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Jessica_Diana

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.10.2019

teilweise viel Gewalt

The Black Coats - ... denn wir vergeben keine Schuld
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Inhalt:
Die Frauen des mysteriösen Geheimbundes »Black Coats« haben sich geschworen, gewalttätigen Männern eine Lektion zu erteilen. Als Thea eine Einladung erhält, sieht sie endlich ihre Chance gekommen, ...

Inhalt:
Die Frauen des mysteriösen Geheimbundes »Black Coats« haben sich geschworen, gewalttätigen Männern eine Lektion zu erteilen. Als Thea eine Einladung erhält, sieht sie endlich ihre Chance gekommen, sich am Mörder ihrer Cousine zu rächen. Doch die Vergeltungsaktionen eskalieren und Thea zweifelt am Sinn ihrer Mission: Sorgt Rache wirklich für Gerechtigkeit? Kann sie noch aussteigen – oder ist es längst zu spät?
Ein atemberaubender Mädchenthriller um Schuld, Rache und Gerechtigkeit.

Meinung:
Diesem Buch gegenüber war ich zunächst sehr skeptisch, aber es hat mich vom Gegenteil überzeugen können.

Bereits im Prolog gerät der Leser in einen Sog der Gewalt, welche sich durch die ganze Story zieht. Eine Geschichte, die für manche im realen Leben leider keine Geschichte ist. Haben wir uns nicht auch schon oft gedacht, dass Männer wenn sie gewisse Dinge tun härter bestraft werden müssen, als es das Gericht beschließt?

Zumindest mir kam der Gedanke in Zug von Gewalt wie Vergewaltigung und Co schon sehr oft und genau darum geht es im Black Coats. Doch dieser Roman macht auch deutlich in welchen schmalen Grad man wandert, wenn man selbst Gerechtigkeit ausübt, wie nah man selbst der Grenze kommen kann, indem man selbst anfängt Unrecht zu tun.

Leider gibt es auch ein paar Kritikpunkte.
Zum Einen fand ich es etwas weit hergeholt, dass junge Mädchen plötzlich dazu bereit sind, alles zu riskieren und zu wahren Kampfmaschinen werden. Sicher Hass kurpelt das Ganze an, aber gleich soweit zu gehen, dass man innerhalb kürzester Zeit einen Mann niederstrecken kann, war mir an dieser Stelle leider too much.

Zum Anderen ist dieses Buch für Jugendliche Leser und an manchen Stellen war es für das empfohlene Alter von 14 Jahren etwas viel Gewalt. Sicher die Jugend von heute wächst mit Serien und Co auf, indem diese Art von Gewalt an der Tagesordnung ist, aber ich in diesem Alter hätte das nicht in dieser Form lesen wollen. Aber das muss letzten Endes jeder selbst entscheiden :)

Fazit:
Die Geschichte war spannend, actionreich und konnte auch mit einem Hauch Tennieromantik überzeugen. Zudem regt sie zum Nachdenken an, was Recht und Unrecht ist und ob manche Gedankengänge, die man selber in Bezug auf diese Thematik richtig waren. 4 von 5 Sternen ♥

Veröffentlicht am 02.10.2019

gelungener Auftakt

Windherz
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Inhalt:
Der fesselnde Auftakt der gemeinsamen Fantasy-Saga von Bestsellerautor Erik Kellen und Kindle-Storyteller-Award-Gewinnerin Mira Valentin!

»Du selbst bist der Kompass, der dir die richtige Richtung ...

Inhalt:
Der fesselnde Auftakt der gemeinsamen Fantasy-Saga von Bestsellerautor Erik Kellen und Kindle-Storyteller-Award-Gewinnerin Mira Valentin!

»Du selbst bist der Kompass, der dir die richtige Richtung weist. Höre nie auf zu suchen, dann wirst du gefunden werden.«

Kayden ist ein Nordmann und ein Jäger der Meere. Niemand ist besser als er. Eines Tages aber erhält er einen ungewöhnlichen Auftrag.
Aira lebt als Prinzessin am Hofe von Jandor. Gesegnet und verflucht mit einer besonderen Gabe. Doch der Thron war nie für sie bestimmt.
Zwei Menschen, von denen mehr abhängt, als sie ahnen. In ihren Händen liegt das Schicksal einer ganzen Welt.

Meinung:
Windherz ist eine Story über das Schicksal, welches meist eigenwillige Wege geht.

Die Geschichte wird aus der Sicht der beiden Protagonisten erzählt, so bekommt man tiefe Einblicke in die Gedankengänge, sowie die Gefühlswelt der Charaktere, welche die Autorin sehr detailliert beschreibt.

Die Handlungsorte in Windherz sind düster, magisch und zum Teil sehr zwiegespalten. Bei der Orientierung hat mir persönlich die Landkarte am Anfang des Buches sehr geholfen, da einfach viele Königreiche im Mittelpunkt der Story stehen. Die Handlung an sich ist geprägt von Intrigen, Geheimnissen und unbestimmten Wegen, auf denen wir die Protagonisten begleiten.

Was besonders heraussticht sind die unterschiedlichen Stile, welche die Autorin benutzt. Zum einen ist hier Kayden, dessen Abschnitte teils brutal sind und auf der anderen Seite die von Aira, welche eher im "neutralen" Ton erzählt werden. Beide Stile ergänzen sich wunderbar und bringen die einzelnen Charaktere sehr gut rüber, sodass es ein leichtes ist sich in die Rollen hinein zu versetzen.

An sich ist Windherz ein genialer Auftakt, aber mir fehlte das "Warum" in der Story. Ich konnte nicht wirklich nachvollziehen wo die Geschichte hinführt und welchen Kern sie enthält. Eventuell kommt die Auflösung in der geplanten Fortsetzung, aber hier schwirrten mir nach dem Lesen erstmal einige Fragen im Kopf herum :O

Fazit:
Windherz ist eine besondere Story, die den Leser leider bis zum Ende im Dunkeln tappen lässt. Düsteres Setting und Charaktere, in die man sich gut hineinfühlen konnte sorgten aber für einen wahren Lesegenuss. In der Hoffnung, dass die Auflösung in der Fortsetzung kommen wird vergebe ich 4 von 5 Sternen ♥

Veröffentlicht am 02.10.2019

magisch, spannend, ungewöhnlich

Der letzte Magier von Manhattan
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Inhalt:
Seit Jahrhunderten bekämpft der Orden Ortus Aurea diejenigen Magier, die über angeborene Fähigkeiten verfügen. Um die Macht des Ordens zu untergraben, stiehlt die junge Diebin Esta magische Artefakte ...

Inhalt:
Seit Jahrhunderten bekämpft der Orden Ortus Aurea diejenigen Magier, die über angeborene Fähigkeiten verfügen. Um die Macht des Ordens zu untergraben, stiehlt die junge Diebin Esta magische Artefakte – dank ihrer Fähigkeit, durch die Zeit zu reisen, immer dort, wo es der Orden am wenigsten erwartet. Der neueste Auftrag ihres Mentors führt Esta ins New York des Jahres 1901: Dort soll sie ein geheimnisvolles Buch stehlen, bevor es dem Magier Harte Darrigan in die Hände fällt. Esta stellt schnell fest, dass Harte gar kein übler Typ ist. Trotzdem weiß sie, dass sie ihn hintergehen muss, wenn ihr Coup gelingen soll.

Meinung:
Das Buch ist unterteilt in 4 Abschnitte, indem jeweils verschiedene Zeiten/Charaktere zu tragen kommen. Aus diesem Grund war es anfangs etwas schwierig die einzelnen Puzzleteile zusammen zu setzen.

Im zweiten Teil gerät die Story in Fahrt. Wir begleiten Esta auf geheimer Mission, eine Protagonisten, die mich persönlich sehr in ihren Bann ziehen konnte. In diesem Abschnitt steckt die Liebe im Detail, was mir stellenweise etwas zu viel war, da sich die Story gefühlt in die Länge gezogen hat.

In den letzten ABschnitten wird man als Leser von zahlreichen Wendungen und Höhepunkten überrascht und man bekommt durch die Antworten auf einzelne Fragen, die sich beim Lesen ergeben haben die langersehnte Antwort.

Zudem konnte mich das Setting und der besondere Stil der Autorin trotz kleiner Differenzen beim Lesen emotional packen.

Fazit:
Magier von Manhattan ist eine etwas andere Story inder die Autorin nicht nur Zeit und Magie miteinander verbindet, sondern zudem auch ein außergewöhnliches Setting schafft, dass mich in den Bann gezogen hat. Nachdem es aber dennoch kleine Differenzen beim Lesen gab und es auch einige Zeit gebraucht hat, um die Geschichte nachvollziehen zu können und die Auflösung eigentlich erst beim großen Showdown gab vergebe ich 4 von 5 Sternen ♥ Aber ich bin gespannt auf die Fortsetzung.

Veröffentlicht am 01.10.2019

guter Auftakt mit leider flachen Charakteren

Everlasting Love - Gefährliches Schicksal
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Inhalt:
Eine packende Trilogie um ein normales Teenager-Mädchen und ihr Perfect Match, Liebesgott Cupid persönlich. Als Lila erfährt, dass es die griechischen Götter wirklich gibt und sie mittlerweile ...

Inhalt:
Eine packende Trilogie um ein normales Teenager-Mädchen und ihr Perfect Match, Liebesgott Cupid persönlich. Als Lila erfährt, dass es die griechischen Götter wirklich gibt und sie mittlerweile sexy, reich sowie hochtechnologisiert sind, reagiert sie erst ungläubig und dann ablehnend. Was sollen Götter auch mit ihr zu tun haben? Aber ausgerechnet Lila ist das Perfect Match von Cupid persönlich! Da die Verbindung der beiden das Ende der Welt bedeuten könnte, gerät Lila von einem Augenblick auf den anderen ins Visier fanatischer Liebesagenten, die sie töten wollen!

Meinung:
Das Cover ist einfach zum verlieben und vermittelt zugleich das Flair, dass laut Inhaltsangabe innerhalb der Zeilen herrschen sollte.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und man kommt gut in die Geschichte hinein. Lila ist ein sympathischer Charakter, der aber leider ein bisschen in der Geschichte untergeht. Ich hätte gerne etwas mehr über sie erfahren.

Die Charaktere sind leider im Vergleich zur Geschichte etwas blass, sie wirken teilweise emotionslos und vermitteln nicht ganz das Gefühl von Liebe oder anderen Emotionen erfüllt zu sein. Ab der zweiten Hälfte des Buches zieht die Autorin die Spannung an, sodass man es weiterlesen möchte und es passieren so viele Dinge auf einmal, die zunächst überfordern, aber gleichzeitig auch dafür sorgen, dass man regelrecht mitgerissen wird. Dieses Gefühl hätte ich mir gerne im gesamten Verlauf gewünscht.

Das Ende an sich ist zwar gut durchdacht, aber im Hinblick dessen, dass es um das größte Gefühl schlechthin geht irgendwie etwas zu leicht gelöst - hier hätte es noch mehr "Drama" sein können.

Fazit:
Die Idee der Geschichte die Liebe zu verflechten mit Moderne und Mytholgie gefiel mir sehr. Leider wirkten die Charaktere im Verlauf relativ flach, sodass ich persönlich keine Verbindung zu ihnen herstellen konnte. Aus diesem Grund vergebe ich 4 von 5 Sternen

Veröffentlicht am 01.10.2019

die Gänsehaut blieb aus

Melmoth
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Inhalt:
Ein fesselnder und wunderbar unheimlicher Roman

Helen Franklins Leben nimmt eine jähe Wende, als sie in Prag auf ein seltsames Manuskript stößt. Es handelt von Melmoth - einer mysteriösen Frau ...

Inhalt:
Ein fesselnder und wunderbar unheimlicher Roman

Helen Franklins Leben nimmt eine jähe Wende, als sie in Prag auf ein seltsames Manuskript stößt. Es handelt von Melmoth - einer mysteriösen Frau in Schwarz, der Legende nach dazu verdammt, auf ewig über die Erde zu wandeln. Helen findet immer neue Hinweise auf Melmoth in geheimnisvollen Briefen und Tagebüchern - und sie fühlt sich gleichzeitig verfolgt. Liegt die Antwort, ob es Melmoth wirklich gibt, in Helens eigener Vergangenheit?

Ein Buch, das einen packt und nicht mehr loslässt. Ein weiteres Meisterwerk von Sarah Perry.

Meinung:
Die Autorin war mir bisher gänzlich unbekannt und ich hatte mir bei Melmoth einen düsteren Fantasyroman vorgestellt, der mir vielleicht sogar Gänsehaut bescheren würde.

Der Stil der AUtorin ist sehr speziell und anfangs hatte ich dezente Schwierigkeiten mich mit dem Schreibstil anzufreunden. Die Handlung wird in verschiedenen Perspektiven aufgezeigt, auch Zeitsprünge im Verlauf der STory bleiben nicht aus. In die Charaktere erhalten wir tiefe und vor allem düstere Einblicke über deren Sünden und Vergangenheit.

Leider kam dieses magische, dieses düstere nicht ganz so gut rüber. Es gab einige Szenen, die Gruselfaktor in Bezug auf Melmoth hatten, aber diese wurden für meinen Geschmack leider etwas oberflächlich angeschnitten, was die Geschichte eher zäh machte.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr detalliert und so sicherlich kein Buch, dass man trotz der wenigen Seiten schnell zwischendurch liest. Sondern ein Roman, mit dem man sich auseinandersetzen muss bzw. sollte.

Fazit:
Melmoth befasst sich mit einer Sage, die in unserem Sprachgebrauch auch als die Schwarze Frau bekannt ist. Dieses Geschichte konnte mich jedoch leider nicht ganz so sehr fesseln, wie es die ursprüngliche Legende tut. Der Schreibstil in diesem Buch ist besonders und ermöglicht während des Lesens starkes Kopfkino, jedoch hätte ich etwas mehr Gänsehaut erwartet. 3 von 5 Sternen