Immer wieder schön...
Wenn's einfach wär, würd's jeder machen
Wer liebt sie nicht, die Geschichte von Erich Kästner „das fliegende Klassenzimmer“ oder den Film „Fack ju Göhte“, wo es um eine Schule geht, Menschen mit verschiedenen Charakteren, teilweise um Kinder, ...
Wer liebt sie nicht, die Geschichte von Erich Kästner „das fliegende Klassenzimmer“ oder den Film „Fack ju Göhte“, wo es um eine Schule geht, Menschen mit verschiedenen Charakteren, teilweise um Kinder, die aus schwierigen Verhältnissen kommen, wo das Ziel ist, zusammenzuhalten.
Einer für alle, alle für einen!
Genau darum geht es auch in Petra Hülsmanns neuem Buch.
Annika ist Lehrerin an einer Traumschule im Hamburger Elbvorort, bis sie eines Tages abgeordnet wird, für ca. 3 Jahre an einer Schule in einem Problembezirk, einzuspringen.
Das ist ein Albtraum für Annika und schnell steht fest, nachdem sie die Umgebung, die Räumlichkeiten, und vor allem die rotzfrechen Kinder kennengelernt hat, es muss eine Möglichkeit geben, so schnell wie möglich wieder an ihre alte Schule zu kommen.
Die Idee dafür war schnell da. Eine Preisausschreibung für ein Musical. So gründet sie also eine Musical-AG, um mit dem gewonnenen ersten Platz, sich an der alten Schule positiv ins Gedächtnis zu rufen. Mit dem Engagement wollen sie Annika sicherlich schnellstmöglich zurück.
Doch, wie soll das gehen, so ohne Fördermittel und mit motivationslosen Kindern und vor allem ohne jemanden, der sich damit auskennt? Zumindest das Letztere sollte kein Problem sein, als ihr ihre ewige Jugendliebe Tristan wieder einfällt, der inzwischen ein berühmter Regisseur ist.
Mir hat auch diese Geschichte von Petra Hülsmann wieder richtig gut gefallen. Sie war lustig, hatte Widererkennungswert, selbst Knut, der Taxifahrer war wieder mit von der Partie und sie hat sogar ein Stück weit zum Nachdenken angeregt.
Denn eins zeigt diese Geschichte ganz deutlich…
Egal welche Herkunft, welch Glauben wir haben oder welch Umstände in den Familien herrschen, jeder hat das Recht auf Akzeptanz, Respekt und Liebe.
Natürlich muss ich auch zugeben, dass diese Geschichte, wie anfänglich erwähnt, jetzt nicht wirklich neu ist und für mich dadurch auch ein Stück weit vorhersehbar war. Trotzdem habe ich mich großartig unterhalten gefühlt, wenngleich ich auch über eine klitzekleine Sache, die für mich wichtig war, am Ende gerne noch mehr erfahren hätte.
Ich sage nur „Meikel“...