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Jessica_Diana

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.11.2020

Lehrreich

Doggerland
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Meinung
Wir befinden uns 8000 Jahre in der Vergangenheit und erkunden gemeinsam mit Leya und Lex die Steinzeit. Die Handlung wird aus 3 Perspektiven erzählt, welche sich aufgrund der sprachlichen Gestaltung ...

Meinung
Wir befinden uns 8000 Jahre in der Vergangenheit und erkunden gemeinsam mit Leya und Lex die Steinzeit. Die Handlung wird aus 3 Perspektiven erzählt, welche sich aufgrund der sprachlichen Gestaltung jedoch gut unterscheiden lassen.

Leya spricht Hochdeutsch, Lex verwendet die Jugendsprache, welche mir stellenweise einen Hauch zu übertrieben war und Alif eine einfache Sprache. In der Wortwahl von Alif kamen auch hin und wieder fremde Wörter vor, welche jedoch auch einen Platz im Glosser am Ende des Buches einen Platz finden und bei Bedarf somit nachgelesen werden können.

Die Geschichte hat mich im ersten Moment dezent überfordert. Es sind viele Eindrücke, die man verarbeitet und der ständige Wechsel führte bei mir auch teilweise zur Verwirrung. Die Umsetzung hinsichtlich des steinzeitlichen Aspekts ist dem Autor jedoch grandios gelungen. Man bekommt viele Einblicke in die damalige Zeit und merkt, dass es eben nicht nur reine Fantasie ist, sondern die Aussagen Hand und Fuß haben. Es ist eine Art Geschichtsunterricht auf magische Art und Weise. Was mir aber am meisten gefallen hat war die emotionale und geheimnisvolle Tiefe innerhalb der Handlung. Als Leser wird man konfrontiert mit Mysterien, Gefühlen, welche ansatzweise über die Freundschaft hinaus gehen und man befasst sich zudem indirekt mit dem Thema Umweltschutz. Ein Punkt, welcher hier im ersten Moment eher nebensächlich wirkt, aber je mehr Seiten voranschreiten, desto mehr wird die Moral deutlicher und der Thematik mehr Nachdruck verliehen.

Fazit
Doggerlang verunsicherte mich zu Beginn sehr und ich hatte auch meine Startschwierigkeiten, was die inhaltliche Gestaltung anging. Die Handlung bzw. das Setting wurden jedoch sehr bildlich und ausdrucksstark umgesetzt, sodass Steinzeit und Umwelt den Kindern und Jugendlichen gekonnt näher gebracht werden. 4 von 5 Sternen

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.11.2020

Roman für kalte Tage

Die Gabe des Winters
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Meinung

Das Cover glitzert und spiegelt somit das Gefühl von Eis gekonnt wieder. Auch inhaltlich hatte die Geschichte durchaus ihren Reiz und erinnerte mich an der ein oder anderen Stellen an mein Lieblingsmärchen ...

Meinung

Das Cover glitzert und spiegelt somit das Gefühl von Eis gekonnt wieder. Auch inhaltlich hatte die Geschichte durchaus ihren Reiz und erinnerte mich an der ein oder anderen Stellen an mein Lieblingsmärchen die Schöne und das Biest.

Die Welt in der man sich als Leser begeben darf ist mystisch, düster und versprüht diesen winterlichen Charme. Die Charaktere sind sehr ausführlich beschrieben, sodass insbesondere ihre Stärken und Schwächen bereits zu Beginn deutlich werden.



Nuria ist in der Romantasy-Story die starke, zielstrebige und gleichzeitig mutige Frau. Während der männliche Part Lord Tarik kalt und herzlos wirkt. Was sich hier schließlich entpuppen wird lag meines Erachtens von Beginn an auf der Hand. Leider blieben die großen Wendungen, Irreführungen oder Ähnliches aus, sodass das Buch meiner Vorahnung wie einem roten Faden folgte.

Die Verbindung zwischen den beiden wurde jedoch sehr emotional rübergebracht und sie wirkte in gewisser Weise authentisch, da es wie ein langsames Herantasten der beiden Charaktere wirkte und eben nicht wie Liebe auf den ersten Blick.



Fazit

Die Gabe des Winters ist eine schöne Geschichte insbesondere für die derzeitige Jahreszeit. Flüssig, emotional, aber mit wenig Spannung entführt uns die Autorin in eine Welt aus Sorgen, Ängste und Kälte. 4 von 5 Sternen

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Veröffentlicht am 03.11.2020

Romantisch mit vielen Klischees

Unendlich funkenhell
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Meinung
Der Inhalt klang magisch, romantisch und zauberhaft. Als ich auf diesen Titel gestoßen bin konnte ich einfach nicht widerstehen, schon oft hat mich die Autorin emotional sehr berührt sodass ich ...

Meinung
Der Inhalt klang magisch, romantisch und zauberhaft. Als ich auf diesen Titel gestoßen bin konnte ich einfach nicht widerstehen, schon oft hat mich die Autorin emotional sehr berührt sodass ich gespannt war auf dieses Werk.

Im inneren erwarteten mich so manche Klischees, welche jedoch stilvoll umgesetzt wurden, sodass sie keinesfalls störten.

Der Einstieg in das Buch war leicht, da mir der Schreibstil schon von anderen Titeln vertraut war, erkannte ich die Autorin auch hier direkt wieder. Die Charaktere waren sehr vielseitig und insbesondere Amy ging mir sehr nahe. Ihre Gabe wurde bildlich beschrieben, sodass es ein leichtes war sich in sie hinein zu versetzen.

Ab dem Hauptteil stieß in mir das Gefühl "auf der Stelle treten" auf. Es war sehr vorhersehbar und das Auf und Ab in Sachen Liebe zerrte dezent an meinen Nerven. Mich verunsicherte dieser Abschnitt sehr, da ich von der Autorin schlichtweg sehr viel Emotionen gewöhnt bin, die mich ab diesem Punkt nicht gänzlich erreichen wollten. Der Schluss machte diese negativen Gefühle jedoch weg und rundete für mich die Story fesselnd, gefühlvoll und packend ab.

Fazit
Wie in Sachen Liebe war es ein stetiges auf und ab. Die ein oder andere Wendung wirkte erzwungen oder unrealistisch. Dennoch gefiel es mir inhaltlich und auch die Charaktere konnte mich jeder auf seine eigene Art begeistern. Aus diesem Grund vergebe ich 4 von 5 Sternen ❤

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  • Handlung
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Veröffentlicht am 01.11.2020

Schöne Geschichte über Hexen und Magie

How to be a Witch - Sammelband
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Meinung
Wer sich noch an meine Rezension zu Band 1 erinnert weiß vllt noch, dass mein fazit mit 4 Sternen abgeschlossen wurde. Die Magie hatte mich damals sehr in ihren Bann gezogen, lediglich dieses ...

Meinung
Wer sich noch an meine Rezension zu Band 1 erinnert weiß vllt noch, dass mein fazit mit 4 Sternen abgeschlossen wurde. Die Magie hatte mich damals sehr in ihren Bann gezogen, lediglich dieses vorgeplante, unüberraschende stieß bei mir auf Kritik. Aber die Fortsetzung war dennoch immer auf meinen WantToRead-Stapel, denn Geschichten mit Hexen üben einfach diesen gewissen Reiz aus, sodass ich mich von ihnen nicht lösen kann.

Band 1 hielt ein Ende bereit, welches mich innerlich zerrissen hatte und so stieg ich wollte Sehnsucht und Hoffnung in den zweiten Teil der Story ein. In der Fortsetzung kam eine Überraschung nach der anderen an die Oberfläche, meine Fingerspitzen zuckten vor Adrenalin und ich war fasziniert dessen, was die Autorin aus dem Ende des Auftaktes gezaubert hatte. Trotz der überschlagenden Ereignisse überkam mich ein gewisses Gefühl der Langatmigkeit. Der Zauber wirkte und war stets vorhanden, aber ab der zweiten Hälfte des Buches verlief es sich für mich irgendwie im Sande. Alles stand im Zeichen des großen Kampfes, der für mich als Leser aber noch in unwirklicher Reichweite war.

Die Dilogie hat mich an der einen Stelle emotional überrannt, an der anderen irritiert und im nächsten Moment in ein Gefühl der Ebbe versetzt. Es war ein auf und ab in diesem Buch. Ähnlich wie im ersten Teil fehlte mir dieser Knalleffekt. Die ein oder andere Handlung stieß bei mir auf Skepsis, während die andere pure Begeisterung in mir auslöste. Ihr seht diese Geschichte hatte sehr viel Potenzial und Nervenkitzel, aber verursachte hin und wieder auch größere Dämpfer, die meinen Lesefluss etwas in Saum hielten.

Was mich aber dennoch und das auch nach dem etwas kuriosen Finale an diesen Titel festhalten lässt, ist nicht das schöne Cover, sondern der glaube an die Magie, welche hin und wieder auch in anderen Lebenslagen erscheint.

Fazit
How to be a witch ist wie das Leben ein Werk mit Höhen und Tiefen, tollen Protagonisten, fantasievollen Elementen, aber auch dem ein oder anderen Moment, der mich als Leser verzweifeln ließ. Aus diesem Grund vergebe ich für diese wundervolle Ausgabe 4 von 5 Sternen ❤

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Veröffentlicht am 26.10.2020

Ein Roman für die ganze Familie

Ellas verrückt-verrutschtes Leben
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Meinung
Der Titel ist in diesem Werk Programm, denn das Leben von Ella ist so gar nicht normal. Als wäre der Umzug nicht schon genug lernt sich in ihrer neuen Heimat eine besondere Form des Zeitreisen ...

Meinung
Der Titel ist in diesem Werk Programm, denn das Leben von Ella ist so gar nicht normal. Als wäre der Umzug nicht schon genug lernt sich in ihrer neuen Heimat eine besondere Form des Zeitreisen kennen. Mal ehrlich wer träumt nicht davon hin und wieder gewisse Umstände einfach auslöschen zu können?

Ella war für mich ein typischer kindlicher Charakter, welcher stellenweise sehr quengelig wirkte, aber ihre Hintergründe für ihre Gedanken und Gefühle konnte ich nachvollziehen. Sie schaffte es nicht wirklich etwas Positives in ihren neuen Umfeld zu sehen und zu Beginn des Buches dominierte die Einsamkeit. Diese schicksalhafte Wendung hingegen brachte in ihr Leben eine Art Hoffnungsschimmer und etwas spielerisches bei dem sich das Gefühl bekam in gewisser Weise gebraucht zu werden.

In diesem Band bleiben noch einige Fragen offen und ich fühlte mich final nicht gänzlich aufgeklärt. Aus diesem Grund wurde aber auch in mir die Neugier auf die Fortsetzung deutlich geweckt. Es war faszinierend zu verfolgen welche Konsequenzen das Reisen nach sich zieht und auch wie Ella lernt, dass das Leben nicht immer so verlaufen kann, wie man es sich vorstellt.

Fazit
Ella - verrückt, verrutschtes Leben ist ein Familienbuch. Ein Werk in dem die Fantasie angeregt wird, man sich mit einigen Dingen des Alltags befasst, Freundschaft und einem amüsanten Schreibstil. 4 von 5 Sternen ❤

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  • Charaktere
  • Illustrationen