Gut geschriebene Liebesgeschichte mit reichem Mädchen und Badboy mit Problemen
Wie das Feuer zwischen unsIn »Wie das Feuer zwischen uns« - dem zweiten Band der »Romance Elements« Reihe von Cherry geht es um Alyssa und Logan, die eigentlich aus zwei völlig verschiedenen Welten kommen. Sie mit reicher Familie ...
In »Wie das Feuer zwischen uns« - dem zweiten Band der »Romance Elements« Reihe von Cherry geht es um Alyssa und Logan, die eigentlich aus zwei völlig verschiedenen Welten kommen. Sie mit reicher Familie und Zukunft. Er mit armer Familie, die auch noch zerstört ist und ohne Zukunft. Dennoch will der Zufall, dass sie sich begegnen und beste Freunde werden. Nach zwei Jahren schließlich kommen sie sich näher. Doch nach einem verheerenden Unfall beschließt Logan sich von Alyssa zu verabschieden und geht weg. Das ist natürlich noch nicht das Ende der Geschichte, aber mehr verrate ich nicht inhaltlich.
Zum Stil: Leider sind Cherry so einige, aber wirklich nur winzige, Detailfehler unterlaufen. So erschienen mir beim Lesen einige Passagen einfach als unrealistisch - dass Alyssa beispielsweise als Kassiererin arbeitet, wobei ihre Mutter Rechtsanwältin ist. Allerdings sind viele Monologe von Logan mir persönlich ebenfalls sehr unrealistisch erschienen. So denkt und redet einfach kein Mann, der mir jemals begegnet ist - hier ist Cherry mit ihrer Fantasie und ihrem Fachjargon einfach ein wenig über das Ziel hinausgeschossen. (Zu viel Kitsch wirkte hin und wieder ein wenig lächerlich)
In vielen Rezensionen habe ich den Kritikpunkt »zu viel Drama« gelesen. Hierzu kann ich sagen: Klar, was soll man mit einem Buch anfangen, ohne Drama? Das wird keinen interessieren, selbst in »Stolz und Vorurteil« steckte nur Drama! Liebe ohne Drama ist langweilig und nichtssagend. Daher kritzele ich in meine Bücher immer Smileys, wenn mich eine Szene besonders zum Lachen gebracht hat. Und im Nachhinein beim schnellen Durchblättern muss ich sagen, dass sich einige » :D « darin befinden.
Als Kritik muss ich aber sagen, dass ich so einige Klischees wiedergefunden habe und die hätte ich sogar vorhersagen können. Also ein wirklich überraschendes Novum wird man hierin nicht lesen.
Weiter empfand ich manche aber kurze Passagen als unnötig, weil sie nichtssagend waren. Zudem wurden manche Abschnitte wörtlich wiederholt...Das Buch besteht nicht mal aus 400 Seiten...man wird sich ja wohl noch etwas an das bisher Gelesene erinnern können....