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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.09.2017

Kein Muss für jeden

Die Witwe
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Ich kam sehr schwer in das Buch hinein. Nach 41 Seiten war mir immer noch nicht klar, warum dieses Buch überhaupt existiert. Worauf lief die Geschichte hinaus?! Was ist die Geschichte?! Danach nahm die ...

Ich kam sehr schwer in das Buch hinein. Nach 41 Seiten war mir immer noch nicht klar, warum dieses Buch überhaupt existiert. Worauf lief die Geschichte hinaus?! Was ist die Geschichte?! Danach nahm die Handlung endlich langsam seinen Lauf an. Meiner Meinung nach allerdings viel zu spät. Viele hätten es sicherlich schon viel früher wieder hingelegt. Nun kurz zur Geschichte: ein kleines Kind ist weg, ein Ehepaar wird beschuldigt, das keine Kinder hat, aber gern ein Kind hätte. Zudem ist der Mann kinderpornosüchtig...nicht mein generelles Interessengebiet bei Literatur. Irgendwann las ich nur noch, um es zu beenden, weil ich generell alles beende, was ich beginne. Allerdings mangelte es einfach an Spannung, da es nur die Frau und den Mann als mögliche Täter gab. Also waren keine Irrungen und Wirrungen, mitfiebern als Leser,... möglich. Insgesamt also sehr langweilig.

Veröffentlicht am 16.09.2017

Ein wenig mehr verschachtelt hätte genügt

Der Menschenmacher
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Erst einmal voran: Es gibt eine viel zu lange Einleitung, die über 300 Seiten hinaus ging. Würde ich den Autoren kennen, würde ich ihm wirklich gern einige Fragen zu seinem Leben stellen. Hatte er eine ...

Erst einmal voran: Es gibt eine viel zu lange Einleitung, die über 300 Seiten hinaus ging. Würde ich den Autoren kennen, würde ich ihm wirklich gern einige Fragen zu seinem Leben stellen. Hatte er eine glückliche Kindheit? Wurde er adoptiert? Ist er selbst als Waise aufgewachsen? Denn wenn er all diese Fragen mit einem Nein beantworten sollte, ist er vermutlich ein sehr einsamer und kranker, kranker, psychisch gestörter Mann, dem man helfen muss. Wenn jemand nun verwirrt ist, ja, um all diese Dinge geht es in dem Werk und um noch viel mehr. Gegen Ende des Buchs wurde mir eines bewusst: Ich liebe mein bisheriges Leben und werde mich nie wieder darüber beschweren. Nun mein Fazit: Am Ende ist der Autor selbst ein wenig über das Ziel hinaus geschossen, in dem er alles miteinander übertrieben verschachtelt hat. Ich will nicht spoilern, aber so viel sei von meiner Seite aus als nichtssagendes Beispiel, das nichts mit dem Inhalt des Buchs zu tun hat: Ein Traum in einem Traum ist gut und akzeptabel. Aber ein Traum in einem Traum, in einem Traum, in einem Traum,... Das wirkt einfach nicht...

Veröffentlicht am 16.09.2017

Verstrickt!

Minus 18 Grad
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Wer Verwirrungen und Verstrickungen in größtmöglicher Anzahl mag, wird mit diesem Werk von Stefan Ahnhem auf seine Kosten kommen. Ich habe kaum noch den Überblick über die genaue Todeszahl derjenigen, ...

Wer Verwirrungen und Verstrickungen in größtmöglicher Anzahl mag, wird mit diesem Werk von Stefan Ahnhem auf seine Kosten kommen. Ich habe kaum noch den Überblick über die genaue Todeszahl derjenigen, die in dem Buch aufgezählt werden. Ich habe die ersten beiden vorigen Bände nicht gelesen, würde es aber nun im Nachhinein wohl doch empfehlen, da man dadurch sicher einen besseren Überblick der wichtigen Charaktere in den Bänden erhält, sodass man sich auf die Morde und deren Aufklärung fokussieren kann, statt auch noch zusätzlich die ganzen Verbindungen und Beziehungen der vielen Kommissare konzentrieren muss. Nach der Hälfte des Buches verlor es langsam an Fahrt für mich, da (ACHTUNG SPOILER) der Täter gefasst wurde. Allerdings sollte man da nicht aufhören zu lesen, denn es wird noch sehr gut enden. Inhaltlich würde ich eines allerdings noch kritisieren, da es um Vodka in der Tiefkühltruhe geht. Wird er da allerdings nicht zu Eis gefroren oder bleibt er tatsächlich flüssig?! Zudem müsste jemand, der friert doch mit Alkohol im Blut länger am Leben erhalten bleiben als ohne Alkohol, da der Alkohol das Blut doch in Bewegung hält und nicht zum Stocken bringt, oder irre ich mich hier ebenfalls?

Veröffentlicht am 16.09.2017

New York - Erneut ein Beweis, dass sie die eigentlich wahre Stadt der Liebe ist

Wir sehen uns am Meer
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Ich bin fasziniert von der Stadt New York, allerdings wäre diese Stadt so wie für de Protagonistin in dem Werk, nichts für mich, wenn es um die Heimat geht. Beim Lesen konnte ich mich sehr gut in die Personen ...

Ich bin fasziniert von der Stadt New York, allerdings wäre diese Stadt so wie für de Protagonistin in dem Werk, nichts für mich, wenn es um die Heimat geht. Beim Lesen konnte ich mich sehr gut in die Personen hineinversetzen, die frei in New York leben, wobei sich ihre Herkünfte bekriegen. Die Liebe war möglich, wenn mir eigentlich auch ein Tick zu schnell voranschreitend, aber das ist Geschmackssache, und hatte allerdings ein Ablaufdatum. Denn was, wenn der Trip in New York enden würde? Würden sie in der Heimat auch zusammenleben können? Werden sie das Ablaufdatum akzeptieren oder übersehen? Insgesamt nette Idee, allerdings hätte mich das Werk mehr überzeugt, wenn die Protagonisten nicht nur aufgrund ihres Hintergrunds miteinander diskutiert hätten, sondern die Argumente ersichtlicher wären hinsichtlich ihrer Handlungen. Denn ich würde einen Muslimen, der Alkohol trinkt, nicht gerade als religiös bezeichnen. Sie erschienen mir viel mehr als Atheisten statt Gläubige, weshalb ich das Buch nicht als aufklärend. Denn sie beiden hatten in der Geschichte ihrer Heimat nicht viel Macht, um zu handeln. Deshalb sollten gerade Unreligiöse sich nicht um die Geschichte der Heimat zanken, wenn es sie letzten Endes doch nicht so sehr interessiert.

Veröffentlicht am 16.09.2017

Ein Tabu-Thema mit schwarzem Humor garniert

Sweetgirl
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Der Schreibstil in Sweetgirl ist erfrischend jung gehalten. Man fliegt nur so über die wenigen 250 Seiten, da man schnell in die Geschichte hinein findet aufgrund einer kurzen Einleitung - ein großes Plus, ...

Der Schreibstil in Sweetgirl ist erfrischend jung gehalten. Man fliegt nur so über die wenigen 250 Seiten, da man schnell in die Geschichte hinein findet aufgrund einer kurzen Einleitung - ein großes Plus, da Mulhauser nur das Nötigste schreibt und erzählen lässt ohne großen, unnötigen Schnick-Schnack. Inhaltlich kurz zusammengefasst: Eine Jugendliche mit drogenabhängiger Mutter findet ein wenige Monate altes Mädchen bei ebenfalls Drogenabhängigen und versucht sie zu retten und muss auf dem Weg durch Schnee und einige Leichen gehen. Sehr spannend und meines Geschmacks nach ein wenig zu realitätsnah gehalten, ein wenig mehr Romantik hätte mir bei der Geschichte gefallen bei der schon sehr schwer verdaulichen Thema.