magisch, düster und märchenhaft
Tief im WaldInhalt
Alys ist sieben, als die Seelenesser eines nachts in ihr Dorf kommen. Am Morgen danach sind alle Erwachsenen tot. Alys und die anderen Kinder müssen fortan in einem Nachbardorf leben, wo die Menschen ...
Inhalt
Alys ist sieben, als die Seelenesser eines nachts in ihr Dorf kommen. Am Morgen danach sind alle Erwachsenen tot. Alys und die anderen Kinder müssen fortan in einem Nachbardorf leben, wo die Menschen gläubig sind und das Biest fürchten, das tief im Wald lebt. Doch das Biest ist nicht das, was es zu sein scheint – ebenso wenig wie Alys. Das Mädchen spürt, dass es in seinem Inneren mit den Seelenessern verbunden ist. Als Alys älter und ihre geheime Gabe stärker wird, sehnt sie sich immer mehr nach der Freiheit jenseits des Dorfes. Da schlägt das Schicksal erneut zu, und Alys macht sich auf die gefährliche Reise in den dunkelsten Teil des Waldes …
Meinung:
An manchen Stellen hat mich dieses Buch an einen Thriller erinnert. Düster, magisch und märchenhaft sind weitere Eigenschaften die diesen Roman prägen.
Der Schreibstil ist flüssig und fast schon poetisch, sodass man das Buch nicht weglegen kann.
Wie in vielen Märchen steckt auch hier ein kleiner wahrer Kern, wir lernen etwas über die Hexenverbrennung kennen und sind zudem Gast in einem religiösen Dorf, was sehr gut in diese Zeit passt.
Ein Dorf indem Anderssein als ein Verbrechen angesehen wird und vor allem die Angst der Dorfbewohner ein stetiger Begleiter ist.
Fazit:
Peternelle van Arsdale lässt hier kein schwarz-weiß denken zu, sondern offenbart die vielen Facetten des Lebens. Gut und böse lässt sich nicht immer differenzieren, schön ist nicht gleich schön und hässlich bedeutet nicht, das man etwas schlechtes im Herzen trägt. Mich konnte der Stil des Romans von Anfang bis Ende fesseln. Es hat zwar nicht ganz für 5 Sterne gereicht, aber dennoch ein Buch, dass ich euch ans Herz legen möchte. 4 von 5 Sternen ?