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Veröffentlicht am 13.04.2024

War leider nicht mein Buch von King

Holly
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Inhalt:
Privatermittlerin Holly Gibney steckt in einer Lebenskrise, da erhält sie einen Anruf: »Meine Tochter Bonnie ist vor drei Wochen verschwunden, und die Polizei unternimmt nichts.« Ihre Nachforschungen ...


Inhalt:
Privatermittlerin Holly Gibney steckt in einer Lebenskrise, da erhält sie einen Anruf: »Meine Tochter Bonnie ist vor drei Wochen verschwunden, und die Polizei unternimmt nichts.« Ihre Nachforschungen führen Holly zu einer weit zurückreichenden Liste ungelöster Vermisstenfälle. Alle spielen im Umfeld eines inzwischen emeritierten Ernährungswissenschaftlers mit dem Spitznamen »Mr. Meat«. Holly hat schon gegen grausame Gegner bestanden, aber hier begegnet sie dem schlimmsten aller Ungeheuer: dem Menschen in seinem Wahn.

Meine Meinung:
Ich habe mich so gefreut, wieder auf Holly zu treffen und von ihr zu lesen. Sie ist mir seit der Bill Hodges Trilogie sehr ans Herz gewachsen, nicht zuletzt wegen ihres verschrobenen Charakters.
Stephen King greift in diesem Roman das Thema Covid-19 auf. Zur Entstehungszeit des Buches war die Pandemie weltweit in vollem Gange, weshalb ich es durchaus in Ordnung finde, davon zu schreiben. Jedoch war mir das Thema zu präsent in der Geschichte und hat zu viel Raum eingenommen. Ein Grund, weshalb ich nicht so gerne zum Buch gegriffen habe und es mich leider nicht so fesseln konnte, wie es Kings Werke normalerweise tun.
Die ersten 300 Seiten des Buches (!!) habe ich mich tatsächlich durchquälen müssen, bis es dann spannender wurde.
Auch der Plot war für mich recht vorhersehbar und ich finde zudem, man hätte das Buch um 200 Seiten kürzen können, ohne dass es viel an Inhalt verloren hätte.
Das Buch bleibt trotzdem in meinem Regal, denn das Buchcover liebe ich 😁

Fazit:
Das war leider nicht mein Buch von King - trotz Holly.

Meine Bewertung:
2,5/5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.07.2023

Eine Dystopie, die mir zu langweilig erzählt wurde

Unsre verschwundenen Herzen
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Inhalt:
Der zwölfjährige Bird lebt mit seinem Vater in Harvard. Seit einem Jahrzehnt wird ihr Leben von Gesetzen bestimmt, die nach Jahren der wirtschaftlichen Instabilität und Gewalt die »amerikanische ...

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Inhalt:
Der zwölfjährige Bird lebt mit seinem Vater in Harvard. Seit einem Jahrzehnt wird ihr Leben von Gesetzen bestimmt, die nach Jahren der wirtschaftlichen Instabilität und Gewalt die »amerikanische Kultur« bewahren sollen. Vor allem asiatisch aussehende Menschen werden diskriminiert, ihre Kinder zur Adoption freigegeben. Als Bird einen Brief von seiner Mutter erhält, macht er sich auf die Suche. Er muss verstehen, warum sie ihn verlassen hat. Seine Reise führt ihn zu den Geschichten seiner Kindheit, in Büchereien, die der Hort des Widerstands sind, und zu seiner Mutter. Die Hoffnung auf ein besseres Leben scheint möglich.
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Meine Meinung:
Dies ist nach ‘Was ich euch nicht erzählte’, was im Übrigen ein Highlight für mich war, mein zweites Buch von Celeste Ng.
Diese Dystopie erzählt auf eine bedrückende Weise, wie schlecht asiatisch aussehende Menschen im Amerika dieser Welt aufgrund einer Krise behandelt werden.
Die Autorin erwähnt im Nachwort, dass sie beim Schreiben des Buches von den COVID-19 Beginnen inspiriert wurde. Ich kann durchaus nachvollziehen, was Ng mit dem Roman bezwecken wollte. Jedoch fehlte mir beim Erzählen der Geschichte der rote Faden und viele Passagen wurden in meinen Augen unnötig in die Länge gezogen. Ich hatte Mühe mich zum Lesen zu motivieren, auch wenn der Schreibstil wieder großartig war. Aber auch das reicht nicht, wenn die Geschichte langweilig ist. Das recht offen gehaltene Ende passte zum ganzen Leseerlebnis - nichts halbes und nichts ganzes. Sehr schade!
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Fazit:
Eine Dystopie, die mir zu ruhig und langweilig erzählt wurde.
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Meine Bewertung:
2,5/5 Sterne 🌟

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Veröffentlicht am 29.06.2023

Jugendbuch ohne viel Hintergrundangaben

Tinte und Knochen – Die Magische Bibliothek
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Inhalt:
Die Bibliothek von Alexandria ist die mächtigste Organisation der Welt. In jeder Stadt gibt es eine Zweigstelle, und die Bibliothekare sind einflussreiche Männer und Frauen, die über das Wissen ...

Inhalt:
Die Bibliothek von Alexandria ist die mächtigste Organisation der Welt. In jeder Stadt gibt es eine Zweigstelle, und die Bibliothekare sind einflussreiche Männer und Frauen, die über das Wissen der Menschheit herrschen. Der private Besitz von Büchern ist strengstens verboten. Jess Brightwell liebt Bücher, auch wenn er nur illegal mit ihnen zu tun hat. Er stammt aus einer Schmugglerfamilie, die Bücher auf dem Schwarzmarkt verkauft. Jess' Leben ändert sich von Grund auf, als sein Vater ihn als Spion in den Orden der Bibliothekare eingeschleust. Jess reist nach Alexandria, um in der Großen Bibliothek seine Ausbildung zu machen. Dort kommt er einer gewaltigen Verschwörung auf die Spur – und stellt fest, dass den Großmeistern der Bibliothek ein einzelnes Buch mehr wert ist als ein Menschenleben...

Meine Meinung:
Dieses Jugendbuch hat eine komplexe Hintergrundgeschichte, welche in meinen Augen leider zu kurz abgehandelt wurde. Auf nähere Erläuterungen zur Geschichte der Bibliothek wartete man als Leser/in leider vergebens und so manche Gegebenheit musste man dann einfach hinnehmen. Da es sich hierbei um eine mehrteilige Reihe handelt, hätte ich da mehr erwartet. Möglicherweise kommt es im Folgeband zu weiteren Erklärungen, aber um mich als Leserin zu fesseln, wäre es schon zu Beginn notwendig gewesen. Die Handlung plätscherte dahin und auch wenn es durchaus actionreiche Szenen gab, waren diese zu rar gesät um mich für die Geschichte begeistern zu können. Schade! Ich hatte mir, gerade aufgrund der Thematik des Buches, so viel mehr erhofft.
Leider blieben mir auch die Charaktere zu blass und uninteressant beschrieben, sodass ich selbst den Hauptprotagonist Jess, aus dessen Sicht die Geschichte erzählt wird, so gar nicht ins Herz schließen konnte.

Fazit:
Möglicherweise für jüngere Leser/innen (ist ja auch ein Jugendbuch 😉) geeignet, die nicht viel Hintergrundwissen erwarten. Ich werde die Reihe nicht weiterlesen.

Meine Bewertung:
2,5/ 5 Sterne

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Veröffentlicht am 21.09.2022

Kein Thriller, höchstens ein Beziehungsroman

Franzi
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Meine Meinung:
Der Klappentext versprach eine innovative Thrilleridee. Ich war so gespannt auf dieses Buch!
Leider wurde ich bitter enttäuscht. Zu einem Thriller wurde es erst auf den letzten ca. 50 Seiten. ...

Meine Meinung:
Der Klappentext versprach eine innovative Thrilleridee. Ich war so gespannt auf dieses Buch!
Leider wurde ich bitter enttäuscht. Zu einem Thriller wurde es erst auf den letzten ca. 50 Seiten. Vorher war es ein Beziehungsroman über eine unsichere, eindimensional denkende Frau, die außerhalb ihrer Beziehung kein eigenständiges Leben führt.

Die Auflösung habe ich leider ziemlich zeitig geahnt, weshalb es keine große Überraschung für mich war. Schade!

Meine Bewertung:
2,5/5 Sterne 🌟

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Veröffentlicht am 24.02.2022

Viel zu langatmig!

Der Garten des Sargmachers
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Inhalt:
Als ein Sturm über die schottische Küste hinwegfegt, stürzt ein Teil der Klippen ins Meer. Auch der Garten von Gordon Smith gehört zur abgebrochenen Landzunge, die nun enthüllt, was auf dem Grundstück ...

Inhalt:
Als ein Sturm über die schottische Küste hinwegfegt, stürzt ein Teil der Klippen ins Meer. Auch der Garten von Gordon Smith gehört zur abgebrochenen Landzunge, die nun enthüllt, was auf dem Grundstück vergraben war: zahllose Tote. Das Unwetter verhindert eine Bergung der Leichen und vernichtet wichtige Beweise. So weiß niemand, wie viele Menschen Smith getötet hat. Doch Ex-Detective Inspector Ash Henderson ahnt: Er wird weitermorden. Henderson ist entschlossen, Smith in den Highlands aufzuspüren und zu stoppen, selbst wenn er dafür Regeln brechen muss. Es ist ein Wettlauf gegen die Zeit, denn ein junges Mädchen ist bereits in der Gewalt des Killers…

Meine Meinung:
‘Der Garten des Sargmachers’ ist der dritte Band der Ash Henderson Reihe des Autors Stuart McBride. Es ist jedoch in meinen Augen nicht unbedingt nötig, die beiden Vorgängerbände zu lesen um dem Fortgang der Handlung zu folgen.
Der Hauptprotagonist Ash Henderson ist ein verbitterter und zynischer Expolizist, der sich selbst und seine kurze Zündschnur nicht im Griff hat und der deshalb ständig mit anderen Menschen aneinander gerät. Sowas muss man mögen - ich auf jeden Fall nicht 😅
Die Nebencharaktere wie die Polizeipsychologin Alice, die Schläger-Oma Helen und der Hund Henry waren es dann letztendlich auch, die mich am Ball bleiben ließen. Spannung kommt in diesem sogenannten “Thriller” nämlich erst gegen Ende der über 600 Seiten auf. Und dann überschlägt sich die Handlung förmlich.
Wer britischen Humor mag und zudem Geduld hat, der könnte mit diesem Buch mehr Spaß haben als ich.

Fazit:
Viel zu langatmig!
Für Fans der Krimis von M.C. Beaton.

Meine Bewertung:
2,5/5 Sterne

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