es war nicht das Gelbe vom Ei
Shine - Love & K-Popeinung
Als ich den Begriff K-Pop auf den Buch erblickte konnte ich damit zunächst nichts anfangen und habe begonnen zu recherchieren. Nach meinen Recherchen war klar, dass ich diesem Blickfang eine Chance ...
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Als ich den Begriff K-Pop auf den Buch erblickte konnte ich damit zunächst nichts anfangen und habe begonnen zu recherchieren. Nach meinen Recherchen war klar, dass ich diesem Blickfang eine Chance geben möchte, denn ich erhoffte mir Showbusiness und große Emotionen, wie man sie auf den Bühnen der Welt antrifft.
Die ersten Seiten gingen mühelos von der Hand, der Stil der Autorin gefiel mir sehr, welcher flüssig, atmosphärisch und auch im ersten Moment sehr viel Ausdruck besessen hatte.
Leider hielt diese Begeisterung auch bei mir nicht lange an. Die Thematik K-Pop wurde eher unterschwellig angestoßen und für mich als Laie in der Materie war es schwierig, fast schon unmöglich einen Bezug hierzu dann herzustellen. Zudem und das ist das, was für mich das Kernstück in diesem Genre ist, erreichten mich die Gefühle Null. Es wirkte oberflächlich, als ob man nicht zu viel Gefühl in die Worte hätte legen wollen. Mein Herz wurde einfach nicht erreicht. Das was Titel dieser Art für mich ausmacht, das Bangen, das Hoffen, das Mitfiebern und mitleiden ging hier einfach unter und plätscherte mehr oder minder vor sich hin. Auch mit den Protagonisten kam ich nicht ins Reine. Rachel machte im ersten Moment einen sehr sympathischen Eindruck, doch mit der Zeit wurde sie für mich immer mehr und mehr ein Nervenbündel, eine junge Frau, die ständig ihre Meinung ändert und so manche Kommentare und Gedanken los ließ, bei denen ich nur den Kopf schütteln konnte.
Das, was im Klappentext beschrieben wurde, fand ich im Verlauf leider nicht vor. Wenn man sich die Worte auf der Zunge zergehen lässt, lösen diese gleich den Gedanken eines großen emotionalen Konfliktes aus, Gedanken darüber, dass es im Verlauf so manches Hindernis geben würde und man als Leser zitternd durch die Seiten geht, weil man sich ein Happy End erhofft. So ergeht es mir normalerweise, aber hier war es eher die Erleichterung darüber, dass das Buch sich nun der letzten Seite neigt.
Sicher es gab auch Überraschungen und manchen Charakter, den ich zu schätzen lernte und mich abholen konnte, aber das reichte für die große Euphorie bei mir leider nicht aus.
Fazit
Shine und ich wurden keine Freunde, mir fehlten Tiefe, Gefühl und vor allem auch tiefergehende Details hinsichtlich K-Pop und Setting. Es wirkte leider oberflächlich auf mich und ich hoffe sehr, dass es da draußen Leser gibt, die das Buch mehr lieben, als ich es tue. 3 von 5 Sternen