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Veröffentlicht am 01.08.2024

Clark erzählt eine nervenaufreibende Geschichte über Geheimnisse und Verrat

Schweig still, süßer Mund
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Stell dir vor, deine beste Freundin verschwindet spurlos und niemand will dir glauben, dass etwas nicht stimmt. Genau das passiert Jana in „Schweig still, süßer Mund“ von Janet Clark. Die Geschichte beginnt ...

Stell dir vor, deine beste Freundin verschwindet spurlos und niemand will dir glauben, dass etwas nicht stimmt. Genau das passiert Jana in „Schweig still, süßer Mund“ von Janet Clark. Die Geschichte beginnt mit einem düsteren Prolog, der dich sofort in seinen Bann zieht und klar macht, dass hinter den hübschen Rosen auf dem Cover weit mehr steckt.

Jana und Ella sind unzertrennlich, oder das dachte Jana zumindest. Als Ella plötzlich verschwindet, stößt Jana auf eine Mauer des Desinteresses – weder die Polizei noch ihre eigene Familie nehmen das Verschwinden ernst. Also beschließt Jana, selbst nach Ella zu suchen. Dabei gerät sie nicht nur in immer größere Gefahr, sondern deckt auch Geheimnisse auf, die ihre ganze Welt ins Wanken bringen.

Was mir besonders gefallen hat, ist, wie Jana immer wieder Briefe an Ella und ihren Vater schreibt. Diese kleinen Einschübe geben dir als Leser einen tiefen Einblick in Janas Gefühlswelt und fassen gleichzeitig die wichtigen Ereignisse zusammen. Es ist, als würdest du einen Tagebucheintrag lesen, der dir alle Emotionen ungefiltert präsentiert.

Die Charaktere sind liebevoll ausgearbeitet, besonders Jana mit ihrer Mischung aus Tapferkeit und Unsicherheit wächst dir schnell ans Herz. Manchmal bringt ihre Tollpatschigkeit dich zum Schmunzeln, dann wieder leidest du mit ihr, wenn sie einer neuen schmerzhaften Wahrheit über Ella ins Auge sehen muss. Und dann ist da noch Oliver, der charmante Barkeeper, der Janas Herz höher schlagen lässt und für einige süße, romantische Momente sorgt, die das Thriller-Element angenehm auflockern.

Janet Clark schafft es, eine packende Atmosphäre zu erzeugen, die dich von der ersten Seite an fesselt. Die Spannung wird durch die wechselnden Perspektiven noch gesteigert, und du rätselst ständig mit, was wirklich passiert ist und wem man trauen kann. Die Auflösung des Rätsels um Ellas Verschwinden ist überraschend und schlüssig, auch wenn das Ende vielleicht einen etwas faden Beigeschmack hinterlässt.

„Schweig still, süßer Mund“ ist mehr als nur ein Jugendthriller. Es ist eine Geschichte über Freundschaft, Vertrauen und die dunklen Geheimnisse, die unter der Oberfläche lauern. Obwohl es einige Längen gibt und Jana manchmal unvernünftig handelt, bleibt die Geschichte spannend und mitreißend.

Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen. Es bietet alles, was man sich von einem guten Thriller wünscht: Spannung, überraschende Wendungen und Charaktere, die man ins Herz schließt. Janet Clarks Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen, was die knapp 350 Seiten wie im Flug vergehen lässt.

Ein fesselndes Buch, das dich bis zur letzten Seite nicht loslassen wird – und vielleicht sogar dazu bringt, deine eigenen Freundschaften noch einmal zu überdenken.

Veröffentlicht am 01.08.2024

James fesselt mit einem düsteren Mordfall und überraschenden Wendungen

Und morgen bist du tot
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Stell dir vor, du genießt gerade deinen Kaffee am Strand von Brighton, als plötzlich die Idylle von einem grausamen Fund gestört wird: die Leichen zweier Jugendlicher, denen lebenswichtige Organe fehlen. ...

Stell dir vor, du genießt gerade deinen Kaffee am Strand von Brighton, als plötzlich die Idylle von einem grausamen Fund gestört wird: die Leichen zweier Jugendlicher, denen lebenswichtige Organe fehlen. Willkommen in der Welt von Roy Grace, wo nicht einmal die schönsten Strandtage sicher sind.

In „Und morgen bist du tot“ erleben wir den sympathischen Ermittler Roy Grace, wie er sich durch die dunklen Gassen des internationalen Organhandels kämpft. Während Grace‘ Privatleben durch eine neue Liebe aufblüht, wird er beruflich in die Tiefen menschlicher Abgründe gezogen. Peter James schafft es meisterhaft, dich von der ersten Seite an zu fesseln und durch die Handlung zu führen, als wärst du selbst Teil von Grace‘ Ermittlerteam.

Die Geschichte beginnt düster und nimmt schnell an Fahrt auf. Ein herzzerreißender Einblick in die Lebensrealität der Straßenkinder Rumäniens, die unter den schlimmsten Bedingungen leben und durch falsche Versprechungen in die Hände skrupelloser Organhändler geraten. Und dann ist da Lynn Beckett, die verzweifelte Mutter, die für ihre Tochter Caitleen alles tun würde – und ich meine wirklich alles.

Man kann sich kaum vorstellen, welche moralischen Dilemmata dieses Buch aufwirft. Ist das Leben eines rumänischen Teenagers weniger wert als das eines britischen Mädchens? Roy Grace sagt eindeutig Nein. Aber Lynn Beckett sieht das möglicherweise anders, und genau das macht die Geschichte so fesselnd und emotional aufwühlend. Du wirst dich fragen, wie weit du selbst gehen würdest, um das Leben eines geliebten Menschen zu retten.

James schafft es, dich nicht nur mit einer spannenden Kriminalgeschichte zu fesseln, sondern auch zum Nachdenken anzuregen. Vielleicht wirst du nach diesem Buch ernsthaft über einen Organspenderausweis nachdenken – ich habe es getan.

Ein kleiner Wermutstropfen: Das Ende des Buches. Während der Anfang dich langsam in die düstere Welt des Organhandels einführt und die Spannung kontinuierlich steigt, lässt das Ende dich etwas unbefriedigt zurück. Aber hey, nicht jede Geschichte kann perfekt sein, und der Weg dorthin ist definitiv die Lektüre wert.

Peter James gelingt es erneut, mit „Und morgen bist du tot“ einen tiefgründigen und packenden Thriller zu schaffen, der dich nicht so schnell loslässt. Ein Muss für alle Roy Grace-Fans und Thriller-Liebhaber, die eine Geschichte suchen, die sowohl das Herz als auch den Verstand anspricht.

Also schnapp dir dieses Buch, lehn dich zurück und lass dich in eine Welt entführen, die dich bis zur letzten Seite in Atem hält. Und wer weiß, vielleicht wirst du danach den nächsten Strandspaziergang mit anderen Augen sehen.

Veröffentlicht am 01.08.2024

James fesselt mit einem düsteren Mordfall und überraschenden Wendungen

Und morgen bist du tot
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Stell dir vor, du genießt gerade deinen Kaffee am Strand von Brighton, als plötzlich die Idylle von einem grausamen Fund gestört wird: die Leichen zweier Jugendlicher, denen lebenswichtige Organe fehlen. ...

Stell dir vor, du genießt gerade deinen Kaffee am Strand von Brighton, als plötzlich die Idylle von einem grausamen Fund gestört wird: die Leichen zweier Jugendlicher, denen lebenswichtige Organe fehlen. Willkommen in der Welt von Roy Grace, wo nicht einmal die schönsten Strandtage sicher sind.

In „Und morgen bist du tot“ erleben wir den sympathischen Ermittler Roy Grace, wie er sich durch die dunklen Gassen des internationalen Organhandels kämpft. Während Grace‘ Privatleben durch eine neue Liebe aufblüht, wird er beruflich in die Tiefen menschlicher Abgründe gezogen. Peter James schafft es meisterhaft, dich von der ersten Seite an zu fesseln und durch die Handlung zu führen, als wärst du selbst Teil von Grace‘ Ermittlerteam.

Die Geschichte beginnt düster und nimmt schnell an Fahrt auf. Ein herzzerreißender Einblick in die Lebensrealität der Straßenkinder Rumäniens, die unter den schlimmsten Bedingungen leben und durch falsche Versprechungen in die Hände skrupelloser Organhändler geraten. Und dann ist da Lynn Beckett, die verzweifelte Mutter, die für ihre Tochter Caitleen alles tun würde – und ich meine wirklich alles.

Man kann sich kaum vorstellen, welche moralischen Dilemmata dieses Buch aufwirft. Ist das Leben eines rumänischen Teenagers weniger wert als das eines britischen Mädchens? Roy Grace sagt eindeutig Nein. Aber Lynn Beckett sieht das möglicherweise anders, und genau das macht die Geschichte so fesselnd und emotional aufwühlend. Du wirst dich fragen, wie weit du selbst gehen würdest, um das Leben eines geliebten Menschen zu retten.

James schafft es, dich nicht nur mit einer spannenden Kriminalgeschichte zu fesseln, sondern auch zum Nachdenken anzuregen. Vielleicht wirst du nach diesem Buch ernsthaft über einen Organspenderausweis nachdenken – ich habe es getan.

Ein kleiner Wermutstropfen: Das Ende des Buches. Während der Anfang dich langsam in die düstere Welt des Organhandels einführt und die Spannung kontinuierlich steigt, lässt das Ende dich etwas unbefriedigt zurück. Aber hey, nicht jede Geschichte kann perfekt sein, und der Weg dorthin ist definitiv die Lektüre wert.

Peter James gelingt es erneut, mit „Und morgen bist du tot“ einen tiefgründigen und packenden Thriller zu schaffen, der dich nicht so schnell loslässt. Ein Muss für alle Roy Grace-Fans und Thriller-Liebhaber, die eine Geschichte suchen, die sowohl das Herz als auch den Verstand anspricht.

Also schnapp dir dieses Buch, lehn dich zurück und lass dich in eine Welt entführen, die dich bis zur letzten Seite in Atem hält. Und wer weiß, vielleicht wirst du danach den nächsten Strandspaziergang mit anderen Augen sehen.

Veröffentlicht am 01.08.2024

James fesselt mit einem düsteren Mordfall und überraschenden Wendungen

Und morgen bist du tot
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Stell dir vor, du genießt gerade deinen Kaffee am Strand von Brighton, als plötzlich die Idylle von einem grausamen Fund gestört wird: die Leichen zweier Jugendlicher, denen lebenswichtige Organe fehlen. ...

Stell dir vor, du genießt gerade deinen Kaffee am Strand von Brighton, als plötzlich die Idylle von einem grausamen Fund gestört wird: die Leichen zweier Jugendlicher, denen lebenswichtige Organe fehlen. Willkommen in der Welt von Roy Grace, wo nicht einmal die schönsten Strandtage sicher sind.

In „Und morgen bist du tot“ erleben wir den sympathischen Ermittler Roy Grace, wie er sich durch die dunklen Gassen des internationalen Organhandels kämpft. Während Grace‘ Privatleben durch eine neue Liebe aufblüht, wird er beruflich in die Tiefen menschlicher Abgründe gezogen. Peter James schafft es meisterhaft, dich von der ersten Seite an zu fesseln und durch die Handlung zu führen, als wärst du selbst Teil von Grace‘ Ermittlerteam.

Die Geschichte beginnt düster und nimmt schnell an Fahrt auf. Ein herzzerreißender Einblick in die Lebensrealität der Straßenkinder Rumäniens, die unter den schlimmsten Bedingungen leben und durch falsche Versprechungen in die Hände skrupelloser Organhändler geraten. Und dann ist da Lynn Beckett, die verzweifelte Mutter, die für ihre Tochter Caitleen alles tun würde – und ich meine wirklich alles.

Man kann sich kaum vorstellen, welche moralischen Dilemmata dieses Buch aufwirft. Ist das Leben eines rumänischen Teenagers weniger wert als das eines britischen Mädchens? Roy Grace sagt eindeutig Nein. Aber Lynn Beckett sieht das möglicherweise anders, und genau das macht die Geschichte so fesselnd und emotional aufwühlend. Du wirst dich fragen, wie weit du selbst gehen würdest, um das Leben eines geliebten Menschen zu retten.

James schafft es, dich nicht nur mit einer spannenden Kriminalgeschichte zu fesseln, sondern auch zum Nachdenken anzuregen. Vielleicht wirst du nach diesem Buch ernsthaft über einen Organspenderausweis nachdenken – ich habe es getan.

Ein kleiner Wermutstropfen: Das Ende des Buches. Während der Anfang dich langsam in die düstere Welt des Organhandels einführt und die Spannung kontinuierlich steigt, lässt das Ende dich etwas unbefriedigt zurück. Aber hey, nicht jede Geschichte kann perfekt sein, und der Weg dorthin ist definitiv die Lektüre wert.

Peter James gelingt es erneut, mit „Und morgen bist du tot“ einen tiefgründigen und packenden Thriller zu schaffen, der dich nicht so schnell loslässt. Ein Muss für alle Roy Grace-Fans und Thriller-Liebhaber, die eine Geschichte suchen, die sowohl das Herz als auch den Verstand anspricht.

Also schnapp dir dieses Buch, lehn dich zurück und lass dich in eine Welt entführen, die dich bis zur letzten Seite in Atem hält. Und wer weiß, vielleicht wirst du danach den nächsten Strandspaziergang mit anderen Augen sehen.

Veröffentlicht am 01.08.2024

Guttenberg reflektiert über seine politische Karriere und persönliche Niederlagen

Vorerst gescheitert
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Wenn du schon immer mal wissen wolltest, wie man aus einem politischen Himmelsstürmer einen ungeschickten Ikarus macht, dann ist „Vorerst gescheitert“ von Karl-Theodor zu Guttenberg genau das richtige ...

Wenn du schon immer mal wissen wolltest, wie man aus einem politischen Himmelsstürmer einen ungeschickten Ikarus macht, dann ist „Vorerst gescheitert“ von Karl-Theodor zu Guttenberg genau das richtige Buch für dich. Der ehemalige politische Überflieger lässt dich an seinem Aufstieg und vor allem an seinem tiefen Fall teilhaben. Es ist, als würde man einem prominenten Seiltänzer zusehen, der das Seil plötzlich verliert – und das im freien Fall.

Das Buch ist als Interview zwischen Karl-Theodor zu Guttenberg und Giovanni di Lorenzo aufgebaut. Dabei stellt der „Zeit“-Chefredakteur die Fragen, die wir alle gerne stellen würden – von der Plagiats-Affäre bis zu den Hoffnungen für eine politische Rückkehr. Die Dialoge sind spannend, manchmal amüsant und oft auch ernüchternd.

Zu Guttenberg gibt sich selbstkritisch und reflektiert, bleibt dabei aber in der Darstellung seiner Fehler stets charmant. Er ist wie der Freund, der dir nach einer durchzechten Nacht erzählt, dass es gar nicht so schlimm war, dass er die Vase deiner Mutter umgestoßen hat – es war ja schließlich ein Unfall, und außerdem hat die Vase vorher auch schon einen Sprung gehabt.

Es ist interessant zu sehen, wie di Lorenzo ihn immer wieder in die Enge treibt, während Guttenberg elegant ausweicht und seine Version der Geschichte präsentiert. Die Diskussion über die Doktorarbeit liest sich fast wie ein Krimi, wobei der Täter stets beteuert, er habe den Mord nur begangen, weil er wirklich sehr, sehr müde war.

Aber es geht nicht nur um die Skandale. Das Buch bietet auch Einblicke in Guttenbergs Zeit als Wirtschafts- und Verteidigungsminister, die Herausforderungen der Bundeswehrreform und seine Sicht auf die politischen Mechanismen in Deutschland und Europa. Er spricht über seine Familie, seine Herkunft und die Zeit nach seinem Rücktritt.

Der humorvolle Teil des Buches kommt nicht zu kurz – Guttenberg zeigt sich durchaus selbstironisch und kann über die Absurditäten des politischen Lebens lachen. Er erkennt die Fallstricke, die ihn zu Fall gebracht haben, und gibt zu, dass er oft mehr Glück als Verstand hatte. Manchmal klingt er wie jemand, der sich in einem Spielcasino verirrt hat und am Ende feststellt, dass er Haus und Hof verspielt hat – aber hey, wenigstens war es spannend!

Alles in allem ist „Vorerst gescheitert“ eine lohnende Lektüre für alle, die sich für Politik, Macht und die menschlichen Schwächen interessieren. Es ist eine ehrliche, manchmal ernüchternde, aber immer interessante Reise durch das Leben eines Mannes, der hoch hinaus wollte und dabei die Bodenhaftung verlor.

Wenn du dich also auf einen literarischen Boxkampf zwischen einem charmanten Politiker und einem hartnäckigen Journalisten einlassen möchtest, dann schnapp dir dieses Buch. Es wird dich zum Nachdenken anregen, dich unterhalten und dir zeigen, dass selbst die größten Hochstapler nur Menschen sind – mit all ihren Fehlern und Schwächen.