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Veröffentlicht am 07.03.2022

Der dunkle Schatten von Talberg lässt niemanden gehen…

Talberg 1977
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Maria ist zweifache Witwe, doch oft trauert sie um ihre Männer nicht. Ihr erster Mann war ein Choleriker, der zweite ein nichts nutz und Säufer. Bezugspersonen gibt es in Marias Leben kaum noch, nicht ...

Maria ist zweifache Witwe, doch oft trauert sie um ihre Männer nicht. Ihr erster Mann war ein Choleriker, der zweite ein nichts nutz und Säufer. Bezugspersonen gibt es in Marias Leben kaum noch, nicht zuletzt, weil sie in einer abgeschiedenen Hütte im Wald wohnt. Besuch bekommt sie hier nur selten, die Bewohner von Talberg meiden sie, halten sie für eine Hexe, niemand den man freiwillig besuchen möchte. Umso besser, so bleibt ihr Wissen auch weiterhin verborgen, nur der Tod, dem sie ab und an begegnet, weiß von den düsteren Geheimnissen. Doch eines Tages verirrt sich ein gar merkwürdiger Pilger vor ihre Tür, der aufdringlich um eine Übernachtung im Schuppen bittet. Wenn sie ihn doch nur schon los wäre.

Max Korn ist das synonym eines deutschen Autors, der in seiner Kindheit einige Zeit in einem bayrischen Dorf aufwuchs. Talberg 1977 ist der zweite Band aus seiner Trilogie über ein gleichnamiges, jedoch fiktives bayrisches Dorf nahe der österreichischen Grenze. Diesmal konzentriert sich der Schauplatz der Geschehnisse etwas außerhalb des Dorfes. Maria lebt zurück gezogen in einer Hütte im Wald. Als Hexe von den Bewohnern verschrien, verirrt sich nur in gewissen Angelegenheiten jemand zu ihr. Maria hütet das ein oder andere Geheimnis ihrer Vergangenheit, welche wir nach und nach erfahren. Der Start konnte nicht ganz so atmosphärisch aufwarten wie im 1. Band, doch das Setting und Marias Eigenheiten versprachen düstere Spannung. Leider konnte sich das im Buch nie so richtig durchsetzen. Auch wenn ihr etwas verwirrter Zustand, Raum für Überraschungen bot, war allzu schnell klar, was sich hinter den meisten Fragen verbarg. Dank der mehrfachen Beleuchtung der Geschehnisse durch ihre Sicht, die des Ermittlers und einer weiteren Person kauten wir alles mehrfach durch und kamen trotzdem nicht nennenswert vom Fleck, was mit den vorhersehbaren Auflösungen den Todesstoß für die Spannung bedeutete. Nach dem eher quälend langgezogenen Ende, brachte das Motiv auch keinen „Wow- Effekt“ zustande. Zu viele offene Fragen oder Ungereimtheiten wurden einfach abgetan, Fall abgeschlossen, Klappe zu, Spannung tot. Schade, nach dem atmosphärisch sehr gelungenem 1. Band, lag die Erwartung für das 2. Buch dementsprechend hoch und wurde grandios unterschritten. Zu viele verwirrende Verwandtschaftsverhältnisse, ein lahmer Kriminalfall, der versucht wurde aufzupeppen, ständige Zeitsprünge und fehlende Spannung machten nach dem angenehmen Start und großer Hoffnung, der Geschichte leider komplett den gar aus. Die zeitliche Ebene wurde auch für mein Empfinden nicht so gut wie in 1935 rübergebracht. Alles in allem eine sehr enttäuschende Entwicklung, da der Autor im 1. Teil zeigte, dass er mit viel Atmosphäre, Spannung und gelungener Konstruktion wirklich schreiben kann.

Fazit: nach hoher Erwartung ein eher enttäuschender 2. Teil. Anstrengende Ermittlung, vorhersehbar, spannungsarm, wenig düster oder atmosphärisch.

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Veröffentlicht am 10.02.2022

Ein weiterer Donnerstag in Coopers Chase

Der Mann, der zweimal starb (Die Mordclub-Serie 2)
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Diesen Donnerstag ist alles anders. Eigentlich ermittelt der Donnerstagsmordclub in Cold Cases, doch dieses Mal bekommt Elizabeth einen Brief, eines längst tot geglaubten Mannes. Natürlich begibt sich ...

Diesen Donnerstag ist alles anders. Eigentlich ermittelt der Donnerstagsmordclub in Cold Cases, doch dieses Mal bekommt Elizabeth einen Brief, eines längst tot geglaubten Mannes. Natürlich begibt sich die, bereits in Rente gegangene Ex-Geheimagentin zu dem Treffpunkt mit dem ominösen Toten. Es gilt ein Rätsel zu lösen. Alle sind auf der Suche nach Diamanten im Wert von 20 Millionen Dollar, jede Menge schwere Jungs, unter anderem auch die New Yorker Mafia. Deren Methoden sind bekanntlich alles andere als zimperlich, doch wer denkt, er könne sich so einfach mit dem Donnerstagmordclub anlegen wird schnell merken, dass er falsch liegt. Unterschätzen sie ruhig vier Rentner, umso lustiger wird es für eben diese.

Richard Osman lässt Joyce, Elizabeth, Ron und Ibrahim erneut ermitteln. In gewohnter Manier schlagen diese vier rüstigen Rentner gefühlt jedem ein Schnäppchen. Was hat man schon von alten Menschen zu befürchten? Von diesen? Jede Menge! Zudem sind diesmal mal auch ihre Freunde aus dem 1. Teil mit von der Partie. Eine unschlagbar herrliche Kombination, die einfach jedem Geheimnis auf die Spur kommt und Ganoven, vom kleinen Straßen Gangster über Drogendealer bis hin zur Mafia das Wasser oder besser die Handschellen reichen kann. Auch wenn jede Menge kriminelle Machenschaften zu Tage gefördert werden, ist trotzdem für ganz viel liebenswürdiges, die Liebe, Lebensweisheiten und der ein oder andere von Joyce Gedanken Platz. Die Story war als Krimi, mit jeder Menge Spannung auch sehr reich an Wendungen, herzerwärmend und voll von britischem Humor, von dem ich ehrlich gesagt kaum genug haben konnte. Man muss einfach jeden Charakter lieben und die Art wie Richard Osman einen das Bild in den Kopf zaubert wie vier völlig harmlos wirkende Rentner heillos unterschätzt werden und die kriminellen von Fairhaven aufs Kreuz legen ist jedes Mal aufs neuen ein herrlicher Zeitvertreib. Gut geschrieben, überzeugend inszeniert und lückenlos aufgeklärt, konnte das Buch auch durch seine herausragenden Charaktere und jeder Menge britischem Humor überzeugen. Jetzt bleibt nur noch eins: warten bis es in Coopers Chase endlich wieder Donnerstag wird!

Fazit: Ein großartiger Krimi – Humor Mix, mit einem herrlich unterschätzten Rentner-/ Ermittler Quartett, vielen spannenden Wendungen und sehr einnehmenden britischem Humor. Eine klare Leseempfehlung, denn in diesem Alterswohnsitz, kann so gut wie alles passiere, außer Langeweile.

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Veröffentlicht am 08.02.2022

Wen der Schein trügt…

The Maid
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Die junge Molly Gray ist Zimmermädchen im Regency Grand Hotel. Doch Molly ist ein ganz besonderes Mädchen, jeden Tag aufs Neue ist sie überglücklich in ihre frische Uniform zu schlüpfen, die Zimmer der ...

Die junge Molly Gray ist Zimmermädchen im Regency Grand Hotel. Doch Molly ist ein ganz besonderes Mädchen, jeden Tag aufs Neue ist sie überglücklich in ihre frische Uniform zu schlüpfen, die Zimmer der Gäste in ihren ursprünglichen Zustand der Perfektion zurück zu versetzen und dann ungesehen und unauffällig wieder zu verschwinden. Bis an einem verhängnisvollen Montag der bekannte und reiche Mr. Black tot auf seinem Bett liegt. Das bringt nicht nur ihren Sinn für Ordnung ordentlich durch einander, sondern stellt Mollys ganzes Leben auf den Kopf.

Nita Prose wählt für ihren Debüt Roman eine ganz besondere Protagonistin. Molly ist eine ganz bezaubernde Frau, ich bin kein Fachpersonal aber sie zeigt autistische Züge. Ihr fällt es zum Beispiel schwer Gesichtsausdrücke zu deuten, zwischenmenschliches, sowie Konversation fällt ihr schwer, da die Menschen einfach nie sagen was meinen. Phrasen und Sarkasmus sind somit auch nicht ihr Ding, doch ihre Gran hat ihr viele, sehr kluge Regeln und Tipps mit auf den Weg gegeben und die machen es ihr manchmal leichter. Wenn das Leben in seinen alltäglichen Bahnen und Strukturen läuft, ist Molly vielleicht nicht die beliebteste, dafür aber eine unglaublich zuverlässige, loyale und liebenswürdige Person. Die Aussage „ein Zimmermädchen ermittelt“ finde ich jedoch etwas hoch gegriffen und irreführend, denn Molly stolpert eher unfreiwillig, durch ihren Job und ihre Art, in die Zusammenhänge hinein. Man möchte sie das halbe Buch am liebsten in den Arm und zur Seite nehmen, um ihr zu erklären, was hier gerade wirklich läuft. Durch ihre, wie ich vermute autistische Veranlagung wird sie leider schnell für begriffsstutzig und merkwürdig gehalten. Doch entgegen dieser Meinung hat Molly sehr wohl einen guten Blick für die, für sie wichtigen Dinge. The Maid ist ein Cosy-Crime- Roman, bei dem der Fall an sich nicht immer an vorderster Stelle steht, der sich aber am Ende zur Auflösung in seiner unerwarteten Komplexität und Ausführung durchaus sehen lassen kann. Wir bekommen viel Einblick in Mollys leben, dürfen Grans mehr als klugen Weisheiten lauschen, die wir vielleicht das ein ums andere Mal selber zu Herzen nehmen sollten und sind dabei wie Molly mit wahren Freunden, im Columbo Stil versucht alles noch zum Guten zu wenden. An die Stimme der Sprecherin musste ich erst etwas gewöhnen. Doch die Umsetzung in deutlicher Aussprache und die Verkörperung verschiedener Charakter, durch Akzente und dem verstellen der Stimme, ist ihr sehr gut gelungen. Durch Mollys Rückblicke, in Form von Tagträumen war ich ab und an verwirrt, was sich jedoch immer schnell gab.

Fazit: ein wirklich herzerwärmender Cosy Crime Roman mit einer liebenswürdigen Protagonistin, die mehr durch den Fall stolpert als zu ermitteln, mit der man aber jede Sekunde mit fiebert und sie sofort ins Herz schließt. Eine kurzweilige Lektüre für zwischendurch.

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Veröffentlicht am 01.02.2022

Ein Debüt, was deutlich Zeit braucht um in Fahrt zu kommen.

Die Tochter des Königsmörders
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Ein völlig zerrissenes England im Jahre 1657. Der König gestürzt und enthauptet, das zerrüttete Land braucht neue Führung, welche einige in dem Feldherr Oliver Cromwell sehen. Am sozialen Tiefpunkt seines ...

Ein völlig zerrissenes England im Jahre 1657. Der König gestürzt und enthauptet, das zerrüttete Land braucht neue Führung, welche einige in dem Feldherr Oliver Cromwell sehen. Am sozialen Tiefpunkt seines Lebens lediglich der Pächter eines Landgutes, wird er aufgrund der andauernden Unruhen und seiner vielen guten Eigenschaften erst zum Soldat, Feldführer und später zum Protektor. Mitten in diesen stürmischen Entwicklungen befindet sich seine Familie treu an seiner Seite. Doch die neue Würde bringt zugleich auch eine große Bürde mit sich. Darf Frances, seine jüngste Tochter, ihrem Herzen folgen oder muss sie für Macht und Einfluss einen politisch günstigen Mann heiraten um das Gelingen der Cromwell Herrschaft zu sichern.

Da Miranda Malins ein, als Historikerin, fundiertes Wissen über die Geschichte und die Geschehnisse der damaligen Zeit hat, hegte ich große Hoffnungen, dass dieses Buch mich in diese Zeit entführt und nicht zur Liebesromanze in alten Gewändern verkommt. Trotz der enthaltenen Liebesgeschichte, nahm diese nicht gänzlich die Story für sich ein. Leider gilt das für viele andere, in meinen Augen wichtige Details. Ich verstehe, dass sie politisch nicht all zu tief abtauchen wollte um nicht zu langweilen. Doch an einigen Stellen fehlt etwas der historische Hintergrund und stellenweise handelt sie Szenen zu schnell ab. Die ersten 300 Seiten waren leider furchtbar zäh. Unfassbar lange Kapitel, oberflächliche Charaktere und eher ein stoisches runter rattern der Fakten. Politik, Gebalze und gefühlt 150 Namen samt den Amtstiteln geben sich abwechselnd die Klinke in die Hand ohne wirklich zu einer Story zu verschmelzen. Trotz des umfangreichen Glossars zu Beginn, bin ich heillos im Ozean der Namen ertrunken. Mit zunehmendem voranschreiten des Buches besserte sich tatsächlich einiges. Ob ich in die Zeit oder Miranda Malins erst ins schreiben finden musste, vermag ich nicht zu beurteilen. Als es jedenfalls so weit war konnte das Buch sogar begeistern und zu Tränen rühren. Auch wenn sie zum Schluss gerade bei politischen Machenschaften wieder zum anfänglichen Husch- Husch neigte, hat sie das Ruder noch mal rumgerissen und ein bewegendes Ende hingelegt. Möglicherweise stellt sich der Anfang für einen bewanderten Leser dieser zeitlichen Epoche anders dar. Geschichtlich ist die Zeit und auch das Leben der Familie Cromwell sehr interessant und aufschlussreich. Selbst im historischen Nachwort ist viel Wissen und Hingabe, so lässt sie uns nicht über das weitere Leben der handelnden Personen im Unklaren. Ein, wie ich finde, sehr gelungener Abschluss.

Fazit: nach einem qualvollen Start fand entweder ich in die Geschichte oder Miranda Malins in einen guten Schreibstil, wodurch ich das Ende des Buches doch noch genießen konnte.

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Veröffentlicht am 24.01.2022

Das Ende für Frey und McGray?

Das Geheimnis von Windsor Castle
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Gerade mal ein Jahr nach dem ersten Zusammentreffen des feinen Engländers auf seinen ungehobelten schottischen Vorgesetzten, steht ihre besondere Abteilung vor dem aus. Die Majestät, Queen Viktoria höchst ...

Gerade mal ein Jahr nach dem ersten Zusammentreffen des feinen Engländers auf seinen ungehobelten schottischen Vorgesetzten, steht ihre besondere Abteilung vor dem aus. Die Majestät, Queen Viktoria höchst selbst trachtet ihnen beiden nach dem Leben. Doch Lord Salisbury macht ihnen Hoffnung, ein kleiner gefallen für die Queen könnte ihre Meinung vielleicht noch ändern. Dieser entpuppt sich jedoch als schier unlösbare Aufgabe und kommt einem Selbstmordkommando gleich. Zudem bringen sie zusätzlich jeden den sie kennen in Lebensgefahr, sogar McGrays geliebte Schwester. Sie stolpern in dem irrwitzigen Versuch ihr Leben zu retten über ein Geheimnis, welches die Herrschaft des Königshauses ins Wanken bringt, doch kann dies sie vor der Guillotine bewahren oder bringt es sie ihr nur noch viel näher?

Der 6. Band von Oscar deMuriel, um die beiden äußerst unterschiedlichen Ermittler hätte spannender nicht sein können. Verzwickte Ermittlungen sind mittlerweile Alltag für beide und heikle Situationen zu meistern, schon beinahe obligatorisch. Doch mit der Queen, der drohenden Guillotine und Salisburys skrupellosen Schlägern im Nacken steuern sie frontal auf ihr verderben zu. Froh den Hexen von Pendle Hill erst vor kurzem heil entkommen zu sein, sollen sie doch allen Ernstes die übrig gebliebenen jetzt aufspüren. Ein mehr als waghalsiges Unterfangen, da diese, nach den zurückliegenden Vorfällen Frey und McGray gegenüber alles andere als wohlgesonnen sind. Eine wilde Jagd beginnt, in der weder die beiden, noch der Leser so wirklich zum Luft holen kommen. Oscar deMuriel neigt in seinen Büchern gern mal zu längen im mittleren Teil, gerade wenn die Ermittlungen ins Stocken geraten. Im 6. Band hatte ich dieses Mal kein solches Gefühl, für mich ging es durchweg mehr oder weniger rasant durch die Story. Er schafft wunderbar den Bogen zum Anfang der Story und fügt sogar historisch belegtes Material in seine Geschichte ein, was er natürlich etwas zweckentfremdet für seine kreative Umdeutung der Ereignisse. Das Miteinander der beiden war dieses mal wieder in gewohnter Hochform, nach dem Frey im letzten Band mit seiner Lethargie die Stimmung etwas runterzog. Doch zurück im neusten und gefährlichsten Fall, zeigen sich die beiden wieder in gewohnter Manier und geben selbst stark angeschlagen noch alles. Man kann die Bücher zwar unabhängig voneinander lesen, da es sich immer um in sich abgeschlossene Fälle handelt, doch für den 6. Teil empfehle ich zumindest den 2. und 5. Band gelesen zu haben. Da man sich sonst bezüglich eben dieser Fälle und deren Aufklärung spoilert. Sehr gut konstruiert und erläutert, mit jeder Menge Action und der Thematik über Hexen konnte mich das Geheimnis von Windsor Castle sehr gut unterhalten.

Fazit: nach dem etwas schwächelnden letzten Teil, schrieb Oscar deMuriel diesmal einen der, für mich, besten Bände. Das Geheimnis von Windsor Castle hatte alles was ein guter historischer Roman über zwei Inspektoren für übernatürliche Fälle braucht.

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