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Veröffentlicht am 22.09.2023

Viel Potential, aber etwas zu langatmig

Das Mädchen, das in den Wellen verschwand
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Das Cover:
Traumhaft. Das Cover war der Grund für mich, dieses Buch lesen zu wollen. Natürlich kannte ich den Klappentext auch, aber das Cover hat mich am meisten gereizt. Es ist ausgesprochen schön gestaltet ...

Das Cover:
Traumhaft. Das Cover war der Grund für mich, dieses Buch lesen zu wollen. Natürlich kannte ich den Klappentext auch, aber das Cover hat mich am meisten gereizt. Es ist ausgesprochen schön gestaltet und könnte die Topic gar nicht besser wiederspiegeln.

Der Klappentext:
Zwischen Sturm und Schicksal
Jedes Jahr wüten in Minas Heimat tödliche Stürme. Und jedes Jahr wird das schönste Mädchen in die Fluten geworfen. Denn eines Tages, so die Legenden, soll die wahre Braut des Meeresgottes auserwählt werden und den Unwettern ein Ende bereiten. Doch dieses Jahr greift Minas Bruder in das Ritual ein und gerät dabei in Lebensgefahr. Um ihn zu retten, opfert Mina sich freiwillig. Im Reich der Geister stellt sie allerdings fest, dass auf dem Meeresgott ein Fluch liegt. Und ihr nur dreißig Tage bleiben, um ihn zu brechen und die Stürme für immer zu beenden …

Meine Meinung:
Leider kann ich den Hype nicht verstehen. Die Geschichte ist toll. Ein Mädchen das sich opfert um ihren Bruder zu retten und dann den Fluch des Meeresgott brechen möchte.
Tatsächlich bin ich ein absoluter Fan von solchen Märchen/ Sagengeschichten. Allerdings hat mir der Schreibstil nicht so gut gefallen. Ich fand es eher anstrengend dran zu bleibe. Sehr schade, da die Geschichte an sich toll war.
Zusätzlich hat die Geschichte auch einige Logikfehler. Natürlich kann man über vieles hinwegsehen, doch grade zum Ende des Buches fand ich es eher konfus.
Die Charaktere waren für mich nicht richtig greifbar. Grade Mina, die die Gescheite auch noch erzählt, war mir absolut fern.

Die Geisterwelt war toll gestaltet und generell hat mir das Setting gut gefallen. Für mich hat es einfach durch den Erzählstil nicht gereicht. Ich habe mir mehr erhofft.

Würde es trotzdem empfehlen, da doch viele meiner Freunde von dem Buch begeistert waren. Hat nur leider nicht für mich gereicht.

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Veröffentlicht am 22.09.2023

Bevor es die Bridgertons gab.

Queen Charlotte – Bevor es die Bridgertons gab, veränderte diese Liebe die Welt
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Cover:
Das Cover ist hübsch und passt zum Buch, allerdings ist es ein Bild aus der Netflix-Serie und das spiegelt einen wichtigen Punkt wieder, das Buch erschien nach der Serie. Beim lesen muss man sich ...

Cover:
Das Cover ist hübsch und passt zum Buch, allerdings ist es ein Bild aus der Netflix-Serie und das spiegelt einen wichtigen Punkt wieder, das Buch erschien nach der Serie. Beim lesen muss man sich dessen bewusst sein, dass es sich nicht um eine Serie auf Buchbasis sondern ein Buch auf Serienbasis handelt.
Nicht desto trotz ist das Cover sehr schön gewählt.

Klappentext:
An einem sonnigen Septembertag im Jahr 1761 begegnen sie sich zum ersten Mal. Innerhalb weniger Stunden heiraten sie, und sie werden Geschichte schreiben. Die als deutsche Prinzessin geborene Charlotte von Mecklenburg-Strelitz ist schön, eigensinnig und äußerst intelligent – nicht gerade das, was der britische Hof für den jungen König gesucht hat. Ihr wird es nicht leicht gemacht, sich in der komplizierten Politik des Hofs zurechtzufinden. Und sie muss ihr Herz hüten, denn sie verliebt sich in George, auch wenn er sie wegstößt und erschütternde Geheimnisse verbirgt. Sie aber hat die Macht, die Gesellschaft neu zu gestalten. Deshalb darf ihre Ehe nicht scheitern. Charlotte muss kämpfen – für sich, für ihren Mann und für all ihre neuen Untertanen. Denn sie wird nie wieder nur Charlotte sein. Stattdessen muss sie ihr Schicksal erfüllen – als Königin.

Meine Meinung:
Wie bereits oben erwähnt erschien das Buch erst nach der Serie. Genau das hat mich skeptisch gemacht. Meist sind Bücher die Vorlage für Serien oder Filme. Es werden viele Sachen aus ihnen herausgelassen und manches auch verändert.
Hier ist das nicht so. Das Buch beschreibt genau den Inhalt der auch in der Serie zu finden ist.

Die Geschichte verliert dadurch aber nicht an Qualität, allerdings würde ich sagen man braucht nicht Serie und Buch. Wenn man eins davon gelesen/ gesehen hat, erfährt man nichts neues im anderen Format.

Der Plot selbst hat mir gut gefallen. Ich mochte die Geschichte von Charlotte und George sehr. In Bridgerton habe ich Charlotte nicht leiden können, aber durch Queen Charlotte hat sich eine andere Art der Sympathie entwickelt. Ihr Geschichte ist mindestens genauso tragisch wie alle Bridgerton Geschichten. Julia Quinn hat es wieder geschafft mit einer Geschichte aus längst vergangenen Tagen zu verzaubern.

Das Hörbuch war auch sehr gut. Als ungekürzte Fassung geht kein Inhalt verloren und man hat das volle Bucherlebnis.
Die Sprecherin schafft es die verschiedenen Personen zu darzustellen und selbst die Männer sind gut gesprochen.
Die Übersetzung fand ich ebenfalls gut. Mir sind keine gravierenden Fehler aufgefallen.
Einzig die Stellen an denen im Original Deutsch statt englisch gesprochen werden würde waren etwas verwirrend.
Bsp.:
"Ich habe auch schon etwas deutsch gelernt. ´Dankeschön`, Es bedeutet ´Dankeschön´"

Aber ich denke solche stellen lassen sich eben nicht vermeiden.

Im Gesamten würde ich das Buch/ Hörbuch weiterempfehlen, allerdings würde ich darauf hinweisen das es keine neuen Szenen im vergleich zur Serie gibt.

Es ist meiner Meinung nach also eine persönliche Entscheidung welches Format man wählt, aber in keinem geht etwas von dem Erlebnis verloren.

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Veröffentlicht am 22.09.2023

Die etwas andere Medusa Geschichte

STONE BLIND – Der Blick der Medusa
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Das Cover:
Das Cover hat mich in erster Linie zum Kauf bewegt. Ich liebe es. Ich habe es gesehen und kann gar nicht genau sagen was es ist, aber ich war direkt Feuer und Flamme.

Der Klappentext:
Medusa ...

Das Cover:
Das Cover hat mich in erster Linie zum Kauf bewegt. Ich liebe es. Ich habe es gesehen und kann gar nicht genau sagen was es ist, aber ich war direkt Feuer und Flamme.

Der Klappentext:
Medusa - Schwester, Opfer, Monster?
Medusa wächst bei ihren Schwestern auf und merkt schnell, dass sie anders ist – eine Sterbliche in einer Familie von Göttern. Von ihrer Schönheit angezogen, bedrängt der Meeresgott Poseidon sie im Tempel der Athene. Die Göttin wähnt ihren Tempel entweiht und lässt ihre Wut an der Unschuldigen aus: Medusa wird in ein Monster mit Schlangenhaaren verwandelt, das kein Lebewesen mehr ansehen kann, ohne es zu Stein erstarren zu lassen. Aus Rücksicht verdammt Medusa sich zu einem Leben in der Einsamkeit. Bis der junge Perseus sich aufmacht, das Haupt eines Ungeheuers zu erlangen...

Meine Meinung:
In diesem Buch wird die Geschichte von Medusa erzählt, wie sie zu dem wird, was sie ist, und wie ihr Leben verläuft. Dabei bekommt man jedoch nicht nur Medusas Geschichte, sondern auch viele verschiedene Aspekte der Geschichte aus Sicht verschiedener Charaktere präsentiert. Dadurch entstehen viele separate Handlungsstränge, die erst am Ende zusammenlaufen. Mir persönlich hat dieser Erzählstil sehr gut gefallen, da er die Geschichte lebendiger macht, verschiedene Blickwinkel zeigt und man sich immer fragt, wie die einzelnen Personen am Ende miteinander verbunden sind. Zudem lernt man verschiedene Charaktere kennen, von griechischen Göttern über Tiere und Naturwesen bis hin zu Menschen und Monstern. Dadurch wird man als Leser in die faszinierende Welt der griechischen Mythologie hineingezogen. Ein weiterer Aspekt, der mich begeistern konnte, war, dass jeder Charakter eine andere Erzähl-Perspektive und somit einen eigenen Schreibstil aufweist, was das Ganze zusätzlich interessant macht.

Alles in allem muss ich jedoch sagen, dass das Buch weniger um Medusa selbst geht, als ich erwartet hatte, da ihr Mythos eigentlich erzählt wird. Natürlich ist sie eine Hauptfigur und spielt besonders gegen Ende eine große Rolle, aber im Verlauf des Buches lernt man auch viele andere Charaktere und ihre Geschichten kennen. Wenn man also nur an Medusa interessiert ist, könnte dieses Buch enttäuschend sein. Aber wenn man allgemein an griechischer Mythologie interessiert ist, kann ich "Stone blind" auf jeden Fall empfehlen. Es sei jedoch angemerkt, dass ich nicht sicher bin, wie es für Leser ist, die sich nicht mit der griechischen Mythologie auskennen, da viele bekannte Figuren und Elemente auftreten. Aber alles wird gut erklärt, sodass man es wahrscheinlich auch ohne Vorwissen lesen kann.

Fazit: Dieses Buch hat mich aufgrund der verschiedenen Erzähl-Perspektiven und Schreibstile, der überraschenden, aber dennoch fesselnden Geschichte und der Stimmung rund um die Götter und die griechische Mythologie, die perfekt vermittelt wird, total begeistert.

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Veröffentlicht am 22.09.2023

Die Geschichte geht weiter 🩷

Verliere mich. Nicht.
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Geschichte von Sage und Luca

Einfach klasse!!

Vom ersten Band der Reihe war ich nicht so überzeugt anfangs. Dieser hier hat mich aber direkt gepackt. Manchmal hab ich mir zwar trotzdem die Haare ausreißen ...

Geschichte von Sage und Luca

Einfach klasse!!

Vom ersten Band der Reihe war ich nicht so überzeugt anfangs. Dieser hier hat mich aber direkt gepackt. Manchmal hab ich mir zwar trotzdem die Haare ausreißen können. beim Verhalten von Sage, aber das war überschaubar.

Genau wie Band eins ist dies hier wieder "slow burn". Eigentlich ja absolut nicht meins. Aber Sage und Luca und ihre Geschichte hat mich so gepackt und festgehalten, da konnte ich einfach nicht aufhören.

Im Gegensatz zu sonst habe ich trotz des "slow burn" nicht das Interesse an dem Buch verloren.

Auch hier schafft es Laura Kneidl einfach wieder den Leser so zu packen, das er nicht mehr aufhören kann zu lesen.

hätte ich das Buch nicht so spät am Abend angefangen zu lesen, hätte ich es wahrscheinlich an einem Tag durchgelesen.

Diese Mischung aus der verschiedene Charaktere ist einfach toll. Die ängstliche Sage, die taffe April und der Playboy Luca, der auf einmal zum Beziehungsmensch wird.

Auch der Freundeskreis der drei, ist eine tolle Ergänzung zu den Charakteren und wirkt nicht als wären das gezwungene interaktiven, damit im Buch auch mal was anderes passiert.

Alles passt einfach gut zusammen und stellt eine tolle Ergänzung zueinander dar.

Am besten fand ich aber das Ende der Geschichte. Alle losen Enden haben sich einfach zusammengefügt.

Die Beziehungen zwischen den Charakteren finden ein zufrieden stellendes Ende, aber auch das Thema der Angst wird toll aufgelöst.
Gerade das war mir wichtig, da es betroffenen auch Mut geben kann. Selbst wenn die Geschichte fiktiv ist, so ist es doch bittere Realität. Umso wichtiger das gerade sowas nicht offen gelassen wird.

Großes Lob an Laura Kneidl für diese einzigartige Geschichte.

Ich bin gespannt auf Teil 3 und 4.

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Veröffentlicht am 22.09.2023

Toller Auftakt der Reihe

Berühre mich. Nicht.
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Am Anfang hat mich das Buch absolut nicht überzeugt.
Der Schreibstil war für mich anfangs sehr schwer zu lesen. Alles zieht sich so ein bisschen und die Ich Perspektive der Protagonistin Sage hat mir ...

Am Anfang hat mich das Buch absolut nicht überzeugt.
Der Schreibstil war für mich anfangs sehr schwer zu lesen. Alles zieht sich so ein bisschen und die Ich Perspektive der Protagonistin Sage hat mir anfangs nicht gut gefallen.

Ich habe Sage als erstes als hyper dramatisch und eher nervigen Charakter empfunden.
Meine Meinung zum Buch hat sich durch April und vor allem Luca geändert.

Luca, der mit seiner Art aus Sage einen mutigeren und weniger anstrengenden Charakter macht, hat das Buch für mich erst wirklich lesenswert gemacht.

Warum ich dem Buch trotzdem 4 Sterne gebe, obwohl ich Sage anfangs nicht so mochte?

Ganz klar wegen der Geschichte an sich und der Beziehung zu Luca.

Die Story in der das verängstigte, geschändete Mädchen Mut fasst und über sich hinauswächst hat mich überzeugt. Auch habe ich, umso weiter ich im Buch kam, gelernt Sage zu verstehen und mich auch zum Teil geschafft in sie hineinzuversetzen.
Obwohl ich - zum Glück- nie solche Erfahrungen machen musste wie Sage, hat Laura Kneidl es trotzdem geschafft, dass ich verstanden habe warum sie so handelt. Das finde ich ist eine beachtliche Leistung.

Außerdem kann ich nicht oft genug betonen wie toll ich Luca finde. Einfach ein toller Charakter.

Auch wenn das Ende des Buches eher traurig ausgeht, freue ich mich auf den nächsten Teil und darauf zu Erfahren wie die Geschichte von Sage und Luca weitergeht.

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