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Veröffentlicht am 05.05.2021

Märchenadaptionen mal anders ;) ~ Für Teenager ab 16 & Erwachsene!

Märchenwaldchronik: Band 1
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Meine Meinung:
Die drei Autorinnen haben drei wundervolle Märchenadaptionen niedergeschrieben.

Die ist erste Adaption „Eine Freundschaft aus Gold“ von Alice Valeré ist inspiriert von „Rumpelstilzchen“. ...

Meine Meinung:
Die drei Autorinnen haben drei wundervolle Märchenadaptionen niedergeschrieben.

Die ist erste Adaption „Eine Freundschaft aus Gold“ von Alice Valeré ist inspiriert von „Rumpelstilzchen“.
Die Geschichte ist ziemlich emotional, was mir persönlich sehr gut gefällt, da ich gerne mit den Charakteren mitfühle. Zudem haben wir hier viele Charaktere, die die Story sehr abrunden. Es geht hier um Freundschaft und Abmachungen bzw. Forderungen. Natürlich auch um Liebe ;)

Apropos Gefühle, auch in der zweiten Adaption spielt Gefühle eine tragende Rolle.
Mit dem wundervollen Titel „ In den Fängen der Hexe“ von Linnea Bennett bekommen wir einen anderen Blickwinkel auf das Märchen „Hänsel und Gretel“ geboten. Ich wette mit DIR, du wirst die Hexe in deinem Herz schließen, denn dort erwartet dich etwas ganz anders. Ich muss dir ebenfalls gestehen, bei diesen Märchen hätte ich etwas feuchte Augen!
Die letzte Adaption „Selkieherz“ von Lilyana Ravenheart hat mich ziemlich überrascht. Jetzt nicht im negativen Sinne. Es war halt anders. Hier würde die Genre „Märchenerotik“ gut passen (Gibt es diese Genre eigentlich?). Gegensatz zu den anderen Lesern/Leserinnen hat mich dies nicht gestört und wirkte nicht billig, denn da habe ich wirklich schon Dinge gelesen, die möchtest du wirklich nicht lesen, glaub mir. Was ich nur schade fand, dass diese kleine Story sehr schnell vorbei ging. Hier hätte die Autorin wirklich mehr reinpacken können ;) nein nicht zweideutig gemeint

Fazit: Das Buch „Märchenwaldchronik: Band 1“ von Alice Valeré, Lilyana Ravenheart und Linnea Bennett ist auf jeden Fall anders. Anders im positiven Sinne. Alle Märchenadaptionen haben mir gefallen, auch wenn man das ein oder andere noch etwas weiter ausarbeiten hätte können. Natürlich könnte man sich um die dritte Adaption streiten aber das muss nicht sein. Wir sind ja alle alt genug, nicht wahr? Ich würde dieses Buch, wie auch auf der Amazonseite, ab 16 Jahren empfehlen. Leider weiß ich nicht, wieso es bei Thalia ab 12 Jahren empfohlen wird?
Die drei Märchenadaptionen (Band 1) bekommen von mir 4 Märchentaler von 5 Märchentaler.

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Veröffentlicht am 16.04.2021

ABGEBROCHEN|| Ich bedaure es sehr, doch dieser Roman konnte mich nicht überzeugen.

Dresden
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Meine Meinung:
Wenn du mich schon länger verfolgst, weißt du vielleicht, dass ich hin und wieder mal gerne Romane mit historischen Kontext lese.
Da kam der Roman „Dresden“ von Michael Göring genau richtig.
Der ...

Meine Meinung:
Wenn du mich schon länger verfolgst, weißt du vielleicht, dass ich hin und wieder mal gerne Romane mit historischen Kontext lese.
Da kam der Roman „Dresden“ von Michael Göring genau richtig.
Der Klappentext hat sich schon mal sehr gut angehört. Eine wundervolle Mischung, die meine Abende versüßen sollte. Als ich begann den Roman zu lesen, war ich schon sehr verunsichert. Ich wusste nicht, was ich von diesem Roman halten sollte. Nicht, weil ich eine andere Story erwartet habe, sondern der Schreibstil. Dieser ist nicht so flüssig wie ich es sonst gewohnt bin. Trotzdem habe ich weitergelesen, weil die Charaktere am Anfang doch recht sympathisch waren. Im Laufe des Buches änderte es sich. Ich konnte mit keinen der Charaktere eine „Bindung“ aufbauen. Sie schienen mir wie Fremde, was ich nicht so gerne mag, da ich mich gerne mit den Charakteren identifizieren bzw. mitfühlen mag. Dazu kamen die Zeitsprünge, was an sich kein Problem ist. Doch hier hätte ich es mir chronologisch gewünscht. Auch die Gespräche und das Handeln der Charaktere konnten mich nicht mitreißen.

Die Thematik an sich hat mich schon begeistert. Der Autor hat wunderbar versucht die Gemeinsamkeiten und die Unterscheide zwischen Ost und West zu bearbeiten. Auch die Wünsche und Träume der Charaktere kamen nie zu kurz. Jedoch die kleine Liebesgeschichte. Was ich ebenfalls sehr bedaure.

Fazit:
Der Roman „Dresden“ konnte mich persönlich nicht überzeugen. Es liegt aber nicht an der Thematik, denn die finde ich super. Leider konnten mich die Charaktere, der Schreibstil sowie die Zeitsprünge nicht überzeugen bzw. in ihren Band ziehen. Der Autor Michael Göring hat trotzdem wunderbar die Unterschiede und Gemeinsamkeiten von Ost und West hervorgehoben. Mit Bedauern muss ich dem Roman „Dresden“ 2,5 Sternchen von 5 Sterne. geben.

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Veröffentlicht am 29.03.2021

Tradition Mord ~ bis zum Schluss war ich begeistert

Tradition Mord
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Meine Meinung:
Das ist mein erster Kriminalroman, der sich mit dem Thema „Ehrenmord“ befasst und ich war wirklich gespannt, ob es mich wirklich packt oder ob es doch nicht meine Genre bzw. Thema ist.

Über ...

Meine Meinung:
Das ist mein erster Kriminalroman, der sich mit dem Thema „Ehrenmord“ befasst und ich war wirklich gespannt, ob es mich wirklich packt oder ob es doch nicht meine Genre bzw. Thema ist.

Über die geschriebene Worte fliegt man wortwörtlich drüber. Es ist bis zum Schluss spannend. Man lernt die Charaktere sowie deren einzelnen Stories kennen. Zudem weiß man bis zum Ende nicht, was genau Geschehen ist und wenn man es dann anschließend erfährt, ist man einfach nur Baff, weil es einfach so logisch ist.

Die Charaktere an sich gefielen mir gut. Ich konnte jede Partei gut verstehen und konnte bis zum Schluss mit ihnen mitfiebern.

Am liebsten mochte ich Frieda. Mit ihr konnte ich mich auf persönliche Ebene am meisten identifizieren.

Fazit:
In diesem Kriminalroman fasst die Autorin Sarah Kessler genau das zusammen, was wirklich in Deutschland und auch in anderen Länder passiert: Mord im engsten Kreis. Ausgelöst durch (männliches) Besitzdenken, Eifersucht, verletzte Ehre ect. Dieses Thema sollte, wie auch andere, ein Gehör verschafft bekommen und das schafft die Autorin auch. Besonders gut finde ich, dass die Autoren sich gerade in einem Jura mit Schwerpunkt Kriminologie befindet und das merkt man ebenfalls in diesem Roman. Der Schreibstil ist super und man fliegt quasi über die Story. Daher kann ich mit guten Gewissen dem Kriminalroman von der Autorin Sarah Kessler 5 Sterne von 5 Sterne geben.

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Veröffentlicht am 16.03.2021

Zurück nach Gilead

Die Zeuginnen
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Meine Meinung:
Ich bin immer noch sprachlos und weiß noch nicht ganz, wie ich die Rezension verfassen soll.
Um nochmal deutlich zu machen: Dieser Roman wird nicht aus der Sicht von Desfred weitererzählt ...

Meine Meinung:
Ich bin immer noch sprachlos und weiß noch nicht ganz, wie ich die Rezension verfassen soll.
Um nochmal deutlich zu machen: Dieser Roman wird nicht aus der Sicht von Desfred weitererzählt sondern wir haben drei „neue“ Protagonisten.
Einmal die Zeuginnen, 369A und 369B, und eine uns sehr bekannte Person, Tante Lydia.
Anfangs fand ich die Erzählungen von Tante Lydia am spannendsten, da man als Leser:in nicht wusste, wer überhaupt die Zeuginnen sind.
Wenn man ein Fan von der Serie ist, konnte man jedoch schon erahnen, wer die Zwei sein sollen ;)

Als Leser:in erfährt man häppchenweise die Details und schlussendlich werden die einzelne Puzzleteile ein Ganzes, wobei Tante Lydia mich immer wieder überrascht hat. Besonders bemerkenswert ist, dass Sie als Frau sehr viel „Macht“ besitzt, was auch in dem Roman sehr deutlich wird.

Die dazwischenliegenden 34 Jahre machen sich auch anders positiv bemerkbar, denn die Sprache ist in diesem Roman moderner, leichter und flüssiger geworden. Die Kapitellänge waren sehr angenehm und die Lust weiterzulesen blieb zum Glück erhalten.
Fazit:
Der Roman „Die Zeuginnen“ ist auf jeden Fall eine gelungene Fortsetzung des Klassikers „Der Report der Magd“ von der Autorin Margaret Atwood.
Es war ein tolles Erlebnis nochmal zurück nach Gilead zu reisen und zu erleben, wie die Macht von Gilead langsam sein Ende findet. Die Zeuginnen sowie Tante Lydia haben mich bis zum Schluss überzeugt und gefesselt.
Daher kann ich mit guten Gewissen den Roman „Die Zeuginnen“ von Margaret Atwood 5 Sterne von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 18.02.2021

Erschreckend und Fesselnd!

Der Report der Magd
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Meine Meinung:
Wenn du mich auf Instagram verfolgst, hast du bestimmt gesehen, dass ich „The Handmaid’s Tale“, übersetzt „Der Report der Magd“, durchgesuchtet habe. Vorab möchte ich aber erwähnen, dass ...

Meine Meinung:
Wenn du mich auf Instagram verfolgst, hast du bestimmt gesehen, dass ich „The Handmaid’s Tale“, übersetzt „Der Report der Magd“, durchgesuchtet habe. Vorab möchte ich aber erwähnen, dass ich den Roman und die Serie nicht vergleiche sondern ganz allein auf das Gelesene eingehen werde!

Ich habe mich sehr auf das Buch gefreut und ich muss zugeben, dass ich es auch relativ schnell durchgelesen habe.

Der Leser und die Leserin werde direkt in die Story geworfen, was ich persönlich gut finde, da man in den weiteren Kapiteln nach und nach erfährt, um was es sich handelt.
Der Roman wird in der Ich- Perspektive geschrieben. Es ist zwar distanziert und sprunghaft (Ort, Themen und Zeiten) erzählt/geschrieben trotzdem hatte ich das Gefühl, dass Desfred (als eine ältere Dame) mir ihre Geschichte persönlich erzählt.

Trotzdem konnte ich nicht so mitfühlen wie ich es mir gewünscht hätte, wobei mich manche Situationen geschockt und gleichzeitig gefesselt haben.

Zu den Charakteren kann ich nicht viel sagen, da sie auch eher etwas oberflächlicher beschrieben wurden.
Wobei ich gestehen muss, dass ich Fred im Buch sympathisch finde. Gegensatz zu Serena, auch wenn man sie wenig auf dem Schirm hatte.
Was mich eigentlich am meisten geschockt hat, dass dieser Roman gar nicht so unrealistisch scheint.
Die Rolle von Menschen, insbesondere von Frauen, ändert sich ständig.
Ehrlicherweise würde es mich nicht wundern, wenn irgendwann nochmal einmal jemand auf solch eine ähnliche Idee kommen würde.
Besser bedeutet nie, besser für alle, sagt er. Es bedeutet immer, schlechter für manche
- Fred zu Desfred
(Margaret Atwood aus dem Roman „Report der Magd“ aus dem Jahr 2020)

Fazit:
Insgesamt hat mir der Roman sehr gefallen, wenn man bedenkt, dass die Originalausgabe erstmals im Jahr 1985 erschienen ist. Für mich persönlich war der Schreibstil kein Problem und besonders die Rückblenden von ihrem Leben sehr schön dargestellt. Dort hat man gemerkt, was und wen sie vermisst. Erschreckend und faszinierend ist die Darstellung der Frau. Die Dystopie ist sehr gelungen und ich kann es jedem empfehlen, der sich gerne mit solchen Themen auseinander setzten möchte. Daher gebe ich den Roman „Der Report der Magd“ von Margaret Atwood 4,5 Sterne von 5 Sterne.

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