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Veröffentlicht am 24.10.2024

Episches Finale einer großartigen Dilogie

A Whisper of Wings
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Was für ein packender Abschluss! A Whisper of Wings ist das fulminante Finale der „Rabenwinter-Saga“, und es hat alle meine Erwartungen übertroffen. Carina Schnell hat sich mit diesem Band selbst übertroffen ...


Was für ein packender Abschluss! A Whisper of Wings ist das fulminante Finale der „Rabenwinter-Saga“, und es hat alle meine Erwartungen übertroffen. Carina Schnell hat sich mit diesem Band selbst übertroffen und eine Geschichte geschaffen, die nicht nur durch ihre komplexe Handlung, sondern auch durch ihre emotionalen Höhen und Tiefen besticht.

Die Autorin entführt uns erneut in die raue und bedrohliche Welt von Middangard, in der nordische Mythologie, Götter, Drachen und Walküren aufeinandertreffen. Smilla, die Hexe und Anführerin der Wilden Jagd, steht im Zentrum dieser atemberaubenden Saga. Schmillas innerer Konflikt, geprägt von Hass und Sehnsucht nach Rache, ist so authentisch und berührend dargestellt, ihre innere Zerrissenheit so intensiv beschrieben, dass man ihren Kampf zwischen Kopf und Herz förmlich miterlebt, ja mitfühlt. Der Fokus auf die Mythologie bringt die Handlung auf eine noch tiefere Ebene und macht die Geschichte besonders fesselnd.

Besonders beeindruckend ist das herausragende Worldbuilding: Die Welt der nordischen Götter und die schaurigen Walküren sind lebendig und detailreich dargestellt. Auch die Mitglieder der Wilden Jagd, mit ihrer komplexen Dynamik und den unterschiedlichen Charakteren, wachsen einem noch mehr ans Herz. Sie verkörpern den Zusammenhalt und die unerschütterliche Loyalität, die in dieser düsteren Welt überlebenswichtig ist.

Die Geschichte ist eine emotionale Achterbahnfahrt, gespickt mit überraschenden Wendungen und epischen Schlachten. Der Spannungsbogen ist konstant hoch, und die Verflechtung von Mythologie, Magie und menschlichen Emotionen macht diese Geschichte zu einem unvergesslichen Erlebnis. Das Ende ist anders als erwartet, aber es einfach nachvollziehbar, passt perfekt und rundet die Dilogie auf grandiose Weise ab.

Für mich ist A Whisper of Wings nicht nur der Höhepunkt dieser Saga, sondern auch ein Jahreshighlight. Wer nordische Mythologie liebt und auf der Suche nach einer actiongeladenen und tiefgründigen Geschichte ist, kommt an diesem Buch nicht vorbei. Absolute Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 16.10.2024

Packender Auftakt mit Drachen und Intrigen: "Burning Crown" überzeugt mit Spannung und Potenzial

Burning Crown
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„Burning Crown“ von Marie Niehoff ist ein starker Auftakt zur Dragonbound-Trilogie, der mich als Fan von Drachen-Fantasy begeistert hat, auch wenn noch Luft nach oben bleibt. Die düstere, von Militär und ...

„Burning Crown“ von Marie Niehoff ist ein starker Auftakt zur Dragonbound-Trilogie, der mich als Fan von Drachen-Fantasy begeistert hat, auch wenn noch Luft nach oben bleibt. Die düstere, von Militär und Intrigen geprägte Welt zieht den Leser von der ersten Seite an in ihren Bann. Besonders gelungen sind die beiden Perspektiven – die von Yessa, der entschlossenen Drachenreiterin, und Cassim, dem rebellischen Drachenwandler. Der Wechsel zwischen den Perspektiven der beiden Protagonisten erlaubt tiefe Einblicke in ihre Gedanken und Gefühle, was der Geschichte zusätzliche Spannung verleiht.

Die Handlung startet direkt und packend, doch gerade beim Worldbuilding hätte ich mir persönlich zu Beginn etwas mehr Erklärungen gewünscht. Man wird schnell ins Geschehen geworfen, und es dauerte einige Zeit, bis ich mich in der Welt Eldeyas wirklich zurechtfinden konnte. Trotz dieser Herausforderung ist die Atmosphäre von Leid, Verrat und Unterdrückung faszinierend und zieht einen in die komplexen Beziehungen zwischen Reitern und Drachenwandlern. Yessa und Cassim kämpfen für das gleiche Ziel, doch das gegenseitige Misstrauen und die drohende Todesstrafe bei schon kleinsten Verstößen machen ihre Verbindung gefährlich – ein Spannungsbogen, der sich durch das ganze Buch zieht.

Niehoffs Schreibstil ist wie gewohnt flüssig und atmosphärisch. Die Balance zwischen actiongeladenen und ruhigeren Momenten ist sehr gut gelungen, und die Charaktere, besonders die Drachen, sind tiefgründig und facettenreich. Was mich besonders fasziniert hat, war die geschickte Darstellung der Drachenwandler, die mühelos zwischen menschlicher und tierischer Form wechseln.

Trotzdem gibt es einige kleinere Schwächen. Die Liebesgeschichte zwischen Yessa und Cassim entwickelt sich für meinen Geschmack etwas zu schnell, und einige Plot-Twists waren vorhersehbar. Dennoch bleibt das Buch spannend, besonders dank des Cliffhangers am Ende, der definitiv Lust auf den zweiten Band macht.

Mein Fazit: „Burning Crown“ bietet eine spannende Mischung aus Fantasy und Romantik mit einer düsteren, aber faszinierenden Welt und noch viel Potenzial für die Fortsetzung. Empfehlenswert für Fans von Drachen und politischen Intrigen, die sich auf eine mitreißende Geschichte einlassen wollen!

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Veröffentlicht am 16.10.2024

Fesselnde Hexenfantasy: Ein Must-Read voller Spannung, Magie und slawischer Mythologie

Tage einer Hexe
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„Tage einer Hexe“ von Genoveva Dimova hat mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt und überrascht. Was auf mich zunächst wie ein eher unscheinbarer Fantasy-Roman wirkte, entpuppte sich schnell ...

„Tage einer Hexe“ von Genoveva Dimova hat mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt und überrascht. Was auf mich zunächst wie ein eher unscheinbarer Fantasy-Roman wirkte, entpuppte sich schnell als tiefgründige, atmosphärische und meisterhaft erzählte Geschichte, die Elemente der slawischen Mythologie und Urban Fantasy nahtlos verwebt.

Die Protagonistin Kosara ist eine unglaublich vielschichtige Figur. Ihre Selbstzweifel, ihr sturer Charakter und ihre Fähigkeit, trotz all ihrer Fehler weiterzukämpfen, machen sie nicht nur nahbar, sondern auch extrem spannend. Ihre Reise, sich ihren verlorenen Hexenschatten zurückzuholen, ist geprägt von düsteren Momenten, packenden Wendungen und unerwarteten Krimi-Elementen, die dem Buch eine besondere Dynamik verleihen. Besonders faszinierend fand ich die Welt, die Dimova erschaffen hat: Chernograd, die Stadt der Monster, und Belograd, die Stadt der Reichen, sind durch eine unüberwindbare Mauer getrennt – diese Spannung zwischen den beiden Welten ist perfekt inszeniert.

Das Buch lebt von seinen tollen und starken Charakteren und dem gelungenen Worldbuilding. Die Monster aus der slawischen Mythologie werden wunderbar in die Handlung integriert, und der Anhang mit den Beschreibungen der Wesen war eine tolle Ergänzung, die mir half, noch tiefer in die Geschichte einzutauchen.

Auch der Schreibstil der Autorin hat mich überzeugt. Er ist detailreich und atmosphärisch, aber gleichzeitig leicht verständlich und unterhaltsam. Besonders die humorvollen Dialoge lockern die oft düstere Handlung angenehm auf.

Besonders positiv empfand ich, dass die Liebesgeschichte sehr dezent gehalten wurde und die Handlung nicht dominierte – etwas, das in vielen Romantasy-Romanen oft anders ist.

Alles in allem ist Tage einer Hexe für mich ein unglaublich gelungenes Hexenabenteuer, das sich nicht nur für Fans der slawischen Mythologie lohnt, sondern auch für Leser, die gerne düstere, aber mitreißende Geschichten mit Krimi-Elementen mögen. Ich freue mich jetzt mega schon auf die Fortsetzung und kann dieses Buch nur wärmstens empfehlen!

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Veröffentlicht am 10.10.2024

Spannender Auftakt mit Luft nach oben: "Monet Family – Shine Bright Like a Treasure"

The Monet Family – Shine Bright Like a Treasure
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"Monet Family – Shine Bright Like a Treasure" von Weronika Anna Marczak ist der erste Band einer Trilogie, der viele interessante Elemente vereint, aber nicht ganz ohne Schwächen auskommt. Die Geschichte ...


"Monet Family – Shine Bright Like a Treasure" von Weronika Anna Marczak ist der erste Band einer Trilogie, der viele interessante Elemente vereint, aber nicht ganz ohne Schwächen auskommt. Die Geschichte dreht sich um die 14-jährige Hailie, die nach dem tragischen Verlust ihrer Mutter und Großmutter zu ihren fünf Halbbrüdern in die USA zieht. Was sie dort erwartet, ist eine Mischung aus strengen Regeln, emotionaler Kälte und geheimnisvollen Familienstrukturen.

Die Grundidee, ein junges Mädchen in ein völlig fremdes, wohlhabendes Umfeld zu werfen, in dem sie sich ihren unnahbaren Brüdern gegenüber behaupten muss, ist spannend und birgt viel Potenzial. Der Einstieg in die Geschichte fällt leicht, vor allem da der Schreibstil einfach und bildhaft ist. Die Erzählweise aus Hailies Perspektive lässt einen ihre Unsicherheit und Trauer spüren, besonders zu Beginn des Buches.

Allerdings zieht sich der Mittelteil der Handlung in die Länge. Viele Szenen wiederholen sich in ihrer Struktur: Hailie verstößt gegen Regeln, wird gerügt, aber es gibt wenig wirkliche Fortschritte in der Beziehung zu ihren Brüdern. Auch hätte man sich mehr emotionale Tiefe und Hintergrundinformationen zur Familie gewünscht. Oft bleiben die Motive der Brüder im Dunkeln, was die Geschichte teilweise unbefriedigend macht. Hier fehlten mir klare Erklärungen, warum sich die Familie so verhält, und warum Hailie keine Antworten auf offensichtliche Fragen erhält.

Die letzten Kapitel hingegen bieten endlich die erhoffte Spannung. Gefährliche Situationen und mysteriöse Andeutungen über die Geschäfte der Familie sorgen dafür, dass man neugierig auf die Fortsetzung wird. Der Cliffhanger am Ende ist gelungen und lässt viele Fragen offen, die Lust auf die nächsten Bände machen.

Insgesamt war "Monet Family" für mich eine unterhaltsame Lektüre, die vor allem bei jüngeren Leser*innen Anklang finden dürfte. Trotz einiger Längen und mangelnder Tiefe in der Charakterentwicklung gibt es spannende Momente und das Versprechen auf eine interessante Fortsetzung. Für mich war es ein solider Auftakt, der aber noch nicht sein volles Potenzial ausschöpft.

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Veröffentlicht am 08.10.2024

Solider Auftakt mit Potenzial, aber langsamer Erzählfluss

Die Leoniden - Spektrum (#1)
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"Die Leoniden – Spektrum 1" von Nanna Foss bietet einen interessanten Einstieg in eine neue Urban-Fantasy-Reihe, die mit Zeitreisen und einer bunt gemischten Gruppe von Jugendlichen aufwartet. Die Geschichte ...

"Die Leoniden – Spektrum 1" von Nanna Foss bietet einen interessanten Einstieg in eine neue Urban-Fantasy-Reihe, die mit Zeitreisen und einer bunt gemischten Gruppe von Jugendlichen aufwartet. Die Geschichte rund um Emilie und ihre Freunde beginnt vielversprechend, doch der erste Band lässt leider einige Wünsche offen.

Positiv hervorzuheben ist die Darstellung der unterschiedlichen Charaktere, allen voran Emilie, die als introvertierte und kreative Protagonistin gut gezeichnet ist. Die Gruppendynamik entwickelt sich über das Buch hinweg, auch wenn die Einführung von neuen Figuren, wie dem grummeligen Noah, für mich eher anstrengend als spannend war. Der Zeitreise-Aspekt und die mysteriösen Fähigkeiten der Jugendlichen wecken zwar Interesse, doch die Handlung zieht sich über weite Strecken und nimmt erst im letzten Viertel richtig Fahrt auf.

Ein großes Plus ist der unkomplizierte Schreibstil der Autorin, der die Geschichte leicht lesbar macht. Trotzdem bleibt das Gefühl, dass die Handlung zu sehr im Alltag der Jugendlichen verharrt und die Spannung dadurch leidet. Gerade für eine Fantasy-Reihe hätte ich mir frühere Höhepunkte und mehr Action gewünscht.

Alles in allem ein ordentlicher Auftakt, der aber deutlich Luft nach oben hat. Ich hoffe, dass die Fortsetzung mehr Tempo und Spannung bietet und sich die Geschichte stärker auf die faszinierenden Zeitreise-Elemente konzentriert.

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