~enthält Spoiler~
Zitat:
Dort, wo Menschen nicht sein sollen, doch ich dich willkommen heiße. Wir sind im Land der Zauberei und Magie. Im Land der Feen und Elfen. Im Land der Meerjungfrauen, Gnome und ...
~enthält Spoiler~
Zitat:
Dort, wo Menschen nicht sein sollen, doch ich dich willkommen heiße. Wir sind im Land der Zauberei und Magie. Im Land der Feen und Elfen. Im Land der Meerjungfrauen, Gnome und Vampire. Im Land der Trolle, Hexen und Druiden. Wir sind in PHANTASUN.
Inhalt:
Sarina führt an der Seite ihres alkoholkranken Vaters ein recht ereignisloses und tristes Teenagerleben, bis sie auf unerklärliche Weise stets die gleichen Träume heimsuchen.
Ein zwielichtiger Besucher entführt Sarina schließlich in ihr Traumreich, das tatsächlich existiert. Phantasun! Doch wem kann sie in dieser wundersamen Welt trauen? Was führen Lunadra, die Königin der Nacht und ihr Sohn Zenturio im Schilde? Und dann ist da noch Taron, der schöne Lichtprinz, zu dem sie sich augenblicklich hingezogen fühlt. Doch auch er weiß eindeutig mehr, als er zugeben will …
Meinung:
Ich hatte mir von dem Buch erhofft, dass es sich um Fantasy mit ein bisschen Liebe handelt. Leider ist es genau umgekehrt. Es geht vorrangig um Liebe und Fantasy ist nur das schmückende Beiwerk auf dem die Geschichte beruht.
Ich konnte mich zu Anfang recht gut mit der Hauptperson Sarina identifizieren, da sie ebenfalls alles Phantastische und nicht zu Letzt das Wasser liebt. Sie lebt in ihrer eigenen Welt und fühlt sich einsam da sie die wichtigsten Menschen in ihrem Leben verloren hat. Doch im Laufe des Buches kommt heraus, dass sie einfach nur zickig und misstrausich ist. Das hat mir absolut nicht gefallen. Zum Glück wurde das gegen Ende des Buches wieder besser und ich kam besser mit Sarina klar.
Was mir auch gar nicht gefallen hat und für mich nicht nachvollziehbar ist, ist wie schnell sich Sarina in Taron verliebt hat. Sie hat Taron ein paarmal im Traum gesehen und weiß trotzdem das er ihre große Liebe ist. Manche finden das vielleicht romantisch, ich fand es eher kitschig.
Am Anfang hat mich auch verwirrt, dass die Erzählperspektive innerhalb eines Kapitels immer wechselt. Mal wird aus der Sicht von Sarina erzählt und dann wieder aus der Sicht von Taron oder von Zenturio und so weiter und so fort.
Die Geschichte an sich ist schon gut, manchmal geht es ein bisschen zu schnell am im Prinzip passt das schon und ist schlüssig. Mir hat gefallen, dass der Prolog sich auf das Ende der Geschichte bezieht. Das hat dem ganzen einen runden Abschluss gegeben und mir sehr gut gefallen.
Auch die Grundidee wie Phantasun entstanden ist hat mir sehr gut gefallen. "Phantasun hat ihren Ursprung in der Menschenwelt. Immer dann, wenn ein Autor sich die Mühe macht, seine phantastische Geschichte auf Papier zu bannen, wird seine Schöpfung, sein Gedankengut in Phantasun wieder geboren."
Fazit:
Wenn mal Lust auf eine "schnulzige" Liebesgesichte mit einem Hauch Fantasy hat ist dieses Buch genau das Richtige. Die Grundidee fand ich wirklich sehr schön, ich denke aber man hätte mehr draus machen können.