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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.01.2021

schöne Geschichte

Kiss Me Twice - Kiss the Bodyguard, Band 2 (SPIEGEL-Bestseller, Prickelnde New-Adult-Romance)
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Stella Tack ist bei mir bekannt für einen leichten und humurvollen, aber doch auch emotionalen Stil, welchen ich auch in diesem Titel vorfinden konnte. In Kiss me Twice geht es um die Vergangenheit, die ...

Stella Tack ist bei mir bekannt für einen leichten und humurvollen, aber doch auch emotionalen Stil, welchen ich auch in diesem Titel vorfinden konnte. In Kiss me Twice geht es um die Vergangenheit, die einen einholt und so manche Gefühle auflodern lässt. Die Autorin schaffte es diesen Zwiespalt zwischen Gegenwart/Zukunft und Vergangenheit perfekt widerzuspiegeln, sodass es ein leichtes war das Herz zu spüren.

Neben der Romantik kam auch die Spannung nicht zu kurz, man rätselt mit wohin die Reise geht, aber Stella Tack wäre nicht Stella Tack, wenn sie den Leser nicht im Dunkeln tappen lassen würde und dafür sorgt, dass man auf einen Irrweg gerät.

Vom Ende jedoch hatte ich mir etwas mehr Emotion erhofft, diese ging für mich irgendwie unter und schaffte es somit nicht mein Herz komplett in Begeisterung zu versetzen.

Fazit

Kiss me Twice ist eine schöne Geschichte über alle Gefühlsarten, die die Liebe mit sich bringt. Zudem wurde sie spannend und facettenreich erzählt, lediglich das Ende konnte mich nicht so fesseln wie der Rest des Buches. Aus diesem Grund 4 von 5 Sternen

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 12.01.2021

die Teilung der Klassen

Die Perfekten
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Meinung
Bei diesem Klappentext musste ich einfach zu diesem Titel greifen, da ich auch schon viel darüber gelesen hatte und einfach neugierig war zu erfahren, wie es mir denn damit ergehen würde.

Die ...

Meinung
Bei diesem Klappentext musste ich einfach zu diesem Titel greifen, da ich auch schon viel darüber gelesen hatte und einfach neugierig war zu erfahren, wie es mir denn damit ergehen würde.

Die ersten Seiten gingen schleppend voran, da es mir schwer gefallen ist eine Bindung zu den Charakteren aufzubauen. Das Setting und die Idee des Perfektionismus hingegen konnte mich direkt überzeugen. Sicher diese Spaltung der Klassen ist in vielen dystopischen Romanen enthalten, aber Caroline Brinkmann hat dennoch etwas ganz eigenes daraus erschaffen. Es gibt viele Einflüsse, die auf den ersten Blick bekannt erschienen, aber nach genauem Hinsehen und der Erfahrung der Hintergründe erkannte man schnell die Tiefe, die in den Worten steckte.

Bei den Protagonisten bin ich ein wenig hin- und hergespalten. Während mir Rain gefallen hat, ich sie gedanklich anfeuerte und ihren Eifer schätzte sorgte Lark hingegen eher für eine Art Dämpfer in der Sympathie. Man konnte ihn schwer einschätzen und seinen Spagat zwischen den unterschiedlichen Emotionen nahm ich ihm leider nicht wirklich ab. Beide machen im Laufe der Geschichte große Wandlungen durch, welche nicht immer für mich nachvollziehbar waren und die ich auf die Erfahrungen, die sie machen musste zurückgeführt habe, aber bei Lark war es mir einfach zu viel des Guten und ich hätte vielmehr gern den wahren Menschen hinter der Fassade kennen gelernt.

Fazit
Die Perfekten ist eine interessante Dystopie über Klassen, der Frage nach dem Perfektionismus und dem Kampf man selbst zu sein. Die Handlung hat mir gut gefallen, aber Rain und Lark machten es mir nicht immer leicht die Story zu mögen. Aus diesem Grund 4 von 5 Sternen ❤

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Veröffentlicht am 09.01.2021

Greys Anatomy lässt grüßen

What if we Drown
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Meinung
Greys Anatomy lässt grüßen. Nach den ersten Zeilen habe ich mich direkt in meine Herzenserie versetzt gefühlt und war voller Wissbegier, wie es denn weitergehen würde.

Der Schreibstil der Autorin ...

Meinung
Greys Anatomy lässt grüßen. Nach den ersten Zeilen habe ich mich direkt in meine Herzenserie versetzt gefühlt und war voller Wissbegier, wie es denn weitergehen würde.

Der Schreibstil der Autorin war locker, leicht und angenehm zu lesen. Die Situationen waren aussagekräftig und gefühlvoll geschildert, sodass man sich leicht in diese hinein versetzen konnte.

Laurie und Sam waren zwei liebevoll ausgearbeitete Charaktere, bei denen ich direkt Herzflattern bekam. Sam ist ein liebevoller, herzlicher Mensch gewesen, den ich nur allzu gern auch im realen Leben treffen würde. Laurie stellte auf menschlicher Ebene für mich eine Herausforderung da, mit all ihren Schweigen und Lügen hatte ich sie am liebsten einmal kräftig durchschütteln wollen, sodass sie früher bereit gewesen wäre ihr Herz und das was sie eigentlich möchte zu offenbaren.

Die Handlung war unterhaltsam und hinterließ auch deutliche Spuren bei mir, aber das ein oder andere war mir ein wenig zu gering ausgeprägt, wogegen für mich nicht prägnante Szenen in die Länge gezogen wirkten.

Fazit
What if we drown ist eine schöne Geschichte mit einem Studiengang, den ich bisher noch nicht von Büchern her kenne. Es war interessant die beiden zu verfolgen und mit ihnen Gefühle und Gedanken zu teilen. Lediglich die Spannung/Emotionalität flachte für mich häufig ab. Aus diesem Grund 4 von 5 Sternen ❤

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Veröffentlicht am 08.01.2021

Guter Auftakt

The Brooklyn Years - Was von uns bleibt
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Meinung
Wenn Vergangenheit die Zukunft wird. Man erzählt nicht umsonst, dass man die Vergangenheit hinter sich lassen sollte, aber in manchen Momenten holt uns diese schlichtweg ein. Geschichten, die ...

Meinung
Wenn Vergangenheit die Zukunft wird. Man erzählt nicht umsonst, dass man die Vergangenheit hinter sich lassen sollte, aber in manchen Momenten holt uns diese schlichtweg ein. Geschichten, die sich mit dieser Thematik befassen gehen mir persönlich immer sehr nah, da einfach deutlich wird, dass die die Zeit nicht immer die Wunden heilt sondern ab und an Narben oder mehr zurück gelassen werden.

Georgia und Leo haben mir als Charaktere sehr gefallen. Beide wissen ihre Stärken zu nutzen und gaben mir dennoch das Gefühl ihnen nah zu sein, obwohl beide sozusagen in einer ganz anderen Liga spielen als man selbst. Inhaltlich wurde mir persönlich ein wenig zu sehr an der Oberfläche gekratzt. An der ein oder anderen Stelle hätte es mir ein Hauch mehr Tiefe sein können, um dem was dort geschrieben wurde auch gerecht zu werden. Insbesondere dem nagenden Erlebnis im Leben von Georgia wurde im Verhältnis wenig Raum eingeräumt.

Der Schreibstil hatte mich überrascht. Bisher bin ich bei dem Genre eher die Erzählung aus der Ich-Perspektive gewohnt gewesen, während sich hier der personale Erzähler verbirgt. Im ersten Moment verwirrte mich das, da doch dann auch eine Art Distanz geschaffen wurde, doch mit Seite zu Seite konnte ich mich mehr darauf einlassen.

Fazit
"Was von uns bleibt" ist ein schöner Auftakt, bei dem ich mich gut in die beiden hinein versetzen konnte, aber Ab und An fehlte mir der letzte Funke Herz. Aus diesem Grund 4 von 5 Sternen ❤

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Veröffentlicht am 08.01.2021

Düsteres Märchen

Der Ickabog
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Meinung
Der Ickabog ist ein Märchen mit einer vielseitigen Botschaft hinsichtlich der Kontraste in der heutigen Welt. Auf der einen Seite steht das Land Schlaraffien, in dem es den Bewohnern an nichts ...

Meinung
Der Ickabog ist ein Märchen mit einer vielseitigen Botschaft hinsichtlich der Kontraste in der heutigen Welt. Auf der einen Seite steht das Land Schlaraffien, in dem es den Bewohnern an nichts mangelt und auf der anderen Seite Marschland, in dem Armut den Alltag prägt. Gemeinsam haben diese beiden Länder nur die Legende rund um den Ickabog, einen Wesen, welches bisher niemand erblicken konnte und das Böse schlechthin sein soll.

Der Anfang verlief für mich noch recht schleppend. Figuren waren zu Beginn nur Namen und auch die Story wirkte im ersten Moment spröde, aber es hat sich gelohnt die Geschichte bis zum Ende zu verfolgen. Es ist ein Werk in dem es um viel mehr geht als nur die Gegensätze und auch nicht immer einen typischen Märchen glich. So manche Überraschung kreuzte meinen Weg, so manche Botschaft greiften mein Herz und Verstand.

Das empfohlene Alter ist mir persönlich zu jung gegriffen, da die Story recht komplex und auch stellenweise was die Worte angeht schwierig zu lesen ist. Wie in jedem Märchen versteckt sich hier auch am Ende eine Moral, welche von Mut, Fantasie und das füreinander einstehen spricht.

Fazit
Ickabog ist ein schönes und interessantes Märchen. Die Idee die jungen Leser mittels Illustrationen einzubinden hat mir auch sehr gefallen. Zudem wurde ich inhaltlich überrascht und nach anfänglicher Skepsis gut unterhalten. Aus diesem Grund 4 von 5 Sternen ❤

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