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Veröffentlicht am 20.05.2022

Rasantes Finale

Die Drachenhexe (Band 3): Gift und Lüge
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Meine Meinung

Das Cover ist auch beim Abschluss der Trilogie düster und passend zu den anderen Bänden-

Der Schreibstil der Autorin ist leicht, flüssig und sehr atmosphärisch, sodass man sich gleich in ...

Meine Meinung

Das Cover ist auch beim Abschluss der Trilogie düster und passend zu den anderen Bänden-

Der Schreibstil der Autorin ist leicht, flüssig und sehr atmosphärisch, sodass man sich gleich in der Dunkelheit und Hoffnungslosigkeit der Geschichte verlaufen kann, aber auch den ein oder anderen Lichtblick sieht. Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive der Protagonisten Freyja und auch Lucien erzählt.

Freyja ist und bleibt mein absoluter Lieblingscharakter dieser Reihe, denn ihre Entwicklung mitzuerleben, ist einfach spannend. Die beiden Seiten in ihr hell und dunkel, Licht und Schatten, die ihren Charakter formen, kann die Autorin sehr gut darstellen. Natürlich ist mein heimlicher Lieblingscharakter der Drache Noron, aber wer liebt keine Drachen? Aber nicht nur Freyja entwickelt sich weiter, sondern auch die anderen Charaktere wie Zero und Lucien. Außerdem gibt es noch einen neuen Charakter, der der Geschichte noch mehr Vielfalt gibt. Ihr könnt also richtig gespannt sein, denn J.K. Bloom hat für das Finale noch mal alles rausgeholt.

Freyjas Geschichte ist düster, spannend, geheimnisvoll und absolut fesselnd, man spürt die dunkle Atmosphäre auf jeder Seite. Die Autorin lässt ihren Protagonisten kaum eine Verschnaufpause und so erleben wir noch mehr spannende Abenteuer, düstere Kämpfe, aber auch kleine Augenblicke voller Hoffnung. Obwohl man sich schon zwischendurch fragt, ob die Geschichte überhaupt zu einem guten Ende führen kann, aber das müsst ihr besser selbst lesen. Fans der Drachenhexe erwartet auf jeden Fall ein fulminantes Finale mit viel Action, Spannung und einem perfekten Abschluss wie ich finde. Eine emotionale Achterbahnfahrt bei der vielleicht nicht jedes Taschentuch trocken lässt. Wie schon beim zweiten Band gab es auch hier ein paar Sachen, die ich persönlich nicht so gefühlt habe. Für mich hätte die Geschichte keine Liebesgeschichte gebraucht, irgendwie kam die bei mir nicht richtig an. Aber das ist auch nur meine persönliche Meinung, ich bin mir sicher, dass anderen das auch gefällt.

Mein Fazit

Die Drachenhexe: Gift und Lüge ist ein düsteres, atmosphärisches und spannendes Finale für alle Drachenhexenfans und die, die es noch werden wollen. Die Autorin hält noch einige Überraschungen bereit und ihr könnt euch auf spannende Charaktere, sowie dunkle Geheimnisse freuen. Für mich persönlich gibt es ein paar kleine Kritikpunkte, wie die Liebesgeschichte, die ich einfach nicht richtig gefühlt habe. Dennoch ist es für mich eine gelungene Darkfantasy Reihe, die einen perfekten Abschluss findet bei dem vielleicht nicht jedes Taschentuch trocken bleibt.

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Veröffentlicht am 11.05.2022

Spannender Weltenbau mit Magie und starken Charakteren

A Song of Wraiths and Ruin. Die Spiele von Solstasia
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Meine Meinung

“Der Gedanke, dass die Freundlichkeit und Güte dieses Jungen von Menschen wie ihr in etwas Hässliches verwandelt werden könnte, quälte sie fast so sehr wie die Vorstellung, ihm das Herz ...

Meine Meinung

“Der Gedanke, dass die Freundlichkeit und Güte dieses Jungen von Menschen wie ihr in etwas Hässliches verwandelt werden könnte, quälte sie fast so sehr wie die Vorstellung, ihm das Herz aus der Brust reißen zu müssen.” (A Song of Wraiths and Ruin, S. 374)

Das Cover gefällt mir von den Farben und dem Stil sehr, aber vor allem liebe ich den farbigen Buchschnitt.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig, sehr detailreich und auch bildhaft, sodass man sich in den engen Gassen von Ziran zurechtfinden kann. Die Geschichte ist aus der Erzählerperspektive erzählt und begleitet die beiden Protagonisten Malik und Karina.

Sowohl Malik als auch Karina sind zwei sehr interessante Charaktere, die unterschiedlicher nicht sein können. Gerade zu Beginn war mir Malik doch schon um einiges sympathischer, dennoch macht Karina die größere Entwicklung durch und gerade am Ende bewundere ich sie doch sehr für ihren Mut und ihr Durchhaltevermögen. Während Karina reicht, privilegiert und auch sehr selbstsüchtig ist, ist Malik ruhig, selbstlos aber auch sehr verunsichert. Denn Malik ist im Dreck aufgewachsen, sozial schwach und von anderen unterdrückt. Erst im Verlauf der Geschichte lernt er Mut. Im Vergleich dazu ist Karina als zukünftige Königin selbstbewusster aufgewachsen, aber dadurch auch eher arrogant. Aber auch über ihre Vergangenheit liegt der ein oder andere Schatten. Ich fand es auf jeden Fall sehr spannend zu verfolgen, wie die beiden sich entfalten konnten.

Der Weltenaufbau ist faszinierend, bildhaft aber auch sehr komplex, sodass man sich erst langsam in die Geschichte einfindet. Aber ist man erstmal in die Geschichte eingetaucht, erlebt man einen bunten Wirbel aus Farben und Gerüchen. Man merkt auch die afrikanische Inspiration in der Geschichte und ich war sehr fasziniert von der Magie und auch Wesen. Was mich etwas gestört hat zu Beginn der Geschichte war, dass gerade Karina doch sehr schnell bereit war einen Menschen zu töten nur damit sie nicht Königin wird. Aber zum Glück ändert sich doch ihre Sichtweise im Laufe der Geschichte. Auf jeden Fall baut sich die Spannung immer weiter auf und gipfelt in einem fulminanten Finale. Auch wenn ich erstmal etwas gebraucht habe, um in die Geschichte zu kommen, hat sie mich doch sehr gut unterhalten.

Mein Fazit

A Song of Wraiths and Ruin besticht vor allem durch eine bildhaften Story, afrikanisches Flair und einer spannenden Handlung, auch wenn ich gerade zu Beginn noch etwas in die Geschichte hineinkommen musste. Die Charaktere sind interessant aufgebaut, mit unterschiedlichen Merkmalen und Eigenschaften, aber vor allem ist die Entwicklung sehr spannend zu verfolgen. Am Ende gipfelt die Handlung in einer doch etwas unerwartetes Finale und ich freue mich schon sehr auf den zweiten Band.

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Veröffentlicht am 05.05.2022

Mitreißend, packend und rasant.

The Run 2: Die Gaben der Götter
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Meine Meinung

“Und wir werden Seite an Seite kämpfen. Für alle Völker dieser Erde. Für uns. Für Sari. Denn wir alle sind eins.” (The Run: Die Gabe der Götter, S. 392)

Das Cover glänzt wunderschön golden ...

Meine Meinung

“Und wir werden Seite an Seite kämpfen. Für alle Völker dieser Erde. Für uns. Für Sari. Denn wir alle sind eins.” (The Run: Die Gabe der Götter, S. 392)

Das Cover glänzt wunderschön golden und passt sehr gut auch zum anderen Buch. Schlicht aber trotzdem ein Eyecatcher.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht, flüssig und absolut mitreißend. Auch wenn ich mich nicht sofort an alles aus dem ersten Band erinnern konnte, hat mich die Handlung einfach gepackt. Die Erinnerung kam dann auch nach und nach wieder zurück. Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive erzählt und begleitet Sari und Keeran.

Natürlich begleiten wir wieder hauptsächlich Sari und Keeran auf ihren weiteren Abendteuer, aber wir treffen auch Red, Alishan oder auch Leóan wieder. Außerdem kommt noch ein Charakter aus dem ersten Band dazu, der doch ganz anders ist als erwartet. Aber wir müssen uns auch von ein paar Charakteren verabschieden und ich hatte schon, dass ein oder andere Tränchen im Auge. Ich möchte euch auch nicht zu viel verraten, daher gehe ich jetzt nicht direkt auf die Charaktere ein. Ich möchte euch nur so viel sagen, dass alle wundervoll ausgearbeitet sind und einem schnell ans Herz wachsen können. Und wenn das so ist, werdet ihr wohl mit dem ein oder anderem leiden.

Es war wieder unglaublich spannend in die Welt einzutauchen und noch mehr über die Magie, die Götter und auch die Welt selbst zu erfahren. Dabei haben Sari und Keeran eigentlich nie eine Pause und stürmen vom einen ins nächste Abenteuer. Wobei nicht nur ihre Feinde gefährlich sind, sondern auch ihre Gefühle füreinander. Bei einer reinen Liebesgeschichte hätte ich die Liebe von Sari und Keeran wohl eher als toxisch gesehen, doch hier mit dem Fantasyanteil und den Gefahren, die auf die beiden Lauern, ist es doch irgendwie passend. Auf jeden Fall mitreißend und so bin ich nur durch die Geschichte geflogen. Sie hat mich absolut gepackt und bietet ein tolles Ende.

Mein Fazit

The Run: Die Gabe der Götter ist ein mitreißender und packender Abschlussband für die Dilogie rund um Sari und Keeran. Mir gefiel schon im ersten Band die komplexe Magie, der Weltenaufbau und auch die Darstellung der Götter, was auch hier im zweiten Band noch weiter ausgebaut wird und mich faszinieren konnte. Ich würde sogar sagen, dass mir der zweite Band noch besser gefällt als der erste. Absolut spannend.

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Veröffentlicht am 05.05.2022

Eine schöne Belle-Geschichte, aber mit schwächerem Mittelteil

Disney – Dangerous Secrets 2: Belle und DAS ENDLOSE BUCH (Die Schöne und das Biest)
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Meine Meinung

Das Cover mit dem Schlüsselloch sieht wieder klasse aus. Ich finde die Idee echt klasse.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht und lässt sich gut lesen, sodass man sich sehr gut auf die ...

Meine Meinung

Das Cover mit dem Schlüsselloch sieht wieder klasse aus. Ich finde die Idee echt klasse.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht und lässt sich gut lesen, sodass man sich sehr gut auf die märchenhafte Geschichte einlassen kann. Die Geschichte wird aus der Erzählerperspektive erzählt und begleitet die meiste Zeit Belle.

Neben den bereits bekannten Charakteren aus dem Disneyfilm “Die Schöne und das Biest” lernen wir auch ein paar neue Charaktere kennen. Die einen gut die anderen wohl eher böse. Dennoch war es auch schön die Charaktere wie Tasilo oder auch Lumiere bei ihren täglichen Aufgaben zu begleiten und noch mehr über sie zu lernen. Auch ein Charakter, den ich zuerst nicht leiden konnte, hat sich doch zum Ende hingeschlichen. Was mir nicht ganz so gut gefallen hat, war das Bild von Belle, was die Autorin hier zwischendurch gezeichnet hat. Denn ich finde, dass es gerade den Charakter von Belle ausmacht zwar neugierig durch die Welt zu gehen, dabei sich aber nicht von glitzernden Dingen ablenken lässt. Zwischendurch wirkt es hier aber so, als würde sie lieber alle Bälle der Welt besuchen, als Zeit mir ihren Freunden zu verbringen. Zum Glück legt sich das aber zum Ende.

Ich habe mich sehr auf die Geschichte gefreut, da ich wirklich ein riesiger Fan von “Die Schöne und das Biest” bin. Und die Geschichte war auch schön zu lesen, hat mich aber nicht so verzaubert, wie ich es mir gewünscht hätte. Die märchenhaften Elemente kommen erst gegen Ende der Geschichte, wodurch der Zwischenteil etwas ruhig und langatmig wirkt. Trotzdem mochte ich es in die Geschichte einzutauchen und noch mehr über die Welt von Belle zu erfahren. Die Idee mit dem magischen Buch und der anderen Welt in die Belle eintaucht, hat mir persönlich sehr gefallen, jedoch denke ich, dass hier einfach auch Raum für noch etwas mehr gewesen ist. Etwas mehr zauberhaft und märchenhaft als der Mittelteil war. Dennoch für alle Belleliebhaber eine schöne Geschichte mit toller Message.

Mein Fazit

Belle und das endlose Buch spielt in der Welt von “Die Schöne und das Biest” während Belles Zeit im Schloss. Ich habe etwas mehr von der Geschichte gewünscht mehr Zauber oder märchenhafte Elemente, was erst gegen Ende der Geschichte der Fall war. Auch Belle hat sich gerade im Mittelteil vom Charakter sehr verändert, was für mich nicht so sehr gepasst hat. Trotzdem ist es eine schöne Geschichte für Belleliebhaber mit einer tollen Message. Für mich war sie an einigen Stellen nur etwas schwach.

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Veröffentlicht am 15.04.2022

Ein würdiges Finale

Elayne (Band 4): Rabenseele
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Meine Meinung

“Für einen kurzen Moment glaubte er, ein Bild darin zu sehen. Den Schatten eines Raben. Kälte fuhr in Lancelots Glieder und er schritt auf das Bildnis zu. »Elayne«, flüsterte er.” (Elayne: ...

Meine Meinung

“Für einen kurzen Moment glaubte er, ein Bild darin zu sehen. Den Schatten eines Raben. Kälte fuhr in Lancelots Glieder und er schritt auf das Bildnis zu. »Elayne«, flüsterte er.” (Elayne: Rabenseele, Kapitel 20)

Das Cover passt sehr gut zur Reihe und ich bin wirklich traurig, dass wir uns nun von Elayne verabschieden.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht, flüssig und der Zeit angepasst, sodass man sich wunderbar ins alte Camelot träumen kann. Die Geschichte wird aus der Erzählerperspektive erzählt und begleitet hauptsächlich die Familie von Elayne.

Ohh Leute ich kann euch sagen, dass wir hier Abschied nehmen, denn wir treffen eigentlich alle liebgewonnen Charaktere noch mal wieder. Natürlich geht die Geschichte immer noch hauptsächlich um Elayne, aber auch ihre Kinder sind sehr viel eingebunden. Und ich mochte die Abschnitte aus Galahads und Nimues Blickwinkel, denn sie sind so ein wichtiger Teil von Elayne. Elayne, die wir auf ihrem letzten Abenteuer begleiten und ich kann euch sagen, dass ein oder andere Tränchen musste ich mir aus dem Augenwinkel wischen. Jessica Bernett hat hier eine starke, wundervolle Frau erschaffen, die ich über die Reihe in mein Herz geschlossen habe.

Jessica Bernett hat mir das Herz mit dieser wundervollen Reihe gebrochen, denn ich habe mich verliebt. Verliebt in Elayne eine Protagonistin, die über sich hinausgewachsen ist. Die sich jedem Abenteuer gestellt hat und ihre letzte Reise wird wahrlich schwer. Denn die Tafelrunde zerbricht, Freunde werden zu Feinden und alte Fehler können Hoffnung zerstören. Aber es ist auch die Zeit für eine Charaktere über sich hinauszuwachsen. Das Final übertrifft die anderen Bücher noch an Spannung, Intrigen, aber auch magischen Geheimnissen. Die Geschichte bekommt ein würdiges Finale und das Ende hat mein Herz auf seine Weise getröstet.

Mein Fazit

Elayne: Rabenseele ist ein würdiges, spannendes aber auch melancholisches Finale für diese so wunderschön interpretierte Artussage. Ich habe mein Herz an die Protagonistin Elayne verloren und es hat mir unglaublich Spaß gemacht sie auf ihren Abenteuern zu begleiten. Dabei kann ich euch sagen, dass die Autorin uns mit dem letzten Band auch ein klein bisschen das Herz brechen wird, aber auf seine Weise ist das Ende auch besonders. Wer historische Fantasy liebt, ist bei Elayne genau richtig aufgehoben, denn die Reihe hat sich in ihrem Verlauf unglaublich entwickelt.

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