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Veröffentlicht am 01.08.2024

Grenouille's Suche nach dem ultimativen Parfum ist riech- und lesenswert!

Das Parfum
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"Das Parfum" von Patrick Süskind ist wie ein Hauch frischer Luft in einem Raum voller muffiger Bücher. In diesem literarischen Meisterwerk entführt uns der Autor in das 18. Jahrhundert und präsentiert ...

"Das Parfum" von Patrick Süskind ist wie ein Hauch frischer Luft in einem Raum voller muffiger Bücher. In diesem literarischen Meisterwerk entführt uns der Autor in das 18. Jahrhundert und präsentiert uns Jean-Baptiste Grenouille, einen Mann, der zwar genial, aber auch ziemlich abscheulich ist. Die Geschichte ist so spannend, dass man sich fragt, warum man nicht schon früher davon gehört hat.

Teil 1 des Buches hat mich regelrecht gefesselt. Grenouilles Leben als Waisenkind, sein Abenteuer bei einem Gerber und seine Entdeckung der Welt der Düfte sind einfach fesselnd. Wer hätte gedacht, dass der Geruchssinn so aufregend sein kann? Süskind beschreibt die Arbeit eines Parfümeurs so authentisch, dass man glaubt, selbst in der Werkstatt zu stehen und an den Flakons zu schnuppern.

Teil 2 führte uns auf einen über 2000 Meter hohen Berg, wo Grenouille sieben Jahre lang ohne jeglichen Kontakt zur Zivilisation überlebt hat. Das klingt unrealistisch, aber hey, es ist eine Allegorie, oder? Das Buch nimmt uns mit auf eine Reise, die irgendwo zwischen Realität und Metapher liegt, und das ist Teil des Charmes.

Teil 3 führt uns nach Grasse, wo Grenouille sein Streben nach dem perfekten Duft auf die Spitze treibt, auch wenn das einige Mordfälle mit sich bringt. Die Mordserie wird zwar etwas knapp abgehandelt, aber hey, wer braucht schon ausführliche Krimi-Elemente, wenn es um Düfte geht? Die Orgie, die von seinem Parfum ausgelöst wird, war vielleicht ein bisschen zu absurd, aber wir schalten einfach in den "Allegorie-Modus" und lassen uns überraschen.

Insgesamt kann ich den Hype um das Buch nicht ganz nachvollziehen, aber bereut habe ich es nicht, es gelesen zu haben. Es hat mir Lust am Lesen bereitet und mich dazu gebracht, die Welt bewusster mit der Nase wahrzunehmen. Und ja, es ist Weltliteratur und Trivialliteratur zugleich. Jeder liest, was er will, und das ist doch das Schöne an Büchern.

Fazit: "Das Parfum" ist ein duftiges Abenteuer, das die Nase und die Fantasie kitzelt. Lesenswert für alle, die Lust auf eine einzigartige Reise in die Welt der Düfte haben. Und wer weiß, vielleicht entdeckt ihr danach auch euren inneren Parfümeur!

Veröffentlicht am 01.08.2024

Grenouille's Suche nach dem ultimativen Parfum ist riech- und lesenswert!

Das Parfum
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"Das Parfum" von Patrick Süskind ist wie ein Hauch frischer Luft in einem Raum voller muffiger Bücher. In diesem literarischen Meisterwerk entführt uns der Autor in das 18. Jahrhundert und präsentiert ...

"Das Parfum" von Patrick Süskind ist wie ein Hauch frischer Luft in einem Raum voller muffiger Bücher. In diesem literarischen Meisterwerk entführt uns der Autor in das 18. Jahrhundert und präsentiert uns Jean-Baptiste Grenouille, einen Mann, der zwar genial, aber auch ziemlich abscheulich ist. Die Geschichte ist so spannend, dass man sich fragt, warum man nicht schon früher davon gehört hat.

Teil 1 des Buches hat mich regelrecht gefesselt. Grenouilles Leben als Waisenkind, sein Abenteuer bei einem Gerber und seine Entdeckung der Welt der Düfte sind einfach fesselnd. Wer hätte gedacht, dass der Geruchssinn so aufregend sein kann? Süskind beschreibt die Arbeit eines Parfümeurs so authentisch, dass man glaubt, selbst in der Werkstatt zu stehen und an den Flakons zu schnuppern.

Teil 2 führte uns auf einen über 2000 Meter hohen Berg, wo Grenouille sieben Jahre lang ohne jeglichen Kontakt zur Zivilisation überlebt hat. Das klingt unrealistisch, aber hey, es ist eine Allegorie, oder? Das Buch nimmt uns mit auf eine Reise, die irgendwo zwischen Realität und Metapher liegt, und das ist Teil des Charmes.

Teil 3 führt uns nach Grasse, wo Grenouille sein Streben nach dem perfekten Duft auf die Spitze treibt, auch wenn das einige Mordfälle mit sich bringt. Die Mordserie wird zwar etwas knapp abgehandelt, aber hey, wer braucht schon ausführliche Krimi-Elemente, wenn es um Düfte geht? Die Orgie, die von seinem Parfum ausgelöst wird, war vielleicht ein bisschen zu absurd, aber wir schalten einfach in den "Allegorie-Modus" und lassen uns überraschen.

Insgesamt kann ich den Hype um das Buch nicht ganz nachvollziehen, aber bereut habe ich es nicht, es gelesen zu haben. Es hat mir Lust am Lesen bereitet und mich dazu gebracht, die Welt bewusster mit der Nase wahrzunehmen. Und ja, es ist Weltliteratur und Trivialliteratur zugleich. Jeder liest, was er will, und das ist doch das Schöne an Büchern.

Fazit: "Das Parfum" ist ein duftiges Abenteuer, das die Nase und die Fantasie kitzelt. Lesenswert für alle, die Lust auf eine einzigartige Reise in die Welt der Düfte haben. Und wer weiß, vielleicht entdeckt ihr danach auch euren inneren Parfümeur!

Veröffentlicht am 01.08.2024

Forsyth at his best!

Des Teufels Alternative
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In „Des Teufels Alternative“ entführt uns Frederick Forsyth in eine Welt, in der der Kalte Krieg fast so heiß wird wie mein Kaffee, wenn ich vergesse, ihn zu trinken. Stell dir vor, ein sowjetischer Generalsekretär ...

In „Des Teufels Alternative“ entführt uns Frederick Forsyth in eine Welt, in der der Kalte Krieg fast so heiß wird wie mein Kaffee, wenn ich vergesse, ihn zu trinken. Stell dir vor, ein sowjetischer Generalsekretär muss sich zwischen einem Krieg mit dem Westen und einer Hungersnot entscheiden – klingt nach der Art von Entscheidung, die ich treffe, wenn ich zwischen Salat und Pizza wählen muss.

Forsyth, der Meister der Geopolitik, lässt uns in die dunklen Gänge der Macht eintauchen, wo das Schicksal der Welt auf dem Spiel steht. Und wie in jedem guten Thriller gibt es natürlich auch einen britischen Agenten, der so verdeckt arbeitet, dass selbst James Bond sich Notizen machen würde.

Die Geschichte ist so spannend wie die letzten Minuten eines Fußballspiels, bei dem es unentschieden steht. Wir reisen von der Sowjetunion über die USA bis nach Deutschland, und es gibt genug Wendungen, um einen Schleudertrauma zu bekommen. Aber keine Sorge, Forsyths Schreibstil ist so flüssig, dass du das Buch schneller durch hast als eine Tüte Chips während eines Netflix-Marathons.

Das Buch mag zwar aus den 80er Jahren stammen, aber es ist so zeitlos wie die Frage, ob man Ananas auf Pizza tun sollte (Spoiler: Man sollte nicht). Es ist ein Muss für jeden, der Thriller liebt, die so realistisch sind, dass man sich fragt, ob Forsyth nicht heimlich ein Zeitreisender ist.

Also schnapp dir „Des Teufels Alternative“, mach es dir gemütlich und tauche ein in eine Welt, in der die Politik noch verwirrender ist als deine letzte Beziehung. Nur ein Tipp: Fang am besten an einem Wochenende an, denn dieses Buch legst du so schnell nicht mehr weg!

Veröffentlicht am 01.08.2024

Forsyth at his best!

Des Teufels Alternative
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In „Des Teufels Alternative“ entführt uns Frederick Forsyth in eine Welt, in der der Kalte Krieg fast so heiß wird wie mein Kaffee, wenn ich vergesse, ihn zu trinken. Stell dir vor, ein sowjetischer Generalsekretär ...

In „Des Teufels Alternative“ entführt uns Frederick Forsyth in eine Welt, in der der Kalte Krieg fast so heiß wird wie mein Kaffee, wenn ich vergesse, ihn zu trinken. Stell dir vor, ein sowjetischer Generalsekretär muss sich zwischen einem Krieg mit dem Westen und einer Hungersnot entscheiden – klingt nach der Art von Entscheidung, die ich treffe, wenn ich zwischen Salat und Pizza wählen muss.

Forsyth, der Meister der Geopolitik, lässt uns in die dunklen Gänge der Macht eintauchen, wo das Schicksal der Welt auf dem Spiel steht. Und wie in jedem guten Thriller gibt es natürlich auch einen britischen Agenten, der so verdeckt arbeitet, dass selbst James Bond sich Notizen machen würde.

Die Geschichte ist so spannend wie die letzten Minuten eines Fußballspiels, bei dem es unentschieden steht. Wir reisen von der Sowjetunion über die USA bis nach Deutschland, und es gibt genug Wendungen, um einen Schleudertrauma zu bekommen. Aber keine Sorge, Forsyths Schreibstil ist so flüssig, dass du das Buch schneller durch hast als eine Tüte Chips während eines Netflix-Marathons.

Das Buch mag zwar aus den 80er Jahren stammen, aber es ist so zeitlos wie die Frage, ob man Ananas auf Pizza tun sollte (Spoiler: Man sollte nicht). Es ist ein Muss für jeden, der Thriller liebt, die so realistisch sind, dass man sich fragt, ob Forsyth nicht heimlich ein Zeitreisender ist.

Also schnapp dir „Des Teufels Alternative“, mach es dir gemütlich und tauche ein in eine Welt, in der die Politik noch verwirrender ist als deine letzte Beziehung. Nur ein Tipp: Fang am besten an einem Wochenende an, denn dieses Buch legst du so schnell nicht mehr weg!

Veröffentlicht am 01.08.2024

Entdecke Indiens Küchengeheimnisse

Das große indische Kochbuch
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Wenn du dachtest, dass du indisch kochen kannst, weil du schon einmal ein Currypulver in der Hand hattest, dann öffnet Julie Sahnis "Das große indische Kochbuch" dir die Augen – und die Geschmacksknospen! ...

Wenn du dachtest, dass du indisch kochen kannst, weil du schon einmal ein Currypulver in der Hand hattest, dann öffnet Julie Sahnis "Das große indische Kochbuch" dir die Augen – und die Geschmacksknospen! Dieses Buch ist wie ein direkter Flug nach Delhi, nur ohne Jetlag und mit der Garantie auf ein Geschmacksfeuerwerk.

Julie Sahni, quasi die Zauberin der indischen Küche, führt dich durch die geheimnisvollen Gewürzstraßen Indiens. Du lernst nicht nur, wie man ein authentisches Butter Chicken zaubert, sondern auch, warum dein Tandoori Chicken zu Hause nie so schmeckt wie im Restaurant. Mit über 100 Zeichnungen, die auch dem größten Küchenchaoten helfen, fühlt sich das Buch an wie ein liebevoller Kochkurs von deiner indischen Oma.

Ja, die Rezepte benötigen Zeit und Geduld, aber wer hat gesagt, dass die Kunst des indischen Kochens so einfach ist wie das Aufwärmen einer Tiefkühlpizza? Jedes Gericht in diesem Buch ist ein Abenteuer – eines, bei dem du am Ende vielleicht ein paar Pfunde mehr, aber definitiv eine Menge kulinarische Weisheit reicher bist.

Und seien wir ehrlich, Julie Sahni macht dich zu einem Meister der Gewürze, der mit Kardamom und Ghee jonglieren kann, als wären es Bälle. Nach diesem Buch wird dein Küchenschrank voller exotischer Gewürze sein, und du wirst dich fragen, wie du jemals ohne Asafoetida (Hing) leben konntest.

Fazit: "Das große indische Kochbuch" ist ein Muss für jeden Liebhaber der indischen Küche und für alle, die bereit sind, sich auf eine kulinarische Entdeckungsreise zu begeben. Du wirst lernen, deine eigenen Chutneys zu machen, während du nebenbei die Geheimnisse des perfekten Naan-Brotes entdeckst. Aber sei gewarnt: Dieses Buch könnte deine Geschmacksnerven für immer verändern!