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Jessica_Diana

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.03.2021

es war nicht das Gelbe vom Ei

Shine - Love & K-Pop
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einung
Als ich den Begriff K-Pop auf den Buch erblickte konnte ich damit zunächst nichts anfangen und habe begonnen zu recherchieren. Nach meinen Recherchen war klar, dass ich diesem Blickfang eine Chance ...

einung
Als ich den Begriff K-Pop auf den Buch erblickte konnte ich damit zunächst nichts anfangen und habe begonnen zu recherchieren. Nach meinen Recherchen war klar, dass ich diesem Blickfang eine Chance geben möchte, denn ich erhoffte mir Showbusiness und große Emotionen, wie man sie auf den Bühnen der Welt antrifft.

Die ersten Seiten gingen mühelos von der Hand, der Stil der Autorin gefiel mir sehr, welcher flüssig, atmosphärisch und auch im ersten Moment sehr viel Ausdruck besessen hatte.
Leider hielt diese Begeisterung auch bei mir nicht lange an. Die Thematik K-Pop wurde eher unterschwellig angestoßen und für mich als Laie in der Materie war es schwierig, fast schon unmöglich einen Bezug hierzu dann herzustellen. Zudem und das ist das, was für mich das Kernstück in diesem Genre ist, erreichten mich die Gefühle Null. Es wirkte oberflächlich, als ob man nicht zu viel Gefühl in die Worte hätte legen wollen. Mein Herz wurde einfach nicht erreicht. Das was Titel dieser Art für mich ausmacht, das Bangen, das Hoffen, das Mitfiebern und mitleiden ging hier einfach unter und plätscherte mehr oder minder vor sich hin. Auch mit den Protagonisten kam ich nicht ins Reine. Rachel machte im ersten Moment einen sehr sympathischen Eindruck, doch mit der Zeit wurde sie für mich immer mehr und mehr ein Nervenbündel, eine junge Frau, die ständig ihre Meinung ändert und so manche Kommentare und Gedanken los ließ, bei denen ich nur den Kopf schütteln konnte.

Das, was im Klappentext beschrieben wurde, fand ich im Verlauf leider nicht vor. Wenn man sich die Worte auf der Zunge zergehen lässt, lösen diese gleich den Gedanken eines großen emotionalen Konfliktes aus, Gedanken darüber, dass es im Verlauf so manches Hindernis geben würde und man als Leser zitternd durch die Seiten geht, weil man sich ein Happy End erhofft. So ergeht es mir normalerweise, aber hier war es eher die Erleichterung darüber, dass das Buch sich nun der letzten Seite neigt.

Sicher es gab auch Überraschungen und manchen Charakter, den ich zu schätzen lernte und mich abholen konnte, aber das reichte für die große Euphorie bei mir leider nicht aus.

Fazit
Shine und ich wurden keine Freunde, mir fehlten Tiefe, Gefühl und vor allem auch tiefergehende Details hinsichtlich K-Pop und Setting. Es wirkte leider oberflächlich auf mich und ich hoffe sehr, dass es da draußen Leser gibt, die das Buch mehr lieben, als ich es tue. 3 von 5 Sternen

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Veröffentlicht am 24.03.2021

klein aber oho

Rick Nautilus - Gefangen auf der Eiseninsel
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Meinung
Ist es nicht wundervoll, wenn Bände gleichzeitig erscheinen? So konnte ich mich hier direkt erneut in das Abenteuer mit Rick, Ava und Emilio stürzen.
Die Fortsetzung steht dem Auftakt in nichts ...

Meinung
Ist es nicht wundervoll, wenn Bände gleichzeitig erscheinen? So konnte ich mich hier direkt erneut in das Abenteuer mit Rick, Ava und Emilio stürzen.
Die Fortsetzung steht dem Auftakt in nichts nach. Auch hier entführen zauberhafte Illustrationen in eine andere, bildreiche Welt, die mich staunen ließ. Aber auch die Story konnte wieder mein Herz wie tosende Wellen erobern. Der Autor versteht es den Leser in die Irre zu führen, Überraschungen zu erzeugen, bei denen man am wenigsten welche erwarten würde und vor allem einzigartige Momente zu schaffen, die vor Fantasie und Spannung nur zu dominieren scheinen.

Neben den bereits bekannten Protagonisten erwartete mich hier jemand neues, jemand, den ich sehr zu schätzen lernte und vom ersten Moment an sich meine Sympathie aneignen konnte. Ich hoffe sehr, dass es hier in den Nachfolgebänden ein Wiedersehen geben wird.

Die Handlung war einfach phänomenal beschrieben und ich kam nicht umher während des Lesens ein Gefühl der leichten Gänsehaut zu verspüren oder mit den einzelnen Personen zu hoffen und zu bangen, dass alles ein gutes Ende nehmen würde.

Fazit
Rick Nautilus ist für mich wieder ein Beweis dafür, dass Bücher keine Wälzer sein müssen um den Leser alle Wünsche erfüllen zu können. Neben den wundervollen bereits bekannten Protagonisten, neuen Erfahrungen, einen bildgewaltigen Setting und wundervollen Ilustrationen erwartete mich auch viel neues, welches mein Leserherz vor Freude strahlen ließ. 5 von 5 Sternen

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Veröffentlicht am 23.03.2021

schöne Geschichte

Flaming Clouds – Der Himmel in deinen Farben
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Meinung
Der Schreibstil war für mich zu Beginn in diesem Genre sehr ungewohnt, da ich etwas Ähnliches in diesem Zusammenhang bis dato nicht gelesen hatte. Somit waren die ersten Zeilen etwas schwierig ...

Meinung
Der Schreibstil war für mich zu Beginn in diesem Genre sehr ungewohnt, da ich etwas Ähnliches in diesem Zusammenhang bis dato nicht gelesen hatte. Somit waren die ersten Zeilen etwas schwierig für mich, was sich aber nach und nach legte, sobald die innere Umstellung erfolgte.

Gabriella Santos de Lima hat wundervolle Protagonisten in die Story gezaubert, welche vor allem realisitisch und nahbar wirkten. Olivia war mir direkt sympathisch und ich konnte ihre Ängste hinsichtlich Vertrauen schenken sehr gut nachvollziehen. Nick war für mich fast schon ein offenes Buch, man konnte sich als Leser sehr gut in ihn hinein versetzen, spürte nahezu seinen Gedanken und wollte vor allem helfend zur Seite stehen.

Am meisten beeindruckt haben mich jedoch die Umstände und das Setting. Es ist im wahrsten Sinne des Wortes eine Geschichte über den Wolken, welche mein Fernweh erneut entschlüpfen ließ und auch für ein gewisses Urlaubsfeeling im gleicher Maßen sorgte. Die Autorin verpackt hier sehr viele informative Details über die Arbeit, welche in einem Flieger vorzufinden ist und räumt auch mit so manchen Vorurteil auf, den ich z.B. im Vorfeld über diese Tätigkeit hatte.

Auch wenn ich mich gut in alles hineinversetzen konnte, fehlte mir ein Detail jedoch entscheidend, die Gefühle - ich wurde nicht erreicht, übermannt oder zu Tränen gerührt. Dieses Feeling fehlte mir leider bis zum Ende des Titels, dennoch bin ich sehr gespannt auf die anderen Bücher, die uns von der Autorin erwarten sollen in stiller Hoffnung, dass diese auch mein Herz in helle Aufregung versetzen.

Fazit
Flaming Clouds ist eine schöne, unterhaltsame und romantische Story, welche mich aber nicht vollkommen berühren konnte. Die Protagonisten, das Setting und auch die Dialoge im Einzelnen mochte ich sehr, aber der letzte Funken fehlte noch. Aus diesem Grund 4 von 5 Sternen

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Veröffentlicht am 23.03.2021

ein Spiel und die harte Realität

Fair Play
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Meinung
Dieses Buch hat mich mal wieder total überrascht. In den ersten Kapiteln dachte ich mir zunächst, das kann mit dem Buch und mir nichts werden. Auch wenn mir der Stil bereits von Beginn an rasant ...

Meinung
Dieses Buch hat mich mal wieder total überrascht. In den ersten Kapiteln dachte ich mir zunächst, das kann mit dem Buch und mir nichts werden. Auch wenn mir der Stil bereits von Beginn an rasant und fesselnd war hatte ich ab einem gewissen Punkt die Sorge, dass sich die Geschichte in eine für mich falsche Richtung entwickeln würde.

Aber wie so oft habe ich da nicht mit der Autorin und ihren Ideenreichtum gerechnet. Was mich dann erwartet hatte war eine kritische, zeitlose Auseinandersetzung über Umwelt, Technik und Druck in den sozialen Medien. Es ist erschreckend wie nah das Buch der Realität kommt und auch wenn ich ab und an über das Verhalten der Protagonisten bei der Extreme den Kopf schütteln musste, war mir dennoch im klaren das es leider tatsächlich der Wahrheit entspricht. In manchen Passagen fühlte es sich auch so an, als ob mir die Autorin in meinem Umgang mit sozialen Medien einen Spiegel vor das Gesicht halten würde.

Es ist kein Werk über große Gefühle, sondern der harten Realität mit der man als Leser hier konfrontiert wird. Was hier die Story einzigartig machte waren aber nicht die Charaktere sondern der Schreibstil, welcher durch fesseln und Konfrontation bestochen hatte. Die Hauptpersonen im Buch waren zunächst sehr unterschiedlich, hatten wenig Gemeinsamkeiten, doch durch das Projekt konnte sich so manche Seite besser verstehen, gemeinsam unterstützen und vor allem einen Blick hinter die Kulissen wagen.

Fazit
Fair Play war wieder ein Titel der mich überrascht hatte und vor allem durch Spannung bei mir punkten konnte. Auch die Zusammensetzung, die Konfrontation mit del Umgang und der Einfluss auf Umwelt in dieser Verbindung brachte mich zum Grübeln. Aus diesem Grund 5 von 5 Sternen

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Veröffentlicht am 22.03.2021

gelungener Abschluss

Das Haus der tausend Räume
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Meinung
Hierbei handelt es sich um den dritten Band der Howl-Sage. Die Titel können unabhängig voneinander gelesen werden, aber da inhaltlich auf die Vergangenheit angespielt wird würde ich das nicht ...

Meinung
Hierbei handelt es sich um den dritten Band der Howl-Sage. Die Titel können unabhängig voneinander gelesen werden, aber da inhaltlich auf die Vergangenheit angespielt wird würde ich das nicht empfehlen.
Der Schreibstil von Diana Wynne Jones war flüssig, leicht verständlich aber dennoch sehr detailliert. Wie in den anderen Bänden gefiel es mir auch hier wieder, das der Humor an der ein oder anderen Stelle durchsickerte und somit stellenweise den Ernst und die Strenge aus der Story nahm. Charmain macht im Verlauf einen starken Wandel durch und ist wahrlich zu Beginn nicht zu beneiden. Sie wird ins kalte Wasser geworfen und muss im Endeffekt sehen wie sie darin zurecht kommt. Auch die Magie war wie der Titel bereits vermuten lässt im Abschlussband sehr präsent. Man verliebt sich einfach in die Zeilen und kann nur allzu gut den Zauber, welche die Autorin darin verpackt hat fühlen.
Obwohl es von den Seiten her das dünnste Werk war, war es für mich doch auch gleichzeitig das stärkste. Im inneren erwarteten mich neben so manchen Wiedersehen, eine bildliche Story mit vielen Überraschungen, stimmungsvollen Momenten und einer großen Portion Fantasie. Es ist erstaunlich, welche Kreativität sich oft schon in den kleinsten Büchern tummelt.
Fazit
Das Haus der tausend Räume ist ein würdevoller Abschluss und steht den dickeren Titel aus der Trilogie in nichts nach. Ich habe Wort um Wort verschlungen und hoffe sehr, dass auch das ein oder andere Buch von der Autorin den Weg in die deutsche Sprache findet. 5 von 5 Sternen ❤

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