Eine schöne Idee, aber leider eine schwache Umsetzung
Die TränenrebellinDer zweite Band der Dialogie konnte mich nicht so richtig erreichen. Mir fiel das weiterlesen manches Mal sehr schwer, da mir einfach die richtige Spannung gefehlt hat. Alles plätschert mehr oder weniger ...
Der zweite Band der Dialogie konnte mich nicht so richtig erreichen. Mir fiel das weiterlesen manches Mal sehr schwer, da mir einfach die richtige Spannung gefehlt hat. Alles plätschert mehr oder weniger vor sich hin, was ich wirklich sehr schade fand.
Nava, Nate und Jayden begeben sich mit ein paar Salia auf den Rückweg nach Marenna. Mir wollte nicht in den Kopf, dass ausgerechnet diese drei Jugendlichen die Stadt retten wollen. Mir fehlte da ein richtiger Plan, denn im Grunde ging es darum die Unzurechenbaren zu befreien, und dann die Stadt retten, aber nichts war in der Hinsicht richtig ausgreift. Dies mussten die Protagonisten am Ende sogar selbst feststellen. Zudem besaßen sie nun nicht die magischen Fähigkeiten die gleich eine Stadt stürzen konnten.
An manchen Stellen blieben Fragen offen, das hat mich auch sehr gestört. Für mich fehlt in diesem Band einfach eine richtige Struktur. In der ersten Hälfte des Buches passiert nicht viel, zumindest nichts was einen richtig in den Bann zieht. Ich hatte gehofft das dieser Band aufschlussreicher sein würde in machen Sachen, doch es warf für mich noch mehr Fragen auf. Tyler war mir zudem mit seiner Arroganz und seinen Besitzansprüchen völlig unsympathisch. Der einzige Charakter der für mich ein wenig Pep in die Geschichte brachte, war König Flinn. Ihn fand ich sehr interessant und er hatte da irgendwie das gewisse Etwas an sich. Von König Flinns Reich oder Marenna konnte ich mir aber absolut kein Bild machen, die Vorstellungskraft war für mich dort nicht gegeben oder sehr schwach, obwohl ich sonst nie Probleme mit so etwas habe.
Der Schreibstil war sonst flüssig, jedoch fehlen mir an bedeutenden Stellen mehr Details. Störend und verwirrend fand ich allerdings den Wechsel von der 1. in die 3. Person. Vielleicht hätte man hier lieber mit einer Namensangabe über dem Kapitel arbeiten sollen, aber ein solcher Wechsel geht für mich in Büchern leider gar nicht, denn so etwas fällt sofort auf.
Die Bildgestaltung des Covers ist auch hier wieder sehr gelungen und absolut passend.