Intelligenter, atmosphärischer Krimi, der klassische Ermittlungsarbeit mit sozialkritischen Untertönen verbindet.
Ein Mord im November - Ein Fall für DI WilkinsEin Mord im November ist der Auftakt zur neuen Krimireihe um DI Ryan Wilkins und seinen Kollegen DI Ray Wilkins.
Simon Mason entführt die Leser in die traditionsreiche, aber auch düstere Welt der Universität ...
Ein Mord im November ist der Auftakt zur neuen Krimireihe um DI Ryan Wilkins und seinen Kollegen DI Ray Wilkins.
Simon Mason entführt die Leser in die traditionsreiche, aber auch düstere Welt der Universität Oxford. Im Zentrum steht der Mord an einer jungen Frau, deren Leiche im Arbeitszimmer eines angesehenen Prorektors gefunden wird. Die Ermittlungen führen das ungleiche Ermittlerduo – der aus einfachen Verhältnissen stammende Ryan und der privilegierte Oxford-Absolvent Ray – in die elitären Kreise der Universität, die ihnen beide auf unterschiedliche Weise fremd sind.
Besonders reizvoll ist die Dynamik zwischen den beiden Ermittlern: Während Ryan Wilkins als brillanter, aber wenig diplomatischer Beobachter agiert, bringt Ray Wilkins das nötige Fingerspitzengefühl und gesellschaftliche Know-how mit. Diese Gegensätze sorgen nicht nur für Spannung im Team, sondern spiegeln auch die sozialen Unterschiede wider, die im Roman eine zentrale Rolle spielen.
Simon Mason gelingt es, die Atmosphäre Oxfords mit all ihren Widersprüchen lebendig einzufangen. Die Handlung ist vielschichtig und entwickelt sich mit einigen überraschenden Wendungen, wobei auch eine alte Schuld aus der Vergangenheit immer wieder durchscheint. Der Roman überzeugt durch einen klugen Plot, glaubwürdige Figuren und einen feinen Sinn für gesellschaftliche Beobachtungen.