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Veröffentlicht am 21.09.2021

Tolle Story, mit einer wichtigen Botschaft

Wie ein Schatten im Sommer
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𝙕𝙪𝙢 𝙄𝙣𝙝𝙖𝙡𝙩: ⁣

Walddorf mit seinen 3.331 Einwohnern, ist ein Dorf, wo jeder jeden kennt. Wo die Zeit ein wenig stehen geblieben ist und die klassischen Klischees erfüllt werden. Es gibt ein Schützenverein, ...

𝙕𝙪𝙢 𝙄𝙣𝙝𝙖𝙡𝙩: ⁣

Walddorf mit seinen 3.331 Einwohnern, ist ein Dorf, wo jeder jeden kennt. Wo die Zeit ein wenig stehen geblieben ist und die klassischen Klischees erfüllt werden. Es gibt ein Schützenverein, ein kleines Lädchen und 3 Dorfkneipen. Ansonsten scheint der Hund dort  begraben. Gott sei Dank haben die Jugendlichen den Silbersee, den sie im Sommer auch gerne als Treffpunkt nutzen. ⁣

In dieses Örtchen zieht Vio mit ihren Eltern, aus der Metropole München, für einen Neuanfang. Sehr schnell lernt sie den witzigen und sympathischen Konstantin und dessen Clique kennen. Muss aber genauso schnell feststellen, dass einige mit Vorurteilen behaftet sind. Allen voran der Bruder von Konstantin und seine Gang. Nun stellt sie sich die Frage, ob Konstantin auch wirklich der ist, der er vorzugeben scheint? ⁣

𝙀𝙞𝙜𝙚𝙣𝙚 𝙈𝙚𝙞𝙣𝙪𝙣𝙜: ⁣

Wieder einmal war ich von Anfang an verbunden mit Vio und Konstantin. Er, der sein Walddorf liebt und ziemlich witzig sein kann und Vio, weil sie mutig und taff ist. ⁣
Die Geschichte baut so auf, dass man sich die ganze Zeit fragt, was Vio in der Vergangenheit wohl erlebt hat, aber auch, auf welches Worst case Szenario sie zu steuert. Das hält den Spannungsbogen permanent oben. Die recht kurz gehaltenen Kapitel tragen auch noch dazu bei, das man förmlich durch die Seiten fliegt und das Buch kaum noch aus der Hand legen kann. ⁣

Eine tolle und für die Autorin persönliche Geschichte, mit einer wichtigen Botschaft. ⁣
Hier hat die Autorin wieder ihr ganzes Herzblut hineingesteckt und das merkt man auch. Ein Jugendbuch über Schubladendenken, Zivilcourage, Loyalität und die Liebe, dass nicht nur super gut in den Schulunterricht passt, sondern auch für für jedes Alter geeignet ist. Mir hat es wieder richtig gut gefallen, allen voran wegen der Charaktere, die stellenweise eine krasse Entwicklung durchmachen. Aber auch, weil es sich, durch die permanente Spannung und der kurzen Kapitel, so locker weglesen ließ. Man hat gar nicht bemerkt, wie die Zeit verging, weil man mit den Protagonisten im fiktiven Walddorf war, was sich gleichzeitig aber total real anfühlte. ⁣

𝙁𝙖𝙯𝙞𝙩:⁣

Einfach nur großartig! 👏⁣
Dieses Buch ist wichtig! ⁣
"Open your mind"⁣



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Veröffentlicht am 14.09.2021

Niedlich, kindgerecht und lehrreich

Eusebius Zauberzahn und der Zahnputz-Trick
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Als ich dieses Buch ausgepackt hatte, war ich sofort verliebt. ⁣⁣
⁣⁣
Die süßen Illustrationen vom Affen Bo, über Ella das Nilpferd, bis zu Raja der Griffe sind allesamt richtig drollig gezeichnet. Etwas ...

Als ich dieses Buch ausgepackt hatte, war ich sofort verliebt. ⁣⁣
⁣⁣
Die süßen Illustrationen vom Affen Bo, über Ella das Nilpferd, bis zu Raja der Griffe sind allesamt richtig drollig gezeichnet. Etwas Besonderes war, dass die Kleinen (ab 2 Jahre) dabei auch noch fühlen können. Der morgendliche Atem wurde z.B. mit Glitzer versehen und hat dabei eine rauhe Haptik bekommen. Genauso der Zahnbelag, der sich gummiert anfühlt.⁣⁣
⁣⁣
Auch die kurzen und lehrreichen Texte, bringen den Kleinen schon bei, das es kein Hokuspokus und kein Abra-dent-hex braucht, um schöne Zähne zu haben, sondern lediglich Pflege und die richtige Ernährung. ⁣⁣
⁣⁣
Gut gefallen hat mir, dass auch das Nachputzen der Eltern mit eingebunden wurde, was ich auch als sehr wichtig empfinde, da gerade Kinder in diesem Alter alles alleine machen wollen und auch sollen, aber die Feinmotorik noch gar nicht so ausgeprägt ist. So verstehen sie, dass das gründliche "Nach"putzen von Mama oder Papa dazu gehört. ⁣⁣
⁣⁣
Hinten auf der Klappe findet man noch einen Link zum Scannen, der einen direkt zu dem Zahnputz-Zauberlied bringt. Im Video sieht man auch nochmal, wie man Zähne richtig putzen sollte. ⁣⁣
(⁣Empfohlen von der LAGH, Landesarbeitsgemeinschaft Jugendzahnpflege Hessen) ⁣

Es handelt sich hierbei um ein 14 Seiten kurzes Pappbilderbuch, was man abwischen kann und es somit vor Spritzwasser beim Zähneputzen geschützt ist. Aber gleichzeitig auch, aufgrund der Größe, recht handlich ist. ⁣⁣
⁣⁣
Fazit:⁣⁣
Niedlich, kindgerecht & lehrreich!⁣⁣
Für mich ein richtig süßes Bilder-Vorlesebuch. ⁣⁣
#saycheeeeeese 😁⁣⁣
⁣⁣

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Veröffentlicht am 09.09.2021

Ganz nett und ein wenig wie Heimkommen

Heller als alle Sterne
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Es gibt eine Unzahl von Geschichten, wo man sich wünscht, zu erfahren, was nach der Geschichte noch passiert.⁣
"Sag ihr, ich war bei den Sternen" war so eine, zumal für mich noch ein paar Fragen offen ...

Es gibt eine Unzahl von Geschichten, wo man sich wünscht, zu erfahren, was nach der Geschichte noch passiert.⁣
"Sag ihr, ich war bei den Sternen" war so eine, zumal für mich noch ein paar Fragen offen geblieben sind. ⁣

ACHTUNG, SPOILER ZUM VORGÄNGER⁣
⬇️⬇️⬇️ ⁣

Inzwischen ist Maddie zum zweiten Mal aus dem Koma erwacht. Dieses Mal dauerte es 10 Jahre und aus der kleinen Hope, ihrer Tochter, ist ein Teenager geworden, der das erste Mal verliebt ist. ⁣
Insgesamt handelt es sich hierbei um eine Kurzgeschichte von 93 Seiten.⁣

𝙀𝙞𝙜𝙚𝙣𝙚 𝙈𝙚𝙞𝙣𝙪𝙣𝙜: ⁣

Nach Beenden der Hauptgeschichte hatte ich tatsächlich noch einige Fragen offen.Wie z.B., erwacht Maddie tatsächlich gerade zum zweiten Mal aus dem Koma? Was wurde aus Mitch, ihrem Vermieter? Bekommt der Verfolger, warum es damals überhaupt zu dem Unfall kam, doch noch eine kleine Rolle? Und wie verlief das weitere Familienleben zwischen Ryan, Cloe und der kleinen Hope? ⁣

Ein paar Fragen haben sich mit dieser Fortsetzung zwar geklärt, aber einige blieben wieder offen. Für mich fühlte es sich auf der einen Seite wie Heimkommen an, zum anderen muss ich aber sagen, dass es sich auch ein wenig wie ein Epilog anfühlte, der damals gekürzt wurde. Die Story mit der demenzkranken Mutter hätte ich jetzt nicht noch zusätzlich gebraucht. Viel mehr hätte ich mir einfach nur ein wenig Friede, Freude, Eierkuchen rund um Maddie, Mitch, Cloe und Hope gewünscht und ich wollte erfahren, was es mit dem mysteriösen Verfolger zu tun hatte, den ich viel zu präsent fand, dafür, dass er damals GAR KEINE weitere Rolle bekam. Leider blieb er wieder unerwähnt.
Trotzdem habe ich mich gefreut, als ich erfahren habe, dass es sich hierbei um eine kleine Fortsetzung handelt, was ja schon zeigt, dass ich die Hauptgeschichte damals sehr mochte. Die Kurzgeschichte war ganz nett. Ich mag dieses Gefühl von Nachhausekommen.

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Veröffentlicht am 05.09.2021

Wunderschön und magisch

Zahnfee
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Lange ist es her, dass meine Kinder ihren ersten Wackelzahn hatten. Doch auch damals schon kam die Zahnfee und hat im Austausch für das kleine Zähnchen einen Euro unter das Kissen gelegt. Aber woher kommt ...


Lange ist es her, dass meine Kinder ihren ersten Wackelzahn hatten. Doch auch damals schon kam die Zahnfee und hat im Austausch für das kleine Zähnchen einen Euro unter das Kissen gelegt. Aber woher kommt dieser Brauch?⁣

Robin Cruise und Valeria Docampo erzählen mit Lunette, die Zahnfee, die wahre Geschichte. ⁣

Obwohl die kleine Fee Lunette viele Talente hat, wie nähen, basteln und das Geschick glitzernde Dinge zu finden, ist sie traurig. Viel lieber wäre sie mutig, klug und freundlich. Diesen Wunsch äußert sie auch bei der Königin in der Mitsommernacht. ⁣
Kurz darauf trifft sie auf ein Menschenkind, das ebenso traurig ist, weil es einen Wackelzahn hat. Es weiß zwar, dass danach ein neuer Zahn nachwachsen wird und dennoch hat es Angst. Lunette hat eine kluge Idee, wie sie dem Menschenkind Mut machen kann und mit dieser Idee entsteht die Geschichte der freundlichen Zahnfee.⁣

Dieses Buch ist wirklich besonders, liebevoll gestaltet und magisch. Ich glaube, Kindern und Eltern gefällt sie gleichermaßen. Ich jedenfalls finde sie zauberhaft. Auch die Bilder sind wunderschön.⁣

Textmenge und Bilder eigenen sich auch schon für Kleinere und sind somit vorbereitend auf das große Ereignis "Wackelzahn". ⁣

Ich freue mich schon riesig, meiner kleinen Enkelin, (der erste Milchzahn ist gerade da), diese Geschichte irgendwann vorzulesen. ⁣

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Veröffentlicht am 05.09.2021

Eine sehr schöne Fortsetzung

Die Zeit der Kirschen
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Ich habe dieses Buch als Überraschungspost erhalten und war wirklich überrascht, da ich gar nicht mitbekommen habe, dass ein neues Buch des Autors erscheint. Dazu war es auch noch so liebevoll es verpackt. ...

Ich habe dieses Buch als Überraschungspost erhalten und war wirklich überrascht, da ich gar nicht mitbekommen habe, dass ein neues Buch des Autors erscheint. Dazu war es auch noch so liebevoll es verpackt. Da war die Überraschung gleich doppelt geglückt. ❤

𝙕𝙪𝙢 𝙄𝙣𝙝𝙖𝙡𝙩:

Seit einem Jahr sind Aurélie, die schöne Köchin aus dem «Le Temps des Cerises», und André, der Lektor und Bestsellerautor, ein Paar. Nun kommt der Valentinstag – das perfekte Datum für einen Heiratsantrag. Doch ehe André die Frage der Fragen stellen kann, geschieht etwas Unerwartetes: Aurélies kleines Restaurant bekommt einen Michelin-Stern – und die junge Köchin schwelgt im Glück. Bis sie erfährt, dass die Vergabe nur eine Verwechslung war. Ein arroganter Sternekoch aus Vétheuil führt ein Restaurant gleichen Namens und verspottet sie ob ihrer Naivität am Telefon. Doch als sie Jean-Marie Marronnier kurze Zeit später persönlich trifft, ist Aurélie ziemlich fasziniert von dem kultivierten Mann mit den blauen Augen. Aurélie beschließt, einen Kochkurs bei dem Sternekoch zu machen, und der vom Erfolg und von den Frauen verwöhnte André erfährt zum ersten Mal in seinem Leben, was das Wort Eifersucht bedeutet …

𝙀𝙞𝙜𝙚𝙣𝙚 𝙈𝙚𝙞𝙣𝙪𝙣𝙜:

Das war sooooooo schön!
Liebevoll, warmherzig, ein bisschen magisch und mit ein wenig Witz, erzählt der Autor die Fortsetzung von "Das Lächeln der Frauen". (Man kann dieses Buch auch eigenständig lesen, da man Einblicke in den Vorgänger bekommt)

Inzwischen sind Aurélie und André in ihrem Alltag angekommen, mit all ihren Eigenarten und Unzulänglichkeiten. Dabei begleitet der Leser die Zwei, wie es kriselt und ordentlich kracht. Ich glaube, ich verrate nicht zuviel, wenn ich sage, dass Nicolas Barreau aber ein Freund von Happy ends ist. Weswegen ich die letzte Seite mit einem zufriedenen Seufzer beendet habe.
Zudem  war meine große Hoffnung, dass sich hier bestimmte Klischees erfüllen. Ich wollte nach Paris, mit all seinem Flair und  ich war tatsächlich da. Habe an jeder Straßenecke Maler gesehen oder Musiker mit ihrem Akkordeon spielen gehört. Bin an jeder Menge Strasencafés vorbeigeschlendert, war an verträumten Orten und habe so den Zauber dieser Stadt, von der man behauptet, sie sei die Stadt der Liebe, wahrgenommen.
Sehr gerne lese ich genau aus diesen Gründen die Bücher von diesem Autor.

𝙁𝙖𝙯𝙞𝙩:

Wie ein schöner Film. Wohlig und warm ums Herz, schlage ich dieses Buch zu in der Hoffnung, dass Aurélie und André eines Tages ihre Geschichte weiter erzählen.


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