Ein teuflischer Serienkiller und ein Haus voll dunkler Geheimnisse ... Der neue Thriller des Nummer-1-Bestsellerautors aus Großbritannien
Als ein Sturm über die schottische Küste hinwegfegt, stürzt ein Teil der Klippen ins Meer. Auch der Garten von Gordon Smith gehört zur abgebrochenen Landzunge, die nun enthüllt, was auf dem Grundstück vergraben war: zahllose Tote. Das Unwetter verhindert eine Bergung der Leichen und vernichtet wichtige Beweise. So weiß niemand, wie viele Menschen Smith getötet hat. Doch Ex-Detective Inspector Ash Henderson ahnt: Er wird weitermorden. Henderson ist entschlossen, Smith in den Highlands aufzuspüren und zu stoppen, selbst wenn er dafür Regeln brechen muss. Es ist ein Wettlauf gegen die Zeit, denn ein junges Mädchen ist bereits in der Gewalt des Killers ... »Breitwandkino in Technicolor, atmosphärisch und fesselnd! Eine fantastische Lektüre, die das höchste Gütesiegel verdient.«
Lovereading
Ein Thriller mit ungemütlicher und nasskalter Atmosphäre. Und voller skuriler Typen und Eigenbrödler.
Die Geschichte braucht Zeit, um so richtig Fahrt aufzunehmen .
Der Autor verliert sich in weitschweifigen ...
Ein Thriller mit ungemütlicher und nasskalter Atmosphäre. Und voller skuriler Typen und Eigenbrödler.
Die Geschichte braucht Zeit, um so richtig Fahrt aufzunehmen .
Der Autor verliert sich in weitschweifigen Nebensächlichkeiten, die dem Roman etwas die Spannung nehmen.
Glücklicherweise trieft der Roman nicht von Blut.
Leider hat mir der Schreibstil des Autors gar nicht zugesagt. Aber den Fans des Autors wird dieser Roman gefallen.
Buchtitel: Der Garten des Sargmachers
Autor/in: Stuart MacBride
Verlag: Goldmann
ISBN: 9783442492336
Ausgabe: Taschenbuch
Erscheinungsdatum: 18.10.2021
Inhalt:
"Ein teuflischer Serienkiller und ein Haus ...
Buchtitel: Der Garten des Sargmachers
Autor/in: Stuart MacBride
Verlag: Goldmann
ISBN: 9783442492336
Ausgabe: Taschenbuch
Erscheinungsdatum: 18.10.2021
Inhalt:
"Ein teuflischer Serienkiller und ein Haus voll dunkler Geheimnisse ... Der neue Thriller des Nummer-1-Bestsellerautors aus Großbritannien
Als ein Sturm über die schottische Küste hinwegfegt, stürzt ein Teil der Klippen ins Meer. Auch der Garten von Gordon Smith gehört zur abgebrochenen Landzunge, die nun enthüllt, was auf dem Grundstück vergraben war: zahllose Tote. Das Unwetter verhindert eine Bergung der Leichen und vernichtet wichtige Beweise. So weiß niemand, wie viele Menschen Smith getötet hat. Doch Ex-Detective Inspector Ash Henderson ahnt: Er wird weitermorden. Henderson ist entschlossen, Smith in den Highlands aufzuspüren und zu stoppen, selbst wenn er dafür Regeln brechen muss. Es ist ein Wettlauf gegen die Zeit, denn ein junges Mädchen ist bereits in der Gewalt des Killers ..."
Meinung:
Zuerst möchte ich mich beim Bloggerportal, dem Verlag und dem Autor herzlich für das Bereitstellen dieses tollen Rezensionsexemplares bedanken!
Direkt zu Beginn muss ich sagen, dass ich zuvor keines der Bücher von MacBride gelesen habe. Demnach war auch "Der Garten des Sargmachers" der erste Teil, den ich aus der "Ash Henderson"-Reihe gelesen habe.
Bevor ich aber auf den Inhalt eingehe, muss ich ja das Cover loben, welches mich direkt angesprochen hatte. Sowohl das Farbspiel der Blau- und Weißtöne, als auch das generelle Design mit den Gebäuden im Hintergrund finde ich äußerst gelungen.
Kommen wir aber auch endlich zum Text selbst. Dieser hat mich zum Großteil definitiv überzeugt und mir gefallen. Die Geschichte an und für sich finde ich persönlich nämlich sehr interessant. Vor allem auch die zwei parallel verlaufenden Handlungsstränge haben mir recht gut gefallen. Besonders die Beschreibungen der Szenerien ist dem Autor, meines Erachtens, richtig gut gelungen. Was mich leider etwas gestört hat, war die Langatmigkeit zu Beginn. Es hat nämlich recht lange gedauert, bis die Ermittlungen und auch der Spannungsbogen ihren Lauf genommen hatten. Dadurch war es für mich anfangs etwas schwieriger beim Lesen am Ball zu bleiben. Sobald jedoch die Geschichte an Fahrt aufgenommen hatte, wurde dafür die zuvor leicht vermisste Spannung innerhalb kürzester Zeit aufgebaut. Ja, es ging beinahe Schlag auf Schlag und immer schien etwas Unvorhergesehenes zu geschehen. Tatsächlich habe ich das Ende so nicht unbedingt erwartet, was für mich etwas sehr Positives ist.
Besonders gefallen haben mir aber die Protagonisten, welche trotz Langatmigkeit am Anfang direkt mit ihrer ironischen und zynischen Art geglänzt haben. Die durchaus witzigen Unterhaltungen untereinander waren wirklich erheiternd und haben sowohl den Protagonisten als auch dem Buch einen gewissen Charakter verliehen. Tatsächlich muss ich sagen, dass es dadurch recht realitätsnah gewirkt hat. Man hat sich dadurch auf jeden Fall den handelnden Personen ziemlich verbunden gefühlt.
Bis auf das bereits erwähnte anfängliche Dahinplätschern hat mir der Schreibstil selbst aber sehr zugesagt. Ich fand ihn für einen Thriller genau passend. Man ist dadurch doch recht zügig über die Seiten geflogen und hat die Worte regelrecht eingesaugt. Was ich hierbei auch noch anmerken muss ist, dass das Buch auch durchaus genießbar und verständlich war, auch wenn man die ersten beiden Teile der "Ash Henderson"-Reihe nicht gelesen hat. Vermutlich wäre es von Vorteil diese zuerst zu lesen, um den ein oder anderen Insider zu verstehen. Im Großen und Ganzen aber, ist die Hauptgeschichte nicht von den Vorteilen abhängig gemacht worden.
Fazit:
Alles in allem muss ich sagen, dass ich das Buch, obwohl der Anfang holprig war, durchaus weiterempfehlen würde. Es ist ein überaus solider Thriller mit grandiosen Protagonisten!
Ein tosender Sturm, der sich mit allen Kräften darum bemüht, Stück für Stück die Klippen einer kleinen schottischen Ortschaft ins Meer zu befördern, legt mit dem Abbruch eines Gartenstücks zahlreiche Knochen ...
Ein tosender Sturm, der sich mit allen Kräften darum bemüht, Stück für Stück die Klippen einer kleinen schottischen Ortschaft ins Meer zu befördern, legt mit dem Abbruch eines Gartenstücks zahlreiche Knochen frei. Diese sind eindeutig menschlicher Herkunft und lassen das Schlimmste befürchten. An dieser Stelle kommt der Ex-Detective Ash Henderson ins Spiel. Offiziell um die sogenannte Paria-Einheit von DI Malcolmson zu unterstützen, inoffiziell um ihn dadurch in einem anderen Fall aus dem Verkehr zu ziehen. Dies führt zu etlichen Missverständnissen, schmerzhaften Auseinandersetzungen und einer wilden Jagd nach Opfern, Tätern und Beweisen, doch das ist eigentlich erst der Auftakt …
Fazit
Eine sarkastische, von Zynismus durchzogene Story, mit hochgradig gestörten Protagonisten, grotesken Szenen und jeder Menge Blut – ein Noir-Thriller, der darüber hinaus nicht an unterschwelliger Kritik spart.
Ein Sturm tobt an der schottischen Küste, als ein Teil der Klippe ins Meer stürzt enthüllt es das grausige, lang gehegte Geheimnis von Gordon Smith. Unzählige Knochen kommen am Rande der abgebrochenen ...
Ein Sturm tobt an der schottischen Küste, als ein Teil der Klippe ins Meer stürzt enthüllt es das grausige, lang gehegte Geheimnis von Gordon Smith. Unzählige Knochen kommen am Rande der abgebrochenen Landzunge zum Vorschein. Doch die Bergung ist aufgrund des Sturms zu gefährlich und so verschwinden die Beweise nach und nach in der tobenden Nordsee. Ex Detektiv Inspektor Ash Henderson wird mit der schier unmöglichen Aufgabe beauftragt den Mörder zu finden und die Opfer zu identifizieren. Doch was ist, wenn Gordon Smith weiter mordend durch das Land zieht? Wer 50 Jahre unentdeckt so viele Menschen auf dem Gewissen hat, wird kein Idiot sein und sich leicht fassen lassen.
Stuart McBride ist schottischer Kriminal Autor und „der Garten des Sargmachers“ ist der dritte Teil seiner Ash Henderson Reihe. McBrides Romane werden dem „Tartan Noir“ zugeordnet. Unter der Stilrichtung bezeichnet man Kriminalromane mit besonders düsterer Stimmung und deutlich zynischer Handlung. Diese Bezeichnung passt zu recht, denn vor allem durch seinen doch recht ungewöhnlichen Protagonisten Ash Henderson trieft das Buch förmlich vor Sarkasmus. Ein Ex Polizist, der zu Ermittlungen hinzugezogen wird, ist so gesehen keine neue Erfindung. Doch Ash ist der personifizierte Zynismus und das habe ich an diesem Buch sehr geliebt. Viele Figuren haben zwar diesen leichten, direkten und ungeschönten Unterton, doch der Protagonist ist darin unangefochten. Die Ermittlungen drehen sich um zwei unterschiedliche Fälle. Eine Reihe von erdrosselten kleinen Jungen und die lang unentdeckte Mordserie von Gordon Smith. Beide Fälle begleiten uns durch das Buch und ich muss gestehen mir fiel es schwer die Ermittlungen um die kleinen Jungs zu begleiten. Wen Gewalt an Kinder triggert, der sollte überlegen ob er das Buch lesen möchte. Den größten Teil der Story zog Ash mich durch die Handlung. Ärger kann er nie wirklich fernbleiben und lang sahen die Ermittlungen nach dem üblichen Prozedere aus. Doch dann kam der Wendepunkt, er schmeißt alle Bedenken und Konsequenzen über den Haufen und zieht los, einigen Leuten die Abreibung ihres Lebens zu verpassen. Ab diesem Zeitpunkt konnte ich das Buch nur schwer aus der Hand legen. Das Ende und der Showdown haben an Stimmung einiges wieder rausgerissen, was die Ermittlungen so an sich nicht gekonnt hätten.
Fazit: ein schottischer Kriminalroman in dem ein unkonventioneller und zynischer Protagonist, dem Regeln völlig egal sind, auf einen sadistischen Antagonisten trifft. Man muss der Story etwas Zeit geben um in Fahrt zu kommen, doch das letzte Drittel des Buchs hatte eine wirklich einschlagende Wirkung.
Weil Ash Henderson sich auf der Suche nach einem Massenmörder danebenbenommen hat, soll er bei einem anderen Fall eingesetzt werden. Doch auch hier läuft nicht alles glatt und auf einmal überschneiden ...
Weil Ash Henderson sich auf der Suche nach einem Massenmörder danebenbenommen hat, soll er bei einem anderen Fall eingesetzt werden. Doch auch hier läuft nicht alles glatt und auf einmal überschneiden sich die Fälle und Ash lässt nicht locker, bis er selbst in tödliche Gefahr gerät.
Zwei Fälle laufen parallel ab und so hatte ich anfangs ein wenig Probleme mit dem Einstieg, weil die Handlung oft in die Ferne springt und man ein wenig aus dem Lesefluss gerissen wird. Zudem ist Ash Henderson auch ein sehr spezieller Charakter und mir ist er zu gewalttätig. Auf der anderen Seite kommt immer wieder seine liebenswerte Art durch, wodurch man ihm dann seine Ruppigkeit fast nicht mehr übelnehmen kann.
Die Handlung ist aber sehr gut aufgebaut und spannend gestaltet. Dadurch, dass ein Täter schnell feststeht, der aber nicht zu greifen ist und die Suche nach dem Kindermörder parallel, klebt man förmlich an den Zeilen. Die düstere Stimmung durch den Sturm und abbrechenden Klippen sorgen zudem noch für spannende Unterhaltung. MacBride schont seine Charaktere nicht und auch der Leser braucht einen starken Magen bei den Schilderungen der Taten Gordons. Aufgelockert wird das Buch aber durch den unterschwelligen schwarzen britischen Humor, der immer wieder durchblitzt und der mich manches Mal zum Schmunzeln gebracht hat.
Fazit: spannende Unterhaltung ist bei MacBride garantiert.