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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.02.2021

Ein Finale mit Spannung und Emotionen

Elbendunkel 2: Kein Weg zu dir
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Meinung
Nachdem mir im ersten Band die Gefühle und Authentizität gefehlt haben bekam ich hier Emotionen aus erster Hand zu spüren. Dennoch war vor allem die Spannung wieder im Fokus gestanden, welche ...

Meinung
Nachdem mir im ersten Band die Gefühle und Authentizität gefehlt haben bekam ich hier Emotionen aus erster Hand zu spüren. Dennoch war vor allem die Spannung wieder im Fokus gestanden, welche mich in Atem gehalten hat.

Inhaltlich werden stellenweise Handlungsstränge aus dem ersten Band wieder aufgelebt, sodass es leicht ist sich diesen in Erinnerung zu rufen und man ohne Schwierigkeiten in die Fortsetzung finden kann. In "Kein Weg zu dir" geht es ziemlich düster und brutal zur Sache, besonders das Ende sorgte für so manchen Schockmoment. Aber bei all der Düsternis gab es auch den Funken Licht, weil man im Verlauf so manche Romanze in ihrer Entstehung entdecken konnte Ash und Darel, Kelley und Adrasel und zwischen Niall und Rain. Es war ein Wechselbad der Gefühle von großer pulsierender Spannung bis zum entflammen der Herzen zwischen den Protagonisten. Mir gefiel dieser Spagat sehr gut und sorgte auf meiner Seite zwischen all der Furch und dem Kampf für eine willkommene Abwechslung.

Der Stil der Autorin ist fesselnd und man bekommt als Leser eine komplexe und vielseitige Welt geboten. Die Erklärungen am Ende des Buches über Personen und Organisationen waren für mich für das komplette Verständnis unabdingbar und boten eine gute Ergänzung. Zudem wartete so manche Überraschung zwischen den Seiten auf mich, welche all meine Gedanken über Bord geworfen haben und mich immer wieder wundern ließ inwieweit Rena Fischer ihr Setting auf den Kopf stellte um es mit Kreativität wieder in Einklang zu bringen.

Insgesamt hat mir die Fortsetzung um einiges besser gefallen als der Auftakt, da mir hier inhaltlich und emotional für meine Bedürfnisse schlichtweg alles dargeboten wurde, wie ich es mir erhofft hatte.

Fazit
Ein beeindruckendes Finale mit Spannung und Gefühl. Es wirkte auf mich alles authentischer als im Auftakt und ich konnte mich um einiges leichter in die unterschiedlichen Charaktere und Facetten hinein versetzen. Aus diesem Grund 4.5 von 5 Sternen ❤

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Veröffentlicht am 06.02.2021

Phänomenal

Tears of Light
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Meinung
Dieses Buch hat mich an meine Grenzen der Vorstellungskraft gebracht. Über den Inhalt kann ich nur sagen, dass der Klappentext bei weitem nicht beschreibt was den Leser zwischen den Seiten erwartet. ...

Meinung
Dieses Buch hat mich an meine Grenzen der Vorstellungskraft gebracht. Über den Inhalt kann ich nur sagen, dass der Klappentext bei weitem nicht beschreibt was den Leser zwischen den Seiten erwartet. Es ist eine besondere Geschichte mit vielen Emotionen und Science-Fiction der besonderen Art. Mir ging die Story zwischen Suki und Lennox sehr nah. Es fühlte sich an, als wäre ich ein Teil ihrer Gefühle und als hätte ich gar keine andere Wahl als die Zuneigung und das Leid der beiden fühlen zu müssen. So manche Szene hat mich zu Tränen gerührt und mein Herz zerbrechen lassen, ehe es die Autorin mit ihren Spiel wieder zusammen gesetzt hat.

Als Leser erlebt man hautnah und merkt auch bereits zu Beginn, das viel mehr dahinter steckt, aber als dann die Wendung eintrat war ich mehr als überrascht. Das was ab diesem Moment passierte war ein Spießrutenlauf, zwischen Fassungslosigkeit und absoluter Begeisterung. Bei manchen Titel denke ich mir, dass der Autor/in das eigene Herz in die Handlung gelegt haben muss. Genauso fühlte es sich hier für mich an - ich nahm es den beiden ab, wollte ihnen zur Hilfe eilen und konnte mich insgeheim an diesem Auf und Ab nicht sattsehen.

Wichtig war für mich, als ich dieses Buch entdeckt habe, dass auch die Krankheit von Lennox genügend Raum erhalten würde. Es wurde zwar nur angeschnitten, aber diese Informationen reichten aus um die Neugierde, aber auch das Verständnis für ihn zu entfesseln. Zudem überzeugte mich seine Entwicklung sehr - es wirkte authentisch und nicht weit hergeholt-ab und an braucht man einfach jemanden an seiner Seite, der einen aus dem eigenen Schneckenhaus holt.

Suki ist sehr geheimnisvoll und zu Beginn hab ich sie um ehrlich zu sein wenig gemocht, bis die Erlösung kam und man erfahren hatte, was hinter ihrer Art steckt.

Fazit
Tears of Light ist einfach nur phänomenal. Es ist herzerwärmend, schockierend, regt zum Nachdenken an und ist vor allem ein wahrer Lesegenuss. 5 von 5 Sternen ❤

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Veröffentlicht am 05.02.2021

In würde und Stil verpackt

Die wilden Schwäne
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Meinung
Das Buch ist einfach wunderschön gestaltet. Im Inneren erwarteten mich ausdrucksstarke und schöne Illustrationen von Anton Lomaev, welche dem impressionistischen Stil ähneln. Nicht zu vergessen ...

Meinung
Das Buch ist einfach wunderschön gestaltet. Im Inneren erwarteten mich ausdrucksstarke und schöne Illustrationen von Anton Lomaev, welche dem impressionistischen Stil ähneln. Nicht zu vergessen ist zu erwähnen, dass der Illustrator er geschafft hat die Stimmung der Gesichter passend und anschaulich darzustellen. Diese Grafiken nehmen innerhalb des Buches sehr viel Raum ein und verleihen der Geschichte somit eine Struktur eines Bilderbuches.

Vom Text her ist man der ursprünglichen Story treu geblieben, was mir persönlich immer sehr wichtig ist. Das Märchen ist nichts für zarte Gemüter und auch wenn das Lesealter recht jung angesiedelt ist walte ich hier eher Vorsicht. Man muss es immer individuell betrachten, aber so manche Szenen gingen mir auch als Erwachsener sehr nah, obwohl mir das Szenario bereits bekannt gewesen ist.

Es ist eine Erzählung über Liebe, Loyalität und Treue. Es erstaunt mich immer wieder wie viele Werte die damaligen Autoren in so wenigen Seiten packen konnten und auch Jahre danach noch Herzen berühren.

Fazit
Die Ausgabe aus dem Wunderhaus Verlag ist wunderschön anzusehen und untermalt das Märchen gekonnt. Es ist ein liebevolles, detailliertes Werk in dem die erschaffene Welt von Hans Christian Andersen im neuen Licht erstrahlt. 5 von 5 Sternen ❤

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Veröffentlicht am 05.02.2021

Reise in die Vergangenheit

Mitternacht in Charlbury House
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Meinung
Der Schreibstil von Helen Peters passt perfekt zu der Stimmung, welche in diesem Buch vordergründig zu herrschen scheint. Er ist leicht wie eine Feder, aber versprüht dennoch diese leichte Spur ...

Meinung
Der Schreibstil von Helen Peters passt perfekt zu der Stimmung, welche in diesem Buch vordergründig zu herrschen scheint. Er ist leicht wie eine Feder, aber versprüht dennoch diese leichte Spur von Geheimnissen und Mysterien in denen ich mich nur allzu gern verliere.

In der Geschichte begibt man sich mit der Protagonistin Evi auf eine Reise in die Vergangenheit. Für mich war es sehr realistisch dargestellt, wie sich diese zunächst zurecht finden musste und auch in so manchen Fettnäpfchen hinsichtlich der Sprache oder Sonstiges tappt. Hier gab es auch die ein oder andere unterhaltsame Stelle, welche mich zum Strahlen bringen konnte. Als Leser wird es nach und nach schwierig Traum und Wirklichkeit zu unterscheiden. Man bekommt das Gefühl als würden diese beiden Elemente miteinander verschmelzen.

Erstaunlich ist auch wie viele Bilder die Autorin zwischen den Wörtern gezaubert hat und wie klar sie den Lesern vor Augen führt, wie schnell der Wandel, welchen wir heute in Form von Elektrizität und Wasser vorfinden vollzogen hat. Es steckt viel Liebe zum Detail in diesem Buch und es kam auch keine Spur von Langeweile auf, weil man ja ebenso wie Evi hinter die Geheimnisse des Herrenhauses kommen möchte.

Es ist eine sehr düstere Geschichte, die ich aber nicht unbedingt als gruselig bezeichnen würde. Die Szenen, welche Gänsehaut verbreiten könnten sind sehr unterschwellig. Mir persönlich hätte es hier für die Thematik ein Hauch mehr sein können.

Dennoch muss ich gestehen, dass ich gut unterhalten wurde und auch das Setting und die Ausarbeitung der Charaktere sehr gut gefallen hat. Es ist als würden hier zwei verschiedene Welten aufeinander treffen, die aber dennoch etwas Großes verbindet.

Fazit
Eine schöne Geschichte mit Illustrationen, die gut zur Thematik passen und vor allem einen Stil, welcher mich fesseln konnte. Die Gänsehaut, welche ich mir hier erhofft hatte war jedoch kaum spürbar. Aus diesem Grund 4 von 5 Sternen ❤

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Veröffentlicht am 04.02.2021

überzeugt mit tollen Charakteren

Sohn der Unterwelt
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Meinung
Wie hätte dieser Titel nicht bereits beim Coverrelease auf meiner Wuli landen können? Umso glücklicher war ich, als er dann auch bei mir eingezogen ist.
Dana Graham versteht es den Leser in den ...

Meinung
Wie hätte dieser Titel nicht bereits beim Coverrelease auf meiner Wuli landen können? Umso glücklicher war ich, als er dann auch bei mir eingezogen ist.
Dana Graham versteht es den Leser in den Bann zu ziehen - man glaubt alles über die Welt der Götter zu wissen, schon einige Titel in diesem Bereich gelesen zu haben, sodass einen nicht mehr überraschen kann - der wird hier definitiv vom Gegenteil überzeugt.
Als Hauptprotagonist steht dieses Mal ein männlicher Charakter im Vordergrund -der Halbgott Kyros. Er ist sehr vielschichtig und versprühte einen angenehmen Charme zudem gefiel mir der Spagat zwischen Leichtsinn und Ernsthaftigkeit bei ihm sehr.

Aber nicht nur er besticht durch eine Vielzahl an Eigenschaften, auch die Nebencharaktere oder die Prinzessin Io sind starke Protagonisten. Man merkt ihnen an, dass in jedem einzelnen von ihnen dieser unverwechselbare Funken schlägt.

Inhaltlich wurde ich voll und ganz überzeugt. Neben einer großen Portion an Spannung konnten mich auch die Emotionen erreichen. Man fühlte sich mit den Herzen verbunden und konnte sich nur allzu gut vorstellen, was die einzelnen Personen durchmachen müssen. Auch der ein oder Andere humorvolle Einschub war zu finden, sodass das ein oder andere Lächeln mich beim Lesen begleiten durfte. Zudem konnten mich die Wendungen, welche es hier zuhauf gab durchweg überraschen - mein Wissen rund um die Götterwelt wurde voll und ganz auf den Kopf gestellt. Das Ende wirkte auf mich rund und stimmig, sodass das Werk mit einem guten Gefühl beendet werden konnte.

Fazit
Sohn der Unterwelt ist eine schöne, bildliche, emotionale und vor allem spannende Story in der vor allem die Charaktere ihren Eindruck hinterlassen haben. Jede einzelne Seite war ein Genuss und brachte mir diese Geschichte mit nachbleibenden Eindruck näher. 5 von 5 Sternen ❤

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