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Veröffentlicht am 10.06.2024

Ein Muss für alle DIS-Interessierten

Eine Bonnie kommt niemals allein
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Inhalt:
Mit 18 erhielt sie eine Erklärung für die Gedächtnislücken und Blackouts, für die Schwere in ihrem Leben, die endlich Licht ins Dunkel brachte: Bonnie hat eine Dissoziative Identitätsstörung, früher ...

Inhalt:
Mit 18 erhielt sie eine Erklärung für die Gedächtnislücken und Blackouts, für die Schwere in ihrem Leben, die endlich Licht ins Dunkel brachte: Bonnie hat eine Dissoziative Identitätsstörung, früher auch multiple Persönlichkeitsstörung genannt. Sie weiß seitdem: Sie ist Viele. Viele unterschiedliche Personen leben in ihrem Körper: eine komplexe Reaktion auf schwere Kindheits-Traumata, zugleich ein wichtiger Überlebensmechanismus und eine große Last. Wie lebt man sein Leben, wenn man sich den Körper und die Lebenszeit mit anderen teilen muss? Was für Probleme und Strategien ergeben sich im Alltag und wie geht man damit um? Die Geschichte der Bonnies zeigt ihre Stärke und Resilienz, beantwortet zahlreiche Fragen zu einer faszinierenden Lebensrealität und informiert fundiert über eine Diagnose, die für viele nur in vagen Umrissen existiert.
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Meine Meinung:
Die Dissoziative Identitätsstörung, früher als multiple Persönlichkeitsstörung bekannt, hat mich schon lange sehr interessiert. Deshalb wollte ich dieses Buch unbedingt lesen.
Die Bonnies sind viele, sehr viele, und einige kommen in diesem Buch zu Wort.
Die Traumata in der frühen Kindheit und die Täter, die zu dieser Störung führten, werden hier thematisiert ohne dabei konkret zu werden. Begründung hierfür ist der Selbstschutz - was ich durchaus nachvollziehen kann. Trotzdem hätte ich mir gewünscht noch mehr darüber zu erfahren.
Die Schilderungen in diesem Buch haben mich dennoch oftmals an meine Grenzen gebracht, vor allem was das Vorstellbare angeht. Ich denke, das liegt schlicht und einfach an meinem Unwissen über die DIS. Ich bin sehr froh, dieses interessante Buch gelesen zu haben und möchte mich weiter mit dem Thema DIS beschäftigen.
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Fazit:
Für alle DIS-Interessierten ein Muss! Aber Achtung: Triggerwarnungen beachten!
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Meine Bewertung:
4/5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.05.2024

Spannend und mitreißend bis zum Schluss

Schneeweißchen stirbt
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Inhalt:
Du darfst niemandem trauen! An diesen Satz klammert sich Kriminalhauptkommissarin Nora Rothmann nach ihren traumatischen Erlebnissen. Seelisch und körperlich angeschlagen, will sie ...

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Inhalt:
Du darfst niemandem trauen! An diesen Satz klammert sich Kriminalhauptkommissarin Nora Rothmann nach ihren traumatischen Erlebnissen. Seelisch und körperlich angeschlagen, will sie nur noch Rache an den Leuten nehmen, die ihr Schreckliches angetan haben. Doch ein Killer, der sich selbst »Der Erzähler« nennt, durchkreuzt ihr Vorhaben. Nacheinander tötet der Unbekannte jeden, der etwas über die Grimm-Akten zu wissen scheint. Aus Tätern werden plötzlich Opfer. Endet damit alles in einem weiteren verlogenen Märchen?
Nur eine einzige Person kann jetzt noch bei der Aufklärung der abscheulichen Verbrechen helfen: Noras Kinderfreundin Fiona. Doch das Wiedersehen zwischen Rosenrot und Schneeweißchen steht unter finsteren Vorzeichen…
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Meine Meinung:
Endlich habe ich den letzten Band ‚Schneeweißchen stirbt‘ dieser Trilogie von Elias Haller gelesen und das Finale hat mich nicht enttäuscht.
Bis zum Ende habe ich gerätselt was es mit den vielen Grimm-Morden und der Kindheitsfreundin Fiona von Polizistin Nora Rothmann auf sich hat und zugegebenermaßen hat mich der Autor hier lange an der Nase herumgeführt. Umso erstaunter war ich über die fulminante Auflösung. Natürlich kann ich nicht näher auf das Ende eingehen um nicht zu spoilern. Nur so viel: DIESE Art von Auflösung mag ich sehr gerne 😉
Für mich war der dritte und letzte Band dieser Trilogie der stärkste. Klare Leseempfehlung!
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Fazit:
Absolute Leseempfehlung für dieses Buch sowie die gesamte Trilogie. Spannend und mitreißend bis zum Schluss!
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Meine Bewertung:
4,5/5 Sterne
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  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.05.2024

Toller Ostsee-Krimi

Ostseefinsternis
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Inhalt:
Die blinde Helmgard Böttcher regiert ihre große Familie an der Ostsee mit fester Hand. Als ihre Enkelin auf dem Heimweg überfallen wird, lässt die Rache nicht lange auf sich warten: ...

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Inhalt:
Die blinde Helmgard Böttcher regiert ihre große Familie an der Ostsee mit fester Hand. Als ihre Enkelin auf dem Heimweg überfallen wird, lässt die Rache nicht lange auf sich warten: Ein junger Mann aus dem Nachbarort erleidet eine schwere Vergiftung und stirbt. Ausgerechnet eine Pflanze, die auch in Helmgards Garten wächst, war die Ursache dafür. Kommissarin Pia Korittki, die eigentlich ein entspanntes Wochenende mit ihrem Sohn Felix und ihrem Freund Marten in dessen neuem Haus an der Ostsee verbringen wollte, stößt bei den Ermittlungen in einen tödlichen Morast aus Hass, Lügen und alter Feindschaft…
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Meine Meinung:
Auch der 19. Fall um die Kommissarin Pia Korrittki und ihren Kollegen Broders hat mich wieder gut unterhalten.
Unterstützung erhält das Team dieses Mal zudem von teilweise neuen Gesichtern, die ihre eigenen Denkweisen einfließen lassen und frischen Wind in die Ermittlung bringen.
Im Buch befindet sich gleich als erstes ein Stammbaum der Familien Hagendorf und Böttcher. Mir war zunächst nicht klar, wie wichtig dieser Familienstammbaum für meine persönliche Übersicht werden würde.
Im Verlauf der polizeilichen Ermittlungen musste ich immer wieder die Verwandschaftsverhältnisse der auftretenden Personen nachschlagen und die Zwistigkeiten untereinander hatten es teilweise echt in sich. Aber gerade das machte die Geschichte so spannend. Aber auch manchmal verworren.
Ich liebe Eva Almstädts Krimis um Pia Korritki und ich kann alle Bücher der Reihe uneingeschränkt empfehlen.
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Fazit:
Tolle Leseerfahrung und ein weiterer empfehlenswerter Ostsee-Krimi um die Ermittlerin Pia Korritki.
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Meine Bewertung:
4/5 Sterne
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  • Einzelne Kategorien
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  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.04.2024

Durchschnittlicher Familienroman

Treibgut
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Inhalt:
Sommer auf Cape Cod. Alle Mitglieder der Familie Gardner verheimlichen etwas. Ken, ein erfolgreicher Geschäftsmann mit Vorzeigefamilie und politischen Ambitionen, versucht mit aller Macht, seine ...

Inhalt:
Sommer auf Cape Cod. Alle Mitglieder der Familie Gardner verheimlichen etwas. Ken, ein erfolgreicher Geschäftsmann mit Vorzeigefamilie und politischen Ambitionen, versucht mit aller Macht, seine Ehekrise zu verbergen. Abby ist Künstlerin und schämt sich dafür, immer noch auf das Wohlwollen ihres Bruders angewiesen zu sein. Adam, der Vater der zwei, sieht unterdessen seinem 70. Geburtstag entgegen. Um ein letztes Mal als Forscher zu glänzen, setzt der brillante Meeresbiologe heimlich seine Medikamente ab - mit fatalen Konsequenzen.
Während Adams Festtag unaufhaltsam näher rückt, verschärfen sich die Konflikte zwischen den Geschwistern. Dann erscheint eine Unbekannte auf der Bildfläche, und bringt alles, woran Abby und Ken geglaubt haben, zum Einsturz.
 
Meine Meinung:
Adrienne Brodeurs Erstlingswerk `Wild Game` gehört zu meinen Lieblingsbüchern und hat mich extrem bewegt. Aus diesem Grund war ich sehr neugierig auf das neue Buch der Autorin.
Die Geschichte wird aus der Sicht der verschiedenen Familienmitglieder der Gardners erzählt. Auch wenn der weibliche Teil der Familie durchaus zu Wort kommt, sind es doch vorwiegend die Männer in dieser Geschichte, die mir durch ihr chauvinistisches sowie egoistisches und kindisches Verhalten im Gedächtnis geblieben sind und diesen Roman prägen. Ich weiß nicht, ob ich dieses Buch als besonders feministisch betiteln würde, so wie es in so mancher Rezension, die ich gelesen habe, heißt. Mir fehlte am Ende die Selbstreflexion der Protagonisten und die moralische Schlussfolgerung.
An mehreren Stellen langweilte mich das Buch tatsächlich, obwohl es der Geschichte nicht an dunklen Familiengeheimnissen fehlte. Wahrscheinlich habe ich einfach schon einmal zu viel von einer weißen, wohlhabenden Familie mit ihren eigenen großen und kleinen Problemen gelesen.  
 
Fazit:
Für mich leider ein eher durchschnittlicher Familienroman.
 
Meine Bewertung:
3/5 Sterne

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Veröffentlicht am 15.04.2024

Ein Wohlfühlroman

Frau Yeoms kleiner Laden der großen Hoffnungen
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Inhalt:
In einer schmalen Gasse eines alten Stadtteils von Seoul befindet sich Frau Yeoms kleiner Gemischtwarenladen. Täglich kreuzen sich hier die Wege ganz unterschiedlicher Menschen. Der obdachlose ...

Inhalt:
In einer schmalen Gasse eines alten Stadtteils von Seoul befindet sich Frau Yeoms kleiner Gemischtwarenladen. Täglich kreuzen sich hier die Wege ganz unterschiedlicher Menschen. Der obdachlose Dok-go versucht sein Leben neu zu ordnen und fängt als Nachtschichtarbeiter in dem Laden an. Schnell merkt er, dass er nicht der Einzige ist, den Sorgen und Nöte umtreiben. Frau Yeom und Frau Oh hadern mit dem Verhältnis zu ihren erwachsenen Söhnen, In-gyeong ist unglücklich in ihrem Beruf als Schauspielerin, und Gyeong-man steht immer wieder sein hitziges Temperament im Weg. Doch durch Dok-go schöpfen sie alle neue Kraft – und lenken ihre Leben in überraschende und hoffnungsvolle Bahnen.

Meine Meinung:
Unser Hauptprotagonist Dok-go tritt unverhofft ins Leben der 24/7-Laden-Mitarbeitenden inklusive der Chefin und auf die ein oder andere Weise verzaubert er sie alle mit seinen subtilen Ratschlägen und hilft den Menschen mit ihren alltäglichen Problemen. Auch die Kunden des kleinen Geschäfts schöpfen nach der Begegnung mit dem Obdachlosen wieder neue Hoffnung für Ihre Zukunft.
Für mich ist dieser Roman ein absolutes Wohlfühlbuch, das mich oftmals schmunzeln und träumen ließ. Davon, dass die Welt doch nicht so schlecht ist, wie sie derzeit scheint und dass es auch selbstlose Mitmenschen gibt, die helfen wollen ohne eine Gegenleistung zu erwarten.
Zwischenzeitlich hatte die Geschichte ihre Längen, besonders während der Rückblenden des Dok-go, weshalb ich einen Stern bei der Bewertung abziehe.
Alles in allem habe ich das Lesen dieses Romans sehr genossen und freue mich auf weitere Bücher des Autors.

Fazit:
Ein sehr zu empfehlendes Wohlfühlbuch.

Meine Bewertung:
4/5 Sterne

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