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Jessica_Diana

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Veröffentlicht am 04.04.2019

etwas überlastet

Die Töchter von Ilian
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Klappentext:
Vier magische Artefakte bestimmen das Schicksal der Welt: Ein Becher, um die Vergangenheit zu bewahren. Eine Flöte, um mit Tieren zu sprechen. Ein Spiegel, um sich selbst zu erkennen. Eine ...

Klappentext:
Vier magische Artefakte bestimmen das Schicksal der Welt: Ein Becher, um die Vergangenheit zu bewahren. Eine Flöte, um mit Tieren zu sprechen. Ein Spiegel, um sich selbst zu erkennen. Eine Sternenscheibe, um die Zukunft zu sehen. Werden sie verschenkt, steigert sich die Macht der Artefakte, werden sie behalten, nimmt diese ab. Doch die magischen Artefakte sind verschollen. Die Weisen Frauen, die einst friedvoll mit ihnen regierten, sind in die Wälder geflohen, und Kriegsfürsten herrschen über Menschen, Zwerge und Elfen. Die Zeit ist gekommen, dass die Töchter aller Völker sich erheben, um die Macht zurückzugewinnen.

Meinung:
Der Einstieg in die Geschichte fiel mir leicht, aber nach einigen Seiten habe ich etwas den roten Faden verloren. Die Welt welche hier beschrieben wird ist sehr komplex, aber durch den bildhaften und flüssigen Schreibstil konnte man sich das Umfeld, dennoch relativ gut vorstellen.

In meinen Augen war es aber doch hier und da etwas zu viel, auch die Unterteilung der Kapitel war mir nicht ganz klar (ca. 120) - ein wirkliches Schema, wann ein neues Kapitel beginnt, wie es in anderen Büchern oft der Fall ist (besonderes Ereignis, neuer Charakter oder Ähnliches) konnte ich hier leider meist nicht fest stellen.

Der Inhalt des Buches ist eine schöne Fantasy-Geschichte, welche jedoch einfach ein bisschen überlastet war - viele Charaktere, viele Wesen und auch viele Wendungen, das wurde mir manchmal zu viel.

Fazit:
Nachdem der Einstieg mir gefiel, aber ich nach einigen Seiten große ? in meinen Gedanken hatte, konnte mich das Buch aufgrund der Überlastung leider nicht 100 % überzeugen - ich vergebe gut gemeinte 3 von 5 Sternen

Veröffentlicht am 03.04.2019

Ehrlich, offen und brisant.

Ich bin ich - und jetzt?
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Bisher kannte ich Nico Abrell nicht, da ich um ehrlich zu sein nicht allzu aktiv auf Youtube bin :O

Klappentext:
»Sei du selbst, egal was die anderen denken!« Das ist das Motto von Nico Abrell.

Nico ...

Bisher kannte ich Nico Abrell nicht, da ich um ehrlich zu sein nicht allzu aktiv auf Youtube bin :O

Klappentext:
»Sei du selbst, egal was die anderen denken!« Das ist das Motto von Nico Abrell.

Nico Abrell ist 18 und schwul. Er liest, schreibt, singt und spielt Gitarre. Seine größte Leidenschaft aber ist sein YouTube-Kanal. Er vlogt, beantwortet Fragen aus seiner Community und spricht in seinen so genannten Pillowtalks über seine Beziehung, seine Mobbingerfahrungen, sein Coming-out und alles, was sonst noch so in seinem Alltag passiert.

Jetzt gibt es Nicos Pillowtalks im Buchformat: mit Insider-Stories und Infos zum Thema Diversity, Coming of Age und Sexualität. Außerdem gibt Nico die Tipps, die er vor einigen Jahren selbst gerne gehabt hätte: Was sind die besten Konter auf blöde Sprüche? Wie oute ich mich und muss ich das überhaupt? Wie überwindet man seine Ängste? Was tun bei Vorurteilen? Und auch dazu, wie man die große Liebe findet.

Meinung:
In diesem Buch lernen wir die Höhen und Tiefen kennen, die Nico erlebt hat. Vom Zweifel über Gefühle, bis hin zum Outing und der Liebe selbst.

An meiner Zielgruppe geht dieses Werk etwas vorbei, da es eher für Jugendliche gedacht ist und meiner Meinung nach auch ein Buch sein sollte, dass in der Schule gelesen wird.

Neben dem privaten Austausch von Nico finden sich auch ein paar Aufgaben im Laufe des Buches wieder, bei denen sogar ich manches ? in meinen Augen hatte - wie sehe ich mich? Positiv und negativ usw - gar nicht so leicht, sich damit zu befassen, aber eigentlich sollte es genau das sein.

Nico appelliert an Toleranz, den Mut zu sich selber zu stehen und geht in diesem Buch auf wichtige Themen ein, die besonders während der Pubertät zum tragen kommen - wieso fühle ich so? Warum sehen mich andere anders? Wer bin ich wirklich?

Fazit:
Empfehlung und das nicht nur zum selber lesen, sondern vllt. auch wirklich als Lektüre für das Klassenzimmer. Ehrlich, offen und brisant.

Veröffentlicht am 02.04.2019

Junge ohne Namen

Junge ohne Namen
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Bevor ich zum Inhalt komme möchte ich kurz was zur Aufmachung des Buches sagen, da ich ehrlich gesagt noch nie ein derartiges Buch in den Händen hatte.


Das Buch ist gebunden mittels einer Art Kartonage, ...

Bevor ich zum Inhalt komme möchte ich kurz was zur Aufmachung des Buches sagen, da ich ehrlich gesagt noch nie ein derartiges Buch in den Händen hatte.


Das Buch ist gebunden mittels einer Art Kartonage, zudem finden wir "zwei Klappentexte" beim Buch - einmal auf der Vorderseite und einmal auf der Rückseite.

I lebt in einem Camp für Flüchtlinge - man nennt ihn nur I, weil man seinen Namen nicht kennt und er sich nicht "ausweisen" kann. Wir lernen einige Freunde kennen unter anderen O und V, denen es genauso ergeht wie I. Niemand weiß woher sie kommen und wer sie sind, da ihnen das "Lebensbuch" fehlt.

Wir lernen die Schattenseiten des Camps kennen, wie missgelaunte Soldaten, wenig zu essen und Strafen bei nicht Gehorsam.

I erzählt uns von Flucht vor Krieg, Gewalt und Hunger und von Freundschaft.

Meinung: Die Geschichte wird aus der Sicht eines 10-jährigen erzählt. Zu Beginn ist es sicher etwas gewöhnungsbedürftig keine Namen beim lesen zu haben, aber genau das machte die Geschichte so emotional. Man lernt den Lageralltag im gesamten Verlauf kenne und im Nachwort des Autors wird deutlich welch wahren Kern dieses Buch wirklich hat.

Ein Roman über angst, Freundschaft, Hunger und leid - ein Buch das eindeutig zum nachdenken anregt und wachrüttelt.

Fazit: es sollte mehr Bücher dieser Art geben - ein Roman für junge Erwachsene, der sicher beim lesen an niemandem spurlos vorbei geht. 5 von 5 sternen ❤

Veröffentlicht am 30.03.2019

Golden darkness

Golden Darkness. Stadt aus Licht & Schatten
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Klappentext

Die junge Lichtmagierin Lucie weiß, wie man überlebt: mit der perfekten Maske. Seit sie aus der armen Dunkelstadt Brooklyn in die reiche Lichtstadt Manhattan geflohen ist, spielt sie das brave, ...

Klappentext

Die junge Lichtmagierin Lucie weiß, wie man überlebt: mit der perfekten Maske. Seit sie aus der armen Dunkelstadt Brooklyn in die reiche Lichtstadt Manhattan geflohen ist, spielt sie das brave, dankbare Mädchen an der Seite des Politikersohns Ethan Stryker. Doch dann taucht der geheimnisvolle Carwyn auf. Er kommt aus der Dunkelstadt, in der sich eine Revolution zusammenbraut. Lucie spürt sofort die Gefahr, die von ihm ausgeht …

Meinung:

Cover: Bei manchen Romanen muss man einfach was dazu sagen - das Buch ist auch ohne Umschlag defintiv ein eyecatcher und ein absoluter Blickfang. Zu Beginn begegnen uns Zitate von Charles Dickens, den Grund dafür erfährt man am Ende durch die Autorin deutlich ?
Der Schreibstil an sich ist recht einfach gehalten, aber Brutalität und Sexismus kamen nicht zu kurz in diesem Roman - auch hier sehe ich wie einige der anderen Rezensenten das Alter eher bei 14 oder mehr ?
Charaktere: Mit ethan tat ich mich relativ schwer, seine wirkliche Rolle und sein Verhalten waren eher erst am Ende für mich logisch. Auch lucie war für mich relativ undurchsichtig, aber ich denke genau das wollte die Autorin bezwecken, dA ich mir als Leser dann Gedanken über das Wieso und warum gemacht habe ?

Das Ende war für mich das stärkste im Buch, es hat miCH mehr berührt als die ganze Geschichte davor. Es war überraschend und hat genau meinen Nerv getroffen.

Fazit: persönlich bräuchte ich etwas um mit der geschichte warm zu werden. Aber nachdem mich Cover und vor allem das ende 100 % überzeugen konnte gibt es 4 von 5 sternen.

Veröffentlicht am 30.03.2019

Eine geschichte wie aus dem realen Leben

Nachthimmelblau
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Klappentext:
Als Niklas eines Abends auf Valerie trifft, wird ihm schnell klar, dass diese Begegnung nicht ohne Folgen bleiben wird. Eine Verbindung entsteht, die voller Freundschaft und Liebe, aber auch ...

Klappentext:
Als Niklas eines Abends auf Valerie trifft, wird ihm schnell klar, dass diese Begegnung nicht ohne Folgen bleiben wird. Eine Verbindung entsteht, die voller Freundschaft und Liebe, aber auch voller Gefahren ist, denn Valerie ist todkrank. Gemeinsam stürzen sie sich noch ein letztes Mal ins Leben, bis Valeries Mutter Niklas eine Last aufbürdet, die alles zerstören könnte.

Meinung: schon zu Beginn wird man als Leser von emotionen überflutet. Ein versuchter Selbstmord und eine Liebe, die auf Unverständnis stößt.
In der Geschichte geht es um Valerie, welche schwer erkrankt ist und eigebtlich mit dem Leben schon abgeschlossen hat. Doch Niklas ruft mit Zusammenarbeit von ihr, ihre "alte Liste" wieder ins Leben, welche die beiden gemeinsam abarbeiten. Niklas ist von Anfang an in Valerie Bann und das merkt man, er ist für Sie da und versucht alles, was Valerie mittels ihrer "letzten Liste" erreichen will mit ihr abzuarbeiten.

Ein Buch das mich am ende zu Tränen gerührt hat und wie der Klappentext bereits vermuten lässt, bleibt das happy end im klassischen Sinne aus.

Der schreibstil ist flüssig und emotional.

Ein Buch das wieder einmal deutlich macht, dass man jeden Tag so leben sollte, als wäre es der letzte.

Fazit: Nachthimmelblau ist wie eine Geschichte aus dem realen Leben. Eine story die es wieder verdeutlicht, was jeder im Grunde weiß, aber von uns meistens doch nicht so realisiert wird - das leben ist endlich und ma sollte jeden tag nutzen.

Ein Buch in dem die Emotionen greifbar werden und mich wie bereits angedeutet auch zu Tränen gerührt hat. 5 von 5 sternen ❤