Killerbienen
Goldenes GiftEs ist der siebte Fall für den Hobby-Ermittler und Chefkoch Xavier Kieffer. Dieser bezieht in seiner Heimatstadt in Luxemburg von einem Stadtimker seinen Honig. Zumindest bis dieser plötzlich tot aufgefunden ...
Es ist der siebte Fall für den Hobby-Ermittler und Chefkoch Xavier Kieffer. Dieser bezieht in seiner Heimatstadt in Luxemburg von einem Stadtimker seinen Honig. Zumindest bis dieser plötzlich tot aufgefunden wird..
Warum will Kieffers Koch plötzlich lieber Honig aus dem Supermarkt, als den von seinen eigenen Bienen? Und welchen Spuren ist Valerie in den USA mit den Bienenstöcken auf den Fersen?
Für mich war es der erste Fall um Kieffer und seine Freunde und kann sagen das es absolut möglich ist die Reihe unabhängig voneinander zu lesen. Allerdings hätte ich mir ab und an Mal doch die ein oder andere Hintergrundinfo gewünscht, die vermutlich einfach in den Bänden vorher angesprochen wurde.
Ich mochte sehr den bildlichen Schreibstil und auch die Beschreibung der Umgebung in Luxemburg. Man hatte oft das Gefühl mit den Charakteren durch die Gässchen zu schlendern. Auch gefiel mir die Verbindung der Nationalitäten der Charaktere sehr gut, von allen ist etwas dabei! Gerade die Szenen an der Theke mit Pekka waren unglaublich lustig.
Die Kapitellänge war angenehm und auch der Sprung zwischen den Perspektiven brachte eine tolle Abwechslung und Spannung in die Geschichte.
Für mich persönlich ein absolutes Highlight waren die Anekdoten aus der Gastronomie und der Küche, die für mich einfach sehr nachvollziehbar und amüsant waren (ich habe selbst in der Gastronomie gelernt :)) Noch dazu finde ich das Glossar am Ende des Buches gut gelungen.
Negativ aufgefallen ist mir vor allem ein Charakter (den ich hier aber nicht nennen möchte, damit ich niemanden spoilere und keine Vorurteile beeinflusse). Ich kam mit dieser Person einfach nicht auf eine Wellenlänge und war in jedem Abschnitt einfach nur genervt. Auch waren diese Abschnitte oft etwas zu konstruiert und nicht so nachvollziehbar.
Manchmal hatte ich kleine Probleme mit den eingebauten fremdsprachigen Ausdrücken, die meinen Lesefluss etwas gestört haben.
An sich war es eine angenehme Lektüre für zwischendurch und ich bin mir sicher ich werde die anderen Fälle von Kieffer auch noch lesen!