie gefunden hat.

Mein Fazit (sowohl für den finalen Band als auch für die gesamte Trilogie): Die Stärke der Neraval-Sage liegt vor allem in den Charakteren. Ihr großartiges Zusammenspiel lässt mich leicht über die ein oder andere Länge und die nicht ganz so ausgeilten Nebenfiguren hinwegsehen. Ein Buch, dass vor allem Fans epischer Fantasy gefallen dürfte.

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Veröffentlicht am 30.05.2022

Dänischer Cosy-Krimi

Tod im Trödelladen
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Gemeinsam mit einigen anderen Rentnern hält Anne-Maj Mortensen ehrenamtlich den gemeinnützigen Trödelladen im Ort am Leben. Anne-Maj ist zwar noch nicht lange dabei, aber sie hilft gerne im Laden aus und ...

Gemeinsam mit einigen anderen Rentnern hält Anne-Maj Mortensen ehrenamtlich den gemeinnützigen Trödelladen im Ort am Leben. Anne-Maj ist zwar noch nicht lange dabei, aber sie hilft gerne im Laden aus und als der alte Helmer stirbt, wittert sie ihre Chance, dessen alte Abteilung – die Bücher – zu übernehmen. Eigenartigerweise gibt es bald den nächsten Toten im Umfeld des Trödelladens. Vielleicht angesichts des Alters der Ehrenamtlichen nicht unbedingt verwunderlich, aber etwas passt nicht zusammen und Anne-Majs Bauchgefühl sagt ihr, dass irgendetwas ganz und gar nicht stimmt. Dummerweise vertraut die Polizei nicht ebenso auf Anne-Majs Bauch und so beschließt sie auf eigene Faust mehr herauszufinden.

Dabei geht sie nicht unbedingt geschickt vor, zudem ist sie eine denkbar schlechte Lügnerin. Die Polizei, allen voran der junge Polizist Anders Hall, ermahnen Anne-Maj mehr als einmal, die Detektivarbeit der Polizei zu überlassen. Doch ein bisschen mit den Leuten plaudern kann doch eigentlich nicht schaden…

Anna Grues „Tod im Trödelladen“ wird als Hygge-Krimi beworben, quasi das dänische/ skandinavische Pendant zum cozy crime. Dementsprechend geht es natürlich um den Kriminalfall, aber auch um alles drum herum: um die älteren Herrschaften aus dem Trödelladen, unter denen es ein herrlich zu lesendes Gerangel um Kompetenzen und Ansprüche gibt, um Herrn Mortensen, den Dackel von Anne-Maj, der eine wichtige Rolle spielt und natürlich auch um ihre Familie, bestehend aus Tochter Iben und Enkelin Didi.

Die Charaktere sind liebevoll und facettenreich gestaltet, auch wenn wir natürlich hauptsächlich Anne-Maj kennenlernen. Sie ist mir nichtmal übermäßig sympathisch, dennoch hat es Spaß gemacht, sie beim Ermitteln zu begleiten. Sie ist teils doch sehr von sich selbst überzeugt, weiß alles besser (vor allem was die Buchabteilung anbelangt) und fühlt sich schnell auf den Schlips getreten. Trotzdem hat sie das Herz auf dem rechten Fleck und ich mochte es, wie sie zwischendurch durchaus mit sich selbst hadert.

Der Humor kommt definitiv auch nicht zu kurz, meist, wenn Anne-Maj mal wieder vorprescht oder impulsiv handelt und sich rauswinden muss. Daneben mochte ich schlichtweg die Atmosphäre im Buch.

Das einzige, das mich in diesem, aber auch in anderen Büchern skandinavischer Autoren irritiert, ist die Tatsache, dass sich alle immer duzen. Für mich klingt das zwar befremdlich, trägt aber natürlich zum authentischen Setting bei.

Mein Fazit lautet daher: „Tod im Trödelladen ist ein Krimi, der einen zwar nicht atemlos zurücklässt, der aber Spaß macht und von seinen Charakteren und den lebendigen Beschreibungen der Autorin lebt.

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