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Veröffentlicht am 01.08.2024

Ein Hoch auf Spitze und Paradoxien!

Wanted (2): Lass dich fesseln
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Cover:

Das Cover ist quasi der George Clooney der Buchdeckel – elegant und geschmeidig. Wer hätte gedacht, dass Spitze und Hauttöne so gut zusammenpassen könnten? Ein Hoch auf den Grafikdesigner, der ...

Cover:

Das Cover ist quasi der George Clooney der Buchdeckel – elegant und geschmeidig. Wer hätte gedacht, dass Spitze und Hauttöne so gut zusammenpassen könnten? Ein Hoch auf den Grafikdesigner, der das zusammengestellt hat!

Inhalt:

Sloane und Tyler sind wie Kim Kardashian und Albert Einstein: zwei Menschen, die sich irgendwie ähneln (hey, sie sind beide berühmt!), aber auch ziemlich verschieden sind. Sie ist eine selbstbewusste Polizistin mit einem moralischen Kompass, der mitunter aussieht wie eine Kompass-App mit schlechter Internetverbindung. Er ist… nun ja, sagen wir einfach, Tyler ist komplex. So komplex, dass Sloane mehr als einmal wünschte, sie könnte Google Maps für menschliche Emotionen und Verhalten nutzen.

Das Buch bringt uns die Magie von Paradoxien. Sloane und Tyler sind einerseits Helden ihrer eigenen Geschichten, aber machen andererseits genug Fehler, um in einer Episode von „Dr. Phil“ zu landen. Da denkst du, du hättest eine clevere, taffe Polizistin, und BAM! Sie hat mehr blinde Flecken als ein Spiegel im Nebel.

Charaktere:

Sloane und Tyler sind wie ein unwahrscheinliches Superheldenteam: Batman trifft auf Miss Moneypenny. Während Sloane die Straßen (und Tylers moralische Grauzonen) durchstreift, versucht Tyler, seine geheimnisvolle Aura aufrechtzuerhalten. Er öffnet sich Stück für Stück, aber nie genug, um das Gesamtbild zu enthüllen. Das ist wie das Anschauen eines Trailers für einen Thriller, der letztendlich als Romantikkomödie endet – verwirrend, aber irgendwie ansprechend.

Schreibstil:

J. Kenner schreibt, als würde sie eine Anleitung für eine emotionale Achterbahnfahrt geben. Der Roman hat seine Hochs und Tiefs, und manchmal will man einfach nur schreien: „Halt die Bahn an, ich will aussteigen!“, aber man bleibt bis zum Schluss drin.

Fazit:

„Wanted 2 – Lass dich fesseln“ ist ein Schmelztiegel aus Emotionen, Moral und dem ewigen Kampf zwischen dem, was richtig und was sexy ist. Es hat seine Längen, sicher, aber hey, selbst die besten Beziehungen haben ihre trüben Tage, nicht wahr?

Für alle, die Lust auf eine Mischung aus „Cops and Robbers“ und „Fifty Shades“ haben, mit einem Schuss Soap-Opera-Drama – dann ist dieses Buch euer Ticket.

Veröffentlicht am 01.08.2024

Ein One-Way-Ticket an die Côte d’Azur

Wo die Sonne die Wellen berührt
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Ein gutes Buch ist wie ein Flugticket in eine andere Welt. Lene Hansen liefert mit „Wo die Sonne die Wellen berührt“ genau das: Ein One-Way-Ticket an die Côte d’Azur, wo Sonne, Meer und menschliche Dramen ...

Ein gutes Buch ist wie ein Flugticket in eine andere Welt. Lene Hansen liefert mit „Wo die Sonne die Wellen berührt“ genau das: Ein One-Way-Ticket an die Côte d’Azur, wo Sonne, Meer und menschliche Dramen aufeinandertreffen. Oder wie man an der französischen Riviera sagen würde: C’est magnifique!

Die Protagonisten:

Das Ensemble aus Annie, Hannah und Henrik könnte unterschiedlicher nicht sein. Annie, die Workaholic-Anwältin aus Berlin, Hannah, die Innenarchitektin, die gegen Leukämie kämpft, und Henrik, der Unternehmer aus Hamburg, der sein eigenes Startup zu verlieren droht. Sie könnten das moderne Äquivalent zu den drei Musketieren sein, wenn diese mit Burnout, medizinischen Diagnosen und Betrug zu kämpfen hätten.

Die Handlung:

Oh là là, was für eine Handlung! Man könnte denken, der französische Wein wäre das einzige, was hier fließt, aber nein: Emotionen, Leidenschaften und Selbstfindungen fließen genauso. Hansen schafft es, die individuellen Geschichten so geschickt zu verweben, dass man sich fragt, ob es ein französisches Wort für „Binge-Reading“ gibt. (Spoiler: Nein, gibt es nicht, aber man würde es wünschen!)

Der Schreibstil:

Hansen nimmt uns mit auf eine Reise durch traumhafte Landschaften und tiefgründige menschliche Emotionen. Ihre Worte sind wie die leichte Meeresbrise der Côte d’Azur: wohltuend und dennoch in der Lage, einen Sturm der Gefühle auszulösen.

Das Cover:

Selbst das Cover scheint aus einem französischen Gemälde entsprungen zu sein. Es wirkt wie ein Fenster zum Mittelmeer, das uns einlädt, die Vorhänge beiseitezuziehen und einzutreten.

Kritikpunkte:

Der einzige Knackpunkt? Man wünscht sich vielleicht ein bisschen weniger Geschwindigkeit in der Charakterentwicklung. So als würde man einen perfekten französischen Käse zu schnell verschlingen und dann bereuen, dass man nicht langsamer gegessen hat.

Fazit:

„Wo die Sonne die Wellen berührt“ ist ein Muss für jeden, der sich nach einem literarischen Kurzurlaub sehnt. Wenn Bücher Reiseziele wären, wäre dieses ein 5-Sterne-Resort. Oder wie die Franzosen sagen würden: Chapeau!

Veröffentlicht am 01.08.2024

Ein One-Way-Ticket an die Côte d’Azur

Wo die Sonne die Wellen berührt
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Ein gutes Buch ist wie ein Flugticket in eine andere Welt. Lene Hansen liefert mit „Wo die Sonne die Wellen berührt“ genau das: Ein One-Way-Ticket an die Côte d’Azur, wo Sonne, Meer und menschliche Dramen ...

Ein gutes Buch ist wie ein Flugticket in eine andere Welt. Lene Hansen liefert mit „Wo die Sonne die Wellen berührt“ genau das: Ein One-Way-Ticket an die Côte d’Azur, wo Sonne, Meer und menschliche Dramen aufeinandertreffen. Oder wie man an der französischen Riviera sagen würde: C’est magnifique!

Die Protagonisten:

Das Ensemble aus Annie, Hannah und Henrik könnte unterschiedlicher nicht sein. Annie, die Workaholic-Anwältin aus Berlin, Hannah, die Innenarchitektin, die gegen Leukämie kämpft, und Henrik, der Unternehmer aus Hamburg, der sein eigenes Startup zu verlieren droht. Sie könnten das moderne Äquivalent zu den drei Musketieren sein, wenn diese mit Burnout, medizinischen Diagnosen und Betrug zu kämpfen hätten.

Die Handlung:

Oh là là, was für eine Handlung! Man könnte denken, der französische Wein wäre das einzige, was hier fließt, aber nein: Emotionen, Leidenschaften und Selbstfindungen fließen genauso. Hansen schafft es, die individuellen Geschichten so geschickt zu verweben, dass man sich fragt, ob es ein französisches Wort für „Binge-Reading“ gibt. (Spoiler: Nein, gibt es nicht, aber man würde es wünschen!)

Der Schreibstil:

Hansen nimmt uns mit auf eine Reise durch traumhafte Landschaften und tiefgründige menschliche Emotionen. Ihre Worte sind wie die leichte Meeresbrise der Côte d’Azur: wohltuend und dennoch in der Lage, einen Sturm der Gefühle auszulösen.

Das Cover:

Selbst das Cover scheint aus einem französischen Gemälde entsprungen zu sein. Es wirkt wie ein Fenster zum Mittelmeer, das uns einlädt, die Vorhänge beiseitezuziehen und einzutreten.

Kritikpunkte:

Der einzige Knackpunkt? Man wünscht sich vielleicht ein bisschen weniger Geschwindigkeit in der Charakterentwicklung. So als würde man einen perfekten französischen Käse zu schnell verschlingen und dann bereuen, dass man nicht langsamer gegessen hat.

Fazit:

„Wo die Sonne die Wellen berührt“ ist ein Muss für jeden, der sich nach einem literarischen Kurzurlaub sehnt. Wenn Bücher Reiseziele wären, wäre dieses ein 5-Sterne-Resort. Oder wie die Franzosen sagen würden: Chapeau!