Inhalt:
Seit dem Tod ihres tyrannischen Vaters ist Bitterblue die alleinige Herrscherin eines ganzen Königreichs. Während sie langsam in ihre Aufgabe hineinwächst, muss sie sich unausweichlich der Vergangenheit stellen: Wer war ihr Vater, König Leck, wirklich? Was gehört zu den Lügengebäuden seiner Herrschaft und was ist tatsächlich die Wahrheit?
Für ihre Nachforschungen schleicht sich Bitterblue Nacht für Nacht verkleidet aus dem Schloss, schließt unter falschem Namen ungewöhnliche Freundschaften in den Straßen und Wirtshäusern und verstrickt sich ihrerseits in ganz neue Lügen.

Meinung:
Teil 1 war für mich ein Flop, Teil 2 ein Highlight und wie sieht es nun mit Teil 3 aus? Nachdem mir der zweite Teil sehr gefallen hat, habe ich natürlich große Stücke auf die Fortsetzung gegeben und ob diese erfüllt wurden?

Für mich hat im Finale die Spannung gefehlt, das mit den unterschiedlichen Sprachen und Schriften, welche im Buch etwas angeschnitten werden gefiel mir und davon hätte ich mir mehr gewünscht. Das war überraschend und ein Highlight, aber ansonsten war es für mich doch leider etwas trocken. Ich hatte das Gefühl mich in den Seiten zu verlieren und wollte einfach nur, dass das Buch zu Ende geht...

Kennt ihr das Gefühl?

Fazit: Die Trilogie war einfach nicht für mich gemacht und Teil 3 gefiel mir ehrlich gesagt sogar weniger, als der Auftakt, deswegen vergebe ich dieses mal sogar nur 2 Sterne - ich wurde einfach nicht warm damit und hab das Ende ungefähr ab der Hälfte vom Buch herbeigesehnt. Ich hätte mir mehr von diesem Part mit den Schriftzeichen usw gewünscht, da das interessant war, aber leider lag der Schwerpunkt im Buch ein bisschen anders :( ♥♥ Gut, dass Geschmäcker unterschiedlich sind :D

Der Klappentext ist vielversprechend doch das Buch im großen und ganzen langatmig. Wirklich Spannung kommt eigentlich erst am Ende auf.
Die Charaktere sind leider nicht sehr vielseitig - Luisa ist ziemlich deprimiert und das spürt man auch in jedem Satz. Thursen ist sehr undurchsichtig und man erfährt nicht allzu viel von ihm.
Es ist eine gut gemeinte "lovestory" welche jedoch den ein oder anderen Höhepunkt verkraften könnte.

Ich bin leider nicht richtig mit dem Buch warm geworden. Ein paar Thesen und Aussagen haben mich dennoch zum Nachdenken angeregt. Der Stoff ist aktuell - leider. Rassismus ist immer noch ein Thema in der Gesellschaft und das obwohl man eigentlich von der Vergangenheit her gelernt haben müsste - dass es nur böse endet. Ich fnde es traurig, dass ein Gottesmensch etwas derartiges durchleben musste - aber ich bewundere ihn für seinen Mut. Wer weiß vllt. wird der ein oder andere doch vernünftig