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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.06.2018

Leseempfehlung!

Plötzlich verwandelt 1. Auf den ersten Blick verzaubert
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Ophelia will eigentlich bloss Adrian zu ihrer Geburtstagsparty einladen, doch dann wächst ihr plötzlich ein Bart. Einfach so. Nun hat es sie also doch noch erwischt. Ophelia hat die Gabe der Verwandlungen, ...

Ophelia will eigentlich bloss Adrian zu ihrer Geburtstagsparty einladen, doch dann wächst ihr plötzlich ein Bart. Einfach so. Nun hat es sie also doch noch erwischt. Ophelia hat die Gabe der Verwandlungen, welche in ihrer Familie liegt, also auch geerbt. Von nun an könnte Ophelia sich in jede beliebige Person verwandeln. Theoretisch. Denn so leicht ist die Sache mit den Verwandlungen nicht. Und Ophelia kriegt nur zwei Wochen um ihre Verwandlungen in den Griff zu kriegen, denn dann wird sie geprüft. Sie soll sich in den verschlossenen, beliebten Fussballcaptain Cliff verwandeln. Was geschieht, wenn die Verwandlung nicht funktioniert? Ophelias Leben steht Kopf.

Sonja Kaiblinger wirft uns direkt in die Geschichte. Auf humorvollste Weise stellt sich uns die Protagonistin vor, ihre Familie und ihren Alltag. Nach nicht mal vierzig Seiten habe ich nicht mehr aufhören wollen mit Lesen. Ophelias Leben ist ein riesen Chaos. Ihre drei schrulligen Tante, Ophgelias Zwillingschwester und die vielen Personen von ihrer Schule haben Auftritte in den verrücktesten Szenen und öfters mal musste ich laut lachen.

Die Idee der Geschichte hat viel Potential, welches auch genutzt worden ist. Die Gabe der Verwandlungen hat ihre Reize und verführt einen zu Gedankenspielen. „Einen Tag lang in die Rolle eines Superstars schlüpfen? Oder vielleicht mal das Geschlecht wechseln? Mal ganz gross oder ganz klein sein?“ Die Gabe der Verwandlung setzt keine Grenzen, wenn man sie beherrscht und das macht das Lesen zu einem spannenden Abenteuer. Denn Ophelia muss immer aufpassen, dass sie nicht erwischt wird. Da kann es durchaus mal zu peinlichen Szenen kommen.

Der Geschichte fehlt es auch nicht an Spannung, denn Ophelias Aufgabe sich in Cliff zu verwandeln hat es ganz schön in sich. Was für Geheimnisse verbirgt er und weshalb ist das Verwandeln in ihn so schwierig?

Fazit

„Auf den ersten Blick verzaubert“ ist der wundervolle Auftakt zur neuen Trilogie von Sonja Kaiblinger. Mit einer sympathischen Protagonistin, vielen verschiedenen Nebencharakteren und einer spannenden Story überzeugt das Buch. Besonders gut gefallen hat mir der Schreibstil der Autorin. Mit der richtigen Portion Witz und einer gemütlichen Atmosphäre wird das Buch zu einem wahren Leseerlebnis. Magie, Humor und Liebe! Ich vergebe für diese urkomische Geschichte 5 von 5 Sterne und empfehle sie allen Fans von Kerstin Gier. Für mich ist es ein unterhaltsames, kurzweiliges Highlight. Ich freue mich sehr auf Band 2, welcher bereits im Herbst erscheinen wird.

Ich danke dem Dressler Verlag für mein Exemplar!

Veröffentlicht am 17.06.2018

Schöne Geschichte!

The Ivy Years – Bevor wir fallen
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Der Auftakt zur neuen Young-Adult Reihe von Sarina Bowen ist Ende März im LYX-Verlag erschienen. In dem ersten Teil der Reihe geht es um Corey, welche seit knapp einem Jahr im Rollstuhl sitzt. Gemeinsam ...

Der Auftakt zur neuen Young-Adult Reihe von Sarina Bowen ist Ende März im LYX-Verlag erschienen. In dem ersten Teil der Reihe geht es um Corey, welche seit knapp einem Jahr im Rollstuhl sitzt. Gemeinsam mit ihrer Mitbewohnerin zieht sie direkt in das Zimmer neben den gutaussehenden Adam Hartley. Doch hat der überhaupt Augen für Corey? Sein Leben scheint perfekt zu sein: Spieler in der Eishockey Mannschaft des College, eine wunderschöne Freundin und viele Freunde. Doch da Hartley derzeit ebenfalls verletzt ist und dementsprechend keinen Sport machen kann, freunden sich die beiden an. Beim gemeinsamen Videospiel spielen, kommt es zu intimen Gesprächen. Doch kann aus der Freundschaft auch mehr werden?
Corey ist eine sehr kämpferische junge Frau, welche trotz Schicksalsschlägen ihr Leben weiterlebt und versucht glücklich zu sein. Sie hat sofort sympathisch auf mich gewirkt und ich habe sehr gerne die Geschichte mit ihr erlebt. Adam Hartley ist ebenfalls ein sympathischer Charakter, welcher glücklicherweise kein Badboy ist und auch nicht als so einer dargestellt wird. Er ist sehr fürsorglich und ein guter Freund für Corey.

Die Geschichte wird aus der Perspektive der beiden Protagonisten erzählt und ich finde, dass Sarina Bowen auch die männliche Perspektive gut gelungen ist. Ihr Schreibstil und ihre Wortwahl ist relativ einfach und lässt sich dementsprechend leicht lesen. Die Seiten fliegen dahin und das Lesen macht viel Spass.

Eine Frau im Rollstuhl als Protagonistin in einem Young-Adult Roman habe ich bisher noch nie gelesen, aber ich bin der Meinung, dass Sarina Bowen die Thematik schön umgesetzt hat. Sie hat es nicht zur Dauerthematik gemacht, aber auch nicht versucht das ganze zu verharmlosen. So haben ich als Leser mit Corey mitgelitten, wenn sie traurig gewesen ist.

Einzig gestört hat mich das Ende. Nach einer unterhaltsamen Geschichte rund um den College-Alltag, Partys und gemeinsame Videospielabende hat die Autorin unbedingt noch mehr Drama mithineinbringen wollen. Für mich leider nicht mehr authentisch und auch irgendwie schade, da ich mir sicher bin, dass die Geschichte auch ohne die konstruierte Dramatik nicht an Unterhaltungswert verloren hätte.

Fazit

„The Ivy Years: bevor wir fallen“ hat mir insgesamt gut gefallen. Sympathische Charaktere, eine lockere Geschichte aus zwei authentischen Perspektiven sowie ein flüssiger Schreibtsil. Auch mit der Thematik hat mich das Buch voll überzeugen können. Auch wenn das Ende meiner Meinung überdramatisiert gewesen ist, finde ich, dass dieses Buch gut unterhält. Sarina findet die richtige Mischung aus Spannung, Erotik und Humor. Ein schönes, kurzweiliges Leseerlebnis für welches ich verdiente 4 von 5 Sterne vergebe. Eine Empfehlung an alle Fans von Mona Kasten, Lily Oliver und Colleen Hoover.

Ich danke dem Verlag für mein Exemplar!

Veröffentlicht am 17.06.2018

Kurzrezension

Save Me
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Hörbuchstimmen

Milena Kara erzählt die Kapitel aus Rubys Sicht. Ihre Stimme passt ganz gut und sie verpasst der Geschichte genau die richtige Leichtigkeit. Michael Che Koch spricht die Kapitel von James ...

Hörbuchstimmen

Milena Kara erzählt die Kapitel aus Rubys Sicht. Ihre Stimme passt ganz gut und sie verpasst der Geschichte genau die richtige Leichtigkeit. Michael Che Koch spricht die Kapitel von James Beaufort. Seine Stimme klingt jedoch zu alt für die Geschichte, so dass man keinen jungen Mann vor Augen hat. Insgesamt sind die Hörbuchsprecher nicht auffallend gut oder schlecht und sie erzählen auf angenehme Weise die Geschichte.

Fazit

Eine platte Story, welche sich bis zur Hälfte hin kaum entwickelt. James belächelt Ruby lange Zeit nur und fühlt sich als etwas Besseres. Die Geschichte dreht sich hauptsächlich um das Planen einer Schulparty. Handlung ist kaum vorhanden, die Charaktere sind sehr klischeehaft und das Drama völlig übertrieben. Das alles wäre nicht so schlimm, denn Mona Kasten schreibt toll, aber ich habe kaum Geknister zwischen den beiden Protagonisten gespürt. Als sie dann plötzlich miteinander im Bett landen, fehlen mir Emotionen. Ruby Bell ist sehr naiv und verhält sich oft ziemlich dumm. Die Geschichte unterhält zwar, aber sie kann nicht mit der Again-Reihe mithalten, welche mir sehr gefallen hat. Insgesamt hat mich „Save Me“ enttäuscht, da es an Handlung, richtigen Emotionen und sympathischen Charakteren gefehlt hat. Ich vergebe 2,5 von 5 Sterne, da ich das Hörbuch ganz gerne gehört habe. Ich empfehle das Buch höchstens jenen, die auf sehr seichte Romane stehen. Ich bin mir noch unsicher, ob ich die Reihe weiterhören werde.

Veröffentlicht am 17.06.2018

Kurzrezension

Save Me
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Hörbuchstimmen

Milena Kara erzählt die Kapitel aus Rubys Sicht. Ihre Stimme passt ganz gut und sie verpasst der Geschichte genau die richtige Leichtigkeit. Michael Che Koch spricht die Kapitel von James ...

Hörbuchstimmen

Milena Kara erzählt die Kapitel aus Rubys Sicht. Ihre Stimme passt ganz gut und sie verpasst der Geschichte genau die richtige Leichtigkeit. Michael Che Koch spricht die Kapitel von James Beaufort. Seine Stimme klingt jedoch zu alt für die Geschichte, so dass man keinen jungen Mann vor Augen hat. Insgesamt sind die Hörbuchsprecher nicht auffallend gut oder schlecht und sie erzählen auf angenehme Weise die Geschichte.

Fazit

Eine platte Story, welche sich bis zur Hälfte hin kaum entwickelt. James belächelt Ruby lange Zeit nur und fühlt sich als etwas Besseres. Die Geschichte dreht sich hauptsächlich um das Planen einer Schulparty. Handlung ist kaum vorhanden, die Charaktere sind sehr klischeehaft und das Drama völlig übertrieben. Das alles wäre nicht so schlimm, denn Mona Kasten schreibt toll, aber ich habe kaum Geknister zwischen den beiden Protagonisten gespürt. Als sie dann plötzlich miteinander im Bett landen, fehlen mir Emotionen. Ruby Bell ist sehr naiv und verhält sich oft ziemlich dumm. Die Geschichte unterhält zwar, aber sie kann nicht mit der Again-Reihe mithalten, welche mir sehr gefallen hat. Insgesamt hat mich „Save Me“ enttäuscht, da es an Handlung, richtigen Emotionen und sympathischen Charakteren gefehlt hat. Ich vergebe 2,5 von 5 Sterne, da ich das Hörbuch ganz gerne gehört habe. Ich empfehle das Buch höchstens jenen, die auf sehr seichte Romane stehen. Ich bin mir noch unsicher, ob ich die Reihe weiterhören werde.

Veröffentlicht am 17.06.2018

Rezension wird Spoiler enthalten!

Du bist mein
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Sabrinas Leben verändert sich schlagartig, als sie sich eine DVD ansieht, welche nicht für ihre Augen bestimmt sind. Das zu dieser Zeit ihre Eltern in einem dreiwöchigen Urlaub sind, ist natürlich auch ...

Sabrinas Leben verändert sich schlagartig, als sie sich eine DVD ansieht, welche nicht für ihre Augen bestimmt sind. Das zu dieser Zeit ihre Eltern in einem dreiwöchigen Urlaub sind, ist natürlich auch ein Zufall. Auf dem Video ist eine Vergewaltigung sowie die Ermordung eines Mädchens zu sehen. Der Mann, der Täter, beginnt Sabrina zu drohen, sie zu verfolgen und drängt sie an den Rand der Verzweiflung.

Die Geschichte startet damit, dass Sabrina verschläft und ihre Eltern sie nicht zum Verabschieden aufgeweckt haben, obwohl sie zum ersten Mal für drei Wochen ohne ihre Tochter in die Ferien fahren. Bereits dieser beginn scheint mir sehr unglaubwürdig, denn Sabrina betont immer wieder, dass sie sich nicht sehr wohl dabei fühlt, so lange alleine zu sein und dass das ihre Eltern auch gewusst haben. Weshalb also verabschieden sich die Eltern nicht anständig von ihr?

Als nächstes folgt eine Szene aus der Sicht des Täters, in der er die DVD in den falschen Briefkasten (also Sabrinas) geworfen hat, zuerst wird es als grosses Problem dargestellt, aber im gesamten Buch danach, scheint das keine Rolle mehr zu spielen und bereits da fehlt es für mich an Logik.

Das Buch entwickelt sich rasant schnell weiter. Auch wenn Sabrina als sehr offenes und aufgewecktes Mädchen dargestellt wird, unternimmt sie absolut nichts um sich zu wehren. Sie akzeptiert, dass dieser Mann sie bedroht und missbraucht. Obwohl sie lange und genug oft die Chance bekommt, sich jemandem anzuvertrauen, zur Polizei zu gehen oder sich sonst irgendwie Hilfe zu suchen, entscheidet sie lieber in ihrem grossen . Dazu kommen die Eltern, welche ihre Tochter einfach zu vergessen scheinen. Sie rufen nie an. Sabrinas Leben fällt in kürzester Zeit in sich zusammen. Es kommt allerdings keinerlei Spannung auf, nur ein sehr negatives Gefühl, welches sich beim Lesen bemerkbar gemacht hat. Gegen Ende scheint alles aussichtslos für Sabrina auch wenn bereits am nächsten Tag ihre Eltern nach Hause gekommen wären, nimmt sie sich das Leben.

Fazit

Diesem Buch hat mich geschockt. Nicht auf eine positive Art, wie es Thriller sonst bei mir tun. Es hat mich geschockt mit seiner Thematik. Sabrina bringt sich aus Angst um. Natürlich gibt es solche Fälle, aber dass ist die Minderheit bei Selbstmorden. Die Thematik wirkt verfehlt und auf mich nicht authentisch. Genauso wirkt die Geschichte auf mich komplett konstruiert; die Eltern, welche sich nicht für ihr Kind zu interessieren scheinen, die vielen Zufälle, welche zusammenspielen und die Naivität, welche dieses Mädchen zu Tage legt. Natürlich will sie mit niemandem über ihre Probleme reden und als sie es dann doch passiert, hört ihr diese eine Person nicht zu. Dieses Buch baut keine Spannung auf, es baut Angst auf. Ich habe keinerlei Freude beim Lesen dieses Buches verspürt und bis auf den Schreibstil des Autors, welcher flüssig war, hat mich dieses Buch überhaupt nicht überzeugen können. Ich vergebe 1 von 5 Sterne.

Ich danke dem Autor für mein Exemplar!